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Die 4 Katalysatoren für Heilung

Teil 2

Kryon durch Lee Carroll, 2021-03-10

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Und wiederum sage ich euch: Da ist ein allumfassendes Gewahrsein von Spirit, der anderen Seite des Schleiers, der Schöpferquelle, Gott oder wie immer ihr es nennen wollt – ein totales Gewahrsein dieses Momentes, in dem ihr zuhört und vielleicht hofft, dass euch energetische Botschaften gegeben werden. Das kann und wird es in der Tat auch sein, wenn ihr versteht, dass es eine persönliche Botschaft ist. Sie ist immer persönlich, nicht für die Massen gedacht, sondern persönlich. Ihr seid mit Absicht gekommen, um zuzuhören, und darauf kommt es an. Es ist ein »Herauskommen«, eine Absicht von euch, etwas zu hören, etwas zu spüren oder zu lernen.

Die vier Botschaften, die ich diesen Monat gebe, nenne ich »Die Katalysatoren für Heilung«. Man kann das Wort »Katalysator« wissenschaftlich oder chemisch definieren. Ich würde sagen, es ist eine Energie, die hilft, etwas zu verändern. Es ist ein Konzept, welches hilft, etwas zu verstehen und zu verändern. In diesem Sinne verwenden wir das Wort. Diese katalytischen Energien für Heilung sind also Dinge, von denen wir sagen: Wenn ihr sie benutzt, unterstützen sie die Heilung, die vielleicht etwas sehr Einzigartiges für euch ist, ob das nun die Heilung einer Krankheit ist, die Heilung einer Haltung, eines Konzeptes oder die Heilung von Angst. Deshalb ist dieser zweite Teil so wichtig.

Im ersten Teil ging es um Folgendes: Seid euch bewusst, wie kraftvoll eure Worte sind. Wenn jemand fragt, was das mit Heilung zu tun hat – wir haben es umfassend erklärt, nämlich dass eure Worte die Chemie eures Körpers verändern können und damit eine chemische Heilung startet – mit Veränderungen, einem längeren Leben und vielen anderen Dingen. Jetzt in diesem zweiten Teil kommen wir zu etwas, das ein bisschen anders ist. Es hat mit eurer Haltung und Einstellung zu tun. Denn diese Haltung, über die wir sprechen werden, ist sehr, sehr wichtig. Doch sie ist bei vielen verloren gegangen. Dies ist der zweite Katalysator: Findet euer inneres Kind!

Das innere Kind

Nun, einige werden sagen: »Oje, jetzt redet er wieder vom inneren Kind. Weißt du Kryon, ich habe nie verstanden, warum das wichtig ist. Es gibt sogar Verse aus den Heiligen Schriften, die sagen, dass man in jungen Jahren wie ein Kind denkt, doch als Erwachsener müsse man das nicht mehr tun.« In der Tat, doch dieser Vers bedeutet etwas ganz anderes als das, was ich euch jetzt sage.

Ich sage euch, dass ihr etwas in eurem Innern, was fast alle von euch hatten, wieder aufleben und aufgreifen sollt. Ich habe mit Menschen aus vielen Kulturen gesprochen und die Mehrheit von ihnen erlebte eine schöne Kindheit. Nun, da mag es später vielleicht Probleme mit euren Eltern gegeben haben, doch die Zeit, als ihr wirklich klein wart, unterscheidet sich von jeder anderen Lebensphase. Einige von euch sagen: »Ich hatte eine wirklich schreckliche Kindheit.« Doch ihr hattet Kameraden, bei denen das nicht so war, nicht wahr? Stellt euch also mit mir zusammen einen Moment lang vor, wie es für diese war oder was ihr bei ihnen gesehen habt. Die meisten von euch hatten eine schöne Kindheit, und hier kommt nun, worauf ich hinausmöchte:

Eine Zeit ohne Sorgen

Ihr hattet eine Zeit, wo ihr euch keine Sorgen machtet – es gab schlicht keine. Ihr konntet spielen, und auch wenn eure Eltern vielleicht schwierig waren, konntet ihr aus ihrem Feld hinausgehen und mit euren Freunden spielen. Ihr hattet nicht den Stress, den ihr heute habt – diesen Stress, was als Nächstes geschehen würde: »Was werde ich mit meinem Job tun? Was werde ich in dieser Zeit des Lockdowns tun? Was wird als Nächstes folgen? Was wird mich jetzt beeinflussen oder beeinträchtigen?« Es geht um Ängste, welche einige nur schon vor dem Leben haben, die Sorgen, was mit diesem oder jenem geschieht. Ob das nun die Gesellschaft oder die Regierung, den Planeten, die Dunkelheit oder das Licht betrifft – ihr macht euch Sorgen. Doch als Kind habt ihr das nicht getan. Die größte Sorge war höchstens: »Wie lange kann ich jetzt spielen?« Könnt ihr euch daran erinnern? Da ist ein Gefühl von Unschuld und Freude. Ihr wisst nichts über die Dinge, die kommen werden. Vielleicht seht ihr etwas auf dem Gesicht eurer Eltern, doch ihr habt es nicht erlebt. Dies war eine Zeit der Freude, des Lachens und der Unschuld, und ihr machtet euch keine Sorgen.

Nun, warum sage ich zu euch: Lasst das innere Kind wieder aufleben? Wenn ihr willentlich in diesen Zustand zurückgehen könnt, wenn ihr aufgreifen und nach vorne bringen könnt, was ihr bereits erfahren habt, dann wird das zu einem Katalysator für mehr Frieden, weniger Sorgen, weniger Ängste. Denn ihr könnt euch an diesen Seins-Zustand erinnern. Trotzdem gibt es Leute, die sagen: »Ich möchte das nicht tun, ich möchte nicht wie ein Kind handeln und dumm erscheinen.« Ihr Lieben, ihr nehmt das viel zu buchstäblich. Wir haben nicht gesagt, dass ihr euch wie ein Kind verhalten sollt, sondern vielmehr daran denken sollt, wie es in diesen ersten paar Jahren bis ungefähr sechs, sieben oder acht in diesem Zustand der Unschuld war – in diesem Zustand, wo ihr einfach nur die lustigen und schönen Dinge entdecktet, mit euren Freunden spielen konntet oder eure kleinen Fantasiewelten hattet. Nichts von all den Problemen der Welt berührte euch, jedenfalls nicht so, es das heute tut.

Das Innate will Gesundheit erschaffen

Wenn ihr dorthin gehen und nur schon einen Teil davon ergreifen könnt, beginnt etwas Interessantes zu geschehen. Das Interessanteste ist Folgendes: Euer Körper oder vielmehr euer Innate möchte, dass ihr geheilt seid – natürlich will es das! Das Innate, euer Intelligenzkörper, beginnt zu verstehen, was euer Bewusstsein anstrebt. Und damit beginnt die Unterstützung. Sie kommt nicht von außen, nicht einmal von Engeln und Führern, sondern sie kommt von innen. Euer Innate, das also nichts anderes will, als Gesundheit für euch zu erschaffen, beginnt dann Zugänge zu schaffen, durch die ihr mehr von eurem inneren Kind hereinlassen könnt, inklusive der Erinnerungen. Es ist seltsam, nicht wahr, dass ihr einen Teil in eurem eigenen Körpersystem habt, der darauf wartet und euch helfen will, während ihr dachtet, dass ihr für alles verantwortlich seid. Ihr seid dafür verantwortlich, die Türen zu öffnen! Da sind buchstäblich Portale innerhalb eurer Chemie, die darauf warten, vom Boss etwas zu hören. Und euer Innate ist eines davon. Und es sieht, was ihr tut, und sagt dann: »Lasst uns helfen. Ich sehe, was sie/er tut – lasst es uns noch verbessern.« Denn das Innate weiß, wie es das tun kann. Je mehr ihr euch in das innere Kind hinein entspannen und durch die Erinnerung eure Ängste fallenlassen könnt, desto gesünder werdet ihr sein. Ich sage euch etwas: Je mehr ihr das innere Kind aufnehmen könnt, desto gesünder werdet ihr sein. Und die Zugänge werden dann klarer sein für die schwierigeren Dinge.

Da sind immer noch einige, die sagen: »Ich weiß nicht, Kryon, du kennst meine Kindheit und Erziehung nicht. Ich kann mich an keine guten Dinge erinnern.« Ihr Lieben, lasst mich euch etwas geben, das sogar für euch weit esoterischer ist, als ihr hören möchtet. Ihr würdet dieses Programm nicht hören, wenn ihr nicht wenigstens ein bisschen esoterisch seid. Ich frage euch also: Glaubt ihr, dass ihr schon frühere Leben hattet? Die meisten von euch werden sagen: »Ja, das glaube ich.« Und so möchte ich, dass ihr zu dem Leben zurückgeht, das in euch ist, das in eurem Innate und eurem Bewusstsein ist – vergangene Leben sind immer noch dort – und jene Kindheit aufgreift, welche perfekt und schön war, oder wo ihr wenigstens einen Freund hattet, bei dem ihr es sehen konntet. Ich möchte, dass ihr dorthin geht und erfahrt, wie das gewesen war. Ihr habt es in einem vergangenen Leben erlebt, also geht, schürft danach und bringt es nach vorne. Geht in eure Akasha, grabt es aus und nehmt es in euch auf. Ist das zu seltsam? Was immer ihr braucht und sehen müsst – ob das diese Unschuld, die Schönheit, die Freude oder das Lachen eines Kindes ist, das ihr in einem vergangenen oder in diesem Leben wart – es wird von eurem Innate erkannt und ihr könnt es direkt zu euch ziehen.

»Kryon, was hilft mir das, was wird damit wirklich erreicht?« Ich sage euch: Als ihr ein Kind wart, in irgendeinem Leben, gab es Zeiten, wo ihr voller Frieden wart. Und das ist, was ihr anstrebt. Ihr wollt doch innerlich zu eurem Kichern zurückkehren, nicht wahr? Liebe Gentlemen, keine Angst, ihr werdet nicht laut kichern müssen. Es geschieht innerlich, sodass ihr auf alles mit Freude blickt, so wie das ein Kind tut: »Was ist dies? Was tut das? Oh, ich möchte das haben!« Doch einige werden sagen: »Kryon, du kennst unsere Kultur nicht. Ich kann nicht mein inneres Kind nach außen bringen, wenn ich unsere Nachrichten anschaue.« Wie oft habt ihr als Kind die Nachrichten angeschaut? Und die Antwort lautet: »Ich erinnere mich nicht, dies getan zu haben.« Nun, dann stellt ab und seid ein Kind! Schaut euch die Nachrichten nicht an. Wenn euch die Nachrichten deprimieren – warum schaut ihr sie an? Helft ihr euch damit, wenn ihr sie anschaut? Und ihr antwortet: »Nicht wirklich. Ich möchte nur informiert sein.« Vielleicht könnt ihr euch für eine Weile selbst informieren, mit eurer eigenen Freude und euren eigenen kindlichen Gesinnungen, mit Dingen, die voller Frieden, Glück und Lachen sind.

Das ist das innere Kind, nach welchem ihr streben und es erlangen könnt, und das ein Katalysator ist für alle Heilungen, die ihr möchtet, egal, welcher Art sie sind. Eure Friedlichkeit verringert all eure Ängste und erschafft ein reines Feld, in dem die Heilung beginnen kann – was bei Stress und Angst in eurem Leben nicht so leicht geschehen kann.Greift nach diesem inneren Kind, ihr Lieben, und schaut, ob ich recht habe.

Und so ist es.

1 conradorg.ch – Original von kryon.com

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