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Einssein – das Ende der Trennung

Kryon durch Lee Carroll
San Jose, Kalifornien, 2019-02-02

Übersetzung: Dr. Bryan Cooper1)

 

Seid gegrüßt, meine Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Ich bringe euch heute Abend eine Botschaft, die überfällig ist. Sie ist eine Botschaft des Wohlwollens und der Liebe, der Schönheit und der Hoffnung, da die Menschheit jetzt beginnt, sich von einer alten Energie in eine neue Energie zu bewegen. »Vom Alten zum Neuen« klingt nach einer banalen Redensart. Doch die Aussage ist tiefgründig, denn die alte Energie repräsentiert Grundfesten des Bewusstseins und alte Lebensweisen, die verschwinden werden. Sie werden mit einem neuen, fortschrittlicheren, eleganteren und weiterentwickelten Bewusstsein ersetzt, das auf euch zukommt. Wir möchten euch noch einmal sagen, was euch erwartet, und alles dreht sich um einen einzigen Begriff.

Begegnung mit dem Dalai Lama

Es gibt einen Moment, den mein Partner und seine Partnerin nie vergessen werden. Vor nicht allzu langer Zeit hatten sie in dem Land, das ihr Indien nennt, eine Audienz bei einem Mann. Der Mann ist bekannt als der Dalai Lama. Der Dalai Lama wird respektiert, ist berühmt und wird geliebt von Hunderttausenden, wenn nicht Millionen von Menschen, die ihn gehört und gesehen haben, die bei ihm waren. Er überbrückt die Differenzen dessen, was man organisierte Religionen nennen würde, denn Christen und Juden gleichermaßen sitzen zusammen in seiner Nähe. Auch die Muslime werden verstehen, wie das Einssein Gottes in diesem Menschen sichtbar ist. Wenn er in solchen Gruppen spricht, gibt es für einen kurzen Moment keinen Gedanken mehr an Trennung. Das Licht strahlt aus ihm heraus.

Dort stand nun mein Partner, kurz davor, ihm persönlich zu begegnen. Er wird das Ereignis nie vergessen. Es ist in seiner Akasha eingeprägt, die mit ihm den Schleier passieren wird. Selbst in einem anderen Leben wird er sich an eine Zeit erinnern, in der er einen heiligen Mann traf, der korrekt und aufrichtig war. Das Erste, was der Dalai Lama tat, war, die Hände meines Partners und seiner Partnerin zu ergreifen. Sie hielten sich an den Händen. Mein Partner musste sich sehr anstrengen, um das Weinen zu unterdrücken. Er fragte sich: »Kann das wirklich wahr sein?« Auf seine eigene, fröhliche, freudige Art und Weise erwähnte der Dalai Lama einige Dinge und stellte einige Fragen. »Woher kommt ihr? Was macht ihr hier?« Dann schaute er in die Augen meines Partners und seiner Partnerin und machte eine Aussage. Sie war einfach, aber tiefgründig. Was er sagte, war etwas, das jeder, der ihn kannte, erwartet hätte, aber mein Partner hatte das Glück, selbst zu hören, wie seine Stimme es ihm sagte. Er sagte nur: »Ich glaube an das Einssein.«

Die hässliche Gestalt des Getrenntseins zeigt sich allmählich

Es ist eine tiefgreifende Tatsache, wie sich das Bewusstsein auf dem Planeten verändert. Es verändert sich vom Getrenntsein zum Einssein. Der Wandel vollzieht sich auf subtile Weise und auch auf nicht so subtile Weise. Aber man kann den Wandel klar erkennen aufgrund dessen, was kommt. Man kann sehen, wie es funktioniert, weil sich die hässliche Gestalt des Getrenntseins allmählich zeigt. Doch das war schon immer so. Ich möchte euch durch einige Vorhersagen, Situationen und Anweisungen begleiten. Einige davon werden euch möglicherweise überraschen. Alles wird in Liebe und von einer Quelle gegeben, die dies schon einmal gesehen hat und weiß, dass das, was kommt, möglicherweise wunderschön sein wird. Es wird nicht alles auf einmal geschehen, meine Lieben – wir haben das schon früher gesagt –, aber lasst mich heute den Samen dessen säen, was ich sehe.

Es sind nur ein paar Jahre vergangen seit 2012, und schon erlebt ihr die alte Abgestandenheit des Getrenntseins, und es fühlt sich weder gut an noch sieht es gut aus. Lasst mich euch sagen, wohin das führen könnte, denn ihr werdet den tatsächlichen Übergang vom Getrenntsein zum Einssein an den seltsamsten Orten sehen. Ich denke, der bemerkenswerteste Ort, den ihr sehen werdet – wenn ihr es tut, erinnert euch an diesen Channel! – ist der Handelssektor, das Geschäftsleben.

Einssein im Geschäftsleben

Ich werde euch etwas geben, das heute lächerlich erscheint und doch schon morgen Realität werden könnte. Stellt euch für einen Moment zwei Erfrischungsgetränkefirmen vor, die ich Pepsi und Coca-Cola nennen werde, die sich in einem riesigen Pavillon in einer Konferenz versammeln. Sie laden alle ein, in den Pavillon einzutreten, um ihr Erfrischungsgetränk zu probieren und zu genießen, denn sie wissen, dass es unter den Menschen einige geben wird, die die eine Marke wollen, und einige, die die andere Marke wollen. Aber durch die Kombination der beiden Marken an einem Ort werden sie mehr alkoholfreie Getränke verkaufen. Das ist dann nicht mehr getrennt, nicht wahr?

Wie war das alte System? Ich nenne es Wettbewerbskrieg. Das ist es, was das alte System war. Total und vollständig getrennt. Jede der Firmen hätte von sich behauptet: »Wir haben das beste Produkt. Kauft das vom Wettbewerber nicht. Schaut, der Blindversuch beweist es. Unsere Cola wird dir besser schmecken.« Die andere Firma hätte dann das Gleiche von sich behauptet. Sie verändern den Markennamen und den Geschmack und was ihnen sonst noch einfällt, damit sie dem Konkurrenten immer einen Schritt voraus sind.

Doch plötzlich, irgendwo, wird jemand auf eine seltsame Idee kommen. Die Chefs in den Vorstandsetagen werden sofort wiehern und lachen und die Augen rollen – aber nur für einen Moment. »Wir wissen, dass es auf diesem Planeten Menschen gibt, die den einen oder den anderen Geschmack mögen. Was wäre, wenn wir zusammenkommen? Indem wir zusammenkommen, werden wir ein Einssein an den Tag legen, das den Menschen signalisiert: »Wir werden euch nichts sagen. Wir haben hier gerade ein paar tolle Erfrischungsgetränke. Kommt doch einfach vorbei und genießt sie.«

Unter denjenigen, die noch nie das eine gekostet haben, die nur das andere kennen, wird es einige geben, die zur anderen Marke wechseln. Andere werden es nicht tun. Am Ende wird es aber keine Rolle spielen. Sie werden noch mehr erreicht haben, als sie jemals durch einen Handelskrieg hätten erreichen können. Das ist das Ende des Getrenntseins und gleichzeitig der Hinweis an andere, dass die alten Ansätze vielleicht nicht mehr so gut funktionieren wie früher, dass neue Konzepte, die die Menschen zusammenführen, weit besser funktionieren könnten. Werdet ihr das jemals erleben? Die Antwort lautet: »Ja, und zwar früher als ihr denkt.«

Ich bitte euch, Ausschau zu halten nach dem Erscheinen des Einsseins in jeder Form und dem Verschwinden von Trennung. Ihr Lieben, diejenigen, die sich trennen, werden sich irgendwann in ihre eigenen Ecken begeben. Trennung schafft Krieg. Trennung schafft Misstrauen in jeglicher Form. Trennung bedeutet, dass es »die Anderen« und »wir« gibt. Das Einssein bringt zwei, drei, gar vier Seiten – die Anzahl spielt keine Rolle – zu einer Koalition zusammen, in einer Art von Zusammenfluss, der Dinge ermöglicht, die man nicht erwartet hätte.

Die Zukunft des amerikanischen politischen Systems

Ich möchte jetzt mit den Amerikanern im Raum sprechen. Ich möchte, dass ihr mit mir in eurer Geschichte zurückgeht und so tut, als ob. Ich möchte, dass ihr so tut, als wärt ihr bei der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung dabeigewesen. Ich möchte, dass ihr so tut, als könntet ihr die Gesichter der Gründerväter sehen, die die Demokratie, die ihr heute habt, gegründet haben. Ich möchte, dass ihr ihnen zuhört, wenn sie sagen: »Das ist der Anfang von etwas ganz Neuem.« Und sie haben Recht. Die Mehrheit entscheidet. Die Minderheiten haben Rechte. Jeder hat eine Chance. Meinungsverschiedenheiten sind in Ordnung. Jeder kann erfolgreich sein. Was für ein Konzept!

Sie waren aber klug. Selbst bei der Ausarbeitung der Verfassung eures Landes verstanden sie, dass es Veränderungen geben würde. Es würde Änderungsanträge und Zusätze geben. Sie verstanden, dass es Meinungsverschiedenheiten und Parteidifferenzen geben würde, die nicht aufhören würden. Es würde dort keine Koalition des Einsseins geben. Sie verstanden, dass die Trennung wichtig war, aber sie bauten die Verfassung so auf, dass sie, wenn die beiden Seiten zusammentreffen würden, Gesetze machen würden, die besser wären. Besser, weil beide Seiten teilgenommen hatten und auf Kompromisse eingegangen waren. Gesetze wurden ausgehandelt und gebaut, die bis heute in ihrer Weisheit und Stärke bestehen bleiben würden, weil beide Seiten sie zusammengefügt hatten. Das war damals.

Doch das geschieht heute nicht mehr. Heute ist Politik zum Getrenntsein geworden. Die Idee des Einsseins ist nicht da, meine Lieben. Sie ist einfach weg. Wenn die Gründerväter sehen könnten, was gerade jetzt heute passiert, würden sie bittere Tränen vergießen. Sie würden sagen: »Es ist nicht die Art und Weise, wie wir es entworfen haben. Es ist einfach nicht so, wie wir es entworfen haben. Wir haben es nicht so konzipiert, dass es Wahlen gibt, bei denen der Gewinner alles bekommt und dann bis zur nächsten Wahl um seine Position kämpft. Bei der nächsten Wahl wird der Gewinner wieder alles nehmen. Er wird fortwährend gegen die Opposition kämpfen und nichts wird erreicht.« Das ist der ultimative Separatismus von heute.

Noch einmal sage ich euch, dass das, was zerbrochen erscheint, durch das Einssein repariert werden kann. Es wird eine Führung kommen, die das versteht. Es wird diejenigen geben, die für das höchste Amt des Landes kandidieren werden, die das, was sie wirklich glauben, mit Absicht verbergen und den Menschen sagen: »Ich bin ein Zentrist. Ich glaube, dass viel von dem Roten (den Republikanern) gut ist, und dass viel von dem Blauen (den Demokraten) gut ist. Ich werde es zusammenfügen. Ihr werdet mich aufgrund meines Verhandlungsgeschicks schätzen, nicht wegen der Partei, nicht wegen der Farbe und nicht wegen irgendetwas anderem. Nichts wird zählen außer meiner Fähigkeit, alle zusammenzubringen und das Ganze so zusammenzusetzen, dass daraus starke Gesetze gemacht werden.« Ihr Lieben, wenn das passiert, möchte ich, dass ihr euch an diesen Channel erinnert. Ein solcher Mensch nähert sich nämlich schon.

Das wird für viele offensichtlich sein. Das ist es ist, was nötig ist, um zu der Grundidee zurückzukehren, dass zwei, drei oder sogar vier Seiten zusammenkommen und verhandeln können. Sie zeigen dabei ihre Stärke und nutzen den gesunden Menschenverstand, doch ohne Beschimpfungen und Kämpfe. Sie bilden eine Einheit, auch wenn sie sehr unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben. Die Idee der Trennung wird auf der Strecke bleiben. Wenn das geschieht, werdet ihr erleichtert aufatmen und sagen: »Nie wieder das Alte.« Bald wird es den Menschen einfallen, die für das höchste Amt des Landes kandidieren werden. Es wird ihnen ganz klar erscheinen, dass sie jemand sein müssen, der verhandeln und zusammenführen kann und nie wieder trennen wird.

Eine Botschaft für Christen

Das sind nur zwei Bereiche. Es gibt so viele andere. Ich möchte über einen weiteren Bereich sprechen. Ich werde über diesen Bereich auf eine Art und Weise sprechen, wie ich noch nie zuvor gesprochen habe. Auf diesem Planeten gibt es viele Kulturen, und aus diesen Kulturen erwachsen Unterschiede in den spirituellen Dingen. Ich muss euch gar nicht erst erklären, dass selbst dieser Planet, der an den einen Gott, an die schöne Liebe eines einzigen Gottes glaubt, mehr Kriege zu verantworten hat als alles andere. Die Menschen streiten über den einen Gott. Das ist Separatismus.

Der Separatismus ist schon seit Langem da. Der Separatist sagt: »Mein Prophet hat die Wahrheit, deiner nicht.« Das ist das Grundgerüst des Bewusstseins der religiösen Organisationen bis heute, von allen, bis heute, mit Ausnahme von zweien, den ältesten auf dem Planeten. Diese kommen tatsächlich ohne Propheten aus. Das ist interessant, nicht wahr? Aber darüber möchte ich nicht sprechen. Ich möchte euch sagen, dass das Ende des Separatismus auch auf diesem Sektor kommen wird. Ihr werdet anfangen, es zu sehen. Ihr werdet anfangen, es auf eine sanfte Weise zu sehen, wo die Worte und Taten der Propheten und die Liebe die Glaubenslehren der Religionen verdrängen.

Ich möchte etwas tun, was ich noch nie zuvor getan habe, und dann möchte ich euch ein Beispiel geben, eine Vision. Ich möchte mit den Christen sprechen. Nun möchte ich euch sagen, dass ich mir sehr wohl bewusst bin, dass die meisten Christen nicht daran interessiert sein werden, zuzuhören. Tatsächlich werden sie überhaupt nicht zuhören, denn den meisten Christen, die zutiefst verbunden sind mit dem schönen Erlöser, den sie haben, wird gesagt, dass nur diejenigen, die das glauben, wie sie glauben, gehört werden sollen. Deshalb werden diese Worte nicht gehört werden. Nicht jetzt, aber sie werden gehört werden, denn es gibt viele Einzelgänger. Ihr wisst, wer ihr seid, Christen, und ihr hört es euch gerade an. Alles, was ich euch geben werde, wird alles, woran ihr glaubt, noch verstärken und mehr. Ich möchte euch von eurem Propheten erzählen, dem Mann, den ihr verehrt, der aber größer ist als ihr denkt. Er ist größer als euch gesagt wurde, dieser Mann, der auf der Erde wandelte, der so viel erlebt hat. Ich werde euch heute Abend Geschichten erzählen, die ihr nicht einmal kennt, die nicht in der Bibel stehen. Es wird euch vor Freude zum Weinen bringen.

Dieser Mann kannte Gott. In eurer Heiligen Schrift erfährt man nicht viel über seinen Hintergrund. Es schien, als ob er einfach auftauchte und tätig wurde. Oh, er musste viel studieren, um zu der Persönlichkeit zu werden, die ihr anbetet. Es gab Jahre, in denen er sich durch genau das Gegenteil von dem, was er glaubte, hindurchkämpfen musste. Denkt daran, er war Jude. Was er zu Beginn seiner Laufbahn predigte und was er schon als junger Mann – sogar in der Ausbildung – für Ansichten hatte, ging sehr gegen den Strich aller Ansichten in seinem Kulturkreis. Sie nannten ihn sogar den »bösen Priester«. Böse, weil er sich gegen die Wahrheit des Landes stellte, gegen das, was die Hebräer kannten.

Ich möchte aber über den Jesus sprechen, wie ihr ihn kennt. Darüber möchte ich sprechen. Hier ist ein Mann, der in seinem Bewusstsein, in seiner DNA, so viel höher aufgestiegen war als jeder andere Mensch, der bis zu diesem Zeitpunkt jemals auf dem Planeten gewandelt war. Der Mann, der auf dem Wasser gehen konnte, war der Mann, der auf dem Wasser gehen konnte, weil er die Kontrolle über die Physik hatte. Er hatte die Kontrolle über die Gesundheit. Er hatte die Kontrolle über so viele Dinge. Es gibt Wunder, von denen ihr nie gewusst habt, dass er sie vollbringen konnte. Darf ich euch fragen? Man sagte euch, dass große Menschenmengen ihm zuhörten, und dabei konnte man eine Stecknadel fallen hören. Wie konnten die Mengen einen Mann, der auf einem Felsen stand, hören? Wie konnten tausend Menschen ohne Verstärker einen Mann auf einem Felsen hören? Ich sage es euch. Sie verstanden ihn, weil er direkt an dem Kopf eines jeden Einzelnen war und mit der sanftesten, liebevollsten Stimme, die man sich vorstellen kann, direkt in ihr Ohr sprach. Das war Jesus.

Habt ihr jemals über dieses Wunder nachgedacht? Wenn er dann zu lange redete, fütterte er sie mit Essen, das nicht da war. Das ist Jesus. Habt ihr jemals darüber gesprochen, was passiert ist, wenn er nach Hause ging? Nein. Ihr habt nur von den Festen und den Versammlungen und so weiter gehört. Glaubt ihr, sie haben ihn in Ruhe gelassen? Sie schliefen dort, wo er lebte. Sie folgten ihm überall, wo er hinging, denn was er ausstrahlte, war Liebe und Mitgefühl und Einssein. Das hat er verströmt. Alles, was man tun wollte, war ihm zu folgen. Man konnte es spüren. Das ist die Energie, über die ich heute Morgen gesprochen habe. Das ist die Energie, die noch keinen Namen hat, die sagt: »Ich weiß nicht, was es ist, aber ich will es, und ich werde dir dafür folgen, weil es die Liebe Gottes ist.«

In Ordnung, ihr Christen, ich möchte, dass ihr euch Folgendes anhört. Habt ihr die Geschichte von dem römischen Zenturion gehört? Nein? Nun, ich werde sie euch erzählen. Es gibt so viele Dinge, von denen ihr nichts wisst, die die Schönheit dieses Menschen verstärken, sogar über das hinaus, was ihr in eurer Schrift von den Aposteln gelesen habt. Die Römer beobachteten Jesus aufmerksam, um zu sehen, ob er etwas sagen würde, was gegen den Kaiser oder den Cäsar oder die Politik gerichtet wäre. Und das tat er nicht, denn dann hätten sie ihn sofort ins Gefängnis werfen können. Das tat er nicht. Er sprach von Liebe. Er sagte: »Hört zu, so wird es gemacht. Ihr hört das durch mich. Hört zu, das ist der richtige Weg. Das ist die Wahrheit.« Und er sprach über die Schönheit des Mitgefühls Gottes, nicht über die Politik, und der Zenturion hörte zu. Aber einmal, nur einmal, drehte sich Jesus um, sah ihm in die Augen und war sich bewusst, dass der Zenturion da war. Es herrschte Stille. Dieser Zenturion sah ihm auch in die Augen und da war es mit ihm vorbei. Ein Blick vom Meister, ein Lächeln vom Meister ließen das Herz des Zenturions schmelzen. Daraufhin hat er seinen Posten verlassen. Er ging nach Hause, zog seinen Helm und seine Rüstung aus. Er nahm seine Familie und ging. Er wusste, dass er die Stadt verlassen musste, weil er damit seinen Posten verlassen hatte. Aber er wusste, dass er sich bisher geirrt hatte bei allem, was er getan hatte. Er hatte Jesus getroffen, er hatte den Meister mit einem Blick getroffen. Das ist es, wer Jesus war. Das hier ist ein feiner Kerl, den ihr anbeten wollt, ihr Christen.

Lasst mich euch noch etwas über Jesus erzählen. Er blickte über die Menschenmengen hinweg und in seiner Weisheit wusste er, wer die Lügner waren. Er wusste, wer die Diebe waren. Er sah die Prostituierte und sogar diejenigen, die andere Menschen getötet hatten. Er sagte aber nie ein Wort, weil er kein Separatist war. Er war das Einssein. Die Liebe Gottes sieht sie alle gleich, und das hat er gesagt. Liebe Christen, ihr habt eine persönliche Beziehung, durch die er mit euch gehen und mit euch reden und euch sagen kann, dass ihr zur Familie gehört. Bei diesem Mann ging es um das Einssein. Es gab kein Urteil, niemals. Es war schön. Es waren Vorstellungen, die sogar höher sind als das, was ihr euch heute vorstellen könnt. Geht und ahmt nach, was ihr seht.

Könnt ihr euch vorstellen, dort zu sein? Ich werde also jetzt jedem Christen, der zuhört, Anweisungen geben. Diese Nation, in der ich gerade spreche, ist überwiegend christlich. Das ist es also, mit dem ich spreche. Wenn ihr es mir abnehmt, werde ich euch ein paar Anweisungen geben. Eure religiösen Führer haben euch gesagt, dass ihr evangelistisch sein sollt. Gut. Ich werde euch Anweisungen geben, wie das funktioniert. Ich möchte, dass ihr dem Mann nachahmt, den ihr anbetet. Wenn er euch jetzt in die Augen sehen könnte und ihr könntet in einer beliebigen Versammlung sein und er euch sehen könnte, würde er euch jetzt ansehen und sagen: »Geht und ahmt nach, was ihr seht. Geht und ahmt nach, was ihr seht.« Wenn ihr Anhänger wollt, möchte ich, dass ihr das nachahmt, was der Christus ist. Wenn ihr auf die Menschen um euch herum schaut, möchte ich, dass auch ihr das Einssein erblickt, das er gesehen hat.

Es gab keine Kategorien von denen, die glaubten oder nicht glaubten, dass sie es richtig oder falsch machten. Es gab nur Liebe. Es gab nur das Mitgefühl, das Gott einem solchen Mann geben kann, der Gott kannte. Wenn du Anhänger willst, musst du das Mitgefühl des Christus haben, wo immer du wandelst. Schließlich werden die Menschen deswegen und wegen des Einsseins, das du ausstrahlen wirst, zu dir kommen und sagen: »Ich weiß nicht, was du hast, aber ich liebe es.« Dann kannst du sagen: »Schau, warum kommst du nicht mit und hältst einen Gottesdienst mit uns?« Das ist die Art und Weise, wie ihr es machen müsst. Wenn ihr Menschenfischer sein wollt, dann fischt so. Ihr tut es mit Mitgefühl und ihr tut es mit Liebe.

Eine Vision des Einsseins

Ich habe eine Vision für euch. Diese Vision wird das Ende des Channels sein. Sie ist eine Metapher. Es geht um Säulen, die ein enormes Gewicht tragen, ein Dach, eine Decke. Es sind fünf oder sechs, vielleicht sieben. Sie müssen sich einigen, sich im Einssein befinden, weil jeder die Last teilt. Ich werde in Kürze verraten, was diese Last ist, die sie tragen. Keine dieser Säulen kann ein Separatist sein. Sie können sich nicht von diesem Konzept, diesem Bild, entfernen, denn dann würde die gesamte Struktur zusammenbrechen. Eine der Säulen sind die Buddhisten, weitere die Hindus, die Juden, die Muslime und die Christen.

Die Religionen dieses Planeten werden immer Unterschiede aufweisen, sie werden immer ihre Propheten haben. Das wird nicht verschwinden. Was aber anders wird, ist, dass mit der Zeit sich alle Säulen über das Einssein einig sind werden. Keine Säule wird eine der anderen Säulen ausgrenzen. Sie werden alle Säulen mitfühlend aufnehmen. Sie werden ihren Propheten behalten, sie werden glauben, was sie glauben, und sie werden glücklich sein, dass sie es glauben, aber sie werden sich nicht an den anderen wenden und sagen: »Du liegst falsch.« Sie werden sich nicht an den anderen wenden und sagen: »Und weil du Unrecht hast, müssen wir dich töten.«

Das ist Separatismus und das verschwindet. Was ist das für ein Gewicht, das sie halten? Ich gebe ihm einen Namen, weil das der Schlüssel ist. Das Gewicht, das sie halten, alle Säulen im Einssein vereinigt, wird »Frieden auf Erden« genannt. Das ist notwendig. Das ist der Schlüssel, das Fehlen von Separatismus, besonders wenn es um organisierte Religion geht. Wendet euch euren Propheten und der Quelle zu und lernt, was ihr wirklich tun sollt, meine Lieben, anstatt euch den Regeln zu widmen, die von den Menschen vor so langer Zeit aufgestellt wurden, um euch getrennt zu halten. Denkt stattdessen an die Einheit des Meisters und die Tatsache, dass er nie eine Gruppe getrennt hat, und denkt dann daran, was ihr heute tut. Es gibt genug Liebe für euch alle. Genau wie Pepsi und genau wie Coca-Cola wird es diejenigen geben, die von deiner Säule und von der anderen Säule angezogen werden, und die Milliarden von Menschen auf dieser Erde werden in einer friedlichen Koalition des Verstehens und der Einheit leben, wobei sie sich vielleicht nicht einig sind, wer das Beste haben könnte, aber alles mit einschließen.

Das Getrenntsein beginnt zu versagen. Ihr werdet es sehen. Ich möchte heute niemanden beleidigen. Ich komme in Liebe und Wohlwollen zu euch, auf eine engelhafte Weise, um zu sagen, dass die Dinge sich verbessern. Hört zu. Hört einfach zu. Ihr könntet etwas lernen.

Und so ist es.

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