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Das Rad des Unterrichts auf dem Planeten Erde

Kryon durch Lee Carroll
Syracuse, New York, 2018-07-29

Übersetzung: Dr. Bryan Cooper1)

 

Seid gegrüßt, ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Dies ist der Abschluss einer zweitägigen Unterweisung. Die Botschaft, die präsentiert wird, ist hauptsächlich für die Menschen hier im Raum, die an dem Unterricht teilgenommen haben und sie viel besser verstehen werden, als diejenigen, die sich später die Aufzeichnung anhören. Diese Botschaft ist also spezifisch. Doch obwohl die Unterweisung spezifisch ist, wird es auch später Zuhörer geben, die etwas daraus lernen werden.

Ich möchte über das »Rad des Unterrichts« sprechen. Im Dezember, vor ein paar Monaten im Jahr 2017, habe ich das Thema eröffnet. Die Motivation dahinter war mehr als nur, euch Informationen darüber zu geben, wie Lemurien gewesen sein könnte. Meine Absicht war es, dem Planeten die absoluten Kernlehren aus der Quelle zu enthüllen, der Quelle, die ihr »Gott« nennt. Das ist ein Wort, das ihr zusammengesetzt habt, ein Wort, dem ihr ein Geschlecht zugeordnet habt. Benutzt jedes Wort, das ihr wollt. Es ist die Zentrale Quelle, es ist Liebe, es ist Mitgefühl, und es enthält eine Botschaft für Menschen. Diese Botschaft ist die Kerninformation, die in Lemurien gelehrt wurde.

Wir haben diejenigen, die diese Kerninformationen gelehrt haben, aufgestiegene Wesen, Engelwesen, genannt. Nennt sie, wie auch immer ihr es wollt. Sie saßen vor den Kindern und den Erwachsenen und gaben Informationen, die rein waren, aus der Mitte, vom Schöpfer. Stellt euch die Worte vor, wenn ihr wollt, die sie ihrem Unterricht vorangestellt haben mögen:

Ihr Lieben, dies ist es, was ihr wollt, denn dies kommt von der Quelle. Ihr Lieben, dies ist es, was ihr für eure Reise wissen müsst, die ihr bald auf dem Planeten Erde unternehmen werdet.

Die Prinzipien, die im »Rad des Unterrichts« heute gelehrt werden, werden wichtig für dieses Zeitalter, in dem ihr euch befindet und mir zuhört. Sie sind wichtig, weil sie diesem Zeitalter helfen, den Weg in das Paradigma der Verschiebung zu finden, den Weg zur Wahrheit zu finden. Dies ist ein Auffrischungskurs für alte Seelen über das, was wirklich wichtig ist und was nicht. Wenn ihr das Rad wirklich studiert habt, was ihr während dieser zwei Tage getan habt, ihr Lieben, die ihr hier vor mir sitzt, wenn ihr das auch nur ein wenig studiert habt, dann gibt es ein zentrales Thema. Das Thema ist Wohlwollen und Liebe, Systeme, die wohlwollend sind, Seelengruppen und Familien. Jede einzelne Botschaft, jede einzelne Speiche des Rades, die Numerologie des Rades, die Bedeutungen all der Räume, all diese Dinge, übermitteln eine Botschaft:

Du bist von Gott erkannt.

Alles, was euch diese Attribute nicht zeigt, ist für diese Zeit nicht von Bedeutung. Lasst euch nicht von denen täuschen, die zu euch kommen mit Vorstellungen von Düsternis und Finsternis und Frustration und Angst und Drama und sagen: »Nun, das ist der Ort, auf den ihr zusteuert«, weil es nicht wahr ist! Es wird sogar solche geben, die sich alte Seelen und Lichtarbeiter nennen, die genau das tun werden. Das ist die Gewohnheit, meine Lieben, das ist alles. Sie tun es nicht aus einem dunklen Grund. Es ist einfach Gewohnheit, die Gewohnheit einer alten Energie.

Stattdessen bekommt ihr das hier. Deshalb werde ich jetzt die Gründe nennen, warum ich im Dezember, als ich zwischen zwei lemurischen Frauen saß, die Botschaft gab, die ich gegeben habe. Meine Absicht war es, euch mit der Schönheit der Zentralen Quelle, aus der ihr stammt, wieder vertraut zu machen, euch mit der Reinheit der Liebe, aus der alle Dinge gekommen sind, wieder vertraut zu machen. In einigen von euch werden die Informationen Anklang finden, auch wenn sie sich von dem unterscheiden, was ihr bisher für die Wahrheit gehalten habt, oder was ihr sonst noch gelernt habt. Doch durch das, was deine eigene, intuitive Kraft ist, kannst du entscheiden, ob sie in dir Anklang finden, ob sie richtig sind und ob sie einen Unterschied in der Art und Weise, wie du denkst, ausmachen.

Ich würde furchtbar gerne die Geschichte einfach so fortsetzen, als ob ich jetzt die lemurischen Frauen neben mir sitzen hätte. Ich muss nicht an der Akasha dieser Frauen ziehen, weil ich dort war. Ich war dort. Obwohl Kryon nie ein Mensch gewesen ist, das, was ihr »Kryon« nennt, die Gruppe, der ihr jetzt zuhört, jene Seelengruppe, war dort. Es ist fast so, als würde eine Gruppe von aufmunternden, Beifall klatschenden Zuschauern Tausende von Jahren lang zusehen, wie das, was auf anderen Welten geschehen ist, auch hier passiert, wie die DNA eines Tieres namens »Mensch« sich in ein heiliges Gefäß verwandelte, das großartig und von Gott erfüllt war. Das ist die Schöpfungsgeschichte. Das ist die Geschichte, die ihr sogar aus der Heiligen Schrift gelernt habt. Es gab eine echte Verschiebung, eine Veränderung, und dann begann sich alles auf eine ganz andere Weise zu bewegen, mit freier Wahl und Wissen, und das Rätsel begann.

Ich möchte jetzt euch etwas so präsentieren, als wären wir gerade wieder auf Hawaii. Ich möchte euch ein klein wenig mehr über die Spiegel-Speiche erzählen. Nun, dies ist nur für diejenigen sinnvoll, die hier sind und heute mit mir, meinem Partner und meines Partners Partner studiert haben. Die Diskussion über den Spiegel mit euch allen zusammen ist tiefgründig gewesen. Denn die meisten, die hier sind, alte Seelen, haben gelernt, was ihr anderen spiegelt und sogar zurück zu euch selbst spiegelt. Die Idee, Gott in sich zu spiegeln, ist von höchster Bedeutung. Aber dieses Konzept war ganz und gar unbekannt und neu. Es war Kerninformation für die Unschuldigen, die Kinder, die da saßen und etwas von dieser schönen Meistermutter hören wollten. »Was ist es, was Gott hat und will, dass du es weißt?«

Sie haben es in einer Länge und Breite behandelt, die weit über das hinausgehen, was man erwartet hätte. Es war super einfach, denn es war der Anfang einer Lehre. Für euch ist sie elegant, für einige komplex, doch verständlich. Für sie war sie es nicht. Heute öffnet man ein Buch und zitiert daraus. Stellt euch das Kind vor, das nie etwas gelesen hat. Man öffnet kein Buch und liest auch nichts, weil man nicht das System des Lesens hat. Man hat nicht das System einer geschriebenen Sprache. Man hat nicht mal Buchstaben. So primitiv waren sie und doch so offen und bereit und neu.

Die plejadische Mutter sitzt da und sagt: »Das ist es, was 23 Chromosomen bedeuten. Ihr seid Teil eines Systems der Schöpfung und es ist wunderschön. Wir bewegen uns Speiche für Speiche vorwärts, bis ihr zum Spiegel kommt. Doch wenn ihr zum Spiegel kommt, werden nicht alle ihn verstehen.« Habt ihr bemerkt, dass eines der Attribute, die man »Spiegelbilder von dir selbst« nennt, in der Unterweisung für die Kinder vorkommt, doch nicht in der Unterweisung für die Erwachsenen? Es ist ein Konzept, das die Kinder wegen dem liebten, was sie damit machten und was die lemurische Mutter, die Plejadierin war, damit machte. Das Meisterbewusstsein der Lehrerin verstand die menschliche Natur, die menschliche Natur des Lemuriers. Sie haben den Anfang verstanden, weil sie selbst dort gewesen waren – sie hatten damit gearbeitet. Sie waren Meisterlehrerinnen. Deshalb wussten sie, was sie tun mussten, damit die Kinder sich selbst etwas beibringen konnten, um diese Aha-Erlebnisse hervorzurufen.

Lasst uns also dort anfangen, wo wir auf Hawaii aufgehört haben. Lasst uns über Lemurien reden, lasst uns über den Spiegel reden. Erstens, es gab keine Spiegel in Lemurien. Das wisst ihr doch, nicht wahr? Kein Glas, kein Metall. Also gab es nur einen Weg, um ein Spiegelbild zu erzeugen, und das war natürlich das Wasser. Lemurier waren sehr clever, sehr klug in der Art, wie sie Dinge bauten, sehr effizient, sehr praktisch. Sie verwendeten alle Elemente, die ihnen zur Verfügung standen, sogar Lavastücke. Sie hatten schon Spiegel, wenn auch vielleicht etwas umständlich.

So haben sie sie gemacht. Stellt euch eine Vertiefung etwas unterhalb der Erdoberfläche vor, die eine Scheibe war, eine scheibenförmige Vertiefung, die sorgfältig geglättet worden war. Die Lemurier benutzten ihre Hände, um das Puzzle zu bearbeiten, um es eben zu machen und diese Vertiefung zu glätten, sodass sie vollkommen sein würde, wenn sie Wasser hineingossen. Wenn man es richtig angestellt hat, konnte man über dem Pool stehen, diesem kleinen Pool, und wenn man es gut gemacht hat, konnte man sich selbst perfekt sehen. Es gab keine Wellen, weil es keinen Wind gab. Es gab keinen Wind, weil die Scheibe knapp unterhalb der Erdoberfläche lag. Wirklich gut konnte man aber nicht sehen. Sie mussten feststellen, dass der Himmel sie überhaupt nicht beleuchtete. Wenn sie in den Spiegel sahen, den sie gebaut hatten, der aus Wasser bestand, dann war alles, was sie sahen, ein Schatten und der Himmel.

Sie erkannten schnell, dass dieser Spiegel, den sie gebaut hatten, am besten nachts funktioniert. Sie haben also um diesen Wasserspiegel herum dieselben Flüssigkeiten verwendet, die zur Erzeugung eines Feuers um die Nabe verwendet wurden. In der Nacht, wenn sie sich vorbeugten und sich selbst betrachteten, wurden sie beleuchtet und konnten sich selbst zum ersten Mal deutlich sehen.

Es war sehr umständlich, sich über den Pool zu beugen. Tatsächlich musste man sich von seinen Freunden festhalten lassen. Das war nicht sehr praktisch. Deshalb bauten sie sehr nahe am Boden einen Apparat. Stellt euch das wie eine kleine Leiter vor, gebaut aus dem Holz der Bäume, die sie auf der Insel hatten. Sie war stabil, und sie konnten darauf flach ausgestreckt liegen. Die kleine Leiter erstreckte sich über diesen Wasserspiegel. Natürlich mussten sie ihr Haar greifen und hinter dem Kopf festbinden, damit es nicht im Weg war. Jeder kletterte auf das Gerät. Sie krabbelten vorsichtig über den Spiegel, voll beleuchtet, und sie konnten solange blicken, wie sie wollten, und ihr Spiegelbild sehen. Wie ihr euch vorstellen könnt, gab es viele von diesen Apparaten, denn das ist es, was man tun wollte. Es war einzigartig. Man konnte sich nicht wirklich im Ozean spiegeln, nicht wirklich. Die Pools am Meer waren immer von Strömungen aufgewühlt. Aber hier konnte man sich spiegeln, weil das Wasser ganz und gar still war. Der Wind hat das Wasser nicht herumgeblasen. Es war ein vollkommener, ganz vollkommener Spiegel.

Die plejadischen Lehrerinnen haben die Kinder eins nach dem anderen angewiesen, sich zu versammeln und »Spiegelbilder von dir selbst« zu spielen. Die Kinder lachten, waren schwindelig vor Freude, und eins nach dem anderen streckten sie sich aus und schauten sich an. Die Meisterlehrerin sagte: »Alles klar, seid jetzt alle ruhig.« Derjenige, der in den Spiegel sah, wurde gefragt: »Was siehst du?« Die Kinder, weil sie Kinder waren, sagten nicht: »Nun, ich sehe ein Gesicht.« Sie erfanden Dinge. Das Kind sagte zum Beispiel: »Ich sehe einen Fisch.« Und die lemurische Lehrerin sagte: »Du siehst einen Fisch? Alles klar, dann lasst uns über den Fisch reden.« Und bevor das Kind sagen konnte: »Nun, ich habe nur so getan«, war es ein Fisch. Die nächste Frage lautete dann: »Was ist das für ein Fisch, den du im Spiegel siehst?« Das Kind fuhr fort: »Er schwimmt im Meer und er hat eine Familie. Es ist bunt, wo wir leben. Und es ist wunderschön. Manchmal ist der Fisch Nahrung für das Dorf und hält uns am Leben. Es ist ein Kreislauf, weil die Fische Babyfische haben.«

Das Kind sprach einfach immer so weiter darüber, welche Bedeutung dieser Fisch hatte. Früher oder später habe sie dann alle verstanden, worum es ging, dass das, was sie sagten – egal was es war – galt, und sie mussten es erklären. »Spiegelbilder von dir selbst« wurden die Spiegelbilder der Natur, von Gaia, des Himmels, der Schönheit, des Tages, der Nacht und der Sterne und aller möglichen Wesen, die dort wandelten. Die »Spiegelbilder von dir selbst« für die Kinder wurden die Spiegelbilder von allem, was ist.

Als die Kinder dieses Konzept sich zu Eigen gemacht hatten, taten sie so, als wären sie Dinge, die es nicht gibt. Sie versuchten sogar die lemurischen Mütter auszutricksen. Die Mütter haben es aber erwartet! Sie machten weiter mit der Frage: »Und das imaginäre Tier, das du siehst, sag uns, wo es lebt, wie es funktioniert und was es tut.« In der Vorstellung der Kinder hat alles, was sie erfunden haben, die Geschichte bereichert, denn sie waren nun Spiegelungen von Dingen, die unsichtbar waren oder die sie vielleicht noch nicht in ihrer schöpferischen Fantasie gesehen hatten. Sie waren Teil des Universums. Sie waren Teil der Schöpfung. Sie waren Teil der Unsichtbarkeit. Sie waren multidimensional!

»Spiegelbilder von dir selbst« war ein Kinderspiel, das sie liebten und das später zu »Spiegelungen des Spiegels von Gott in dir« wurde. Es fiel ihnen nicht schwer, als sie Erwachsene wurden, weiterhin so über diese Dinge zu sprechen, auch wenn sie nicht mehr die spaßige Übung hatten. Stattdessen sprachen diejenigen, die Schamanen werden sollten, über die Spiegelung der Natur in sich selbst, über das, wovon sie wussten, was Gott war, oder glaubten, was Gott war, oder die zentrale Quelle war, damit sie es bei sich selbst anwenden konnten. Zusammen mit dem, was sie von den anderen Speichen lernten, bereitete es ihnen Freude. Es ist einfach, aber schön. Ich wollte euch das erzählen, damit ihr wisst, was die Unterweisung war und wie sie angewendet wurde.

Viele dieser Unterweisungen, die scheinbar über dem Intellekt eines Kindes lagen, erfolgten mit Übungen, mit Offenbarungen, und sie erfolgten mit Spaß. Es gibt keinen besseren Weg, einem Kind eine intellektuelle Wahrheit beizubringen, als ihm eine Übung zu geben, die Spaß macht, die es immer wiederholen möchte, die aber eine tiefe Bedeutung hat. Wenn es älter wird, wird es diese tiefe Bedeutung schon finden. Einige von ihnen verstanden es sofort. »Oh, ich verstehe. Ich verstehe. Ich bin wirklich der Fisch. Ich bin eins mit dem Fisch.« Und einige von ihnen sagten dann: »Lasst uns dem Fisch einen Namen geben.« In Lemurien gab es im Meer sehr viele Fische mit Namen.

Interessant, nicht wahr, wie Kultur manchmal die Realität prägt. Die Kultur, in der ihr euch befindet – gerade jetzt – und die ihr »Humanismus« nennt, prägt die Antworten auf eure Fragen, und ihr merkt das nicht einmal. Ihr begreift nicht einmal, dass ihr aus bestimmten logischen Dingen eine Auswahl trefft, die auf dem basieren, was für euch wirklich ist, aber was kulturell geprägt ist. Ich möchte euch jetzt ein kleines, lustiges Beispiel geben, wie die Kultur das beeinflusst, was um euch herum passiert, und wie ihr euch dabei fühlt. Ich werde euch in eurer Vorstellung ein Bild von einer Kultur malen, die auf einem anderen Planeten existiert. Nun, ich werde über eine vergangene Kultur sprechen. Ich werde auf leichte Weise darüber reden, das heißt auf humorvolle Weise, denn das wird euch gefallen. Ihr werdet euch fragen, ob es wirklich wahr sein kann. Dann werdet ihr als die Kinder, die ihr seid, die Botschaft begreifen.

Stellt euch eine Kultur vor, in der die Logik folgendermaßen ist. Je älter ein Mensch ist, desto besser ist er. Wenn man sich umschaut, wer das meiste Wissen hat, wer der Geduldigste, wer der Liebevollste und wer der Weiseste ist, dann kommt man auf diejenigen, die am längsten gelebt haben. Deshalb wurde jeder, der lange Zeit gelebt hatte, von dieser Kultur in einer Stellung über den anderen, weit über den anderen, gesehen. Die Kultur betete also dann wirklich das Alter an, und das produzierte eine ganze Myriade von Industrien, die das Alter widerspiegelten. Man ging in den Laden und sah das ganze Make-up. Man wählte das, welches einem das älteste Aussehen verlieh. Und das war gut! Es gab einige Make-ups und Lippenstifte und einige Mascaras und all so etwas, für Männer und Frauen, die wirklich ältere Haut nachahmten. Die Menschen haben es geliebt! Natürlich wurden die Produkte mit dem besten Effekt am meisten gekauft. Sie wurden vermarktet, und man konnte sie in ihren Medien sehen. Die Produkte, die die Menschen am ältesten aussehen ließen, haben gewonnen. Die Anzeigen waren etwas Besonderes. Sie hatten besondere Namen, wie ihr euch vorstellen könnt: »Seniorentum – altes Make-up für dich«. All diese Dinge gab es, damit man wie ein Senior aussah. Je älter man aussah, umso mehr wurde man respektiert, obwohl alle wussten, dass man nicht alt war. Kommt euch das bekannt vor? Stellt euch so etwas vor.

In der heutigen Kultur hat man das auch, nur auf eine andere Art und Weise. Entgegen allen Erwartungen – von zumindest einigen von euch – haben sich die jungen Leute entschlossen, ihre Kleidung alt aussehen zu lassen. Je älter ihre Kleidung aussieht, desto besser sind sie. Ihr habt also alt aussehende Kleidung an jungen Leuten. Das ist eine Weltanschauung. Das ist eine eigene Kultur.

Wenn ihr euch diese Kultur vorstellt, in der das Alter so sehr respektiert wurde, dass jeder wie ein Senior aussehen wollte, könnt ihr euch deren Haarprodukte vorstellen? Wie viele Schattierungen von grau gab es? Sie waren alle großartig, doch alle Haarprodukte waren grau. Nun, das klingt humorvoll und witzig. Es existiert, vielmehr es hat existiert einmal in einer Kultur auf einem anderen Planeten in dieser Galaxie. Ihr würdet sagen: »Wie niedlich und wie interessant.« Der einzige Grund, warum ich euch dieses erzähle, ist folgender. Könnt ihr euch vorstellen, wie ihr ihnen jetzt einige Fragen über das Leben stellt, Fragen über spirituelle Dinge, darüber wie die Dinge funktionieren könnten? Ihre Antworten wären ganz und gar verdreht, um das zum Ausdruck zu bringen, was sie für das Beste hielten.

Ich erzähle euch dies nur, um zu zeigen, dass ein Paradigmenwechsel wirklich das ändert, was ihr denkt und wie ihr denkt. Wir laden euch also wieder einmal ein, aus der Kiste auszusteigen, in der ihr steckt, in der ihr glaubt zu verstehen, wie die Dinge funktionieren und was wichtig ist. Wir laden euch ein, aus dieser Kiste auszusteigen und dabei alle angeblichen Wahrheiten wegzuwischen, die man euch beigebracht hat. Das, meine Lieben, kann man natürlich unmöglich erreichen. Aber ihr könnt soweit daran arbeiten, dass ihr an einen Ort gelangt, der so neutral ist wie nur möglich, um dann einige Fragen an euch selber zu richten, um dann in den Spiegel zu schauen und zu sagen: »Wer bin ich?«, ohne die alte Kiste zu sehen, in den Spiegel zu sehen und »Gott in dir selbst« zu sehen, eine Spiegelung deines Selbst, die sagt:

In der Tat, ich bin vielleicht ein Fisch. Ich bin vielleicht ein Baum. Weil alles eins ist und die Systeme, die ich für getrennt halte, es nicht sind. Die Weltanschauung, in der ich aufgewachsen bin und was ich gelernt habe und was als gut oder nicht gut gelehrt wurde, ist kulturell bedingt und vorübergehend. Die wahre Wahrheit ist, was ich im Spiegel sehe. Es ist ein Spiegel, der den Schöpfer und mich widerspiegelt. Zusammen mit meinem Höheren Selbst werde ich von diesem Ort fortgehen, könnte man sagen, und ich werde spiegeln, was ich hier als Gott sehe, überall wo ich hingehe, ohne mich darum zu kümmern, was die Kultur denkt, ohne mich darum zu kümmern, was mir jemals beigebracht wurde. Stattdessen kümmere ich mich um Mitgefühl, Freundlichkeit, meine Wirkung auf andere, meine Wirkung auf mich selbst. Ich sehe dabei den Spiegel, den ich in mir sehe, auch in allen anderen. Ich projiziere die Energie der Liebe, bin da mitfühlend, wo andere es nicht sind, habe die Weisheit der Selbstbetrachtung.

Einige von euch werden diese Botschaft verstehen, andere nicht. Das ist aber der Weg, meine Lieben, das ist die freie Wahl. Ich habe eine spezielle Botschaft über eine bestimmte Speiche im »Rad des Unterrichts« für diejenigen gegeben, die speziell hier anwesend sind. Ich sage aber meinem Partner, dass diese Botschaft auch für andere herausgegeben werden soll, denn es wird schließlich andere geben, die die Speiche studieren werden, die einige der kryptischen Dinge sehen und verstehen werden, die ich euch gerade gegeben habe.

Bevor ich sage, was ich immer zum Schluss sage, werde ich euch noch einmal daran erinnern, dass der Grund für das Channeling zu diesem Zeitpunkt auf der Erde, in dieser Verschiebung, derselbe Grund ist, weshalb wir euch das »Rad des Unterrichts« geben. Kernwahrheiten der Liebe, des Mitgefühls, der Güte, des Wohlwollens, bestimmen die Art und Weise, wie die menschliche Natur werden wird. Während ihr euch selbst studiert und entwickelt, weist das Licht euch den Weg. Doch es ist unvermeidlich, dass es nicht sofort geschehen wird – es wird Ungeduld geben. Selbst diejenigen wird es geben, die inmitten von Lichtarbeitern stehen, die schließlich sagen, dass das Ganze ein Witz sei, weil es nicht geschieht. Sie werden das, was ihr seht, nicht sehen.

Ich sage dies, damit ihr euch auf Meinungsverschiedenheiten vorbereitet. Es wird diejenigen geben, die nicht glauben werden, Lichtarbeiter, die abfallen werden, weil es zu schwer ist. Die alten Seelen aber, die auf der Suche nach dieser Wahrheit sind, diejenigen, die dies verfolgen, werden einen Kern finden, der sie leiten wird. Und wie ich heute schon sagte, wird dieser Kern sich ausdehnen und explodieren in einem Erwachen, aus dem man nie mehr zurückkehren kann. Es wird dein Leben wahrhaftig verlängern, und das wirst du sehen. Es wird wirklich das ändern, was du für unveränderlich hieltest, und das wirst du sehen. Es wird auf diese Weise persönlicher als alles andere. Niemand wird dir die Wahrheit ausreden können. Niemand kann dir jemals die Liebe ausreden. Das ist der Kern.

Und so ist es.

1 leecarroll.de – Original von kryon.com

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