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Von Gott erkannt

Teil 3

Kryon durch Lee Carroll
Wilmington, North Carolina, 2018-03-11

Übersetzung: Dr. Bryan Cooper1)

 

Seid gegrüßt, meine Lieben! Ich bin Kryon von Magnetischen Dienst. Wir machen weiter. Die Botschaften von der anderen Seite des Schleiers ändern sich nicht, weil die Channeler sich abwechseln. Die Botschaft bleibt die Botschaft. Ihr könntet eine Reihe von Channelern auf den Stühlen haben, die unter sich eine Nachricht immer weitergeben. Und wenn sie mit Spirit wirklich in Verbindung stehen, bleibt es die gleiche Nachricht. Der eine ergänzt den anderen.

Und die Botschaft des Abends, gerade jetzt, ist ein Plädoyer für die Selbsterkenntnis. Es ist eine Aufforderung, das, was der menschliche Teil von dir ist, für einen Moment fallen zu lassen. Heute wurdet ihr über Kohärenz unterrichtet. Ihr hattet Gelegenheit, das Beispiel zu sehen, und die Zeugnisse derer hören, die entdeckt haben, dass, wenn sie auch nur für einen oder zwei Augenblicke Kohärenz in ihr Leben bringen können, indem sie sich Mitgefühl vorstellen, Liebe vorstellen, die Chemie des Körpers, mit ihnen in einem Maße zusammenzuarbeitet, dass die Kohärenz weiterhin erzeugt wird. Über Stunden und Stunden hinweg erzeugt die Chemie die Kohärenz weiter. Wir hatten ein Gespräch über spirituelle Chemie, und sowohl esoterisches Bewusstsein als auch der Körper sind in etwas involviert, von dem ja sogar die Zirbeldrüse ein Teil ist. Es erzeugt ein wohliges Gefühl, Trost, wenn du absolut sicher weißt, dass du geliebt wirst.

Und doch kommst du so selten dorthin. Es drehen sich immer so viele Informationen in deinem Kopf herum. Die ganze Idee ist, Kohärenz zu erschaffen, sie machbar werden zu lassen, als notwendig und nötig zu empfinden, sodass du die Bänder anhalten kannst – wie wir zu sagen pflegen – und anfangen kannst, nicht eine Leere, nicht ein Vakuum zu erzeugen, sondern eine Lichtung, wo du alles anhalten kannst und das fühlen kannst, was dein Wesen ist. Und die Essenz, die du hast, jeder Einzelne von euch, der zuhört, jeder im hier Raum, die wahre Essenz, die du hast, ist das, womit du hereingekommen bist. Ihr Lieben, das ist eure Chemie und alles, was in eurem Körper esoterisch ist, euer Bewusstsein und alles, was auf der anderen Seite des Schleiers bewusst entworfen wurde, damit ihr die Gegenwart der Liebe spüren könnt, damit ihr wisst, dass dies nur vorübergehend ist, damit ihr euch auf irgendeiner Ebene daran erinnert, was Heimat ist, und dies so viel wie möglich für euch selbst erschafft. Und dadurch erschafft ihr es für andere. Und dabei erschaffen es die anderen wiederum für andere. Das ist die oberste Direktive, wenn ihr das Wort benutzen wollt, Gott in euch selbst zu finden.

Aber es gibt so viele, die sagen werden: »Ich fühle mich getrennt, egal was passiert. Es ist wirklich schwer, die Bänder anzuhalten. Es ist schwer, überhaupt anzuhalten.« Einige haben beschlossen: »Nun, ich mache das durch Meditation.« Alles in Ordnung. Alles gut. Alles schön. Aber dann kommt die Meditation zum Stillstand. Es kommt eine Zeit, in der sie aufhört. Und dann denkt man sich: »Nun, alles, was ich getan habe, war, Räume zu schaffen, in denen ich in Kontakt mit dem stehen kann, was ich bin, mit der anderen Seite des Schleiers. Aber das ist wirklich nicht das, was ich will. Ich kann nicht rund um die Uhr – 24⨯7 – meditieren. Was wird es mir erlauben, nicht nur diese Berührung des Antlitzes Gottes in meinem Leben zu spüren? Was kann ich tun, dass ich es die ganze Zeit fühle, dass, egal was passiert, ich es fühlen kann, während ich koche, während ich putze, während ich fahre, während ich arbeite, vielleicht am Computer? Ist das machbar? Ist es möglich? Oder muss ich mein Leben in Zeiten einteilen, in denen ich mir dessen bewusst bin und in Zeiten, in denen ich es nicht bin? Was sagt das über mich aus?«

Und doch fangen so viele von euch alten Seelen an, diese Frage zu stellen, weil ihr anfangt zu verstehen und zu erkennen, dass da etwas ist. Für diejenigen unter euch bei diesem Treffen, im Raum, gibt es hier etwas. Und es ist kein sprechender Mann auf einem Stuhl. Es gibt eine enorme Energie, eine Kohärenz Gottes, wenn ihr wollt, die euch gerade jetzt bedrängt. Einige von euch können es fühlen. Und was ist dabei die oberste Direktive von der anderen Seite des Schleiers? Warum fasst ihr nicht die obersten Direktiven zusammen? Ich sage euch, was sie sind: Liebe, Mitgefühl, bedingungsloses Mitgefühl.

Hast du jemals daran gedacht, dass es bei einem Treffen wie diesem eine Gelegenheit geben könnte, wo du etwas tun könntest, einen Raum erschaffen könntest, in dem, was immer du tust, ein Leben lang halten würde? Eine Art von Kohärenz schaffen, die so stark ist, dass sie dann immer bei dir bleibt? Sie klebt so stark an dir, das sie dann das Einzige ist, was du willst, weil sie sich so gut anfühlt. Und dann erkennst du, dass du sie selbst erschaffen kannst. Und dann erkennst du. Und dann erkennst du. Selbsterkenntnis. Ich bin eine Fabrik für Geist. Nun, wenn du dich gefragt hast: »Ist es möglich?«, warum probieren wir es nicht jetzt aus?

Und in dieser, einer Gruppe von alten Seelen, gleichgesinnt, mit einem Ziel und mit bewusster Lebensgestaltung, die die Prinzipien verstehen, in einer solchen Gruppe können wir einander helfen. Wenn ich »wir« sage, spreche ich für meinen Partner, der auch einer von euch auf den Stühlen ist. Hier ist die Idee. Du wirst dich so weit öffnen, dass sich der Schleier für einen oder zwei Augenblicke öffnen würde, in welchem Ausmaß es auch immer für dich und dein Leben angemessen ist, und du würdest zum ersten Mal – vielleicht – bedingungslose Zentrierung, bedingungslose Liebe fühlen. Als ob du ein Kind wärst, hilflos, in einem Raum, in dem du noch nie gewesen bist, hilflos auf eine Weise, die gut wäre, denn es gibt nichts, was du tun könntest, egal, wie du zappelst, das irgendwas ändern könnte, was du wärst. Und in dieser Hilflosigkeit würdest du die Liebe der vielleicht größten Mutter, des Vaters, der größten Erziehung, des größten Mitgefühls und der größten Liebe spüren, all die Verwandten, die herumstehen und dich anschauen und sagen: »Das ist großartig!«

Das ist die Definition von Mitgefühl. Und es wäre überall um dich herum. Das ist nicht egozentrisch. Das ist die Selbsterkenntnis, dass du von Gott erkannt wirst. Und die Metapher, von Gott erkannt zu sein, ist so mächtig! Nicht nur erkannt. Umsorgt, geliebt.

Was sich zwischen dich und dieses Gefühl stellt, ist die ganze Schulung, die du hattest, dass du an diesen Ort nicht hingehen kannst. Oder die Erziehung, die du hattest, die besagt, dass Gott zwar real ist und dich liebt, aber du kannst nicht dorthin gehen. Nicht erlaubt. Oder dass du vielleicht nicht großartig bist, oder vielleicht bist du der Großartigkeit des Schöpfers nicht würdig.

Also warum ändern wir das nicht einfach, für einen Moment, nur für einen Moment? Bist du in der Lage, die Bänder fallenzulassen, die Geräusche um dich herum zu ignorieren und für einen Moment eine Zeitlosigkeit zu erzeugen, die dich alles, was dir gehört, von der anderen Seite des Schleiers, spüren lässt? Halte die Uhr an. Nichts ist wichtig, nur für eine Minute. Nichts ist wichtiger als die Verbindung, für die du gebaut bist, auf die sich diese Verschiebung zu bewegen beginnt. Beschleunige diese Verbindung in diesem Moment. Wir werden es jetzt in eine kleine Meditation verwandeln, nur für einen Moment. Und wenn ihr bereit seid, möge es jetzt gleich beginnen.

Ich möchte dir etwas sagen. Du bist bekannt, jedes Haar auf dem Kopf oder überall, wo auch immer du Haare haben magst, überall, wo du Haare hast. Ist Gott bekannt, von Gott gezählt, jede Chemikalie, alles in deinem Körper, ist Gott bekannt. Du stehst händeschüttelnd mit dem, was der Schöpfer ist, ob du es in deinem Bewusstsein erkennst oder nicht. So wichtig bis du. Diese schöpferische Quelle, die du gerade anschaust, von Angesicht zu Angesicht, Auge in Auge, ist in der Lage, mit jedem von euch 24⨯7 auf so schöne, persönliche und mehrdimensionale Weise zu sein. Es gibt kein Teilen, wo nur ein Mensch auf einmal dran kommt. Es sind alle zusammen, alle Herzen, das ganze Mitgefühl der ganzen Galaxie, des Universums, gerade jetzt, gerade jetzt, durch den Schleier strömend, um dir eines zu sagen, nämlich: »Wir kennen dich. Deine Seele leuchtet auf diesem Planeten so sehr, dass wir dich mit unserer Liebe umgeben. Du kannst nie allein sein. Du hast ein eigenes Gefolge, das jederzeit deine Hand nehmen kann, ob du es weißt oder nicht, ob du sie lässt oder nicht, sie sind immer bereit, immer bereit, immer bereit. Das Mitgefühl des Schöpfers liegt in deinem Schoß. Lass es mit dir leuchten. Lass die Vorwände fallen. Lass das Bla-Bla fallen. Lass all die Dinge fallen, die dich davon abhalten, diese Hand zu schütteln, die dir immer ausgestreckt wurde, weil du geliebt wirst. Du kannst es dir nicht vorstellen. Es ist so schön, so kostbar, so hell, so rein, so rein. Das Bewusstsein Gottes ist nicht wie ein Mensch. Es ist spektakulär in seiner Reinheit und seiner Stille. Das ist es, was du bist, nur für einen Moment. Das ist dein wahres Ich. Du bist ein Teil von allem, von allem. Du bist dein eigener Prophet. Du bist dein eigener Vorfahre. So großartig ist dies!«

Komm langsam von diesem, diesem Wissen, dieser Erfahrung, zurück. Und einige von euch werden nie wieder derselbe sein, weil es eine Offenbarung ist. Niemand hat es euch gesagt. Es ist eine Offenbarung, dass du dich in die Reinheit eingraben kannst, und sie wird dann du selbst. Denn der Ausdruck »Sei still, mein Herz.« – so häufig gesprochen – »Sei still, meine Seele.« – so oft gesprochen – ist der Ausdruck, den so viele auf diesem Planeten verwenden, die sagen würden: »In der Stille aller Dinge in deinem Körper gibt es eine Offenbarung Gottes.«

Ihr Lieben, ihr habt den Schöpfer in euch. Er ist eingebaut. Was wir gerade getan haben, war nichts Ungewöhnliches für dich, um an einen Ort zu gelangen, an dem der Schöpfer dich berühren kann, denn der Schöpfer ist in dir. Ihr habt gerade den Zaun weggeräumt, damit ihr euch berühren könnt. Es ist eingebaut. Ihr könnt dies so oft tun, wie ihr wollt. Es ist mit Anstrengung verbunden für die einen und leicht für die anderen. Aber es ist ein Maß für die Kohärenz, die du mit der kreativen Quelle hast.

Je mehr ihr diese Kohärenz erhöht, desto heller wird dieser Planet in vielerlei Hinsicht. Das Endergebnis, meine Lieben, ist nicht der Friede auf Erden. Denn der Friede auf Erden wird mit diesem Licht und dieser Kohärenz automatisch kommen. Das Ziel für den Planeten ist das, was ihr tut, nachdem ihr Frieden auf Erden habt. Denn dann können alle Erfindungen zu euch gebracht werden, wenn Stille etwas ist, das du haben könntest, indem du einfach dorthin gehst, wenn die Knöpfe weg sind, die in dir gedrückt werden, die Angst und Wut, Not und Drama erzeugen würden. Das ist keine Fantasie. Einige haben die Realität gespürt. Es gibt immer noch Kulturen auf diesem Planeten, die so großartig darin eingebettet sind, dass sie sogar ihre Herzfrequenz kontrollieren können. Sie wissen, wer sie sind.

Meine Lieben, ich schließe hiermit: Erkannt von Gott. Nicht nur drei Worte. Das ist umsetzbar. Das ist ein Wort, das bedeutet, dass es wirklich ist. Du kannst danach handeln. Es ist etwas, das existiert. Es ist nicht das, was so esoterisch ist, dass es nur in diesem Raum ist. Es ist etwas, das man von diesem Ort trägt und das man lebt. Du lebst es. Und du kannst deine Hand zum Himmel heben, wenn du willst, und kannst sagen: »Danke, danke, danke, dass ich gerade die größte Offenbarung davon hatte, wer ich bin. Denn ich«, könnte man sagen, »bin ein Teil der schöpferischen Quelle, ein Teil aller Dinge.« Und du hättest Recht. Du hättest Recht. Das ist die Schönheit der Seele, die ihr alle habt, die ewig ist, die immer existiert, auch wenn der Körper aufhört zu sein. Du bist du, ein Teil von dem, was alles ist. Das ist die Schönheit der Botschaft, die wir vermitteln und die wir auch weiterhin vermitteln werden.

Und so ist es.

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