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Das Puzzle

Teil 2

Kryon durch Lee Carroll
Mt. Shasta, Kalifornien, 2019-06-22

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Es gibt immer Leute, die erst jetzt diese Channelings hören und einige sind auch zufällig darauf gestoßen. Ich spreche zu den zukünftigen Zuhörern und möchte deshalb unsere Situation hier nochmals beschreiben. Die Leute vor mir sitzen im Schatten des Berges Shasta, einem Berg, der seit über 11.000 Jahren als heiliger Berg gilt. Viele, die ihn betrachten, fühlen seine Energie und wollen ihn manchmal gar nicht besteigen, denn er spricht zu ihnen und sie wissen, dass etwas in seinem Inneren ist. Wir kommen noch darauf zurück.

Dies ist das vierte von fünf Channelings, die ich bei dieser Zusammenkunft im Schatten des Berges gebe. Dieser Schatten, von dem wir sprechen, ist enorm groß. Es ist kein linearer Schatten, sondern einer, der sich viele Meilen vom eigentlichen Berg entfernt ausdrückt. Es ist in der Tat ein Schatten, der nach jenen Menschen sucht, die zusammenkommen und wissen, dass da noch mehr ist als man denkt.

Dieses Channeling ist eine Erweiterung des letzten. Und wenn ihr zufällig darauf stoßt, dann wisst ihr, dass es noch eine vorangehende Botschaft gibt, die ihr euch anhören solltet. Denn wir werden die Energie erweitern und den Inhalt fortsetzen. Mein Partner hat auf seiner Webseite all diese Botschaften für euch in eine Reihenfolge gebracht. Wir werden diese Geschichte des vorangehenden Channelings mit dem Titel »Das Puzzle« fortsetzen, denn da ist noch so viel mehr darüber zu sagen.

Das Channeling-Retreat

Ihr Lieben, in dieser speziellen Retreat-Veranstaltung werden mehrere Channelings gegeben. Es sind verschiedene Channeler hier, die ihr Leben dem Channeln gewidmet haben, und drei davon sitzen jetzt vor euch. Es gibt Leute, welche die lineare Frage stellen: »Kryon, bist du nicht ein wenig besorgt, dass die anderen Channeler vielleicht ein paar dich belastende Informationen geben könnten?« Das sind Leute, die nicht vollständig das Paradigma verstehen, welches wir lehren. Habt ihr gehört, wie jedes dieser Channelings aufhört? Bei allen gegebenen Botschaften mit ihren vorgestellten Werkzeugen, Konzepten und Wahrnehmungen enden sie fast immer mit der Botschaft der Liebe Spirits. Einige benutzen sogar direkt die Worte: »Wir lieben euch, wir lieben euch, wir lieben euch.« Das ist die Symbiose zwischen allen Channelings hier. Sie alle enthalten die Liebe Gottes, die sich durch die Channeler und ihre Botschaft zieht. Und jeder von ihnen zeigt einen anderen Aspekt, eine andere Art von Botschaft, denn jeder einzelne Mensch ist einzigartig. Jeder einzelne Mensch hat seine eigenen Bereiche, auf die er anspricht, die in ihm die Wahrheit anklingen lassen oder auch, wie er sitzen und die Botschaft aufnehmen möchte. Und deshalb werden die vielen Channelings, die ihr hier hört, auch viele verschiedene Arten von »Geschmacksrichtungen« befriedigen. So funktioniert das, ihr Lieben, und deshalb werden so viele verschiedene Leute hier channeln.

Dennoch wird immer noch gefragt: „Wie kann man bestimmen und wissen, dass ein Channeler wahrhaftig ist und nicht einfach nur sein Ego channelt?“ Die Antwort ist immer diese: Benutzt diese Unterscheidungskraft der Liebe, die ihr habt. Schaut nach innen und hört hin. Denn alles, was sie euch erzählen, handelt von eurer Großartigkeit. Und alles, was sie euch in ihrem Wortschwall sagen wollen, ist, wie sehr Gott euch liebt. Benutzt die Begriffe »Gott«, »Spirit«, »Schöpferquelle« ... Alle haben die Bedeutung einer überlagerten Energie, welche euch so erschaffen hat, wie ihr jetzt hier sitzt. Sie erschuf euch »nach seinem Ebenbild«, was ein menschlicher Ausdruck ist, ein Begriff aus den Schriften. Doch dieses Ebenbild ist Liebe – und damit sind wir wieder bei der Liebe.

Liebe

Wir fahren nun fort mit dem Puzzle-Thema. Viele Male haben wir euch gefragt: Wie erklärt ihr die Liebe? Wie ist sie möglich? Erstens müsst ihr verstehen, dass Liebe nicht linear ist – sie ist es einfach nicht, und als Mensch wisst ihr das. Wenn ihr als Mutter zum ersten Mal euer Neugeborenes anseht – wenn dieses die Augen öffnet und ihr schaut euch an – ihr wisst, wie sich das anfühlt. Ich sage euch, dieses Gefühl in diesem Moment kann weder niedergeschrieben noch erklärt werden, kann weder spezifiziert noch quantifiziert werden. Es ist zu groß! Die Liebe Gottes ist zu groß, als dass ihr sie zu Papier bringen und notieren könntet. Es ist dumm, darüber nachzudenken. Es ist so verrückt, wie wenn zwei Menschen sich bei Mondschein in die Augen schauen und der eine sagen würde: »Ich liebe dich«, und der andere zur Antwort gibt: »Was meinst du damit?« Das geht nicht. Und trotzdem sitzen wir hier und sagen, dass Gott euch liebt, unbegrenzt, unermesslich. Er kennt euren Namen und eure Großartigkeit, erschaffen als Ebenbild der Liebe. Doch ihr schaut zurück und fragt: »Welches sind die Regeln?«

Zusammenfassung von Puzzle 1

Dies ist die Fortsetzung des ersten Puzzle-Channelings. Die Zusammenfassung davon ist einfach: Wir sprachen darüber, dass die Menschheit weiß, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Durch Interviews und Statistiken wurde sogar aufgezeigt, dass mehr als 80 % der Menschen auf dem Planeten daran glauben. Das bedeutet: Sie verstehen, dass da noch mehr ist. Und um herauszufinden, was das sein könnte, wenden sie sich dann an eine der Lehren oder Unterweisungen. Und deshalb findet man fast überall auf dem Planeten eines der verschiedenen Glaubenssysteme.

Die Puzzle-Fragen werden in diesen Systemen oft mit Details und Linearität befriedigt: Hier ist Gott, das sind die Regeln, das ist, was ihr tun müsst ... so müsst ihr mit Gott sprechen, entweder durch Gebete oder durch eine Person, die für euch spricht ... hier ist, was ihr tun müsst, wenn ihr einen Fehler gemacht habt, damit ihr ihn korrigieren könnt ... und so weiter und so fort. All dies befriedigt in einer niedrigeren Energie die Puzzle-Fragen.

Die Frage »Ist da noch mehr?«

Aber gestern haben wir euch aufgezeigt, was seit oder schon kurz vor 2012 geschieht, nämlich dass ganz gewöhnliche Menschen beginnen, diese Frage zu stellen: »Ist da mehr, als man mir gesagt hat?« Wir beendeten das Channeling mit der Vorstellung, dass das zutrifft, und dass immer mehr dahin gelangen, diese Frage zu stellen. Und diese Menschen, welche fragen und darauf Antworten bekommen, öffnen damit eine Tür zu einem neuen Paradigma. Und manchmal ist das nicht angenehm – in der Tat ist es sogar meistens nicht angenehm. Denn ihr habt einen linearen »Fallschirm«, dessen ihr euch nicht bewusst seid.

Für euch selbst habt ihr die Vorstellung, dass es in dieser neuen Energie mehr gibt, als man euch gesagt hat. Und ihr beginnt die Tür zu öffnen und euch damit zu beschäftigen. Einige kommen in solche Gruppen wie hier, um es zu studieren. Doch fast alle Channeler sagen euch dasselbe, nämlich: Ihr müsst es selbst tun. Nun, »es selbst tun« bedeutet, dass dabei die freie Wahl eures Bewusstseins involviert ist, um euch durch diese neue Tür zu bringen, mit all den Erklärungen und Untersuchungen der neuen Energie und der neuen Paradigmen. Wir haben euch auch gesagt, dass ihr dabei nicht alleine seid. Doch es sieht so aus, als ob ihr das wäret. Der Fallschirm – das waren immer die Regeln, die Lehren, die Propheten, die Bücher. Sie waren für euch da, um zu studieren und herauszufinden, was als Nächstes kommt oder was ihr tun müsst, wenn dies oder jenes geschieht. Aber wenn ihr durch diese Tür tretet, ist es, als ob ihr ins Nichts treten würdet.

Ihr Lieben, ich weiß das – wir alle wissen das. Immer ging es darum: Was tut ihr als Nächstes? Was verbalisiert ihr? Wie geht ihr damit um? Wie verändert ihr Paradigmen? Was tut ihr? Und so fahren wir damit fort und ich möchte euch gerne sagen, wie sehr wir aus unserer Perspektive auf dieser Seite des Schleiers verstehen, wie das für euch sein muss. Denn wir haben es beobachtet. Was geschieht mit einem Menschen, der aus dem Paradigma »ein Mensch sein« heraustritt?

Der Fallschirm

In eurer Geschichte ist es so interessant, als Metapher zu sehen, was geschehen ist. Vor nicht allzu langer Zeit habt ihr die Macht des Fliegens bekommen, und sobald ihr Flugzeuge hattet, egal wie groß oder klein oder schwach oder stark sie waren, gab es Piloten, welche sie flogen und dabei den Gedanken hatten: »Es muss einen Weg geben, sich aus dem Flugzeug retten zu können, wenn es notwendig ist.« Und das führte zum Fallschirm. Nun, in den frühen Zeiten der Menschheit war dies ein komplettes Geheimnis, denn ihr hattet keine Flüge. Oh, ihr hattet wohl hohe Orte wie zum Beispiel Berge, doch keine Situation, in der es Tausende von Metern hinunterging. Und so wurde nie ausprobiert, wie man sich aus solchen Höhen retten kann.

Könnt ihr euch vorstellen, was diese ersten Piloten durchgemacht haben, als sie dies testeten? Große, schwere Beutel wurden ausgeworfen, welche mit ihren Kleidern verbunden waren, mit vielen Schnüren und all diesen Dingen, um herauszufinden, welche Schirme halten und welche nicht halten würden. Und wie konnte man bestimmen, ob ein Mensch mit einer gewissen Geschwindigkeit den Aufprall am Boden gut überstehen würde oder nicht? Wie fest gepolstert muss der Anzug sein, und wie muss man alles arrangieren, damit der Schirm sich korrekt öffnen würde? Er kann ja nicht im Flugzeug geöffnet werden, sondern muss sich irgendwie mit dem Wind öffnen. Und was geschieht, wenn er sich nicht öffnet? Es wurde ein Test nach dem anderen gemacht, Säcke und Attrappen hinausgeworfen, um all dies herauszufinden. Und schließlich hatten sie ein Modell, bei dem sie davon ausgingen, dass es funktionieren würde, denn fast jedes Mal öffnete sich der Schirm. Doch eben – da war dieses Wort »fast« ...

Ihr Lieben, ein Mensch musste es als erster tun und mit diesem Anzug und diesen Schnüren aus einem Flugzeug springen. Wie fühlt sich das wohl an? Würdet ihr es tun oder nicht? Würdet ihr zu schnell sinken oder nicht? Wird es Wind haben oder nicht? Landet ihr vielleicht in einem Baum? Was würde geschehen? Dieses Gefühl in diesem Moment ist so, wie sich viele Lichtarbeiter fühlen, wenn sie über den Abgrund ins Licht hineintreten. Und sie haben keinen Fallschirm oder jedenfalls keinen, den sie sehen können. Da sind keine Regeln und kein Prophet, der sie retten könnte, falls sie versagen. Alles, was sie haben, ist das Wissen, dass sie einen liebenden Gott haben, mit einem Paradigma, das ganz anders ist als alles, was sie je gelernt haben.

Wir sagten euch, dass ihr euch über die Details keine Sorgen machen sollt. Ich werde noch darüber sprechen. Also, dieser mutige Mensch springt aus dem Flugzeug und der Fallschirm funktioniert und öffnet sich. Er landete etwas zu hart und so verbesserte man beim nächsten den Anzug und montierte noch mehr Schnüre. So kam es zur Entwicklung des Fallschirms, die auch deshalb stattfand, weil die Menschen die notwendige Verbesserung erkannten, nachdem ein Springer erstmals versagte. Doch dies war alles Teil der damaligen Erfindung – und ist es heute noch, denn auch heute müssen Menschen, die es noch nie getan haben, ein erstes Mal springen, mit demselben Gefühl.

Der Gleitschirm

Es ist interessant und ebenfalls als Metapher zu sehen, dass die Fallschirme über viele Jahrzehnte hinweg dieselben blieben. Erst kürzlich kam jemand und erklärte: »Was ihr da tut, ist durch die Luft zu fallen und dabei zu hoffen, dass der Schirm sich öffnet. Was wäre, wenn ihr ihn wie einen Flügel entwerfen würdet? Wie wäre es, wenn ihr die Luft auf eine bestimmte Art nutzen würdet, weil ihr das Fliegen versteht? Was wäre, wenn ihr auf eine bestimmte Art an den Schnüren ziehen könntet, sodass aus dem Fallschirm ein Gleitschirm wird?« Und es funktionierte. Jetzt gibt es Leute, die nicht nur aus dem Flugzeug springen wollen, sondern auch von Bergspitzen herab. Heute können sie gleiten, können Vorteil aus den Luftströmungen ziehen und sich sogar in die Höhe tragen lassen und stundenlang dort bleiben. Es gibt solche, die genau wissen, wohin sie steuern und »auf einem Zehncentstück« landen können, wie sie das zu sagen pflegen. Sie benutzen dabei die unsichtbare Luft als ein Werkzeug.

Dieses einst so beängstigende Paradigma, bei dem sie nur hoffen konnten, dass es funktionieren würde, dass der Schirm aufgehen und sie nicht in einem Baum landen würden, ist jetzt so verfeinert, dass sie die Kontrolle darüber haben – die Kontrolle über etwas Unsichtbares, das man Luft nennt. Ihr seht, was ich damit sagen will. Es brauchte Zeit, es brauchte Experimente, es brauchte Mut.

Der Schritt ins neue Paradigma

Nun, das Paradigma, wovon wir sprechen und in das ihr jetzt eintretet, ist ein bisschen anders als das oben genannte Beispiel. Denn ich sage euch: Sobald ihr in diesen neuen Bereich tretet, beginnt all das, worüber in diesen letzten Channelings gesprochen wurde, ins Spiel zu kommen. Erstens: Gott, Spirit, der Schöpfer weiß, dass ihr die Tür öffnet. Nun, das ist eine starke Aussage, denn wenn ihr die Tür öffnet, seht ihr nichts und habt weder einen Fallschirm noch eine Lehre oder Anweisungen – alles, was ihr seht, ist scheinbar leerer Raum.

Wir halten euch

Doch hier ist der Moment, wo es gut wird, denn während ihr übt und lernt, halten wir euch. Wenn ihr euch fürchtet, halten wir euch. Und dann beginnt ihr fliegen zu lernen. »Fliegen lernen« ist ein Ausdruck, der bedeutet, dass ihr diese Energie zu verstehen beginnt, welche so seltsam ist, weil da keine Unterstützung durch Lehren, Propheten oder Regeln sind. Dafür realisiert ihr etwas anderes: Ihr schaut zurück und – wir haben darüber schon früher gesprochen: Ins alte Bewusstsein hinunterzusehen ist einfach, während Hinaufschauen in ein noch nie erfahrenes Bewusstsein nicht möglich ist. Doch hier seid ihr nun, jenseits aller bekannten Dinge, schreitet durch diese Tür, experimentiert mit dem, was unsichtbar ist und versucht die neuen Werkzeuge zu finden – ihr Heiler, hört ihr zu? – um etwas zu erschaffen, was ihr bis jetzt nicht erwartet habt. Plötzlich schaut ihr zurück und realisiert, dass die Menschheit in der Tat Gott vermenschlicht hat. Gott wurde zum verärgerten Vater gemacht, dem ihr gefällig sein musstet oder sonst bestraft wurdet. Und ihr realisiert, wie dumm das war und aus welcher Kinder-Version ihr gekommen seid. Wenn ihr dann beginnt, nach oben zu schauen, ist alles, was ihr seht, Liebe. Und darüber möchte ich nun reden.

Wenn Gott zu euch sagt: »Ich liebe euch unermesslich«, was antwortet ihr dann? Sagt ihr dann: »Nun, beschreibe und bestätige das bitte.« Oder nehmt ihr es als Wert an, dass hier ein liebender Schöpfer ist, der mit euch arbeiten wird? Ich könnte euch so vieles zu diesem Thema »Mit euch zusammenarbeiten« sagen. Es gibt so viele Menschen, die sagen: »Nun, ich bin über diesen Abgrund hinausgetreten, aber ich habe Probleme damit.«

Der Körper im Übergang

Ihr Lieben, ich möchte euch etwas über diese Generation von alten Seelen und Lichtarbeitern erklären: Ihr seid in einem Übergang von einem Körper, welcher über Jahrzehnte hinweg buchstäblich programmiert wurde, auf eine bestimmte Art und Weise zu funktionieren – und nun plötzlich befindet ihr euch an einem Punkt, wo ihr mit ihm zu sprechen beginnt, während er vorher nie etwas von euch gehört hat. Jetzt versucht ihr euch täglich selbst zu heilen, indem ihr mit Affirmationen arbeitet und zu einem Körper sprecht, der über viele Menschheits-Generationen hinweg auf einem instinktiven Pfad arbeitete und euch noch nie selbst gehört hat. Es ist, wie wenn im Inneren von den meisten von euch ein Programm oder Muster abläuft, das nicht sofort reagieren kann. Ich habe das so auf diese Weise noch nicht gesagt. Der Körper möchte es hören, und deshalb sagen wir, dass ihr besser jeden Tag zu ihm sprecht, denn er ist es nicht gewohnt.

Einige von euch werden damit nur teilweise Erfolg haben, und dies ist eben der Grund dafür: Es ist hart, die über Jahre andauernde Geschichte des Körpers in einer alten Energie zu nehmen und sie nun sofort ändern zu wollen.

Doch die Lösung dazu ist immer noch das Bewusstsein. Und der Körper wird darauf antworten. Denn er verjüngt sich laufend, und wenn nun die neuen Zellen kommen, beginnen sie euch sprechen zu hören. Wie lange dauert es für einen Menschen, seinen ganzen Körper zu verjüngen, inklusive der ganzen Haut? Vielleicht länger, als ihr denkt. Und sogar die neuen Zellen müssen dann trainiert werden. Ihr steht am Übergangspunkt von neuen Dingen. Doch ich sage euch: Wenn ihr zurückkommt – und ihr werdet zurückkommen – wird all dies in euch eingeprägt sein Und sobald ihr erwacht seid, werdet ihr damit beginnen und wissen, wie man es tun muss. Das ist der Unterschied zwischen der alten und der neuen Seele, zu der ihr werdet. Die Übung und Arbeit, die ihr jetzt tut, wird in eure Akasha-Aufzeichnung eingeprägt, und wenn ihr das nächste Mal aufwacht, wird eine Entwicklung stattfinden, bei der ihr euch erinnern und weitermachen werdet, ohne dabei die alten Fehler zu wiederholen. Ihr werdet neu und erfrischt aufwachen, bereit für ein neues Leben, und ihr werdet viel länger leben als dieses Mal. Das ist Teil des Durchbruches vom Alten ins Neue.

Der Sprung

»Kryon, ich habe immer noch Probleme.« Ja, das habt ihr und ich weiß das. Es ist hart, aus diesem Flugzeug zu springen, das ist es tatsächlich. Und deshalb wird es »Teil-Sprünge« geben, und damit meine ich, dass ihr am Alten festhaltet und gleichzeitig das Neue ausprobiert. Wir sehen und verstehen das. Da ist kein Richtig oder Falsch in der Art, wie ihr entscheidet, wie viel Mut ihr aufbringt und wie weit ihr gehen möchtet, ob ihr wirklich loslassen wollt oder nicht. Das ist, wer ihr seid und ihr seid absolut einzigartig. Doch ich sage und verspreche euch Folgendes: Jene, welche die Parabel »Die fehlende Brücke«, welche ich euch vor langer Zeit gegeben habe, zu Herzen nehmen, werden verstehen, dass das Springen am besten geht, wenn ihr es auf einmal tut. Und das ist dann, wenn ihr zu euch selbst sagt: »Alles, was ich auf diesem Planeten je gelernt und verstanden habe, werde ich vorübergehend loslassen. Alles, was meine Eltern sagten, meine Lehrer, Priester, Rabbiner – ich werde all dies einen Moment lang aufheben. Ich kann später darauf zurückkommen, wenn ich das möchte, aber jetzt gerade lasse ich es los und sage: Lieber Spirit, ist es wahr, dass da noch mehr ist?«

Ich sage euch, wenn ihr mutig genug seid, dies zu tun und eure Hand auszustrecken, ist das wie eine Antenne. Und diese Antenne wird nicht von Blitzen geschlagen, sondern diese »Antennen-Hand« wird eine andere Hand finden, die sie ergreift und euch aus einer alten Energie von Sorgen, Opfer und Krankheit heraus langsam in eine neue Ära ziehen wird, die ihr nicht versteht. Doch diese Hand wird euch halten, während ihr euch daran gewöhnt. In einem Paradigma, das ihr nicht kennt und das euch wie dünne Luft vorkommt, wird euch diese Hand halten, bis ihr eines Tages – wie ein Vogel, der aus dem Nest fällt – selber fliegen werdet. Und dann beginnen Wunder zu geschehen.

Heute sagt ihr vielleicht: »Ich weiß, ich werde in der Zukunft ein Problem haben, etwas ist dort. Ich weiß, dass es irgendwie gelöst werden muss, und nachts ringe ich damit, mache mir Gedanken, fürchte mich und ich kann nicht mehr richtig schlafen und essen.« Jeder von euch hat das erlebt oder erlebt das jetzt gerade. Angst vor der Zukunft! Lasst mich euch fragen, was wäre, wenn ihr sagen könntet: »Ich werde mir keine Sorgen machen, denn es wird sich von alleine lösen.« Das ist die Geschichte in »Die fehlende Brücke«. Vielleicht lest oder hört ihr sie noch einmal. Dies hebt alle Sorgen über die Zukunft auf, denn ihr werdet euch auf Lösungen verlassen, die ihr selbst weder versteht noch herausfinden könnt und die zu einem Zeitpunkt geschehen, den ihr ebenfalls nicht kennt. Wenn ihr dann jemandem auf der Straße begegnet, der linear denkt und euch fragt, wie ihr im Leben zurechtkommt, antwortet ihr: »Nun, ich mache mir keine Sorgen, denn es kümmert sich um sich selbst.« Und sie werden euch sofort als »Spinner« bezeichnen, als diejenigen, welche an Raumschiffe glauben, und davonlaufen. Sie sind zu klug, um hinzuschauen, denn sie wissen es besser. In der Linearität wissen sie es besser, und wenn sie dort bleiben, haben sie Recht. Wenn da aber noch mehr ist ...? Das ist, was ihr entdecken werdet. Da ist noch mehr!

Wir lieben euch

Worum geht es also in diesem Channeling wirklich? Einmal mehr: Wir lieben euch! Darum geht es in dieser Botschaft. Was könntet ihr über diesen ewigen Gott sagen, an den ihr glaubt? Oder über das Puzzle und dass es noch etwas anderes und mehr gibt als nur das, was ihr seht? Was wisst ihr über das, worin interessanterweise auch fast jede organisierte Religion auf dem Planeten mit euch übereinstimmt? Was ist der gemeinsame Nenner, worüber alle sprechen? Die Antwort lautet: die unglaubliche Liebe Gottes. Menschen haben dann Lehren daraus gemacht und sie an verschiedene Orte gebracht. Doch ich spreche hier vom Kern. Ist es nicht interessant, dass die erste organisierte Religion auf dem Planeten, der Hinduismus, gar keinen Propheten hatte? Ihre Lehre war die Einheit mit allem, und sie kam der Wahrheit wahrscheinlich am nächsten. Und von da an taten die Menschen, was sie taten – ich habe es euch erzählt und ihr wisst es. Aber der gemeinsame Nenner ist die Liebe, etwas, das nicht erklärt werden kann.

Und so ermutige ich euch, diesen Glaubens-Sprung zu machen – auf irgendeine Art, die ihr möchtet, in irgendeiner Form, die ihr möchtet und die für euch angenehm ist. Öffnet die Tür langsam, wenn ihr das möchtet, oder auf einmal. Doch wisset: Da ist wirklich mehr, als man euch gesagt hat – da ist wirklich mehr! Die Menschheit entdeckt es langsam, doch ihr werdet es sehen. Die Kirchen einer der größten Religionen auf dem Planeten beginnen dunkler zu werden und ihre Türen zu schließen – sie werden zu Museen, weil keine Gläubigen mehr hingehen. Es beginnen Dinge zu geschehen, die ihr nie erwartet habt, während sich die Menschen von der linearen Idee der Bestrafung abwenden und sich dem zuwenden, was nur reine Liebe ist. Sie schauen sich um, wo sie hingehen und was sie tun können.

Ihr Lieben, ich hoffe, dass ihr diese Botschaft hört. Denn ich kann euch sagen: Alles, was ihr tun müsst, ist zu verstehen, dass da mehr ist – und dass Gott euren Namen kennt.

Damit kommen wir zum Schluss, und ich bitte euch, etwas zu wiederholen – ich tue das selten. Ich bitte euch laut zu wiederholen: »Gott kennt meinen Namen!« Was bedeutet das für euch? Was könnte es bedeuten?

Noch etwas, und ich habe euch gesagt, dass ich darauf zurückkommen werde: Alle Wesen im Schatten des Berges (Mt. Shasta) kennen euren Namen. Jedes, welches diese Zusammenkunft beobachtet, kennt euren Namen. Dies ist bedeutsam für das, was als Nächstes kommt, nämlich dieser unsichtbare »Abgrund«. Es ist die Unterstützung und der Fallschirm für die alten Seelen und die Lichtarbeiter, welche den nächsten Schritt tun möchten.

Ich sage, was jeder Channeler in diesen Tagen hier gesagt hat: Wir lieben euch. Ich bin Kryon, in Liebe zur Menschheit, und der Grund für unser Dasein ist, euch diese Liebe, die Idee und die Konzepte und Wahrnehmungen eines liebenden Gottes zu überbringen – mehr, als ihr wisst.

Und so ist es.

1 leecarroll.de – Original von kryon.com

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