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Die Regeln

Kryon durch Lee Carroll
Asheville, North Carolina, 2019-03-24

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Wenn ihr zu denjenigen gehört, die später auf diese Aufnahme stoßen, dann seid euch bewusst, dass dies das 4. Channeling dieses Wochenendes ist und eine Erweiterung der vorhergegangenen drei Botschaften. Und so rate ich jedem von euch, diese auch zu hören, um die Kohärenz von allen vieren zu erkennen. Die Energie, in der wir jetzt gerade sind, ist kohärent. Ihr seid durch die Channelings, die Übungen, die Fragen und Unterweisungen gegangen, und dies erschafft beinahe eine Familie, auch wenn es nur zwei Tage waren. Es formt auch die Botschaft, ihr Lieben, die ich euch jetzt geben werde, denn Kryon’s Botschaften, auch wenn sie für alle gegeben werden, sind spezifisch auf die jeweilig gegenwärtige Energie ausgerichtet. Es ist immer die Energie der Menschen, die vor mir sitzen, welche die folgende Botschaft beeinflusst. Was für eine Botschaft kann ich also einer Zuhörerschaft geben, welche sich auf einem Höhepunkt von Kohärenz befindet und einmal mehr bereit ist, Dinge zu verstehen, welche die meisten Menschen nicht verstehen?

Das Channeling wird nicht sehr instruktiv, sondern erlebnishaft sein. Es wird nie so etwas wie ein Abschieds-Channeling geben, denn wir haben euch schon so lange immer wieder gesagt: Ihr seid nie allein. Doch es gibt Menschen, die einfach nichts von all dem verstehen, und wenn sie auf so etwas wie ein Channeling stoßen, fürchten sie sich vielleicht sogar, es nur schon zu hören. Sie verstehen nicht, dass Channeln die frei fließende Sprache der Liebe ist, welche von der anderen Seite des Schleiers von der Schöpferquelle, die ihr Gott nennt, direkt zu einem Menschen kommt und dann in Worte umgesetzt wird. Das wird nicht verstanden, vor allem nicht von einer Erde, die in Regeln versunken ist und organisierte Spiritualitäts-Formen hat, was auf der Erde am meisten verbreitet ist.

Ihr übernehmt oder wählt ein Glaubenssystem, basierend auf eurer Kultur, euren Eltern und den Regeln. Wie viele von euch haben beschlossen, das spirituelle System zu wählen, das auf einer persönlichen Beziehung zum Schöpfer beruht? Die Antwort lautet: Nicht viele. Ich möchte euch sogar erzählen, was die Kritik dazu ist und dann mit euch anschauen, was dabei im Verstand von so vielen Menschen vor sich geht, die sagen: »Ich verstehe das nicht. Kryon, was ist das für ein Glaubenssystem, über das du sprichst?« Und ich würde zu ihnen sagen: »Ihr habt nicht wirklich zugehört, nicht wahr? Es ist überhaupt kein System.« Dann gibt es auch diejenigen, welche sagen: »Das haben wir bemerkt und gerade das kritisieren wir. Es gibt keine Regeln. Welches sind eure Regeln? Es muss doch ein paar Regeln geben! Von anderen haben wir gehört, dass es einfach frei sei. Alles ist o. k. Es gibt weder einen Himmel noch eine Hölle, sondern nur fragwürdige Wahrheiten. Es ist voll von Dingen, von denen wir noch nie gehört haben und die sehr seltsam sind. Wie können wir uns in etwas hineingeben, das einfach nur offen und frei ist?«

Ich werde euch die Regeln geben, ihr Lieben. Hier sind sie:

Gott liebt euch mehr als alles andere im Antlitz des Universums. Denn im Inneren von euch ist die Schöpferquelle. Ihr seid nach dem Bilde Gottes erschaffen, das heißt, ihr seid Teil des Schöpfers. Das ist die Regel. Wie gefällt euch das bis jetzt?

Was ihr damit macht, ist was jeder in Liebe tun würde. Und deshalb gibt es keine Regeln, denn wir wollen nicht aufzählen, was ihr tun sollt oder was geschehen wird, wenn ihr es nicht tut. Dies sind Dinge, die zu einem Szenario, einem Paradigma des Menschseins gehören und nicht zu Gott.

Doch sehr viele Menschen haben großen Widerstand dagegen, weil es ihnen zu ungenau und zu lose erscheint. Wenn ihr in einer Kiste gefangen wärt und dann endlich von jemandem befreit werdet, wären einige so enttäuscht, dass sie gleich wieder zurück wollen. Denn es ist für sie einfach zu frei. Sie haben dann nicht mehr die Wissenschaft aus ihrer Box, haben keine Richtlinien mehr. Stattdessen befreit sie jemand und sagt: »Spüre, was du fühlst und verstehe, worum es beim Schöpfer geht. Denn er ist in deinem Inneren, es ist intuitiv – geh und mach es so!« Und dann sagen die anderen: »Das ist einfach lächerlich. Ich brauche ein System.«

Das wird sich ändern, ihr Lieben. Es gibt mehr und mehr Leute, die zur Idee erwachen, dass alle Regeln in dem einen Wort »Liebe« enthalten sind. Denn wenn ihr dies zu absorbieren beginnt und es zu einem Teil von euch wird, dann wird es zum richtigen Weg – es wird automatisch ehrlich, integer, enthält Mitgefühl und Wohlwollen aufgrund dieser einen Regel »Liebe«. Überall auf diesem Planeten traten Meister auf, um euch diese Information zu geben, und einer oder zwei von ihnen wurden deswegen berühmt. Sie wollten nicht viel mehr geben, nicht diese Regeln, die heute existieren, sondern euch einfach in die Augen schauen und sagen: »Da ist Liebe und eine Einheit mit allen Dingen. Alles ist involviert, der Dreck in der Erde, die Felsen, die Vögel, die Atmosphäre, die Bäume, andere Menschen – alles in diesem Bewusstsein der Einheit, das euch bittet, zu lieben.« Dies erschafft dann die Metapher, die wir »Licht« nennen. Und es verändert euch, es verändert eure Wahrnehmung und euer Handeln. Dennoch gibt es Menschen, die sagen: »Das reicht nicht, es ist einfach zu offen, ein bisschen zu frei.«

Wir haben das Beispiel schon früher gegeben: Ein Mensch, der euch liebt, schaut euch in die Augen und sagt die verblüffendsten Dinge: »Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe. Ich liebe dich. Ich liebe dich jenseits von allem, was du dir vorstellen kannst. Ich bin in Liebe und werde es bleiben. Ich liebe dich wirklich.« Nun, wie reagiert ihr darauf, ihr Lieben? Macht ihr einen Schritt zurück, verschränkt die Arme und sagt: »Was meinst du damit? Es ist ein bisschen zu ungenau, zu offen.« Nein, das sagt ihr nicht, sondern ihr fühlt die überwältigende Leidenschaft des Zusammenseins und der Liebe – und ihr erwidert sie. Es drängt euch ebenfalls zu sagen: »Ich fühle das Gleiche.« Das ist der Moment, wo ihr die Hand des anderen ergreift und sich die Dinge ändern. Die Biologie ändert sich, die Chemie ändert sich, die Lebensweise ändert sich – aufgrund der Liebe. Wenn euch euer Kind anschaut und sagt: »Ich liebe dich Mama, ich liebe dich Papa«, und ihr seht diese Augen und realisiert, was sie wirklich sagen und was sie von euch gelernt haben, dann denkt ihr: »Oh, es gibt Hoffnung für den Planeten, durch diese kleinen Kinder.« Oder schaut ihr sie etwa an und sagt: »Ich bin mir da nicht so sicher.« Nein, ihr analysiert es nicht. Ihr erstellt keine Regeln darum herum. Ihr sagt nicht: »Es ist ein bisschen zu offen für mich.« Ihr akzeptiert es und geht von da aus intuitiv weiter.

Was bedeutet Liebe für euch? Was für Strukturen und Boxen müsst ihr um sie legen, bis sie für euch akzeptierbar wird? Wenn ihr das wirklich durchdenkt, kommt ihr zum Schluss: Ihr braucht nichts davon!

Die Idee, dass Gott irgendwo in einem anderen Raum ist, haben euch andere Menschen erzählt. Zudem gibt es ein paar wenige, auserwählte Personen, die aus bestimmten Gründen mit Gott sprechen können, und ihr müsst zuerst mit diesen sprechen, um herauszufinden, was Gott möchte. Klingt das wirklich logisch? »Ich liebe dich, Liebling, aber du musst mit jener Person dort drüben sprechen, nicht mit mir direkt. Ich liebe dich über alle Maßen, aber sprich bitte mit dieser Person dort. Ich bin für dich nicht verfügbar, auch wenn ich dich liebe.« Das ist einfach nur komisch! Warum also übertragt ihr diese dysfunktionale Komödie auf die Schöpferquelle, wenn ihr doch das Bild Gottes in euch habt?

Es ist nun Zeit, euch damit zu verbinden und zu verstehen: Es ist nichts Lineares, sondern eine Multidimensionalität, die ihr in eurem Inneren tragt und welche die Schöpferquelle selbst ist, welche euch zu Liebe und Licht auf diesem Planeten erweckt und euch auffordert, das Licht in eurem Leben zu finden. Mit der Hilfe und dem Wohlwollen von all den Dingen, die ihr für göttlich haltet, inklusive der Engel und Entouragen, denen ihr Namen gebt – auch wenn ihr das nicht tun müsst, denn es gibt keine Hierarchien, wie ihr sie erstellt, um euch besser zu fühlen – mit all dem habt ihr eine 100 %-Verbindung, wenn ihr das möchtet.

Doch da sind immer noch jene, die sagen: »O. k., ich glaube dir, aber wie mache ich das?« Und die Antwort lautet: Sag einfach: »Ich liebe dich auch«, und schau, was dann passiert. »Lieber Spirit, ich verstehe nichts davon, aber ich bin bereit, es zu versuchen.« Damit habt ihr soeben eure Hand durch den Schleier gestreckt und gesagt: »Halte sie bitte!« Aus freier Wahl habt ihr die Türe geöffnet, welche sagt: »Ich glaube, dass da vielleicht noch mehr ist, als man mir gesagt hat. Ich glaube, dass Gott vielleicht noch größer ist als man mir gesagt hat – dass vielleicht sogar ich größer bin, als man mir gesagt hat.« Das ist der Moment, wo es in euch hineinfließt, und die Liebe, die ihr von der anderen Seite des Schleiers fühlt, ruft euch laut zu: »Du bist großartig geboren! Lass uns mit Licht auf diesem Planeten weitergehen.« Und ihr müsst nicht darüber nachdenken, ihr müsst kein Label dafür anbringen und keine Listen erstellen, denn es wird intuitiv zu euch kommen, so wie ihr es Tag für Tag braucht. Ist das ein wenig zu frei für euch? Für einige ja, doch dies, ihr Lieben, ist die freie Wahl des Menschen.

Diese Botschaft, die ich seit 30 Jahren gebe, ist bei vielen sehr lange auf taube Ohren gestoßen. Doch jetzt beginnt die gleiche Botschaft plötzlich Sinn zu machen. Und das Einzige, was sich dabei verändert hat, liebe Menschen, seid ihr! Das Licht beginnt sich auf diesem Planeten zu zeigen, auf Arten und Weisen, wie ihr es bis jetzt noch nie gesehen habt, und es wird so weitergehen. Während es dunkle Dinge aufzeigt, werdet ihr entsetzt sein, dass ihr sie nicht schon früher entdeckt habt. Doch dann werdet ihr verstehen, dass der einzige Grund, warum ihr sie jetzt seht, das Licht ist, das ihr tragt.

Die Einladung an euch ist immer dieselbe: Erlaubt Dinge, die ihr nicht versteht. Erlaubt Dinge, die größer sind als ihr gedacht habt. Lasst euch nicht in die Vorstellung ein, dass Dinge immer schlimmer werden und dass ihr ein Niemand seid. Ihr Lieben, dies sind die Lügen der Dunkelheit, welche das Bildnis Gottes in eurem Innern wegnehmen und euch dahin bringen möchten, wo ihr nicht wisst, wer ihr seid und somit manipuliert werden könnt. Das ist nicht, wer ihr seid. Großartig und erfüllt mit Licht – das ist, wer ihr seid.

»Kryon, ich wünschte, ich könnte all das sehen, was du vorgestellt hast. Ich habe eine schwierige Zeit und ich sehe mich selbst als nichts anderes als das, was man mir gesagt hat.« Ihr Lieben, ich möchte euch sagen: Alles, was ihr tun müsst, ist den Prozess zu starten. Jeder von euch ist so unterschiedlich. »Lieber Spirit ...«, und ihr hebt eure Hand dabei, »... zeig mir den Weg. Ich bin willens, das Licht zu sehen, das ich bis jetzt nicht gesehen habe. Ich will aus dem Loch herauskriechen, in dem ich stecke und nicht herauskomme. Ich weiß nicht, wie das gehen soll. Nimm meine Hand.« Und Spirit wird antworten: »Es ist auch an der Zeit, dass du darum bittest« – anstatt Listen zu machen, Regeln zu befolgen oder das zu tun, was euch andere gesagt haben, welche die Liebe wirklich nicht verstehen. Die Liebe ist immer da, für jeden Einzelnen.

Ist das ein Abschieds-Channeling? Nein, denn wenn die Schöpferquelle in jedem Menschen ist und ihr tatsächlich nach dem Ebenbild der Liebe erschaffen wurdet, bedeutet das, dass ihr Familie seid und stets diese Verbindung habt, wo auch immer ihr hingeht und was immer ihr tut und seid. Ihr Lieben hier im Raum, es wird so sein, als ob ihr in diesem Stuhl sitzen würdet. Während ihr nach Hause fahrt, ob alleine oder auch nicht – nehmt euch einfach einen Moment und wisset: Diese Liebe ist hier und wird immer hier sein. Ihr könnt sie nicht davonjagen, denn wir sind Teil von euch.

Das ist die Botschaft – und sie wird es immer sein, von diesem Mann im Stuhl.

Und so ist es.

1 leecarroll.de – Original von kryon.com

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