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Die Türe öffnen

Kryon durch Lee Carroll
Boston, Massachusetts, 2013-09-01

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Wiederum tritt mein Partner zur Seite. So fühlt es sich für ihn auch an und er hat sich daran gewöhnt. Aber er ist sich noch nicht gewöhnt, was ich heute Abend tun werde. Denn ich werde ihn als Beispiel nehmen, wenn ich über die Voraussetzung und Fähigkeit eines Menschen rede, auf eine nicht lineare Weise mit sich selber zu sprechen. Und so möchte ich, dass ihr euren Verstand klärt, während wir diesen besonderen Channel beginnen und ich euch für einen Moment lang auf eine Weise betrachte, wie ihr es nicht erwartet.

Es gab eine Zeit, wo ich nicht dachte, dass dies geschehen könnte. Das klingt seltsam, wenn es von der anderen Seite des Schleiers kommt, nicht wahr? All diese Leben, die ihr gelebt habt – mit all dem, was ihr durchgemacht habt – mit allem, worunter ihr gelitten habt. Und im letztmöglichen Moment in diesem Leben kommt die Wende. Ich glaube, wir haben es schon gesagt – dies war eine Überraschung. Eine Überraschung, dass sich das Bewusstsein der Menschheit während des Vorrückens der Tag- und Nachtgleiche so schnell wandeln konnte – das haben wir nicht erwartet.

Bevor wir mit den Informationen beginnen, möchten wir euch noch etwas sagen: Weil dies alles für euch so neu ist, wird diese Ausrichtung in die neue Energie hinein eine harte Zeit. Wie wissen wir das? Ihr könnt nicht von einer alten Energie in eine neue wechseln ohne einen Übergang. Ihr könnt nicht einfach mit dem Finger schnipsen, umschalten und sagen: »O. k., jetzt ist es getan.« In all euren Teilen findet also eine Anpassung statt. Und die alte Seele wird es als Erstes spüren. In der Diskussion heute Abend in diesem Channeling geht es deshalb um das Geheimnis – das Geheimnis, die Tür zu öffnen. Eine Tür, die da ist und eine so starke Trennung herstellt zwischen dem körperlichen Selbst und der Körperintelligenz. Lasst uns also für eine Minute zurückgehen –und lass uns langsam gehen, mein Partner.

Ihr Lieben, wir haben euch Informationen gegeben über die neun Energien des Menschen. Je drei davon bilden eine Gruppe – ihr seht die »3« überall. Da gibt es die Menschen-Gruppe, die Seelen-Gruppe und die Unterstützungs-Gruppe. Wir möchten heute über die Menschen-Gruppe sprechen, und die drei dazugehörenden Energien sind das menschliche Bewusstsein, das Höhere Selbst und die sehr geheimnisvolle Körperintelligenz (Innate). Nun, gestern gaben wir eine umfassende Enthüllung, was Innate ist. Wir gaben Informationen, die weit über das hinausgingen, was wir bis jetzt gesagt haben, und wir haben ihm sogar einen Namen gegeben: Innate ist das »zweite Gehirn«. Denn das »erste Gehirn« ist das, was ihr in 3D benutzt, und dieses Gehirn hat Synapsen, hat Erinnerung, hat Logik. Es ist für das Überleben zuständig. Innate ist ein anderes Gehirn, das nicht logisch sondern konzeptionell ist. Es ist nicht linear, sondern dynamisch quantenhaft. Es verändert sich ständig und arbeitet auf eine Art, die ihr nicht gewohnt seid. Und aus eurer Wahrnehmung heraus steht ihr in eurem dreidimensionalen Körper und stellt die Frage: »Lieber Kryon, wie kann ich zu meinen Zellen gelangen? Wie kann ich zu meinen Zellen sprechen? Du hast über all diese Dinge gesprochen, über das Schürfen der Akasha, über die Brücke zum Innate, über den klugen Körper gegenüber dem logischen Körper – all diese Dinge. Aber ich stehe vor einer Tür und kann nicht hindurchgelangen.« Und ihr habt Recht.

Aber jetzt ist es Zeit, da hindurchzugelangen, und deshalb beginnen wir die Diskussion darüber, wie es ist und was es dazu braucht. Und ich werde meinen Partner als Beispiel nehmen. Er wird das nicht mögen. Aber ich werde euch zeigen, was ihm widerfahren ist und was er erfahren hat. Denn er musste durch diese Türe gehen.

Im Moment stellt ihr euch eine Tür vor, die sich nicht öffnen lässt. Wenn ihr sie öffnen könntet, wärt ihr in Berührung mit eurem intelligenten, zellulären Selbst, eurer Körperintelligenz – dem Teil, über den der Muskeltest läuft – der weiß, worauf ihr allergisch seid und was ihr essen oder meiden sollt – der alles über die Vorgänge in eurem Körper weiß, sogar über das, was ihr nicht wisst. Wir erwähnten gestern Abend, dass ihr eine gefährliche Krankheit in eurem Körper haben könnt, ohne dass das Gehirn es euch melden würde. Ihr macht einfach weiter, wie wenn nichts geschehen wäre, und euer Gehirn antwortet nur mit Schmerzen. Das Innate, eure Körperintelligenz, das zweite, konzeptionelle Gehirn, weiß augenblicklich, dass die Krankheit da ist. Ist es nicht seltsam, dass ihr muskeltesten müsst, um euren Körper zu fragen, worauf ihr vielleicht allergisch seid – und euer Gehirn weiß das nicht? Ich sage euch, es gibt eine geteilte Intelligenz in eurem Körper. Aber in 3D benutzt ihr mit eurer DNA, so wie sie zurzeit funktioniert, nur den dreidimensionalen Teil, den analytischen, den Intellekt. Ihr benutzt das, was rechnet, sieht, aufbewahrt und erinnert – ihr benutzt das Überlebens-Gehirn. Und das war gut genug – bis jetzt. Darüber möchten wir diskutieren.

Was sollt ihr tun, was ist der Unterschied zwischen den beiden Gehirnen? Schauen wir das zuerst an. Das Ziel ist, diese Türe zu öffnen. Das ist nicht einfach, wenn die ganze Box eures Überlebens mit allem, was ihr wisst, dies nicht einbezieht, ja nicht einmal davon weiß. Es ist geheimnisvoll – wie geht ihr vor? Lasst uns den Unterschied zwischen diesen beiden Gehirnen anschauen.

Dasjenige, an das ihr gewohnt seid, ist das intellektuelle Gehirn. Es brachte euch dorthin, wo ihr jetzt seid – ihr könnt mit ihm alles denken, was ihr wollt – es ist wissenschaftlich – es erforscht mit eurer Vorstellungskraft das Universum – all diese Dinge. Aber etwas kann es nicht: Es kann nicht in den konzeptionellen, multidimensionalen Teil eurer DNA dringen. Es gibt keine Verbindung zwischen dem menschlichen, synaptischen, dreidimensionalen Gehirn und der Körperintelligenz. Da ist einfach keine Verbindung. Deshalb zweifelt ihr sogar an den Dingen, die ich jetzt sage. Aber ihr wisst, dass es einen intelligenten Körper gibt, ihr habt das übers Muskeltesten herausgefunden.

Wie bringt ihr die beiden Gehirne zusammen? Die Antwort ist: gar nicht. Ihr anerkennt, dass es zwei davon gibt und dass sie sehr unterschiedlich sind. Das intellektuelle Gehirn ist nicht fähig, sich da durchzudenken, denn es gibt keine Verbindung. Es gibt noch keine Brücke zwischen den beiden Gehirnen. Einige von euch werden nach Hause gehen und versuchen, sich einen Weg durch das Puzzle zu denken, aber das wird nicht funktionieren.

Nun zum anderen Gehirn. Dieses Gehirn, welches zum größten Teil von eurem Innate und dem Höheren Selbst zusammen repräsentiert wird, arbeitet vollständig konzeptionell. Es gibt da keine linearen Bewegungsteile. Nun, wie sprecht ihr zu ihm, wie arbeitet ihr damit? Ich werde euch ein paar Konzepte geben und euch erzählen, wie es mein Partner tat und was er dabei herausgefunden hat. Es gab ein paar Dinge, die er tun musste, um dahin zu gelangen, wo er jetzt ist.

Es ist interessant, ihr Lieben, dass ihr eine Tür seht, die ihr nicht öffnen könnt – wirklich interessant. Das Erste, was ihr tun sollt: Entfernt die Tür! Sie ist nicht dort – nicht wirklich. Die Türe scheint dort zu sein, weil euer lineares Gehirn nicht darüber nachdenken kann – somit ist dort eine Barriere. Es weiß nicht, was tun – es ist eine Barriere, und deshalb wird es zu einer Tür. Aber das ist es nicht. Der erste Schritt ist, die Vorstellung der Türe loszulassen. Wenn die Türe fehlt, wird sich euch alles zeigen, als ob keine Tür da wäre: jede Kommunikation, die ihr haben möchtet – das Konzept des Höheren Selbst – die Liebe Gottes – all die Dinge, die ihr berühren, fühlen und sein möchtet. Das ist der erste Schritt.

Innate und das Höhere Selbst benutzen das Werkzeug, das in eurem Körper quantenhaft und am wenigsten verständlich ist – die Intuition. Es ist ein »Muskel«, den ihr beginnen müsst zu trainieren und anzuwenden – Intuition. Einige von euch können es bereits in geringem Maße anwenden. Aber es ist trügerisch, weil es nur ganz kurz auftaucht und wieder verschwindet. Und deshalb sagen wir euch: Vertraut dem ersten intuitiven Gedanken! Und ehrt die Tatsache, dass der erste intuitive Gedanke meistens die höchste Kommunikationsform ist, die die Körperintelligenz mit euch hat. Der erste intuitive Gedanke!

Nun möchte ich, dass ihr das Konzept versteht, welches ich hier vorstelle: Euer Höheres Selbst ist mit allem verbunden. Es ist verbunden mit der ganzen Menschheit. Zwischen allen Seelen auf dem Planeten gibt es eine Verbindung. Vom Höheren Selbst aus gibt es eine Verbindung über die Zirbeldrüse zur anderen Seite des Schleiers. Es ist Teil des Ganzen. Deshalb sieht es alles in weit größerem Zusammenhang als ihr es könnt. Auf einer linearen Weise befindet es sich oberhalb von euch und betrachtet alles um euch herum, schaut auf Dinge, die ihr nicht sehen könnt. Es ist dafür verantwortlich, euch bei Synchronizitäten zu helfen – es stößt und zieht. Denkt kurz nach, es gibt solche unter euch, die erst im letzten Moment einen intuitiven Blitzgedanken hatten, hierherzukommen. Ihr wisst, wie das ist, nicht wahr? Und jetzt sitzt ihr hier und wisst, warum. Ihr musstet hier sein, ihr musstet die Dinge hören, die gesagt wurden und so, wie sie gesagt wurden. Das ist die Intuition in ihrer Bestform, und ihr habt sie geehrt. Sogar solche, die nicht geplant hatten zu kommen, landeten trotzdem hier, denn jemand anderer hatte die Intuition, sie einzuladen. Es ist dasselbe.

Dies ist Spirit in seiner Bestform, der mit einem Menschen in Bestform auf eine konzeptionelle Art arbeitet. Da sind keine Stimmen vom Himmel herab und keine Botschaften auf einer Wand geschrieben. Es kommt in euer Gehirn als intuitiver Gedanke, der konzeptionell ist und deshalb nie eine lineare Form annehmen wird. Es kommt als ein Blitz – und ist bereits wieder verschwunden.

Der zweite Schritt: Lernt einen intuitiven Gedanken zu erkennen. Lernt ihn wenn möglich länger zu halten, damit ihr innehalten und analysieren könnt, was es war. Denn ihr müsst den konzeptionellen, intuitiven Teil eures Körpers – euer Innate-Gehirn – nehmen und mit Hilfe des intellektuellen Gehirns damit arbeiten. Um das tun zu können, müsst ihr es kennen, müsst es als das sehen, was es ist und es verstehen. Das ist nicht einfach – das ist wirklich nicht einfach.

Einige von euch haben es bereits getan und ihr wisst, ihr habt entdeckt, dass ihr es als Führung durch den »Parkplatz-Engel« benutzen könnt. Und ehrlich gesagt, ganz unter uns: Ihr seid gut darin, wirklich gut! Ihr lebt in einer Gegend, wo ihr es braucht, und ihr seid gut darin. Ihr involviert diese scheinbare »Außen-Quelle«, um für euch eine Parklücke zu finden, denn ihr könnt nicht den ganzen Parkplatz überblicken. Und ihr vertraut dem und fahrt nach links und nach rechts, bis sich die Lücke öffnet. Und ihr fühlt, dass ihr eine Energie benutzt habt, die jenseits von euch selbst ist und die ihr dann den »Parkplatz-Engel« nennt. Aber auf der intuitiven Ebene versteht ihr auch, dass ihr gerade eure eigene Intuition benutzt habt. Es einem Engel zuzuschreiben lässt euch einfach besser fühlen – ihr wisst, dass das stimmt. Ihr tut es also auf einer »Spass-Ebene«, aber es erfordert, dass ihr nach innen hört. Und ihr tut es in Echtzeit – niemand sagt euch im Voraus, wo die Parklücke sein wird. Weil ihr darin so gut seid, wiederholt ihr das immer und immer wieder und werdet sogar noch besser. Dies ist der »erste intuitive Gedanke«.

Könnt ihr das auch mit eurer Zellstruktur tun? Könnt ihr auf eine Art mit ihr sprechen, wie es mein Partner tun musste? Er musste in seinem Leben eine Anzahl Dinge tun, bei denen er lernte, auf diese intuitiven Gedanken zu achten und sie dann auf eine lineare Art in sein Leben zu bringen. Ich möchte euch ein, zwei Beispiele geben, wie es ihm gezeigt wurde und was er damit machte.

Als Kryon zum ersten Mal in sein Leben trat, gefiel ihm das nicht. Denn wir benutzten das Innate, um mit ihm zu sprechen. Die einzige Art, seine Aufmerksamkeit zu erhalten, war über Emotionen, denn man kann die Liebe Gottes nicht intellektualisieren. Als er zum ersten Mal im Stuhl saß, weinte er und wusste nicht, warum. Er fühlte es im ganzen Körper und wusste nicht, warum. Und sein Intellekt wurde wütend, weil er nicht auf Emotionen vorbereitet war, denen er nicht zugestimmt hatte. Sein Intellekt stellte sich also in den Weg, denn dieses Gefühl war etwas, das er weder erwartet noch ihm zugestimmt hatte und es im Moment auch gar nicht wollte. Aber es kam frei zu ihm. Wir bekamen seine Aufmerksamkeit durch sein emotionales Selbst. Das ist das Innate in seiner Bestform. Ihr seht darin die Mechanismen, wie es arbeitet. Es geht nicht über Gedanken, sondern über Konzepte, Emotionen und Intuition.

Wie sprecht ihr zu euren Zellen? Und wenn ihr es könntet, was würdet ihr sagen? Betrachten wir nochmals meinen Partner und ich gebe euch zwei Beispiele. In der ersten Zeit sagte ich zu ihm: »Wenn du möchtest, musst du nicht so schnell altern.« Und ich wollte es ihn lehren – und jetzt sitzen wir hier und unterrichten es. Er fragte mich: »Wie geht das?« Ich sagte: »Du musst zu deinen Zellen sprechen.« »Aber wie?« Das ist die Frage, die auch ihr jetzt gerade stellt. Wie kann man diese Türe öffnen? Es gibt keine Türe. Was kommt also als Nächstes? Ich sagte zu ihm: »Wenn du anfängst zu fragen, wird dir Spirit intuitive Blitzlichter senden, die Antworten zu deinen Fragen sind. Und dann musst du nach den Konzepten darin suchen, und du wirst sie finden.« Er wusste nicht, was er damit anfangen sollte. Es war das erste Mal, dass wir ihm eine Geschichte erzählten. Er fühlte sich nicht wohl, denn er wollte komplizierte Geschichten und diese war für ihn zu vereinfacht – und zeigte seine Schwäche.

Wir gaben ihm das Bild eines Telefons. Immer und immer wieder. Immer wieder das Bild eines Telefons. Er wusste nicht, was damit anfangen. Wisst ihr, was er tat? Er begann, den Telefonhörer abzunehmen und hineinzuhören – wie linear! Dann realisierte er: Es ist ein inneres Telefon. Wenn ich mit meinen Zellen sprechen möchte, muss ich lernen, den inneren Telefonhörer abzunehmen. Und so begann er sich vorzustellen, wie er zum inneren Telefon greift und hineinhört. Und er wurde gut darin. Aber jedes Mal, wenn er den Telefonhörer abnahm, war da nichts zu hören. Und er hörte und hörte immer wieder hinein. In der Meditation sagte er mir dann: »Ich habe alles Erdenkliche getan, und jetzt verstehe ich, es ist ein konzeptionelles Telefon. Aber wenn ich hinhöre, kommt überhaupt nichts.« Ich konnte ihm keine Antwort geben. Er musste es selber tun und selber herausfinden. Es kamen weiterhin die Bilder des Telefons – und dann hatte er es: »Ich kann nicht mit meinen Zellen sprechen, wenn ich auf irgendetwas hinhöre.« Und beim nächsten Mal nahm er das innere Telefon – und sprach in den Hörer hinein. Er sagte: »Liebe Zellstruktur, hörst du mir zu?« Die Antwort kam unmittelbar: Er bekam Gänsehaut und Emotionen. Was dabei wirklich geschah, war, dass all seine Körperzellen jubelten und sagten: »Es wurde auch langsam Zeit, dass wir etwas vom Boss hören!«

Und dann sagte ich ihm: Hör zu, deine Zellstruktur altert ohne deine Beteiligung automatisch in einem Rhythmus, der sogar von Biologen beschrieben wurde. Es hat mit dem Mond zu tun und ist direkt darin »eingebaut«. Und es würde auch keine Rolle spielen, wenn ihr in einem Koma läget – sie tut einfach, was sie tut, automatisch, im Zustand des Autopiloten. Ihr könnt diesen Autopiloten jederzeit unterbrechen, indem ihr den Telefonhörer nehmt und (den Zellen) sagt, was sie nicht automatisch tun sollen. Ich hoffe, ihr versteht das. Er hatte nun das Konzept und begann, in das Telefon zu sprechen. Was wird er einer Zellstruktur sagen, die konzeptionell und nicht linear ist? Er hat herausgefunden, dass der Ablauf der Mondzyklen und das Altern und die Zellerneuerung ein linearer Prozess ist. Und so sagte er seinen Zellen, dass sie beginnen sollten, jeden Tag neu zu nehmen/zählen. Das ist das Konzept: den Alterungsprozess von seinem ursprünglichen Entwurf auf die Hälfte herabzusetzen. Er begann damit vor fünf Jahren, und heute sitzt er vor euch und ist nur zwei Jahre gealtert. Er hat mehr Energie als in seinem ganzen bisherigen Leben. Weil er das Telefon benutzte.

Ist das zu einfach für euch? Keine linearen Anweisungen. Das Konzept lautet: Es gibt keine Türe. Findet es heraus! Es will zu euch in Konzepten und intuitiven Gedankenblitzen sprechen. Es wird euch Bilder geben, und mit ihnen müsst ihr herausfinden, wie die Kommunikation vor sich gehen soll. Nicht alle von euch werden ein Telefon bekommen.

Einige von euch können direkt zu ihrem Innate sprechen, denn die Akasha, alte Seelen, enthält, dass ihr es bereits früher über Jahre hinweg getan habt, als Schamanen. Ihr habt es nur vergessen.

Bei einigen von euch wird es über Klänge und Farben gehen, und ein paar tun es bereits. Wieder andere werden Energie benutzen, um mit eurem eigenen Körper zu reden. Oder andere Prozesse, die ihr gelernt habt, während mein Partner sie nicht kennt und keine Ahnung davon hat. Er brauchte ein Telefon, denn er ist Ingenieur.

Ich komme zum zweiten Beispiel, das genauso bizarr ist. Ihr Lieben, mit welcher Ernährung werdet ihr erleuchtet? Nun, darüber gibt es viele Bücher und alle beanspruchen dasselbe: Wenn ihr dies oder das tut, werdet ihr erleuchtet. Andere sagen: Euer Körper war nie bestimmt, sich so zu ernähren, ihr solltet vielmehr Folgendes essen ... Und das klingt dann bei euch so, als ob Spirit eure Zellen anders ehrt, als wenn ihr es »falsch« tut. Da gibt es so viele Geschichten wie es Bücher gibt. Ich gab euch die Information im letzten Buch »Transmission«, welches mein Partner das »Buch 12« nannte. Ich gebe sie euch jetzt nochmals, und meinem Partner hab ich sie vor zwei Jahren gegeben.

Ich sagte zu ihm: »Wenn du das Telefon benutzen kannst und mit deinen Zellen darüber sprichst, nicht so schnell zu altern, wirst du damit keinen Erfolg haben, wenn du weiterhin so schwer bleibst, wie du jetzt bist. Du musst etwas abnehmen.« Daran hatte er ebenfalls keine Freude. »Du meinst, wenn es nach dir geht, müsste ich ein paar Kilos abnehmen?« »Ja. It comes with the territory (?). Es wird verstärken, was der Körper versucht zu tun. Du kannst dem Körper nicht sagen, er soll etwas tun, und dann dich abwenden und das Gegenteil tun. Du musst abnehmen.« »Ja, o. k. – wieviel?« Es gab keine Zahl, denn das ist linear. »Genügend viel.« Er hatte kein Konzept und fragte: »Wie soll ich das tun?« Und ich antwortete: »Deine Körperintelligenz wird es dir sagen.« Seht ihr, ich habe nicht die Antwort für seinen Körper. Sein Körper weiss die Antwort für seinen Körper. Ihr Lieben, ihr müsst wissen, eure Akasha enthält Hunderte von Leben, und in vielen davon seid ihr ganz gesund. Ihr esst da genau die richtige Nahrung für eure zellulare Erinnerung und für das, was ihr heute braucht. Und für viele von euch ist es nicht das, was man hier in Amerika isst. Es bedeutet, das aus der Vergangenheit zu essen, was euer Wachstum unterstützt. Das ist es, was die Zellen wollen.

Wir gaben meinem Partner ein Bild, und auch darüber war er nicht glücklich. Das Bild war eine hübsch zusammengelegte Menükarte, wie ihr es in einem Restaurant habt. Dieses Bild gaben wir ihm, immer und immer wieder. Und auf alte lineare Weise versuchte er die Menükarte zu öffnen. Ich meine, wenn ihr eine Menükarte erhaltet – was tut ihr damit? Ihr öffnet sie. Natürlich gelang es ihm nicht, denn es war ja nur in seiner Vorstellung, in seiner Intuition. Wie öffnet ihr einen intuitiven Gedanken einer Menükarte? Das geht nicht. Was bedeutete es – er wusste es nicht, hatte keine Ahnung. Dann begann er darüber nachzudenken – und fand es heraus. Ich sagte euch, dass die Körperintelligenz auf sehr interessante Weise mit euch sprechen kann: Ihr könnt Kinesiologie anwenden, sie ist für die Gänsehaut des Unterscheidungsvermögens verantwortlich – gerade jetzt können einige von euch die Tatsache fühlen, dass dies wahr ist, denn ihr fühlt die Gänsehaut und euer Innate hüpft auf und ab und sagt: »Hör zu, hör gut zu, hör gut zu!« Und ihr fühlt die Gänsehaut – das ist Innate, wie es für euch arbeitet.

Er fand es also heraus. Als er das nächste Mal in ein Restaurant ging, öffnete er die Karte, fuhr mit dem Finger die Menüauswahl hinunter und achtete darauf, wo die Gänsehaut kam. Er erzählte niemandem, was er tat. Er fand es heraus. Er hatte nicht unbedingt Freude daran, denn er hätte so gerne an der Stelle der »Donut« oder bei »gebackene Kartoffeln« und »Brot« die Gänsehaut gespürt. Stattdessen bekam er »Suppe« und »Salat«. Bei seiner Fleisch-Wahl hieß es »nicht zu viel«, und das war dann auch schon alles.

Und nun möchte ich euch erzählen, was dann geschah. Ihr Lieben, ich sage es noch einmal: Eure Zellstruktur will das! Ihr zwingt ihm nichts auf, sondern es will diese Dinge. Er begann das zu essen, bei dem er die Gänsehaut spürte, immer und immer und immer wieder – er tut es heute noch. Und mit der Zeit nahm er nicht nur 26 Pfund ab, sondern fand auch heraus, dass er die Gänsehaut nicht mehr brauchte. Er wusste, was er essen wollte, denn sein Körper verlangte danach. Und er hatte keine Lust mehr auf Donut, gebackene Kartoffeln oder Brot – bis heute schiebt er sie weg, und zwar nicht deshalb, weil er ein braver Junge ist oder seine Ernährungsform kennt, sondern weil seine Zellstruktur einfach mitteilt (flad out?), dass es diese Dinge nicht will.

Das ist ein Versprechen, und es kann nicht viel besser werden, nicht wahr? Ihr schult eure Zellstruktur um, die beste Ernährungs-Art für die höchste Gesundheit zu wählen, an die sich eure Akasha erinnert.

Dann fragte er mich: »Kryon, diese Ernährung, die mir mein Innate gab und die so gut für mich ist – aus welchem Leben stammt sie, wo bin ich da gewesen?« Und ich antwortete: »Es war ganz zu Beginn, als du ein Botschaftsübermittler/Renner in Lemuria warst. Ihr hattet nicht viele Nahrungsmittel und du hast vor allem viel Gemüse und wunderbare Suppen gegessen. Du ernährst dich jetzt wie ein Lemurier und genießt es noch einmal.« Und er lächelte, denn er wusste, dass ich Recht hatte – es funktionierte.

Es sind die Konzepte und die Intuition, und niemals könnt ihr das intellektualisieren. Die Tür, die in seinem Leben war, begann zu bröckeln, und er begann noch mit anderen Konzepten zu arbeiten. Sie kommen langsam und als Puzzlesteine, aber, lieber Mensch, dies ist die Antwort.

Benutzt das zweite Gehirn. Setzt euch hin und habt die Kühnheit, mit lauter Stimme zu eurer Zellstruktur zu sprechen – sie wird euch hören. Durch die Schwingung eurer Absicht wird sie euch hören und dann durch Intuition und das menschliche Bewusstsein in Mitgefühl und Liebe antworten. Liebt euch selbst, und eure Zellstruktur wird kooperieren wie nie zuvor.

Es ist eine neue Art des Mensch-Seins. Ihr beginnt mit Teilen von euch zu sprechen, die euch völlig unbekannt waren und die euch verändern werden. Und die Krankheit, die vielleicht jetzt gerade in eurem Körper ist, wird zurückweichen und umkehren, denn sie gehört nicht ins Programm der Liebe Gottes. Eure Probleme können in einem neuen Körper nicht überleben. Euer Weisheits-Faktor wird sich erhöhen, euer Bewusstsein von der Erde wird sich ändern – all diese Dinge verbinden sich, um die Türe zu entfernen, damit ihr zu dem werdet, wofür ihr gekommen seid.

Es ist nicht zu früh für all diese Dinge. Sie sind nicht leicht, sie sind nicht linear, und sie sind nicht das, was ihr erwartet. Aber ihr alle, als alte Seelen, könnt es tun – jeder von euch. Es kommt nur darauf an, wie sehr ihr es wollt. Einige werden entscheiden, es nicht in diesem Leben zu tun. Und es wird tatsächlich leichter werden beim nächsten Mal. Die Kinder, die jetzt geboren werden, haben es bereits in sich. Sie wissen es, sie hören nach innen, sie sind konzeptionell, sie benutzen die intuitiven Gedanken, um ihr eigenes Leben zu steuern. Sehr zum Erstaunen der Erwachsenen, denn diese möchten, dass sie linear sind, dass sie das tun, was sie selber getan haben und dorthin gehen, wo man ihnen sagt – aber die Kinder tun es nicht.

Gerade jetzt gibt es Kinder im Mittleren Osten, die sich weigern, Standard-Israelis zu sein, oder übliche, normale Iraner und Palästinenser. Stattdessen haben sie einen neuen Lebensstil gewählt und wollen die neuen Menschen einer neuen Erde sein, die Kriege, Hass und bedeutungslose Geschichte ablehnen. Sie werden keine Kriege mehr haben. Das ist, was gerade geschieht. Und ihr werdet es sehen, vielleicht sogar zu eurer Lebzeit. Könnt ihr verstehen, warum wir über diese Dinge so aufgeregt sind?

Genug für heute, es ist Zeit zu gehen. Ich fordere euch heraus, diese Themen zu nehmen und damit zu arbeiten. Es gibt dabei keine Struktur. Wie fühlt ihr euch bei Instruktionen ohne Struktur? Lasst die Struktur etwas sein, das ihr intuitiv erkennt. Sie wird perfekt für euch sein. Perfekt für euch, alte Seelen.

Und so ist es.

1 conradorg.ch – Original von kryon.com

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