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Barrieren und Filter – Erlaubnis

Teil 4

Kryon durch Lee Carroll
New York City, USA, 2020-06-07

Übersetzung: Team von kryonmasters.de1)

 

Seid gegrüßt meine Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Das ist das vierte Channeling von vieren, bei einem Treffen, das ihr in New York City anberaumt habt. Es wird keine lange Botschaft sein, aber vielleicht die tiefgründigste dieser vier Channelings.

Wir sprechen hier über »Barrieren und Filter«, und es wird diejenige Blockade sein, die ich »keine Erlaubnis« nenne. Die Blockade der »Nicht-Erlaubnis«. Ich werde das gleich erklären.

Ihr habt keinerlei Begriff davon, wirklich keiner von euch, wie tiefgründig die Liebe und das Mitgefühl von Spirit sind. Ihr habt es einfach nicht.

Wie oft saßen wir vor euch und gaben euch das Beispiel von der Mutter und dem Neugeborenen. Das ist vermutlich die größte »Portion« an Mitgefühl, die du in der Welt finden kannst. Wenn die Mutter zum allerersten Mal in die Augen ihres neugeborenen Kindes blickt. Das ist der »Willkommen auf der Erde«-Moment. Und das Baby öffnet zum ersten Mal seine Augen, möglicherweise zwischen Schreien, und sieht seine Mutter.

Und was empfindet die Mutter wohl für diesen Säugling in diesem Moment? Könntest du es aufschreiben, würdest du ganze Bücher damit füllen oder Liebesgedichte damit bestücken. Es ist größer als die Liebe, die ein Liebespaar jemals füreinander empfinden könnte.

Es ist eine Leidenschaft und ein Mitgefühl, die sich jenseits einer messbaren Skala im menschlichen Bewusstsein befindet.

Und ich gebe dir dieses Beispiel, weil die Liebe des allumfassenden göttlichen Geistes für dich um ein Vielfaches mehr ist als das. Du kannst es nicht ausloten oder ergründen. Es ist zu großartig, zu groß. Und das ist die Wahrheit. Es gibt keine großartigere Wahrheit als diese: Du wirst geliebt von der alles erschaffenden, göttlichen Quelle.

Habt ihr’s bemerkt? Das ganze Wochenende über gab es einen großen Entwicklungs-Schub durch die vielen Botschaften, die durch meinen Partner kamen.

Diejenigen, die bis an die Grenzen gingen mit Fragen: »Bin ich nur durch Zufall hier? Wie bin ich denn eigentlich hierher gekommen? Gab es einen Plan? Gibt es andere im Universum, die so sind wie ich? Gibt es hier aufgestiegenes Leben? Gibt es einen Plan?«

Und die Antwort ist: »Ja, ja und ja.« Du bist kein Zufall, ja. Du bist aus einem Grund hier. Egal, was du denkst – ja, Spirit kennt deinen Namen, ja. Egal was du denkst – ja, deine Seele, was nichts anderes ist als »du selbst«, wird unermesslich geliebt, und Gott kennt sie.

Egal, was du getan hast, egal, was dir erzählt wurde – es ist größer, als du denkst, denn die Menschheit ist noch nicht erwachsen geworden. Alles, was ihr bisher empfangen habt, ist die Geschichte über das Kind-Sein. Das Ausmaß, das Beteiligtsein des menschlichen Bewusstseins und der göttlich-erschaffenden Quelle.

Die Meister, die schon auf dieser Erde waren, hatten möglicherweise Mitgefühl für euch übrig, von dem ihr nicht mal gedacht habt, dass es das überhaupt geben kann. Welcher ist dein bevorzugter Meister auf Erden? Was genau war es, das er getan hat? Ich garantiere dir, sein Tun war angefüllt mit Wundern von Mitgefühl, Schönheit und Liebe.

Dies sind die Merkmale des Schöpfers in dir. Die Meister, die auf der Erde wandelten, waren alle Menschen! Sie waren hier, alle!, um euch zu zeigen, wer ihr sein könnt. Was möglich ist. Was es da noch zu wissen gibt. Was größer ist als das, was man euch erzählt hat.

Einige von ihnen, nicht nur ein einzelner, einige von ihnen taten dies und es war so großartig, dass die Menschen es nicht glauben konnten, und so sorgten sie dafür, dass sie ihn wieder loswurden. Sie haben es nicht verstanden. Zu gefährlich, als dass er so viel Macht haben dürfte.

Heute fangt ihr an, all diese Merkmale in euch selbst zu entdecken. Wie großartig glaubst du denn, dass du bist? Und die Antwort ist vermutlich: »Nicht allzu sehr.«

Seht ihr – da gibt es einen Mangel an Erlaubnis in euch. Es ist eine Blockade. Ihr könnt euch nicht erlauben, von euch selbst »so bedeutsam« zu denken, nicht wahr?

Einige von euch haben eine Menge Probleme mit dem »Annehmen-können«. Das kommt von dem antrainierten Verhalten. Es ist nicht vorgesehen, dass man das sagt. Du darfst Dinge nicht einfach dankbar annehmen. »Nein, nein, nein. Ich hab das nicht verdient. Ich hab das nicht verdient, tu das nicht. Oh bitte, tu das nicht. Oh ...«

Ist dir eigentlich klar, dass du dem Universum gerade erzählt hast, dass du das nicht verdienst? Bist du dir deiner Worte bewusst oder überhaupt der Tatsache, dass du es bist, der diese Dinge sagt?

Dankbare Annahme der eigenen Begabungen ist eine ganz besondere Form des Mitgefühls. Und zwar Mitgefühl für dich selbst. Wenn dir jemand etwas mit einer liebevollen Geste gibt: »Hier hast du mein Geschenk.« Selbst wenn er dich nicht liebt und dir ein Geschenk überreicht: »Hier, bitte nimm es, ich möchte dir das gerne geben.« Und das ist der Moment, wo du innerlich anschwillst und dir denkst: »Wie sehr liebe ich mich eigentlich selbst?«

»Ja, ich habe das anzunehmen. Herzlichen Dank. Danke für deine Liebenswürdigkeit.« Und dann nimmst du es in aller Liebe an, vielleicht sogar mit einer Haltung des »ich habe das verdient«. Aber das ist nicht das, was dir beigebracht wurde.

Der problematische Aspekt daran: Wie viel Mitgefühl kannst du fühlen, das der Große Schöpfer dir entgegenbringt? Wie sehr kannst du dich geliebt fühlen? Und die Antwort ist schon wieder: »Nicht allzu sehr.«

Noch einmal: Was wurde euch beigebracht? »So funktioniert das doch mit Gott nicht. Der kennt mich doch gar nicht. Ich wurde schuldig geboren.« Immer und immer und immer wieder. Das ist die Geschichte vom Kind-sein.

Meine Lieben: Ihr werdet unermesslich geliebt. Der allumfassende göttliche Geist kennt eure Namen. Und wirklich immer gibt es eine Hand da draußen, wörtlich eine ausgestreckte Hand, die sagt: »Warum fragt ihr nicht einfach, warum findet ihr es nicht einfach heraus, warum stellt ihr nicht einfach ein paar Nachforschungen an, während ihr ein bisschen herumprobiert, um herauszufinden, ob wir da draußen sind oder nicht.«

Das hat nichts mit einem akademischen Grad zu tun und auch nicht mit irgendwelchen Regeln. Es hat nur und ausschließlich zu tun mit deiner wunderschönen Beziehung zu dir selbst.

Ich möchte, dass du den Unterschied lernst zwischen Mitgefühl und mitfühlendem Handeln. Viele von euch glauben, sie hätten Mitgefühl für die Menschen um sie herum. Und auf die Art und Weise, auf die ihr glaubt, euch wäre das Mitgefühl für die anderen zu eigen, ist es nicht dasselbe wie mitfühlendes Handeln.

Mitfühlendes Handeln ist göttlich. Mitfühlendes Handeln kommt aus der Seele selbst, einem Verständnis für Reife.

Mitgefühl ist für viele von euch etwas Menschliches, etwas, das ihr habt, weil ihr versucht, ein guter Mensch zu sein. Wenn ihr Menschen seht, die Probleme haben, begegnet ihr ihnen mit Mitgefühl und Empathie. Ihr mögt für sie beten. Ihr mögt ihnen Energie geben oder ein Treffen für sie veranstalten. Das bedeutet Mitgefühl.

Lasst mich mitfühlendes Handeln definieren, auf eine Weise, die du in jedem Fall verstehen wirst. Es gibt da diese eine Person, die eine Menge Probleme mit sich brachte an diesem einen Tag: Vielleicht hat sie ihren Job verloren, vielleicht weiß sie gerade nicht, wo sie als nächstes hingehen soll, vielleicht ist die Miete fällig, und jetzt macht es sich in ihrem Verstand so breit, die Angst beginnt sie zu erfüllen, weil sie einfach nicht wissen, wie es weitergeht.

Und in diesem Moment kommt ein Freund herein. Und der Freund sagt: »Ich hab die allerbesten Neuigkeiten. Ich möchte dir etwas mitteilen, das einfach nur wunderschön ist.« Und ihr setzt euch zusammen hin und er sagt: »In meinem Leben ist gerade ein Wunder passiert. Mir wurde eine Menge Geld zuteil. Dieses und jenes ist passiert.«

Und was wird diese Person, der ein Wunder widerfahren ist, nun tun? Diese Person wird ganz plötzlich den Verstand der anderen »in Beschlag nehmen« und mit deren Seele verschmelzen lassen, weil sie sie all die Freude spüren lassen wird, all das Wunderschöne, das ihr widerfahren ist, das die andere Person nicht hat, der das Wunder nicht widerfahren ist. Und buchstäblich alles in dieser anderen Person wird innerlich gemeinsam mit ihr feiern, ein großartiges Abendessen gemeinsam haben und anstoßen auf den großen Erfolg.

Das ist mitfühlendes Handeln. Sehr ihr den Unterschied?

Das Folgende wisst ihr nicht: Wenn du beginnst, dich gedanklich mit der Schönheit der Dinge zu verbinden, die dir mit anderen widerfahren sind, strahlst du unbewusst eine Botschaft über diejenige Realität aus, die du für dich selbst erschaffen wirst.

Ich kann es nur betonen: Du erschaffst dir damit eine Realität, die dich aus all diesen Problemen bringt, die dich so fertigmachen, in diesem Moment, an diesem Tag, wenn du beginnst, Zeit zu verbringen, dein Leben für einen kurzen Moment anzuhalten, um mit dieser Person das zu feiern, was sie hat, was du nicht hast. Auch wenn du wünschst, du hättest es schon.

Es erschafft Brücken.

Ihr wisst nichts darüber, oder? Ihr habt bis jetzt nicht mal einen Namen dafür. Das ist eine Form von reifem Mitgefühl und Bewusstsein, die sich auf diesem Planeten entwickeln wird, wenn ihr gelernt haben werdet, wie all das funktioniert. Wo ihr anfangen werdet, aus euch selbst heraus zu geben.

In deinem Bewusstsein gibt es eine Verbindung mit den anderen.

Könnt ihr das tun?

Und die andere Form von Reife: Schlicht aufzuhören mit der Sorge und der Angst und mit jemand anderem seinen Erfolg zu feiern, auch wenn es so aussieht, dass du gerade überhaupt keinen haben wirst.

Und wenn ihr das könnt, meine Lieben, dann seid ihr auf eurem Weg zum Verständnis des höchsten Mitgefühls, das es gibt: das Mitgefühl des Schöpfers, das keinerlei Grenzen hat. Grenzenlos ist es in jeder Hinsicht.

Und das ist, was zwischen Menschen passiert, wenn die Welt wie jetzt beginnt zu sehen, wortwörtlich, was falsch läuft, aus der alten Energie heraus. Wenn die Welt sich aufrafft und sich zur Wehr setzt und diese eine Frage stellt: »Warum sind wir immer noch auf diesem Level? Wir wissen es besser. Wir sind dabei uns zu entwickeln. Wo ist das mitfühlende Handeln, das es überall geben sollte? Wir sind besser als das und wir sind frustriert, dass es nicht überall ist?«

Das ist, was hier so los ist.

Wie viel Erlaubnis kannst du also schon dafür geben, dich hinzusetzen und dich geliebt zu fühlen, egal was kommt? Denn ich sage dir: Je mehr du diese Liebe zulassen kannst, umso größer ist die Fähigkeit, diejenige Realität zu erschaffen, die du verdienst.

Du hast von diesen Blockaden gehört, der Filter – stell Dir nochmal diese Schutzhülle um dich selbst vor. „Lieber Spirit, lass nichts Unangemessenes oder Nicht-Wohlwollendes herein, sodass ich – egal was mir passiert – immer bereit bin, den Erfolg des anderen zu feiern. Sorge dafür, dass meine eigenen Probleme in mir nicht derart groß werden, dass ich nicht mehr imstande bin, die Schönheit eines anderen zu feiern.

Lass nicht zu, dass über diesen Filter irgendwas hereinkommt, das dem nicht angemessen ist. Lieber göttlicher Geist, lass die Liebe, die da ist, in mich nur so einströmen, dass sie dieses menschliche Gefäß hier vollständig anfüllt und all das verändert, was immer noch unangemessen in meinem Leben ist oder noch nicht vorhanden oder worüber ich mir noch Sorgen mache. Und sorge dafür, dass ich tatsächlich auch weitergehen kann, wenn die Zeit reif ist dafür, denn dann wird es richtig sein.«

Es wird richtig sein. Es wird richtig sein.

Dies sind die Werkzeuge, der reifen, mündigen alten Seele, die sich gerade entwickeln und die bei weitem mehr Wirkung, Tiefgründigkeit, Stärke, Kraft haben als du jemals zuvor gesehen hast. Das ist die Kraft des Mitgefühls und der Liebe.

Viele von euch, die zuhören, stimmen zu und wissen, dass ich recht habe. »Aber wann wird es denn soweit sein, dass es die anderen endlich begreifen?« Sie werden es nicht begreifen, bis ihr es ihnen zeigen werdet Seid ihr euch eigentlich dessen bewusst? Ihr könnt euch nicht zurücklehnen und fragen, wann sie es begreifen.

Ihr werdet anfangen, den Erfolg anderer zu feiern. Ihr werdet anfangen, euch mit Menschen zu umgeben. Von ihnen lernen, egal was euch gerade im Leben passiert.

Und dann wirst du es herausfinden, was in deinem Leben passiert, weil du das tust! Das ist ein Wunder. Das ist, was ich heute mit euch teilen wollte. Die Zeiten verändern sich. Dinge verändern sich. Denkmuster verändern sich.

Und du bist exakt da, wo du sein solltest, in all dem. Es ist eine Zeit des Lernens. Eine Kurve des Lernens. Und ich hatte ja gesagt, dass das auf euch zukommt.

Halt deinen Kurs, wie man so schön sagt, lass dich nicht ablenken, wie man sagt, und lass das Licht in deinem Leben so erstrahlen, dass andere es sehen können. Jetzt.

Ich bin Kryon, in Liebe mit der Menschheit.

Und so ist es.

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