Kryon-Texte Download PDF
Suchen

 

Kryon in Holland (4)

Kryon durch Lee Carroll
Amsterdam, Holland, 2017-05-03

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Dies ist das vierte Channeling heute und wir fahren mit unserer Serie fort. Das Thema lautet: Die Reaktion, die Einstellung, die Beziehung von Gott zur Menschheit. Es gibt so viele Fragen über Gott, die nicht beantwortet werden können, weil es nicht möglich ist, dass der menschliche Verstand es verstehen kann. Ihr mögt es versuchen mit allem, was ihr habt, doch es ist ganz einfach nicht fassbar. Eine Frage von euch lautet: »Nun, wie ist der Verstand von Gott? Was will Gott? Wer ist Gott?« Diese Fragen können nicht einmal gestellt werden, denn es gibt kein »Wer«, keinen Ort und keinen Verstand von Gott – das ist menschliches Konzept. Es gibt kein wirkliches Bewusstsein von Gott, denn Gott ist kein Mensch. Und trotzdem können wir euch sehr vieles erzählen.

Liebe

Ihr Lieben, Gott ist ein gütiger, umsorgender Gott und zwar deshalb, weil er etwas hat, was ihr sehr gut versteht: Liebe. Wir haben erst kürzlich wieder gesagt, dass ein kleines Kind vielleicht noch keinen Intellekt und keine Sprache hat. Ein kleines Kind kann noch nichts sagen, weil es die Sprache noch nicht gelernt hat. Doch wenn ihr lächelt und es umarmt – oh, dann findet augenblicklich Kommunikation statt. Es gibt ein paar Dinge zwischen Menschen und Gott, die durch den Schleier hindurchkommen. Eines davon ist Freude, Lachen und natürlich Liebe, Wohlwollen und Mitgefühl. Es braucht dafür keine Sprache und auch kein Bewusstsein, kein Wer oder Was oder Wo. Wenn also Gott die Menschen betrachtet, sieht er Individuen und nicht die ganze Menschheit. Gott arbeitet mit Seelen, mit Milliarden von ihnen, wenn es sein muss, so wie er mit einer einzelnen Seele arbeitet – so wie sie mit einer einzelnen Seele arbeitet. Gott hat kein Geschlecht, er ist weder ein Mann noch eine Frau, auch kein Elternpaar und kein Vater. Wenn ich euch auf eine Reise mitnehmen würde, um Gott zu sehen, müsstet ihr nicht sehr weit gehen. Es gibt keinen Ort, wo Gott existiert, denn er ist im Größten vom Großen und im Kleinsten vom Kleinen – groß genug, um das Universum zu erschaffen und klein genug, um in eurem Herzen zu sein. Er ist weit jenseits von allem, was je ein Mensch erfassen kann. Es gibt kein Konstrukt von Gott und man kann diesem Schöpfer aller Dinge weder gefallen noch missfallen, denn Gott hat keinen menschlichen Verstand.

Aah, aber das, was sich so gut übersetzen lässt, ist Liebe. Egal was ihr heute gelernt habt, egal was ihr zu wissen meint oder womit ihr in Konflikt geraten seid – alles, was ihr tun müsst, ist zu sagen: »Lieber Spirit, ich verstehe dies und jenes nicht, ich verstehe diesen Nebel nicht und weiß nicht, was ich als Nächstes tun muss – aber ich liebe dich. Ich vertraue dem, was in mir ist und was Teil von Spirit ist.« Ihr Lieben, dies ist, was Spirit möchte – wenn ihr irgendetwas hören wollt, was Gott möchte. Denn dies erschafft Freude und bildet die Brücke, mit der alles beginnt. Wenn ihr euch selbst oder mich fragen würdet: »Was ist es wirklich, was Spirit gefällt?«, würden wir sagen: Nun, es gibt kein Gefallen oder Missfallen. Gott ist Gott. »Was will denn Gott?« Da ist kein Wollen, da ist kein ... und so weiter und so weiter. Und trotzdem: Gott ist auf Liebe eingestellt. Und das ist auch die Antwort darauf, was ihr tun sollt: Beginnt das in euch zu lieben, was Gott ist, was Spirit ist, was der Schöpfer ist. Es braucht dafür keine Sprache, keinen Intellekt, kein Wo, Warum, Wie. Es wird einen Prozess in Gang bringen, der euch in die Verbindung mit der Intuition bringt, um die ihr gebeten habt.

Wir haben von der Voreingenommenheit Gottes gesprochen, wenn ihr zu erwachen beginnt und euch fragt, ob dies real ist oder nicht. Wir sprachen über die Kommunikation und wie Gott sie synchronisieren möchte – hier ist wieder das Wort »möchte«, dieseVoreingenommenheit der Liebe. Wenn ihr wissen wollt, was Gott »will«, dann frag ich euch: Was will die Liebe? Wenn ihr zum ersten Mal in die Augen eures Kindes blickt – was wollt ihr dann? Mutter, was »willst« du dann? Da ist kein »wollen«, sondern eine überwältigende Liebe, vielleicht mit Tränen verbunden, wenn du dieses Geschöpf siehst, das aus dir kam, das neugeboren und so hilflos ist und nichts anderes möchte, als umarmt und geliebt zu werden. Was willst du dann? Nichts! Du willst nur lieben und das ist alles! Das ist Gott! Da gibt es keine Agenda,wenn ihr in diese Augen schaut, sondern ihr seid einfach nur dankbar. Wohlwollen und Mitgefühl für dieses kleine Kind quillt in euch über. Und das ist, wer Gott ist. Was werdet ihr damit anfangen?

Wenn man von außen in den Menschen hineinsieht, ist Liebe die Antwort. Sie ist die Antwort, weil sie diese Fragen löst: Wie mach ich dies und wie mach ich das? Wie gehe ich hierhin und dorthin? Wie muss ich hören? Wie schwinge ich mich in die neue Frequenz ein? Wie, wie, wie ...? Die Antwort, ihr Lieben, lautet: Lasst los und liebt! Liebe ist wie Klebstoff, der beginnt, die Dinge zusammenzufügen, die für euch keinen Sinn ergeben. Ein paar von euch, die zum ersten Mal hier sind, werden heute nach Hause gehen, nachdem sie all dies gehört und dabei keinerlei Verschmelzung erfahren haben, vielleicht nicht ganz sicher sind, was sie gesehen haben – sie werden gehen und sagen: »Das alles ist für Kinder. Ich bin klüger.« Habt ihr es mit der Liebe probiert? Ist diese nur für Kinder oder auch für Erwachsene? Liebe ist für alle, und das ist die Einstellung von Gott. Warum solltet ihr nicht zulassen, dass Gott euch liebt? Habt ihr darüber nachgedacht? So viele gehen weg und sagen: »Es ist eine hübsche Rede«, doch sie lassen Gott nicht herein. Vielleicht habt ihr Angst, dass es sich zu gut anfühlt und zu einer Gewohnheit wird, mit der ihr nicht mehr brechen könnt – die Gewohnheit, vom Schöpfer des Universums geliebt zu werden, weil auch ihr Teil davon seid. Die ganze Schöpfung, die ganze Idee ist Teil des Planes, und ihr seid Teil dieses Planes – ihr seid ein Stück von allem. Einige Menschen fürchten sich, nur schon das anzuerkennen, und sagen: »So kann es nicht sein. Wir müssen getrennt davon sein.« Ich will euch sagen, was euch von Gott und der Liebe Gottes abtrennt: Mangelnder Selbstwert. Ihr glaubt nicht, dass ihr wertvoll seid. Ihr Lieben, darf ich euch sagen, dass die Ureinwohner keinerlei Probleme mit dem Selbstwert hatten. Sie verbanden sich intuitiv und natürlich mit dem Geist der Bäume oder des Himmels. Und das könnt ihr nicht, weil ihr darin nicht ausgebildet wurdet, weder von Institutionen noch von Erwachsenen, und das ist in euch eingeprägt, nicht wahr? Habt ihr je darüber nachgedacht? Dieser mangelnde Selbstwert hat nichts mit euch selbst zu tun, sondern nur mit etwas, das euch gelehrt wurde, vielleicht von jemandem, den ihr sehr verehrt oder an den ihr geglaubt habt. Das macht es schwierig loszulassen, nicht wahr, denn es ist fast wie ein Verrat an dieser Person. Doch ich sage euch, wenn derjenige jetzt auf der anderen Seite des Schleiers ist, dann hört ihm zu, was er jetzt sagt: »Wir wussten es nicht, wir wussten es nicht. Vergib uns, wir wussten es nicht. Du bist wertvoll, du bist wertvoll, wertvoll. Du bist es wert, geliebt oder geheilt zu werden. Du bist es wert, mit einem Lächeln hier hinauszugehen.«

Ein paar von euch werden nach Hause gehen und sagen: »Ich habe überhaupt nichts verstanden.« Ich liebe es, wenn dies passiert, denn das bedeutet, dass ihr den Intellekt beiseiteschieben und sagen könnt: »Es fühlte sich gut an.« Und ich sage für euch weiter: »Lieber Gott, dies oder etwas noch Besseres. Lieber Spirit, ich liebe dich, doch ich habe keine Ahnung, was ich tun soll. Ich verstehe eigentlich nichts von Esoterik, aber es fühlte sich einfach gut an.« Das ist alles, was es braucht – das ist alles. Es gibt keine Treppen, die ihr hochsteigen müsst, um von Gott geliebt zu werden. Alles was ihr tun müsst, ist euch selbst aus dem Weg zu gehen.

Das ist Kommunikation. Und so sehen wir euch: Perfekt, gesund, bereit euch zu entwickeln – und wir lieben euch. Das ist das Konzept, das wir euch schon seit Jahren zu geben versuchen. Und die Opposition mag das nicht – sie wollen Regeln haben. Ihr Lieben, die Regeln kommen vom menschlichen Verstand. Die menschliche Struktur möchte, dass Gott ein Gesicht hat, an einem bestimmten Ort lebt, einkaufen geht – all die Dinge, die Menschen tun. All diese menschlichen Dysfunktionen wollen sie dem allmächtigen Schöpfer überstülpen und dies einfach nur deshalb, weil Menschen es tun.

Also, für euch, mit spirituellem Menschenverstand: Wer ist Gott? Es gibt kein Wer – da ist nur ein Sein. Wo ist Gott? Es gibt kein Wo – nur ein Überall. Die Liebe Gottes ist überall, in jedem einzelnen Molekül und Atom. Der einzige Unterschied ist, dass ihr ein Teil davon seid und deshalb eine Ewigkeit und Verbundenheit in euch habt. Ihr könnt es fühlen, und deshalb wisst ihr auch, dass es keinen Tod gibt, wenn ihr stirbt, dass die Biologie zwar geht, doch die Seele für immer ist. Denn ihr seid Teil von allem. Also warum euch nicht einfach entspannen und wissen, dass ihr all das wert seid.

Dies ist nicht nur die Botschaft von Kryon, sondern von so vielen anderen Medien und Channelern, welche einen kurzen Blick auf die Wahrheit bekommen, dass nämlich diese Energie anders ist und dass sie mit euch auf eine Art kommuniziert, die ihr wirklich nicht erwartet habt. Wenn ihr etwas beginnt, werdet ihr den Wind in eurem Rücken spüren. Wenn ihr eine Absicht sprecht und sie auch meint, werdet ihr den Wind in eurem Rücken spüren. Wenn ihr die Absicht habt, mehr auf eure Worte zu hören und aufhört zu sagen, dass ihr krank seid, werdet ihr Hilfe bekommen. Ihr werdet den Wind in eurem Rücken spüren. Wenn ihr beginnt, euren Zellen gewisse Dinge zu sagen, die sie von euch, vom Boss, hören müssen – wenn ihr eure Zellen mit eurem Bewusstsein durchtränkt, werdet ihr Rückenwind haben. Das ist neu. Viele von euch haben so vieles ausprobiert. Doch werdet ihr auch wirklich versuchen, aufzugeben und euer Bewusstsein zu klären von all diesen »Ich kann nicht. Ich kann dies nicht tun. Ich werde dies nicht tun. Es wird nicht gehen, denn es hat noch nie funktioniert ...«?

Gibt es irgendetwas, das Gott traurig stimmt? Gott kann nicht traurig sein. Doch von einem 3D-Standpunkt aus gesehen, wenn ich euch ein Bild malen könnte, dann wäre es der Mensch, der Schmerzen leidet, sich in mangelndem Selbstwert wälzt oder weint. Dabei hat er die ganze Zeit über dieses wunderschöne Düsenflugzeug, das sich über alles erheben könnte – dochder Mensch weiß nicht einmal etwas davon. Das ist eine Metapher, ihr Lieben, eine Metapher für das Bewusstsein, das für jeden Einzelnen von euch möglich ist. Wie würdet ihr gerne fliegen? Das ist auch eine Metapher. Es bedeutet, nah am Licht zu sein und an einen Ort zu gehen, der dem Licht so sehr ähnelt, dass ihr darin eine Ewigkeit spürt, zu der ihr buchstäblich werdet. Es gibt viele, die nicht wissen, wovon ich spreche, doch ein paar wissen es ganz genau.

Ich bin Kryon. Ich bin ein Botschafter. Ich bin nie Mensch gewesen. Ich sehe und kenne euch, und deshalb liebe ich euch. Da ist so viel Potenzial, so viel Potenzial. Es ist Zeit, dass ihr beansprucht, wer ihr seid. – Und so ist es.

1 conradorg.ch – Original von kryon.com

Download alle Kryon-Texte
(ZIP-Datei, 90 MB, enthält 716 PDF-Dateien mit insgesamt 5.346 Seiten)

Download alle Fragen & Antworten von Kryon / Lee Carroll
(PDF-Datei, 2 MB, 400 Seiten)