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Mach ich es richtig?

Kryon durch Lee Carroll
Seattle, Washington, USA, 2020-05-09

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Wenn ihr den heutigen Botschaften von all den Channelern hier sorgfältig zuhört, dann erkennt ihr ein paar gemeinsame Themen. Und eines davon ist die Kommunikation. Die Energie, in der ihr euch jetzt befindet, erfordert ein genaues Zuhören. Trotzdem ist es für viele von euch schwierig, nur schon zu wissen, was das bedeutet.

Der Schleier

Ich komme zurück auf das Thema des Schleiers. Dies ist der Name, den man euch gegeben und den ihr für euch selbst entwickelt habt – eine »Wand«, die euch von uns trennt. Und wir haben euch früher erzählt, dass dies eine Realitäts-Wand ist, keine reale Wand. Für euch ist es zwar wie eine reale Barriere, denn ihr seid in 3D und lebt in einer linearen Dimensionalität, die ihr über Äonen hinweg erfahren habt und kennt. Wenn ihr euch jedoch durch diese Dimensionalität hinausbegebt, gelangt ihr in eine Multidimensionalität, welche wiederum für uns die reale Welt ist. Teil des sich entwickelnden, menschlichen Geistes ist es, durch diese 3D-Realität hindurchzustoßen. Wir haben euch auch gesagt, dass ihr dafür ausgerüstet seid. Die Idee war, dass nach eurem Durchgang von 2012 ein multidimensionaler Teil eurer DNA aktiviert wird und im Menschen schlussendlich ein multidimensionales Bewusstsein erschaffen würde. Ich möchte, dass ihr wisst: Die Dimensionalität, in der ihr euch jetzt befindet, ist nur für euch und gilt nicht für irgendwelche anderen Wesen in dieser Galaxie. Für sehr viele Lebensformen in dieser Galaxie gibt es multidimensionale Realitäten, die durch Evolution entstehen, und zwar nicht nur dank Erfindungen, sondern auch durch Bewusstsein und Denken. Ihr stoßt dabei in Dinge und Welten, die nicht mehr dreidimensional sind. Und wenn ihr das tut, gelangt ihr auch zu uns.

Doch zurzeit ist es so, dass diese Wand, diese Barriere immer noch eure Kommunikation betrifft. In allen Seminaren und Workshops geht es fast immer um die Frage, wie man versteht, was von der anderen Seite gesagt wird, wie man in Kontakt zum eigenen Innate kommt, wie man zuhört, wie man channelt, wie man durch diesen Schleier hindurchgelangt und versteht, was dort ist. Heute gebe ich eine kleine Lektion zu nur einer von vielen Fragen, die immer wieder gestellt wird, wenn ihr einen spirituellen Geist habt oder versucht, durch diesen Schleier zu stoßen. Oder wenn ihr sagt: »Ich höre all das, ich verstehe und glaube es und möchte wirklich mehr mit diesen esoterischen Dingen in Berührung sein, inklusive meines Höheren Selbst, welches dort in dieser höheren Dimensionalität zu sein scheint. Ich möchte das wirklich, und trotzdem habe ich das Problem, dass ich nicht sagen kann, ob ich es richtig mache oder nicht. Ich kann nicht einmal sagen, ob ich überhaupt irgendetwas richtig tue oder nicht.« Dies hört man häufig von jenen alten Seelen, welche an der Schwelle zum Verständnis stehen, welche weiter voranschreiten möchten, welche einfach mehr möchten. Sie beginnen zu verstehen und zu glauben, dass all dies real ist. Was ist, wenn die Menschheit zurzeit zwar auf ihren Knien liegt, aber bereit ist, neu wiederaufzustehen? »Aber wie weiß ich, dass ich es richtig mache? Wie weiß ich, dass ich da richtig wieder herauskomme? Was soll ich tun?« Ihr versteht eine grundlegende Voraussetzung zwischen euch und uns nicht – ihr versteht es einfach nicht. Ich gebe sie euch noch einmal.

Eure Dreidimensionalität hält euch in einer Box gefangen. Und diese Box ist so geschlossen, dass wenn ihr eure Gebete zum Himmel schickt, ihr nicht wisst, wohin sie gehen. Vielleicht prallen sie zurück, vielleicht werden sie gehört, vielleicht auch nicht, ihr sprecht zu Spirit und vielleicht hört er euch, vielleicht aber auch nicht – ihr wisst es nicht. Ihr bekommt nicht das Feedback, das ihr gern haben möchtet. Ihr Lieben, die Antwort ist immer da – es geht nur darum, wie ihr sie hört oder eben nicht hört. Ich möchte euch etwas zeigen, ein kleines Bild malen, eines, das ihr nicht erwartet. Ich werde eine Geschichte erzählen.

Das Kind mit den Spielklötzen

Die Geschichte handelt von einem kleinen Kind, das mit ein paar Spielklötzen spielt. Doch das Kind ist in seinem Spiel und Lernen frustriert. Es muss versuchen, die Klötze in dazu passende Löcher zu setzen, die verschieden groß und verschieden geformt sind. Das Kind soll dadurch die entsprechenden Größen und Formen lernen. Doch in dieser Geschichte – aha! – gibt es einen Schleier. Das Kind hält einen Spielklotz in der Hand, doch die Gegenstücke mit den Löchern befinden sich auf der anderen Seite des Schleiers. Das Kind greift also durch diesen Schleier und probiert die verschiedenen Lochformen aus, bis eines mit seinem Klötzchen zusammenpasst. Das Kind ist aber linear, wie ihr auch, und ist sich nicht bewusst, dass da auf der anderen Seite viele Gegenstücke bereitliegen. In seiner linearen Existenz gibt es nur die Sicht »1 Spielklotz zu 1 Loch«, und so versucht es ständig seinen quadratischen Klotz in das runde Loch zu zwängen. Schaut einen Moment lang diesem spielenden Kind zu.

Ihr seid nun die Mutter und beobachtet all das. Ihr kennt dabei den Schleier, ihr kennt die Werkzeuge, die Spielsachen, ihr seht die Klötze und die verschiedenen Lochformen. Ihr seid die Mutter und ihr liebt dieses Kind. Ihr möchtet, dass es lernt und dass es Erfolg hat. Das Kind zwängt also seinen Klotz immer wieder in die falsche Lochform und kommt dabei nicht vorwärts, weil es nicht nach anderen Formen greift. Was tut ihr als Mutter? Sagt ihr: »Oh, ist das nicht niedlich?« Das Kind findet ständig die falsche Form und auch am nächsten Tag tut es wieder das Gleiche, während ihr als Mutter sagt: »Ist das niedlich, es spielt mit dem falschen Loch.« Und so vergeht ein Jahr nach dem anderen, bis das Kind schließlich aufgibt: »Da geschieht nichts, es wird nie funktionieren, ich bin total frustriert.« Und ihr als Mutter? Sagt ihr dazu: »Oh, ist das nicht niedlich, mein Kind hat aufgegeben«? Nein, eine Mutter würde das nie tun! Ihr als Mutter könntet euch kaum zurückhalten, wenn das Kind in Schwierigkeiten ist, und würdet zu ihm sagen: »Warte mal, Liebes, ich zeige dir etwas. Hier sind andere Löcher, schau hier, greif mit deiner Hand einfach hier hinüber und spüre, dass da noch andere Teile sind. Ist das nicht wunderbar?« Und wenn das Kind es noch immer nicht findet, dann helft ihr ihm erneut. Ihr könnt nicht anders, denn ihr liebt dieses Kind so sehr, und jedes Mal, wenn es einen Fehler macht oder die falsche Lochform wählt, seid ihr da und helft ihm. Und nach einer gewissen Zeit lernt das Kind, was ihr ihm sagt, oder es lernt es nicht – doch dies ist die freie Wahl des Kindes. Das ist die Art, wie sich eine Mutter in Liebe zu ihrem Kind verhält. Muss ich noch weiter reden oder habt ihr bereits verstanden, worum es geht?

Erlauben und Kommunizieren

»Spirit, wie weiß ich, ob ich es richtig mache? Ich kann nichts spüren, ich zwänge diesen Bauklotz ständig in die falsche Form. Wie weiß ich, wann er passen wird?« Das ist, weil ihr entschieden habt, dass ihr hier und wir jenseits hinter dieser Wand sind. Ihr versteht nicht, dass wir in jedem Moment, 7 Tage 24 Stunden lang, bei euch sind! Wir sind bei euch, wenn ihr schlaft, wir lieben euch immer, egal was auch geschieht. Unsere Hand fehlt nie, wir wollen euch die Lösungen zeigen, wir wollen euch ein Feedback geben. Doch wir haben dazu nur einen Weg: eure Erlaubnis! Werdet ihr erlauben, dass wir helfen, eure Realität herumzustoßen und zu ziehen, sodass eure Hand mit dem Bauklotz zur richtigen Lochform greift und die Teile zueinanderfinden und sich ineinanderfügen?

»Wie geht das, Kryon?« Ich gebe euch die Lösung: Kommuniziert jeden Tag, an jedem Morgen oder Abend: »Lieber Spirit, ich bin gerade in dieser Richtung unterwegs, und wenn sie nicht stimmt, dann stoß zurück. Ich gebe dir die Erlaubnis, etwas wegzuschieben, wenn es nicht das Richtige ist. Ich gebe dir die Erlaubnis, damit ich den richtigen Ort zur richtigen Zeit finde. Ich gebe dir die Erlaubnis, mich zu korrigieren, wenn ich falsch liege. So werde ich weitergehen und mich dabei ganz wohl fühlen. Ich werde keine Angst haben und dem Weg folgen, der intuitiv am stärksten ist. Doch wenn etwas falsch liegt, erlaube ich, dass du es entfernst und mich neu beginnen lässt.« So funktioniert dies.

Ich sage euch, jeder Einzelne von euch wird mit Liebe, mit Mitgefühl und Wohlwollen beobachtet, um euch durch Stoßen und Ziehen in die richtige Richtung zu helfen. Das Einzige, was ihr tun müsst, ist zu sagen: »Lasst es so geschehen. Ich anerkenne die Idee, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Und auch wenn ich etwas unbedingt möchte und daraufhin zu steure – wenn es zusammenbricht, werde ich sagen: Danke Gott, danke Spirit, dass du mich davon weggestoßen hast, denn ich hätte nicht dort sein sollen. Danke, dass du mir die richtige Form zum richtigen Bauklotz gezeigt hast. So wird es gemacht.

Zurzeit liegt der Planet auf seinen Knien mit der Realiät des Virus, den die Menschen nie sehen. Doch während ihr dann alle wieder herauskommt, empfehle ich euch, diese Fragen zu stellen: Richtig oder falsch? Ja oder nein? »Ich gebe die Erlaubnis: Während wir wieder neu beginnen, zeigt mir den Weg bei Entscheidungen, die ich vielleicht jetzt gerade treffe und die vielleicht schon vor langer Zeit hätten getroffen werden müssen.« Wir lieben euch, wir sind bei euch, und ihr könnt diese Barriere mit freier Wahl und eurer Erlaubnis durchbrechen. »Lieber Spirit, sag mir, was ich wissen muss.«

Dies ist die Botschaft für heute und es wird auch die Botschaft für morgen sein, denn in gewisser Weise ist sie das immer: Wir sind in Liebe zur Menschheit und wir wollen euch nicht einfach die falschen Entscheidungen treffen lassen – aber wenn dies eure freie Wahl ist, dann werdet ihr es tun können. Doch ihr Lieben, ihr würdet nicht hier sein und zuhören, wenn ihr nicht wissen wolltet, was ich euch soeben gegeben habe. Wenn ihr nachher nach Hause geht, dann denkt an Wohlwollen und daran, dass sich die Dinge, die euch zurzeit Sorgen und Ängste bereiten, verändern werden. Und schreibt jetzt gerade das Menü auf, das ihr für euch und euer Leben serviert bekommen möchtet – und stellt euch vor, wie euch diese Dinge geliefert werden. Das ist, wie ihr eine Realität erschaffen könnt, in welcher die Form des Bauklotzes in die die richtige Form des Loches eingefügt ist.

Und so ist es.

1 conradorg.ch – Original von kryon.com

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