Wo und der zweite StockKryon durch Lee Carroll Übersetzung: Georg Keppler1)
Seid gegrüßt meine Lieben, ich bin Kryon vom magnetischen Dienst. Was für ein Vergnügen es immer wieder ist vor jenen sitzen zu dürfen, insbesondere wenn es das erste Mal ist. Die Botschaften die ich habe sind immer Botschaften, die in Liebe gegeben werden. Man könnte sagen, dass die Absicht in diesem ganzen Prozess, dem ihr gerade beiwohnt –, dass es die Absicht der Liebe ist. Damit er eine Barriere durchbrechen könnte, falls eine da wäre, eine die ihr vielleicht habt, und die besagt, dass diese Dinge anders sein könnten als ihr ihr euch vorgestellt habt, oder dass es eine Agenda gäbe. Die Agenda ist, meine Lieben, dass ihr Dinge sehen könntet, die ihr zuvor nicht gesehen habt, dass ihr plötzlich in der Lage seid, euch an etwas zu erfreuen, das ihr für trügerisch gehalten habt. Es ist vielleicht das Gefühl von gesund sein, euch wohl zu fühlen, Freude in und an eurem Leben zu haben unabhängig davon was geschieht zu wissen, dass fast alles was auf euch zukommt etwas ist, mit dem ihr gut arbeiten könnt, das ihr verändern könnt, das ihr optimieren könnt. Meine Lieben, ihr seid nicht hierher gekommen um zu leiden oder Stress zu haben, Sorgen zu haben, oder Angst. Es sieht so aus, als würden die ihre ganz eigenen Löcher machen, Sorgen und Angst. Es sieht so aus, als würden sie das Loch tiefer machen, in dem ihr seid. Jedoch, genau das Gegenteil davon wäre es, wenn ihr das trainieren könnt, was eure innere Haltung ist. Egal wie es aussieht, und mit Dankbarkeit für das, was ihr habt, fangt ihr einen Prozess an, der beginnt die Löcher aufzufüllen, sodass Sorgen und die Angst abfallen und sich stattdessen Lösungen anfangen anzubieten. Ich habe eine weitere Geschichte über Wo. Besser gesagt: Es ist eine Parabel, und Wo ist oft die Hauptperson in den Parabeln, die wir in der Vergangenheit gegeben haben, seit 30 Jahren. Wo ist weder ein Mann noch eine Frau, doch wir machen ihn für den Moment zum Mann, weil es einfacher ist, über eine Person in einer Geschichte zu sprechen, wenn sie ein Geschlecht hat. Wo, er, ist in Wirklichkeit ein(e) Wo-man.2) Ihr ahnt, worauf das hinausläuft. Wo hat also kein Geschlecht, doch nochmal, in dieser Geschichte, ist Wo ein Er. Wo, indem er in sein Leben auf der Erde lebt, kennt sich selber in dem Ausmaß, dass er weiß, dass er auf eine höhere Stufe gehen muss. Und mit metaphorischen Worten gesagt weiß Wo sogar, dass er in den zweiten Stock gehen muss. Er hat den ersten Stock satt. Überall wo er hingeht, wird ihm gesagt, dass Aufstieg von Bewusstsein möglich ist, und dass der Weg dorthin über Absicht geht. Das mag sich so anhören, als würden wir weiterhin darauf antworten, was diese Redensart von Kryon bedeutet, und das tun wir. Dies hier ist die Parabel, die das umschreibt. Wo ist frustriert, weil nichts funktioniert. Er weiß nicht, wo er anfangen soll. Er sitzt da und sagt: »Lieber Spirit, bringe mich auf diese zweite Stufe. Ich sitze hier und habe die erste Stufe satt. Und mir wurde gesagt, dass ich so viele Dinge haben kann, sobald ich größeres Gewahrsein im zweiten Stock habe. Doch ich kann dieses Gewahrsein nicht haben, wenn ich im ersten Stock festsitze. Nicht nur das, in meinem Leben gibt es etwas, das ich seit geraumer Zeit habe. Lieber Spirit, es geht um meinen Chef auf der Arbeit. Du weißt, dass es nicht meine Aufgabe ist, hier zu sein und von diesem Chef missbraucht zu werden. Deswegen bin ich nicht hier. Immer und immer wieder ist mir gesagt worden, dass ich nicht hier bin, um das zu erleiden. Deshalb ... ich will ... nur ... ich möchte bloß zwei Dinge. Ich möchte in der Lage sein, in Stockwerk Nummer zwei zu gehen, und ich möchte, dass der Chef verschwindet. Das ist nicht zu viel. Ich glaube, dass ich diese Wunder in meinem Leben erschaffen kann.« So ist Wo drauf. Also, das sind gute Gedanken. Wo ist tatsächlich auf der richtigen Spur. Dann passiert es, dass bei Wo ein Geistführer hereinkommt. Ohhhhh – er wollte schon immer einen Geistführer. Nun, in Wirklichkeit ist/sind sein Geistführer multiple Geistführer, doch weil er ein singulärer Typ ist, mag Wo eine Art, eine Person, die ihm eine Art Ratschlag gibt. Das ist eine Eins-zu-eins-Situation, und es ist das, was er erwartet, es ist das, was er bekommt. Und so erscheint ihm sein Geistführer in einem Traum. »Wo, ich sehe wie es dir geht. Ich sehe, was du brauchst, ich sehe was du möchtest. Alles ist möglich. Wo, ich werde dir eine Vision schenken. Und ich möchte, dass du diese Vision jedes Mal wiederholst, wenn du eine Absicht hast. Und hier kommt die Vision: Wo, ich möchte, dass du eine Kamera bist, die andere aufzeichnet, wenn sie das Folgende tun. Und um dahin zu kommen, wo du hinwillst, musst du in den Aufzug steigen.« Gefällt es euch bis hierher? Nun, in dieser Vision schaut Wo einem Individuum nach dem anderen zu, vielen von ihnen, Frauen, und es auch gibt ein paar Männer, es kommt nicht darauf an, und sie fahren mit dem Fahrstuhl hoch. Er sieht, wie sie den »Nach oben«-Knopf drücken, der aufleuchtet, genau so, wie er es sollte. Und dann sprechen sie ihre Wahrheit aus, sie erklären ihre Absicht für das, was sie wollen. Er hört zu, ohne dass es allzu wichtig wäre, denn ihre Absicht ist nicht seine Absicht, und was sie sagen ist eben, was immer sie sagen ... dann öffnet sich die Tür, sie gehen hinein, und die Tür schließt sich. Und das war’s. Er fragt den Geistführer: »So einfach ist das?« Und der Geistführer antwortet: »In etwa. Wo, ich möchte, dass du in deinem Geist zu diesem Aufzug gehst, und ich möchte, dass du es übst.« Dann verschwindet der Geistführer. In der nächsten Nacht begibt sich Wo in diese Vision. Er sitzt da und legt seine Hand auf sein Herz, sagt: »Jetzt bin ich in dieser Vision.« Er sieht diesen Aufzug. Da ist er, wartet auf ihn, und er fragt sich: »Kann das wirklich so einfach sein?« Die Antwort ist wahrhaftig ja. Wir haben euch gesagt, dass Spirit Absichten erhört, wenn sie in Liebe erklärt werden. So geht er zum Aufzug hin, drückt auf den Knopf, und der leuchtet auf. Er sagt: »Lieber Spirit, bringe mich in den zweiten Stock – und räume den Chef aus dem Weg. In Liebe gegeben, Spirit, das ist was ich möchte, in Liebe gegeben, Spirit. Tu das.« Und er ist so glücklich, dass er jetzt weiß, wie es geht. Er sitzt erwartungsvoll da und ... die Tür öffnet sich nicht. Das Licht auf dem »Nach oben«-Knopf bleibt erleuchtet, aber die Tür öffnet sich nicht. Selbstverständlich wiederholt er das Ganze. Nun, meine Lieben, das ist sehr verbreitet, ihr macht das die ganze Zeit so. Am Ergebnis seht ihr, dass Gott vielleicht nicht ganz genau zugehört hat, deswegen müsst ihr es wiederholen. So muss es gewesen sein, Gott hat vermutlich nicht zugehört, hatte gerade etwas anderes zu tun. »Lieber Spirit, bringe mich in den zweiten Stock und bitte tue etwas, das meinen Chef eliminiert. Dafür danke ich dir, Spirit. Ich weiß, dass es geschehen wird.« Und die Tür geht immer noch nicht auf. Wo kommt aus dieser Vision zurück. Natürlich ist er enttäuscht. Lag der Geistführer falsch? »Habe ich vielleicht das alles nur erfunden? War der Geistführer etwas Wirkliches, oder war er bloß ein Traum – einfach nur dabei so zu tun, als würde ich geistige Führung bekommen?« Und selbstverständlich ist es haargenau das, was alle zu tun scheinen, sobald es um Intuition geht – ihr stellt sie in Frage. Der Geistführer erscheint in der nächsten Nacht wieder und sagt: »Wo, hast du getan, worum ich dich gebeten habe?« Und Wo sagt: »Natürlich habe ich es getan. Ich bin zum Fahrstuhl gegangen, ich habe den Knopf gedrückt und das Licht ging an, und ich habe um das gebeten was ich gern wollte – und nichts ist passiert!« Der Geistführer fragte: »Nun, Wo, hast du wirklich um das gebeten was du wolltest, oder hast du festgelegt, was du deiner Meinung nach wolltest?« Wo sagte: »Also, wo ist da der Unterschied? Ich brauche diese Dinge, und darum bitte ich um diese Dinge.« Der Geistführer sagte: »Aber du hast dich eingeschränkt, Wo. Denk darüber nach. Was könntest du eventuell tun, um zu ändern, wie du darum bittest, sodass du das Gleiche bekommst oder etwas, das darüber hinausgeht? Versuche es noch einmal, Wo.« Wo dachte darüber einen ganzen Tag lang nach. Er kam von der Arbeit nach Hause, wo er den Chef hatte erneut ertragen müssen, und begab sich wieder in die Vision. Das war er nun, da war der Aufzug. Er ging zum Aufzug, drückte den Knopf, das Licht ging an. Jetzt ist er umsichtiger, achtsamer. Und er sagt: »Lieber Spirit, bringe mich in ein Stockwerk, das für mich funktionieren wird. Lieber Spirit, wegen meinem Chef, was immer korrekt ist ... für mich.« Die Tür ging sofort auf, und Wo stieg ein. »Woe!«, sagte er, das war seine Bezeichnung dafür.3) Er bemerkte, dass es im Aufzug nicht die Knöpfe gab, wie man sie bei vielen Stockwerken erwarten würde. Es gab nur einen Knopf. Und sein Name stand darauf: Wo. Er drückte ihn. Er spürte das Aufsteigen, das Gefühl des angehoben Werdens, weiter und weiter ging es, dann öffnet sich der Aufzug ... Es gab schon ein leichtes Gefühl der Enttäuschung, denn als sich der Aufzug öffnete, war es das gleiche Stockwerk. Also stieg er dort aus, in das, was er für das erste Stockwerk hielt. An diesem Punkt wollte er sich direkt an seinen Geistführer wenden und fragen: »Was ist denn das? Ich bin zurück im gleichen Stockwerk!« Und was würde wohl sein Geistführer zu ihm sagen? Vielleicht könnt ihr euch etwas ausdenken, jetzt in diesem Moment. Ist es das gleiche Stockwerk, wenn es so aussieht wie zuvor, aber die Energie anders ist? Diese Antwort überlasse ich euch. Wo merkte sofort, dass er sich leichter fühlte, soll heißen: Er fühlte sich anders. Er fühlte mehr Freude über das, was wohl kommen mag. Er erkannte, dass egal auf welches Stockwerk er gebracht worden war, dass das etwas für seine innere Haltung bewirkt hatte, für seine Seele. Es würde nicht anders aussehen, es würden nicht überall Engel herumlaufen, es war noch immer Stockwerk 1, aber ein neuer Wo. Dann ging er zur Arbeit. Als er am Arbeitsplatz ankam, fand dort eine Feier statt. Da war der Chef! Oh je, er war immer noch da, vielleicht hat es doch nicht besonders gut funktioniert. Aber irgendetwas wurde gefeiert, etwas war geschehen, etwas ging vor sich. Als sie Wo hereinkommen sahen, freuten sich alle und sagten: »Gratulation! Glückwünsche an alle!« Und Wo fragte: »Was ist hier los?« Und sie sagten: »Nun, es sieht so aus, als wäre der Chef in den zweiten Stock befördert worden.« Und Wo fing an zu lachen und zu lachen – über das Stockwerk, wohin er hatte gehen wollen, und wo der Chef jetzt hinging. »Und Wo, im Verlauf der Beförderung bist du jetzt der Chef hier im ersten Stock.« Versteht ihr das, meine Lieben? Spirit weiß, was euch dienlich ist. Spirit weiß es – ihr nicht. Ihr habt davon wirklich keine Ahnung. Ihr denkt euch lediglich Dinge aus, von denen ihr glaubt, dass sie euch dienlich sein würden. »Lieber Spirit, wenn ich auf diesen Knopf drücke, gib mir bitte was ich brauche.« Präzisiert nicht das, was ihr für die Lösung haltet, denn das schränkt alles ein. Stattdessen erklärt in Liebe eure Absicht: »Lieber Spirit, ich liebe dich. Ich bin genug in mich selbst verliebt, um um all die Dinge zu bitten, die gut in meinem Leben und gut für die um mich herum sind, damit sich alle schrittweise entwickeln. Und ich werde in den Aufzug steigen und mich nicht darüber beklagen, wenn ich nicht genau das bekomme, worum ich gebeten habe. Ich habe mehr bekommen. Jaaaa! Der Groschen ist gefallen.« Geht es euch gut damit, im ersten Stock zu sein, und dennoch ein gestiegenes Bewusstsein zu haben? Gewöhnt euch daran! Das ist die Zukunft! Ich bin Kryon, mit euch allen in Liebe verbunden. Und so ist es.
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