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»Fünf« in einem Kreis

Kryon durch Lee Carroll
Phoenix, Arizona, 2016-01-16

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Dies soll ein Informations-Channeling sein, auf das ihr euch beziehen könnt. Mein Partner tritt ganz beiseite und hat keine Ahnung, was kommen wird. Damit es nichts Mysteriöses ist, gab ich ihm eine Idee von dem, was vielleicht besprochen wird. Aber das ist alles, was er weiß.

Ihr Lieben, ich möchte etwas tun, das für die Logik manchmal gefährlich erscheint. Eure Logik will dann das Ganze übernehmen. Es ist also eine gefährliche Information, weil eure Logik intervenieren wird. Ich gebe euch ungern Listen, weil ihr daraus immer eine Hierarchie macht: Nummer 1 ist wichtiger als Nummer 2, oder umgekehrt. Wann immer etwas in einer Liste abgegeben wird, hat das logische Gehirn die Tendenz, den ersten Punkt über die anderen zu stellen, weil er ja als erster erwähnt wird. Ich frage euch also: Was für eine andere Option habe ich? Ich kann euch nicht alles auf einmal geben, das wäre quantenhaft. Ich muss euch also die Dinge numeriert eines nach dem anderen geben – so wird der Aufbau sein.

Der Kreis

Ich möchte euch Informationen geben, die für alle alten Seelen und Lichtarbeiter bestimmt sind, für all jene, die auf diesem Planeten in einer bestimmten Form daran arbeiten, die Rätsel der neuen Energie zu lösen. Und dazu muss ich einzeln aufführen, was einige aufgrund ihrer Akasha sind und hier tun, und dazu werde ich euch ein paar Begriffe geben. Ich möchte, dass ihr dabei an Folgendes denkt: Alles, was ich euch gebe, ist in einem Kreis angelegt. Denkt an einen Ring, wunderschön geschlossen, ungebrochen. Und um den Ring herum sind Attribute oder auch Nummern, wenn ihr das möchtet. Auf dem Ring spielt es keine Rolle, wo ihr beginnt oder in welche Richtung ihr geht – ihr bekommt alle Attribute. Und das Gesamtwissen befindet sich im Ring. Nun, auf einer linear geraden Linie, die ihr »Zeit« nennt, muss ich euch diese Dinge eines nach dem anderen geben. Doch keines ist wichtiger als das nachfolgende oder weniger wichtig als das vorhergehende. Ich möchte, dass ihr so beginnt und versteht, dass das, was ich euch geben werde, keinerlei Unterschiede in der Wichtigkeit der einzelnen Punkte macht – alles ist zusammen.

Jetzt habe ich euch soeben noch eine Information gegeben: Es ist etwas vom Schwierigsten, wenn Spirit zu den Menschen oder auch nur einem Menschen spricht – wir können immer nur ein Thema auf einmal besprechen. Manchmal nehmt ihr den ersten Punkt und hört dann nicht mehr auf den zweiten, dritten oder vierten. Und dann wird Punkt 1 zu eurer Wahrheit. Wenn ihr aber Herz und Verstand öffnen würdet und alle gleichermaßen aufnehmt und dabei realisieren würdet, dass alle zusammen die Wahrheit bilden, dann wäret ihr eine weisere spirituelle Person. Doch es ist die Voreingenommenheit der Menschheit, die aufgrund ihrer Linearität stets nur etwas auf einmal singularisiert und deshalb meine Informationen so darstellen lässt.

Das System der alten Seelen

Spirituelle Systeme auf dem Planeten, in die ihr euch einzufügen versucht, haben normalerweise einen singulären Zweck. Egal, was das für ein spirituelles System ist, ob nun eine Organisation oder eine Religion – sie geben euch Regeln vor. Und es liegt dann an euch, so viele Regeln wie möglich zu befolgen. Die Idee dabei ist immer die Gleichheit der Absicht. In einige Systemen tragt ihr die gleiche Kleidung, handelt auf eine bestimmte Weise, meditiert oder betet an einem bestimmten Ort, tut dies oder das zu einer gewissen Stunde oder verbeugt euch in eine bestimmte Richtung. Und ihr alle tut es auf die gleiche Weise.

Wenn ihr auf diesem Planeten oder im Universum oder in der Galaxie irgendein komplexes System betrachtet, werdet ihr Teile finden, die verschiedene Dinge tun. In der Physik könnt ihr sehen, dass Teile verschiedene Dinge tun oder verschiedenen Energien zugeordnet sind. Auch in der Chemie kommen die Teile zusammen, um neue Dinge zu erschaffen. Überall, wo ihr in der Natur hinschaut, gibt es Teile, die sich gegenseitig unterstützen. Das ganze System des Lebens mit Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid ist aus all jenen Bestandteilen aufgebaut, die euch am Leben erhalten. Was wäre, wenn ich euch sage, dass sich plötzlich alle Teile auf dieselben Aufgaben ausrichten und alle dasselbe tun? Ihr würdet sagen, dass dies keine machbare Lösung wäre, und ihr hättet Recht.

Es gibt ein elegantes System bei den alten Seelen. Lasst uns nochmals festhalten: Alte Seelen, ihr seid aus einem bestimmten Grund und für einen bestimmten Zweck hier, wenn ihr zur Wahrheit aufgewacht seid – einer Wahrheit, die groß und wunderschön ist, die niemanden benachteiligt, sondern die ganze Menschheit erhöht und euch sagt: Gott ist in eurem Inneren. Noch eine Wahrheit: Die Energie auf diesem Planeten verändert sich. Eine weitere Wahrheit: Alte Seelen, die wieder und wieder geboren, gestorben und zurückgekehrt sind, tragen große Weisheit für diese Zeit auf dem Planeten mit sich. Und noch eine Wahrheit: Alte Seelen wachen auf zu verschiedenen Aufgaben, um eine Lösung bezüglich der neuen Energie zu finden. Und deshalb möchte ich nun über die verschiedenen schmalen Öffnungen sprechen, durch die ihr hereinkommt – auch wenn das sehr linear ist. Ihr werdet euch vielleicht wiedererkennen.

Es ist komplex und so werde ich es einfach halten und heute nur fünf vorstellen. Nun, alles, was ich von jetzt an sage, könnt ihr später analysieren und dabei viele versteckte Bedeutungen finden, besonders numerologisch. Ihr Lieben, ich gebe euch Botschaften innerhalb von Botschaften, damit ihr die Dinge später studieren und dabei sehen könnt, dass da noch mehr ist – viel mehr, als ich hier in der Sprache meines Partners vorstelle.

Ich möchte euch ein paar gute Nachrichten geben. Ihr Lieben, es steht gerade jetzt ein so wunderschönes System zur Verfügung, und ihr arbeitet an dem Puzzle und wisst es nicht einmal. Einige von euch zweifeln daran, denn ihr seid an die Singularität von spirituellen Systemen gewöhnt. Und ihr werdet meinen Partner ansehen und sagen: »Ich kann das nicht, was er tut, und deshalb habe ich nicht die Bedeutung einer alten Seele so wie er.« Ihr versteht nicht – ihr versteht es einfach nicht. Drum lasst dies nun ein Moment des Verstehens und auch des Feierns sein. Ein paar von euch Zuhörern mussten das hören.

Es ist einfach: Ihr alle habt verschiedene Jobs. Und das, was euch steuert und euch in diese gewissen Bereiche im Kreis bringt, den wir mit diesem Ring erschaffen wollen, ist eure Akasha. Die Energie von wer ihr gewesen seid und was ihr getan habt, erschafft das, was ihr jetzt seid und tut und dabei fühlt. Das ist spezifisch spirituell. Es kann sich auch in 3D zeigen, in euren Interessen oder Talenten. Aber wir sprechen hier über alte Seelen und die spirituellen Absichten – was ihr tut und warum ihr hier seid. Es ist gefährlich, Menschen in irgendeiner Form zu kategorisieren, denn eure singuläre Voreingenommenheit wird das weiterführen: »Nun, ich bin dies oder das, und deshalb gehe ich dorthin und tue das nicht ...« Ich bitte euch, all dies loszulassen und nur zuzuhören! Ich möchte euch über alte Seelen erzählen, was sie tun und wie sie im Ring zusammenarbeiten – einem wunderschönen kreisförmigen, goldenen Ring. Es ist ein Kreis von Liebe und Schöpfung, und die alten Seelen und Lichtarbeiter kommen auf diesen Planeten mit einer perfekten Lösung, in perfekter Anzahl, um perfekte Balance zu erschaffen. Und dabei wisst ihr nicht einmal, dass ein System dahintersteht.

1. Akasha-Verschränkung

Ich beginne mit meinem Partner und denjenigen, die so sind wie er. Ich werde Begriffe verwenden, die ich vorher noch nie benutzt habe. Es geht um Akasha-Verschränkung. Was wisst ihr über das Wort »Verschränkung« – eigentlich sehr wenig. Es ist ein ziemlich neues Wort, das eure Physiker erfunden haben. Grundsätzlich bedeutet es eine »geteilte Realität«. Wenn in der Physik zwei Dinge miteinander verschränkt sind, teilen sie beide die gleiche Realität, auch wenn sie voneinander getrennt an verschiedenen Orten sind. Es ist ein Quanten-Ausdruck – geteilteRealität. Jemand, der mit seiner Akasha verschränkt ist, teilt seine Realität mit etwas, das ihn aus der Vergangenheit weiter antreibt. Und es ist schwierig für diese Menschen, die irdische Realität von der Realität aus der Vergangenheit oder der anderen Seite des Schleiers zu trennen. Sie werden also gesteuert. Nun, es gibt im Universum, in der Galaxie oder dem Sonnensystem ein metaphorisches Wort aus der Astrologie: Yod. In der Astrologie bedeutet es eine Ausrichtung von drei Dingen, etwas Einzigartiges und Spezielles, das nicht sehr oft passiert und bei den betroffenen Menschen eine Energie erschafft, die sie auf eine vernunftlose Art antreibt und fokussiert. Sie leben und atmen das, was sie meinen, tun zu müssen. Und es kommt aus der Akasha.

Ihr Lieben, dies geschieht aber nicht einfach bei eurer Geburt. Es geschieht langsam, denn ihr geht durch einen Realisationsprozess, bei dem das Unverwirklichte realisiert wird. Es geht durch bewusste Entscheidung von der Nicht-Existenz zur Existenz. Mit anderen Worten, wenn ihr wählt, diese Dinge nicht zu akzeptieren, werden sie euch nie geschehen. Doch sobald ihr den Weg der Untersuchung beginnt, erfassen sie euch – auf eine gute Art – und treiben euch so stark an, sodass es bei allem, was ihr tut, nur um eines geht. In einer solchen Kategorie von Akasha-verschränkten alten Seelen sind Menschen, die zu einer Arbeit gedrängt werden. Einige sind Channeler, andere Schriftsteller oder Redner. Und ihre Leben sind nicht normal. Alles, was sie in ihren wachen Stunden tun, ist darüber nachdenken, warum sie hier sind. Sie drängen sich selbst, und entsprechend verstehen sie auch die gesundheitlichen Probleme, die sie haben. Bis zum Tag ihres letzten Atemzuges gehen sie auf ein bestimmtes Ziel hin, was auch immer das ist – einzeln, fokussiert, von Innen angetrieben – und wunderschön, denn sie bekommen viel dabei.

Nun, da ist eine Tendenz – nein, keine Tendenz, sondern eine Voreingenommenheit – nein, auch nicht, sondern es ist eine Art des Denkens, wenn ihr diese Menschen betrachtet und sagt: »Oh, schaut euch das an. Ich sollte das auch tun können.« Und darüber möchten wir sprechen. Es ist eine von fünf Kategorien im Ring, die sich alle gegenseitig unterstützen. Und es muss diejenigen geben, die eine verschränkte Akasha haben, um diese neue Energie so vorwärtszubringen, wie sie es tun. Das muss sein.

Mein Partner weiß das. Er hat gesehen, wie er sich selbst veränderte, und jetzt realisiert er, dass dies alles ist, was er je tun wird. Er realisiert, dass er sich nie zur Ruhe setzen wird, denn irgendwie wäre das ein Verrat an der Akasha, die sagt, dass er vorwärts drängen wird, bis es zu Ende ist. Und da sind andere, denen es genau gleich geht. Das ist alles, was sie tun wollen. Sie sehen die Schönheit und Pracht der anderen Seite des Schleiers, und alles, was sie tun können, ist, es den anderen immer wieder zu zeigen, darüber zu reden, darüber zu schreiben – es zu sein. Das ist alles, was sie tun wollen.

Es ist eine von fünf Arten der Absicht. Es ist keine Mission – nennt es nicht »Mission«, sonst seid ihr plötzlich in einer Militär-Mission und das ist es nicht. Es ist die Verschränkung mit allem, was ist und was heilig und spirituell und Akasha-bezogen ist. Mein Partner hat es schon früher gemacht – das ist die Akasha-Verschränkung. Heute fühlt er sich wohl damit, und es ist alles, was er tun will.

Das ist Nummer 1, und was bedeutet die 1 in der Numerologie? Ein Neubeginn. Das ist das einzige Ziel bei jenen, die durch die Akasha-Verschränkung dazu gedrängt werden. Sie sind so fokussiert darauf. Und bei allem, was sie tun oder wohin sie gehen, ist es ein Beginn. Sie beenden nie etwas, es ist nie vollständig, sondern immer neu. Das ist Nummer 1.

2. Die Heiler

Nummer 2 ist ähnlich – eine teilweise verschränkte Akasha. Es sind alte Seelen, die dieses Drängen nicht ganz so stark haben, aber es dennoch fühlen. Sie sind ein bisschen entspannter damit. »Es ist in Ordnung, wenn ich in den Ruhestand gehe.« Doch auch sie spüren, dass sie einen Zweck auf dem Planeten haben. Nun, die Menschen aus Nummer 2 beschäftigen sich mit der Dualität und dem menschlichen Körper. Sie sind die Heiler, und sie suchen nach Lösungen, welche Nummer 1 unterstützen. Denn Nummer 1 tendiert zu Übertreibung und braucht Nummer 2 zur Heilung. Es sind Systemarbeiter, die etwas herausfinden wollen, um damit die Menschheit zu unterstützen. Auch sie sind fokussiert. Sie besitzen eine teilweise verschränkte Akasha und können sich erinnern, dass sie schon einmal Heiler gewesen sind und an denselben Systemen wie damals weiterarbeiten. Sie sind sich dessen so sicher, dass sie unbedingt darüber schreiben und lehren wollen. Die Schichten und Phasen sind so offensichtlich für sie. Und schlussendlich werden sie zu einem Teilstück des ganzen Puzzles. Doch vor allem unterstützen sie Nummer 1. Es ist eine Unterstützungsgruppe für die Menschheit und die Nummer 1. Diejenigen aus Nummer 1 drängen sich selber so sehr, dass sie vergessen zu essen – es sei denn, sie haben jemanden, der sie daran erinnert. Nummer 2 entwickelt dann, was sie essen sollen.

Da ist ein wunderschönes System gegenseitiger Hilfe. Es ist wie eine Schweizer Uhr, bei der ein Zahn in den anderen hineingreift. Und das, was alles zusammenfügt, ist Synchronizität. Am Ende dieses Tages werde ich euch 5 Typen vorgestellt haben. Ihr tendiert dazu, euch sofort zu fragen: »Welcher Typ bin ich?« Hab ich euch schon gesagt, dass ihr zwei oder drei Typen gleichzeitig sein könnt? Dass es Überschneidungen gibt? Dass es Bereiche gibt, die quantenhaft sind? Versucht nicht, euch irgendwo einzuordnen, sondern wisst einfach, dass es sie gibt, und sie werden in gewissem Maße passen. Versteht einfach dies: Einige von euch haben die Synchronizität, dass ihr hier seid und zuhört, bereits erfahren und verstanden, dass ihr Teil des Mechanismus dieser wunderschönen Uhr seid, die passend in eurer eigenen Zeit läuft. Eines passt zum anderen, denn ihr alle unterstützt euch gegenseitig. Wartet nur, bis ich euch von Nummer 3 erzähle.

3. Die Meditierenden

Die 3 ist die katalytische Zahl – sie bewegt die Dinge. Nur schon die Existenz von Nummer 3 ist katalytisch für alles, was mit ihr in Berührung kommt. Ein Katalysator ist etwas, das gleich bleibt, aber das verändert, was mit ihm in Kontakt kommt. Ich erzähle euch nun, wer diese Menschen sind. Es sind die Meditierenden auf dem Planeten. Und ihre Akasha – ihre Akasha ist so bequem, denn sie können tagelang in einer Position sitzen und meditieren und dann erfrischt herauskommen. Was tun sie da? Ich werde es euch sagen: Sie halten die Energie von allen anderen zusammen. Denn ihr Bewusstsein ist stabil. Es ist ruhig, wunderschön und schafft eine Ebene, die alle anderen spüren.

Ich möchte euch etwas über diese Uhr, diesen Ring, sagen. Wenn Nummer 1 enttäuscht ist, spürt er Nummer 3 als Teil von ihm. Die meditative Seite ist überhaupt nicht Teil von Nummer 1 – da geht es nur um Stoßen, Drängen, Gehen. Und dann bringt es Nummer 3 auf eine andere Ebene, teilt seine Qualität auf eine quantenhafte Weise mit Nummer 1 und 2. Und sie finden Frieden und Entspannung und wissen, dass alles gut ist. Denn Nummer 3 ist hier und macht seinen Job.

Die Nummer 3 verbrachte viele Leben als Mönch überall auf dem Planeten, um zu sitzen und einfach zu sein. Darin liegt so viel Macht. Und habt ihr als Lichtarbeiter je einmal Nummer 3 betrachtet – mein Partner, hör gut zu – und gefragt: »Wie können sie das tun? Das ist nichts für mich, einfach nur zu sitzen.« Jetzt wisst ihr es, sie sitzen einfach da und stabilisieren den Planeten. Sie stabilisieren alle anderen Nummern, denn sie nehmen sie tief in ihr Inneres auf. Nun, ich sagte nicht, dass sie erden – das kommt noch. Sie sind Meditierende und erschaffen eine friedvolle Haltung. Und sie sind katalytisch – wer immer ihnen begegnet, wird friedvoller. Hier im Raum sind welche und ihr könnt sie leicht erkennen. Nummer 1 und 2 brauchen sehr stark Nummer 3. Aber auch umgekehrt braucht Nummer 3 die beiden anderen, denn nur dazusitzen erreicht nicht das, was Nummer 1 tun wird.

Beginnt ihr den Kreis langsam zu verstehen? Macht es Sinn für euch, dass es ein System gibt, in dem alte Seelen verschiedene Dinge für diesen Planeten tun, um ihn kostbar zu machen? Nicht alle tragen dieselbe Unform, nicht alle haben das gleiche Geschlecht, nicht alle haben dieselbe Lehre oder das gleiche Glaubenssystem, wo alle sich auf die gleiche Weise niederbeugen, sich gleich verhalten oder dasselbe Lied singen. Alle sind vollkommen einzigartig und verschieden und fügen sich zusammen wie bei einer gutenSchweizer Uhr.

4. Mit Gaja verbunden

Was denkt ihr, was die Nummer 4 ist? Wenn ihr etwas von Numerologie versteht, wisst ihr, dass Nummer 4 die Gaia-Zahl ist. Habt ihr mich früher schon mal sagen hören, dass Gaia mit dem menschlichen Bewusstsein verbunden ist? Das, was planetarisch auf der Erde geschieht, ist tiefgründig mit euch verbunden. Wenn ihr die Ahnen fragt, ist dies das Erste, worüber sie ein Wissen hatten. Es musste Gaia sein, denn es gab keine Technologie und Gaia gab ihnen Nahrung und auf gewisse Weise auch das Wetter. All diese Dinge waren das Wichtigste, was sie hatten – Gaia. Ihr habt das verloren, die Verbindung ist nicht mehr so wichtig. Doch sie wäre wichtig!

Lasst mich über Nummer 4 erzählen. Einige von ihnen wissen nicht einmal, dass sie Lichtarbeiter sind. Sie wissen nur, dass sie mit der Erde verbunden sind. Sie sind so leidenschaftlich mit ihr verbunden, dass ihr sie nicht von einem Baum losreißen könnt, wenn sie ihn umarmen. Sie müssen ständig Teil von Gaia sein.

»Ich habe eine Frage: Lieber Kryon, du gibst uns diese Typen, diese Einteilungen – kann jemand einen dieser Bereiche verändern und im gleichen Leben noch in einem anderen Teil sein?« Ihr lieben Menschen, warum tut ihr das? Ja – ihr könnt tun, was immer ihr wollt. Nun, ich möchte, dass ihr darüber nachdenkt: Kann die Nummer 3 eine Nummer 4 werden? Kann Nummer 5, von der ihr noch nichts gehört habt, zu Nummer 1 werden? Das System ist in einem Kreis – natürlich ist es dann möglich. Da sind viele Wege für euch, um Energien aufzunehmen, um Dinge zu lernen oder umherzugehen. Es ist dynamisch. Und das ist das andere, was ihr nicht mit euch tragen sollt: Sobald ich etwas einzeln aufzeige und ihr euch dem zuordnet, ist es für immer – wie wenn ihr in eine Box geht und die Tür zumacht. Doch es ist nicht so. Nein, ihr seid Teil eines Kreises und bewegt euch damit.

Wisst ihr, wer Nummer 4 auch ist, alte Seelen? Ein Tierflüsterer, ein Tierfreund, jemand, der buchstäblich mit dem Bewusstsein der Tiere sprechen oder sie verstehen kann. Jemand, der mit den Pflanzen redet und spürt, dass sie etwas zu sagen haben. Sie lieben den Planeten – das ist die Nummer 4.

Nun, wenn ihr Nummer 3 seid und für drei Tage euren Bauchnabel betrachtet, werdet ihr nicht wirklich den Gärtner verstehen, der sehr früh aufsteht und Dinge pflanzt und das einfach liebt. Aber wenn ihr in einem Kreis zusammenarbeitet und miteinander verbunden, ja sogar ein wenig verschränkt seid, dann helfen alle einander und jeder hat dabei seinen speziellen Anteil. Habt ihr das gehört? Es ist Teil eines großartigen Systems. Der Tierflüsterer flüstert für Nummer 1 und 2 und 3. Und Nummer 3 oder auch die anderen mögen es vielleicht nicht hören oder wissen – aber es geschieht. Es muss so sein, denn das menschliche Bewusstsein ist auf quantenhafte Weise verbunden und nicht isoliert. Denkt ihr, ihr habt eine Seele, die nur etwas tut?

Mein Partner zeigte euch heute, dass der Zusammenfluss von Bewusstsein das ist, was Dinge bewegt. Nicht eins, zwei, drei oder vier – es ist ein Zusammenfluss und miteinander vermischt. Ich sage euch, da ist ein Ring von Arbeitern, die einander unterstützen, indem sie ihr Bewusstsein miteinander verbinden und doch ihre eigenen Spezialitäten haben. Das seid ihr! Und wenn ihr alles zusammenfügt, erschafft es Dinge. So sieht ein Quantensystem aus, bestehend aus vielen Teilen, die sich miteinander vermischen. Und einige von euch wissen nicht einmal, dass sie das tun. Es ist aber so: Wenn ihr kein Meditierender seid, bekommt ihr Hilfe von denen, die meditieren. Sie werden zu einem Teil von euch. Das Ganze ist stärker als seine Teile.

Das war Nummer 4. Oh, es gibt so viele davon. Es ruft euch dazu auf. Manche Menschen hören nie auf mit ihrer Liebe zum Planeten Erde. Und sie würden sich selber nicht einmal als »alte Seele« bezeichnen. Sie sind einfach ein »Erden-Arbeiter«. Sie wissen auch nichts über ihre Akasha. Sie wissen nur, dass sie aus irgendeinem Grund nichts anderes möchten als in der Natur und mit den Tieren zu sein. Das ist alles, was sie wollen. Und sie realisieren nie, dass es mit Nummer 3 und Nummer 2 geteilt wird. Und dass Nummer 1, der an Systemen arbeitet, ebenfalls den Baum umarmt. Gaia wird in allen Abteilungen gespürt – wegen Nummer 4. Und Nummer 4 fühlt den Frieden wegen Nummer 3, der stundenlang ruhig meditierend und friedvoll dasitzt und für alle anderen seine Arbeit macht. Und Nummer 1 geht und stößt und tut und drängt, um den Planeten zu verändern – für alle anderen. Es ist wunderschön.

5. Die »Anker«

Nummer 5, die letzte für heute. Veränderung. Wer verändert den Planeten am meisten? »Das muss Nummer 1 sein.« Nein, ist es nicht. Männer und Frauen aus Nummer 1 sind in ihrem Job so fokussiert und festgelegt, dass es Jahre brauchen würde, um eine Veränderung zu bewirken – und wenn, dann nur bei gewissen Leuten. Nein, es ist Nummer 5, die den größten Unterschied bewirkt. In Nummer 5 sind mehr alte Seelen als in allen anderen Abteilungen. Ich nenne sie die »Ankerer«. Sie verankern Nummer 1, 2, 3 und 4.

Wozu ist es gut, ein ganzes Leben lang einen Baum zu umarmen? Mit wem würdet ihr sprechen, wem würdet ihr helfen? Die Antwort lautet: allen anderen, weil ihr eine Beziehung zum Planeten habt. Seht ihr, wie das funktioniert? Nun, Nummer 5 wird Nummer 4 ankern – und besonders auch Nummer 3, der ohne Anker davonschweben würde – sowie Nummer 1, der nie aufhören würde, an Rosen zu riechen.

Nummer 5 ist die alte Seele, die durch ihr Leben geht, ohne ein Buch zu schreiben, ohne auf einer Bühne zu stehen, ohne etwas Wichtiges zu tun, so wie ihr Wichtigkeit seht. Dabei versteht ihr nicht, dass sie wie die Meister Tag für Tag auf diesem Planeten umhergehen und mitfühlendes Handeln verbreiten. Mitgefühl – das Schlüsselwort, das wir immer und immer wieder sagten – ist das, was dieser Planet für die Veränderung braucht. Durch eure Handlungen und jene, die euch sehen, bewegt sich der Planet. Jeden Tag geht ihr zur Arbeit, ihr habt Freunde und Familie – wie geht ihr mit ihnen um? Wie verhaltet ihr euch auf der Autobahn oder auf dem Korridor? Ist es mitfühlend? Seht ihr Gott in den anderen? Das ist ein »Ankerer«. Er tut mehr, um diesem Planeten und Nummer 1 bis 4 zu helfen als alle zusammen. Der Ankerer ist das Mitgefühl, welches dieser Planet braucht, damit all die anderen arbeiten können. Ihr alle braucht, was ihr alle in euch tragt.

Wer seid ihr? Vielleicht seid ihr eine Kombination von mehreren und das ist o. k. Denn sie sind nicht singulär. Ich habe sie in fünf Bereiche aufgeteilt, aber jetzt entferne ich die Zwischenwände der Abteilungen und mische 1 – 5 in einem Mixer zusammen. Das ist quantenhaft. Ihr versteht das nicht wirklich. Aber jetzt wisst ihr, dass es ein System gibt. Deshalb gibt es so viele unterschiedliche Interessen und ihr könnt sagen: »Zu welchem gehörst du? Was tust du?«, ohne zu verstehen, dass ihr alles tut. Ihr unterstützt all die anderen.

Nummer 5, hört mir zu: Was tut ihr, indem ihr einfach mitfühlend auf diesem Planeten umhergeht? Es ist entscheidend – ohne das würden 1 – 4 nichts erreichen. Nummer 1 kann seine Botschaft an eine unbarmherzige Erde richten und es würde nichts bedeuten. Nummer 2 kann einer unbarmherzigen Erde Heilungs-Systeme vorschlagen und niemand hört es. Nummer 3 wird jahrelang im »OM« sitzen und würde nichts bewirken. Und Nummer 4 könnte alle Bäume umarmen und mit Gaia verbunden sein, aber wenn kein mitfühlendes Bewusstsein auf diesem Planeten ist, wird sich nichts ändern. Nummer 5, es scheint, als ob ich sage, dass ihr die Wichtigsten seid – aber das stimmt nicht ganz. Ihr seid einfach wichtig.

Mitgefühl

Wenn ihr diesen Ort verlasst, denkt darüber nach. Jede freundliche und mitfühlende Handlung jenseits der menschlichen Natur, die ihr studiert oder in der Psychologie gelernt habt – alles, was ihr mitfühlend tut, verändert diejenigen um euch herum. Ihr habt das schon bemerkt. Die Leute sehen es, denn es ist nicht die Norm. Habt ihr die Fernsehprogramme gesehen? Jene, welche die Programme in einer alten Energie gestalten, denken, dass ihr sie sehen wollt: Schaltet den Fernseher an und schaut euch die Streitereien in Familien an. Als ob ihr das nicht bereits hättet und noch ein paar mehr dazu braucht. Wie wäre es mit einem Programm: Schaltet ein und schaut euch mitfühlende Ereignisse an. Schaut Programme, in denen Menschen nett miteinander sind, wo Siege gefeiert werden, wo es Tränen der Freude und des Mitgefühls gibt, weil die Menschen sich gegenseitig lieben und unerwartete Dinge tun, und wo es zu einem guten Ende kommt. Was für ein Programm! Würde es funktionieren? Das wird es – eines Tages. Wenn ihr das heutige Marketing und die heutigen Ereignisse betrachtet, dann seht ihr eine alte Energie – sie ist immer noch da. Deshalb fallt ihr auf, wenn ihr mitfühlend seid, denn die Leute erwarten das nicht. Wenn ihr in einer Schlange steht und jemanden seht, der in Eile ist und ihm dann den Vortritt lasst, schauen sie euch an und fragen: »Sind Sie real?« Das ist eine kleine mitfühlende Handlung, denn ihr achtet auf die Bedürfnisse der anderen im Vergleich zu euren eigenen und realisiert, was ihr tun könnt, um ein bestmögliches Resultat und Synchronizität zu erschaffen. Das ist Meisterschaft!

Ihr Lieben, so arbeiten die Menschen. In einem System von alten Seelen und Lichtarbeitern, in dem jeder seinen eigenen, spezifischen Part mit vielleicht zwei Rollen spielt, in einem Zusammenfluss von Energien, die dieses Puzzle in einem wunderschönen, goldigen Ring löst. Ihr tragt nicht alle dieselbe Kleidung, schaut nicht alle in dieselbe Richtung, sprecht nicht nur eine Sprache und kennt euch gegenseitig nicht einmal. Aber dies wird den Planeten verändern.

Dies ist nur der Anfang, denn da ist noch mehr. Doch die Voraussetzung ist klar: Jeder hat sein [?] abhängig von wer ihr seid, wie lange ihr schon gelebt habt und was euer Gefühl von dem ist, was ihr tun sollt. Vielleicht beginnt es einigen von euch zu erklären, warum ihr euch in die eine und nicht in die andereRichtung gezogen fühlt und euch selber psychisch erniedrigt, weil ihr denkt, dass ihr euch nicht mit dem Nachbarn messen könnt, der eurer Meinung nach etwas Bedeutendes tut. Ich möchte, dass ihr das jetzt gerade verändert.

Denn Gott sieht euch alle gleichermaßen das Puzzle lösen. Verlasst diesen Ort anders, als ihr gekommen seid – mit einem Wissen, das euch aufrichtet und mit einer veränderten Einstellung zu dem, was euch geschehen könnte.

Das genügt für heute. Ich bin Kryon, in Liebe zur Menschheit.

Und so ist es.

1 conradorg.ch – Original von kryon.com

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