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Braucht ihr energetischen Schutz?

Kryon durch Lee Carroll, 2024-10-23

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Braucht ihr wirklich einen energetischen Schutz? Die meisten metaphysischen, alten Seelen würden sagen: »Ja, ganz klar ist das notwendig. Ich tue das seit Jahren, und natürlich brauchen wir einen Schutz, denn es gibt da draußen negative Dinge.« Und das stimmt, die gibt es und es hat sie schon immer gegeben. Erinnern wir uns: Besonders in einer älteren Energie brauchte es viele Prozesse, die fast alle Heiler und Meditierenden nutzten, um sich selbst zu schützen. Schutz ist eine Idee für Situationen, wo ihr euer Herz und alle anderen Teile von euch öffnet und dabei verletzlich werdet für irgendwelche negativen Dinge oder für ein dunkles Bewusstsein, das vielleicht um euch herum existiert. Dies ist tatsächlich berechtigt und wurde über viele Jahre so erfahren.

Der Licht-Dunkelheit-Quotient

Im ersten Channeling dieses Monats habe ich euch gesagt, dass die Metaphysik der alten Zeit nicht mehr dieselbe Metaphysik für die jetzige Gegenwart ist. Ich wünschte, ihr könntet den Unterschied sehen – ich wünschte, ich könnte euch ein Bild geben, das euch zeigt, wo Licht und Dunkelheit damals waren und wo sie jetzt sind. Wir nennen das den »Licht-Dunkelheit-Quotienten«. Es ist eine Art Messung von der Menge an Licht und Dunkelheit im Verhältnis zueinander. Und ich sage euch: In der Vergangenheit, nur 30 bis 40 Jahre zurückliegend, gab es ein eindrückliches Dunkelheit-Licht-Verhältnis, bei dem die Dunkelheit vorrangig war. Überrascht euch das? Wenn ihr das in einem Schwarz-Weiß-Diagramm betrachten würdet, könntet ihr sehen, dass das Licht tatsächlich nicht einmal die Hälfte davon ausmachte. Deshalb, wann immer ihr eine »Lichtbox« geöffnet habt, war überwiegend Dunkelheit und Negativität drin.

Heute, jetzt, in diesem Moment zeigt dieses Diagramm mehr Licht als Dunkelheit! Etwas ist in den letzten 30 Jahren geschehen, was aber keine Überraschung ist. Wir sagten euch, dass dies etwas ist, was über Jahrhunderte hinweg vorhergesagt wurde: Eine Zeit wird kommen, wo die Menschheit beginnt, ein höheres Bewusstsein für sich selbst zu realisieren. Und die alten Seelen würden dies zuerst erkennen – diejenigen, welche immer wieder auf dem Planeten waren, werden wahrnehmen, dass etwas geschieht. Und sie würden die neuen Werkzeuge, auf die sie gewartet haben, nehmen und damit arbeiten. Das Resultat davon ist, dass ihr heute eine andere Metaphysik habt. In gleicher Weise betrifft das die Meditation und das Klären von Energien – diese Methoden haben sich auch verändert.

Wenn sich die Energie verändert, verändern sich vielleicht auch die Werkzeuge. Diese machtvollen Werkzeuge, die ihr benutzt habt, um durch die dunkle Energie hindurchzukommen, werden nutzlos, wenn die dunkle Energie nicht mehr auf die gleiche Weise vorhanden ist. Wenn das Licht gewinnt und das Licht-Dunkel-Gleichgewicht ausgewogener ist, braucht ihr vielleicht nicht mehr diesen Schutz, den ihr früher brauchtet.

Das neue Licht auf der Straße

Früher brauchtet ihr einen Schutz, um den »Energie-Weg« zu durchreisen. Wenn ihr euch auf einer metaphysischen Straße befindet, die mit verschiedenen Arten von Energien gefüllt ist und es Nacht ist, weil die Dunkelheit vorherrscht, braucht ihr einen Schutz, denn ihr wisst nie, was plötzlich vor euch auftauchen könnte. Und das war absolut so und es war real. Doch auf eine metaphorische Weise gesehen ist es nicht so, dass die Dunkelheit euch anspringt, sondern ihr rennt in sie hinein, weil sie da verborgen vor euch liegt. Die Dunkelheit manifestiert sich in diesen dunklen Energien oder negativen Dinge, weil ihr sie nicht sehen könnt und deshalb in sie hineinrennt. Und so legtet ihr euch energetisch einen Schutz an, einen Schild, der wie ein Pflug im Schnee vor euch her ging und euch den Weg freiräumte, damit ihr vorwärtsgehen konntet.

Was wäre nun, wenn diese Straße nicht mehr dunkel ist? Und nicht nur das – was wäre, wenn ihr, metaphorisch gesehen, eine brandneue Ausrüstung an Licht bekämt? Es sind machtvolle Lichter, die leuchten, wenn ihr unterwegs seid, sodass ihr exakt sehen könnt, was vor euch liegt. Wenn also plötzlich ein dunkles Loch auftaucht oder eine negative Situation in Form einer Person – was auch immer es ist, ihr könnt es sehen. Und was werdet ihr tun? Ihr steuert um es herum. Stellt euch vor, ihr seid nachts auf dem Meer, ohne Licht und ohne Radar – es ist genau so, ihr Lieben: Im einen Fall könnt ihr die Felsen auf euch zukommen sehen und umschiffen, im anderen Fall fahrt ihr in sie hinein.

In dieser neuen Licht-Dunkelheit-Balance habt ihr auch das Werkzeug der Absicht, das kraftvoller denn je geworden ist. Und ihr habt weitere Werkzeuge, deren ihr euch bisher nicht bewusst wart – das Werkzeug der Dankbarkeit oder das Werkzeug des Mitgefühls, das, sobald ihr es in euer Herz fallen lasst, die Intuition erschafft, die euch dann nach links und rechts führt, sogar ohne Licht. Das sind alles Anteile eines fortgeschrittenen Lichtarbeiters.

Als wir den Aspekt der Reinigung besprachen, sagten wir euch, dass ihr keinen Raum mehr so reinigen müsst, wie ihr das bis dahin getan habt. Denn, wo immer ihr seid und geht, weichen die negativen Dinge aufgrund eures Lichtes, eurer Energie und eurer hohen Schwingung vor euch zurück. Ihr bekommt das gleiche Resultat wie bei der bisherigen Reinigungs-Methode. Wenn ihr ein Heiler seid und ein Patient mit einer negativen Energie euer Zimmer betritt, habt ihr das bis jetzt auf eure eigene Art und Weise bereinigt und euch geschützt.

Blättern wir nun eine Seite weiter und betrachten die gleiche Situation in einem neuen Licht: Der Patient kommt herein, und sobald er euch sieht, weichen all diese negativen Dinge – denn der Patient reinigt sich selbst allein dadurch, dass er sich in eurer Präsenz befindet. Beginnt ihr das zu verstehen? »Kryon, du sprichst von Meisterschaft.« Oh ja, das tue ich – danke, dass ihr das erkennt.

Eine neue Metaphysik

Es gibt einen großen Unterschied zwischen der alten und der neuen Metaphysik und wir werden euch in weiteren Botschaften diese Unterschiede noch aufzeigen. Doch heute möchten wir, dass ihr die Größe und Macht des Lichtes verinnerlicht, das ihr in und mit euch tragt, indem ihr einfach da seid und von Ort zu Ort geht. Euer Licht ist wahrhaftig da! Und die Tage des Sich-Schützens und Reinigens – all die Dinge, die ihr auf alte Weise tatet, um die dunkle Energie zu bekämpfen – haben sich verändert und sind neu. Dieser Schleier hat sich so weit verdünnt, dass die Dunkelheit nicht mehr die Chance hat, die sie bisher hatte.

Licht ist aktiv, Dunkelheit ist passiv

Erinnert euch an die Aussage »Licht ist aktiv, Dunkelheit ist passiv«. Ihr Lieben, die Dunkelheit erhebt sich nicht, um das Licht anzugreifen, auch wenn das so aussieht, sondern ihr seid es, die in sie hineinrennt. Indem ihr nun das Streichholz anzündet, weicht die Dunkelheit zurück, denn Dunkelheit kann nicht im Licht existieren. In der Vergangenheit hattet ihr einfach nicht genug Licht und darum gab es keinen Widerstand und die Dunkelheit wich nicht zurück. Das Streichholz, das ihr anzuzünden versuchtet, war nicht hell genug, doch jetzt ist es das.

Denkt von euch selbst, dass ihr ein gigantischer, großartiger Leuchtturm seid und nun Licht aussendet auf eine Weise, wie ihr es nie konntet und mit einer Energie, die spektakulär ist. Keine Dunkelheit, keine Negativität kann in dieser Licht-Präsenz existieren, die ihr erschaffen habt!

Einige werden sagen: »Ich werde den Prozess des Reinigens und Schützens vermissen, weil ich das automatisch immer tat.« Warum tut ihr stattdessen nicht etwas anderes, einen neuen Prozess? Nehmen wir an, ihr steht vor einem Problem, ihr begegnet einem schwierigen Patienten, ihr müsst an einen unsicheren Ort oder habt eine Situation, in der ihr Hilfe benötigt. Dann sagt ihr: »Lieber Spirit, lass das Licht deines höchsten Bewusstseins jeden meiner Schritte führen. Lass es vor mich hergehen. Lass allen die Sicherheit, den Schutz und die Schönheit zeigen, die in diesem Licht präsent sind und keiner Dunkelheit erlauben, es zu berühren oder auch nur in seine Nähe zu treten. Lass mich dies sein.« Wie wäre das?

Ihr Lieben, für einige mag es lustig, für andere töricht erscheinen, aber ich sage euch: Das ist der neue Mensch. Und ich bin gekommen, um euch wissen zu lassen, wer ihr sein werdet.

Und so ist es.

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