Die Zwiebel schälen1 – GlaubenKryon durch Lee Carroll, 2023-08-02 Übersetzung: Susanne Finsterle1)
Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Wir möchten für diesen Monat wieder ein Thema haben – ein Thema, das über all die Jahre, in denen ich zu euch sprach und euch liebte, immer wieder vorkam. Ich nannte das Thema »Die Zwiebel schälen«. Nun, ihr müsst eine Zwiebel langsam schälen, um zu ihrer Mitte zu gelangen. Und ihr tut das auch, denn fast alle von euch wissen, was eine Zwiebel ist und dass ihr durch Schälen schlussendlich zu deren Kern gelangt. Die Metapher der ZwiebelEs ist eine Metapher, die für viele Dinge gilt, denn fast alles, ihr Lieben, was ihr in eurer Realität erfahrt, ist in Wahrheit etwas anderes. Was tun Menschen, die aufgewachsen sind und ganz bestimmte Dinge glauben oder fühlen – zum Beispiel glauben zu verstehen, wie Dinge auf eine bestimmte Art funktionieren, oder die mit Problemen hereinkommen, welche sich dann vergrößern anstatt gelöst werden? All dies wird zu einer Zwiebel mit einem Glaubens-Kern für Wahrheit, für Verstehen, für bestimmte Werte oder irgendetwas von diesen Dingen. Es befindet sich im Kern, ist aber überlagert von dem, was euch gelehrt wurde. Versteht ihr das? Das ist die Zwiebel. Stellt euch also einen Schatz in eurem Innern vor, der aus all diesen Schichten mit verschiedenen Dingen besteht, welche Rätsel sind, die enthüllt werden müssen, weil sie euch nur gelehrt wurden, aber nicht genau beschreiben, wie die Dinge wirklich funktionieren. »Die Zwiebel schälen« – das seid ihr, die einige der grundlegendsten Dinge neu deuten und dabei etwas Wunderschönes finden. Die Channelings der nächsten vier Wochen werden vier Themen haben. Wir beginnen mit einem ganz gewöhnlichen, euch alle betreffenden Thema: Es geht um die Art, wie ihr glaubt. Es geht nicht um euren spirituellen Glauben, sondern wie ihr ganz allgemein an irgendetwas glaubt. Denn fast alles, woran ihr jetzt gerade glaubt, entspricht nicht ganz dem, was es wirklich ist. Denkt an das, was euch eure Eltern erzählt haben, oder an das, was ihr in der Schule gelernt habt, oder was eure Kirche euch gesagt hat. Die Kombination von all dem zusammen erschafft eine Zwiebel mit einer grundlegenden, wunderschönen Wahrheit im Zentrum – und drum herum all diese Dingen, die man euch gesagt hat. Die Dinge, von denen ich heute spreche, sind absolut allgemeine Dinge. In den nächsten drei Wochen werden wir dann von spezifisch anderen Dingen sprechen. All diese Channelings werden euch zur Verfügung stehen. Doch lasst uns jetzt von den allgemeinen, überall bekannten Glaubensansichten sprechen. Außerirdisches LebenWas wurde euch erzählt? Ihr blickt beim Heranwachsen zu den Sternen empor, und als erstes sagt man euch, dass dort draußen niemand ist. Der Grund dafür ist, weil ihr dort noch nie jemanden gesehen habt. Entgegen jeder Erwartung und jeglicher Logik wurde euch ein Narrativ gegeben, das sagt: Nur auf diesem Planeten gibt es Leben. Und obwohl es buchstäblich Milliarden von Sonnen und Planeten in eurer beobachtbaren Galaxie gibt, die wiederum nur eine unter Millionen ist, seid ihr die einzigen, welche in sich den Lebensfunken tragen. Das ist wahrscheinlich das Unlogischste, was euch je gesagt wurde. Denn wo immer ihr hinschaut, ist die Physik überall die gleiche, die Chemie ist überall die gleiche, und die Art, wie sich Dinge selbst platzieren, wachsen und sich entwickeln, ist ebenfalls überall gleich. Und dennoch – ihr glaubt, die einzigen zu sein mit diesem Leben. Aber das seid ihr nicht, überhaupt nicht. Wo immer ihr hinschaut, organisiert sich Leben. Sagt mir, wie konntet ihr das glauben? Die Antwort lautet: Es ist eine allgemein gültige Realität, die durch das, was euch gesagt wurde, entstanden ist. All eure Glaubensansichten sind so: Wenn es euch genügend oft erzählt wird, ist es in euch so fest verankert, dass wenn jemand zu euch sagen würde: »Du weißt doch, dass es dort draußen außerirdisches Leben gibt. Wahrscheinlich haben diese Lebensformen unseren Planeten seit langer Zeit immer wieder besucht. Das weißt du doch, nicht wahr?« Und ihr schaut sie an und sagt: »Nun, du bist einer von ihnen, nicht wahr?« Vielleicht habt ihr das selbst erlebt, als ihr vor jemand anderem so geredet habt und dieser geantwortet hat: »Nein, das glaube ich nicht.« Scheint euch das unlogisch und ohne Sinn? Trotzdem ist es das gegenwärtige Narrativ. Ihr beginnt die Zwiebel zu schälen. Es beginnt mit Logik und danach kommt es vielleicht zu Dingen, die nicht mehr erklärbar sind. Ihr gelangt soweit, dass ihr den Kosmos betrachtet und sagt: »Weißt du, wahrscheinlich gibt es überall Leben. Wir haben diese Wesen nur noch nicht gesehen.« Und dafür gibt es Gründe: Sie sind zu weit weg. Doch auch jene, welche das Wissen haben und reisen könnten, kommen nicht so oft hierher auf den Planeten. Auch dafür gibt’s einen Grund, nämlich: Ihr seid immer noch gefährlich. Wenn ihr euch so weit entwickelt habt, dass ihr nicht mehr alles herunterschießt, was ihr am Himmel seht, dann werden sie kommen. Und dann werdet ihr das größte »Aha« erleben, was die Menschheit je hatte, indem ihr realisiert, wie unglaublich dumm und falsch euer Glaube war. Die ganze Zeit über gab es überall Lebensformen, genau wie ihr, und sie sind aus denselben Gründen und mit denselben Evolutionsmöglichkeiten da wie ihr auch. Das ist nur eines von vielen Beispielen, über die wir sprechen wollen. Wer ist Gott?Gibt es eine übereinstimmend gültige Realität von Gott, dem Schöpfer? Ist es nicht interessant, wie lange es in der Geschichte ging, bis die Menschheit den Monotheismus verstand? Heute gibt es nur einen Gott, doch das war am Anfang nicht so, da gab es viele Götter. Es ist eine Evolution des Bewusstseins, welche die Menschheit dazu brachte, zu verstehen: »Da ist ein Gott.« Aber ihr seid euch nicht einig, was das für ein Gott ist, was dieser Gott will und wie man ihn verehren soll. Die übereinstimmende Realität ist hingegen immer noch: Gott ist großartig und ihr nicht. Was sagt ihr dazu? Das Narrativ ist folgendes: Wenn ihr hierherkommt, hat das nichts mit dem Schöpfer, mit Gott zu tun. Ihr müsst zwar alles über Gott lernen, müsst ihm gefällig sein und manchmal auch für Gott etwas leisten, sodass am Ende, wenn ihr wieder geht, alles o.k. sein wird. Ihr Lieben, das ist eine allgemein gültige Realität, ein Narrativ – und es ist vollkommen falsch! Großartig geborenIhr seid großartig geboren, als Teil dieses Gottes, den ihr als Menschheit entdeckt habt. Ich möchte euch in den nächsten Wochen darüber erzählen und ich werde euch daran erinnern, wer ihr seid und woher ihr kommt. Ich möchte über Dinge wie euren »Wert« sprechen, oder darüber, ob ihr euer Leben, euren Weg ändern könnt, oder ob ihr euch selbst heilen könnt – über all diese Zwiebelschichten, die langsam – oder sogar auch schnell – geschält werden können, um die Großartigkeit des Menschen zu offenbaren. Zum Beispiel, wie ihr hierhergeführt wurdet, was das bedeutet, was ihr tun könnt und warum ihr hier seid für diesen großen Shift, der jetzt gerade vor sich geht und die Frage aufwirft: Sind Menschen wirklich das, was ihr über sie glaubt? Oder sind sie etwas anderes? Gibt es einen Grund, warum ihr hier seid, oder warum Menschen überhaupt hier sind? Was ist, wenn ihr Teil eines größeren Planes seid – eines Planes von Wohlwollen, Freundlichkeit, Mitgefühl, Realisation, Selbstbewusstsein. Eine Veränderung der menschlichen Natur steht bevor. Und ihr seid Teil davon. Ich bin Kryon, in Liebe zu euch allen. Ich liebe euch für das, was ihr getan habt, für die Opfer, die ihr gebracht habt, um überhaupt hier zu sein, für all die Dinge, die ihr in vergangenen Leben durch eine alte Energie hindurchschleppen musstet, nur um jetzt in dieser Zeit zurückzukehren und bewusster zu sein. Es gibt so vieles, was euer Narrativ euch nie erzählt hat. Da sind so viele Glaubensvorstellungen, die sagen: »Du weißt, du hast nur ein Leben. Lebe es also lieber richtig, denn sonst könnten schlimme Dinge passieren, wenn du auf die andere Seite des Schleiers kommst.« Was wäre, wenn ihr schon viele Male hier gewesen seid? Macht es Sinn, eine großartige Seele zu erschaffen, sie für ein einziges Leben hierherkommen zu lassen und sie dann zu bestrafen? Was ist denn das für ein Narrativ? Was für eine Logik der Göttlichkeit? Es gibt so viele Dinge, die ihr verändern könnt, die ihr lernen könnt, indem ihr diese Zwiebel schält. Deshalb bin ich hier. Und so ist es.
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