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Die erleuchtete Uhr

Kryon durch Lee Carroll
Pico, Azoren, Portugal, 2019-05-25

Übersetzung: Georg Keppler1)

 

Seid gegrüßt meine Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Dies ist das zehnte und letzte Channeling der Azoren-Serie. Wir befinden uns auf der kleinen Insel Pico. Es war ein ereignisreicher Tag, an dem viele Freude und Glücksgefühle erlebt und tatsächlich die Verbindung mit den Delfinen und Walen gespürt haben. Die See war ruhiger, die Sonne schien, und Gaia ist für so viele richtig aufgeblüht.

In den neun Channelings auf diesen Inseln haben wir über so viele verschiedene Dinge gesprochen. Wir haben über die Verbindung gesprochen, die ihr zu diesen Inseln habt, über die frühen Vorfahren von Lemurien und über die Erde. Wir haben über die Reinheit des Gitters in diesem Gebiet gesprochen und so viele können sie spüren. Wir haben über die Delfine und Wale Information gegeben, die wir zuvor nicht gegeben haben, und warum es so ist, dass die Menschheit insgesamt beginnt sie zu ehren und zu schützen, wo es doch vor nur 50 Jahren nicht so war. Wir haben auch von eurer Verbindung mit der Akasha-Aufzeichnung gesprochen, und wie auch das mit den Delfinen und Walen zu tun haben mag. Wir haben viele Dinge erwähnt, doch dieses Channeling ist anders, ganz anders.

An jene gerichtet, die eine Verbindung mit diesen Tieren erlebt haben: Seid ihr euch darüber klar, dass hier etwas viel Größeres vor sich geht? Habt ihr daran gedacht, dass es vielleicht ein größeres Bild gibt? Wenn ich das sage, dann meine ich, dass das, was ihr in diesen Tagen erlebt habt, vielleicht einfach ein Teil von etwas sehr viel Größerem sein mag. Was ist, wenn das erstaunliche Bewusstsein, das ihr mit diesen Tieren erlebt habt, mehr ist als ein System? Vielleicht ist es ein Plan? Ihr habt eine Verbindung erlebt und euch wurde gesagt, dass diese Tiere ein Bewusstsein haben, das anders ist als das aller anderen Tiere auf der Welt. Könnte es spirituell sein? Könnte es einfach nur körperlich sein? Was immer es ist, ihr sitzt da und ihr liebt es! Es ist erstaunlich. Es gibt jene, die es immer und immer wieder erleben möchten.

Aber habt ihr wirklich dagesessen und darüber nachgedacht, ob dieses Phänomen ein kleines Rädchen in einem wunderschönen Uhrwerk des Universum sein mag, oder der Menschheit, oder des Sonnensystems, das sehr besonders ist? Ihr hier habt lediglich dieses eine besondere Erlebnis gehabt. Könnte es in der Richtung mehr geben? Könnte es sein, dass es lediglich ein winziges Stück einer größeren Wirklichkeit ist?

Das Thema dieses Channelings ist an eine Frage gebunden: Warum sollte jemand diesem Channeling zuhören? Es gibt viele, die auf diese Stimme [oder Texte] gestoßen sind, vielleicht zum ersten Mal, und sie haben eventuell einen Moment zugehört und dann gesagt: »Nun, das ist nichts für mich. Hier gibt es für mich nichts zu holen.« Sie denken vielleicht: »Ich habe ein gutes Leben. Ich habe das Gefühl, dass ich weiß was ich tue. Natürlich gab es Probleme in meinem Leben, aber ich habe mich da durchgeschafft. Ich überlebe. Mir geht’s gut.« Und das ist dann alles. Es gibt für sie keinen Grund weiter zuzuhören. Sie glauben, dass sie vollständig seien. Meine Lieben, in einer älteren Energie der Erde hatten die meisten Menschen bis 2012 diese Einstellung.

Dann gibt es da einige andere, die vielleicht sagen: »Ich brauche deine Information nicht, Kryon, denn ich bin Teil eines organisierten spirituellen Systems.« Ich möchte euch sagen, meine Lieben, dass eure organisierten spirituellen Systeme nicht das sind, wovon wir sprechen – ganz und gar nicht. Ich erörtere kein weiteres organisiertes System. Organisierte Religion mag euch die Regeln geben, was man tut und was man nicht tut und wie man in der Schublade des Glaubens lebt, aber sie werden euch nicht die wirkliche Kernwahrheit darüber geben, wie die Dinge funktionieren. Stattdessen geben sie euch eine spezifische, detaillierte Doktrin. Von so etwas reden wir ganz und gar nicht.

Es gibt so viele, die behaupten, dass alles was ihr tut, den Beigeschmack des Esoterischen oder des New Age hat und absolut bizarr ist. Sie werden euch sagen: »Davon will ich überhaupt nichts wissen. Ich habe von einigen der Dinge gehört, an die du glaubst, und damit möchte ich nichts zu tun haben. Warum sollte irgendjemand diesen weit hergeholten Worten Kryons zuhören?«

Falls du einer von denen bist, frage ich dich: Als du zum ersten Mal von dem Glaubenssystem gehört hast, dem du angehörst, erinnerst du dich, dass sie dir nachdrücklich gesagt haben, dass du dieses oder jenes tun musst, damit du nicht bestraft wirst? Also war da von Anfang an ein großer Angstfaktor im Spiel, und doch hast du zugehört, oder nicht? Hat es dich jemals gestört, dass dich dein liebender Gott ewig foltern würde, wenn du nicht tust, was die Organisation zu tun dir aufträgt? Zum Mitschreiben: Seit dreißig Jahren habe ich über denselben liebenden schöpferischen Gott gesprochen, und kein einziges Mal habe ich gesagt: »Ihr müsst dies oder das tun.« Ich habe euch nie ein Angstszenario gegeben. Stattdessen gibt es eine Einladung zur Entdeckung einer größeren, vollständigeren und logischeren Wahrheit. Ich habe euch eingeladen, »euch selbst zu entdecken«.

»Kryon, was bedeutet das, sich selbst zu entdecken?« Meine Lieben, ich möchte euch sagen, dass es einen Plan gibt – einen enormen, liebenden Plan für euch und für alle, die hinschauen möchten. Es gibt nicht bloß ein System, sondern es gibt einen Plan. In diesem Plan arbeiten Teile zusammen, alle zusammen für das gemeinsame Wohl der Menschheit und das Wohl jeder einzelnen Person. Es ist sehr viel mehr als ein System. Es ist ein Plan, ein universeller Plan, und er wird mit der Liebe und dem Mitgefühl des Schöpfers in einer Weise geschmiert, die ihr nicht einmal anfangen könnt zu verstehen. Man kann nicht wirklich sehen wie es aussieht, wenn man draußen steht und von außen darauf schaut.

Spiritualität und ihr Studium gestatten euch Dinge herauszufinden, von denen ihr nicht wisst, dass sie da sind. Solange ihr nicht bereit seid hinzusehen und hinzuhören und es mit einem reinen Bewusstsein zu untersuchen, werdet ihr es nicht sehen. Wer »Mir geht’s gut. Ich hatte meine Probleme, aber es ist alles in Ordnung. Ich überlebe.« sagt, der befindet sich in einem Paradigma des Überlebens. Meine Lieben, ist das das Ziel? Reicht es euch, Überleben als Ziel zu haben? Vielleicht praktiziert ihr ja »spirituelles Überleben« und merkt es nicht einmal. Viele von euch bleiben aus Angst linientreu.

Eure Kultur sagt vielleicht: »In Ordnung, es ist Überleben und wir geben es zu. Aber seid doch mal ehrlich, das ist alles was es gibt. Wir finden Glück, wo es möglich ist, und ansonsten überleben wir in dieser schwierigen Welt. So ist das Leben.« Falls dass dein Mantra ist, dann weißt du wirklich nicht, was verfügbar ist, oder was die »Kernwahrheit« wirklich ist. Es ist eine derartig lineare und einfache Herangehensweise von niederer Energie an ein großartiges Leben, das ihr habt – großartig ist es! Euer Leben ist eine Boeing 747 und ihr habt euch dafür entschieden, damit auf der Startbahn des Planeten hoch und runter zu fahren – und mir dann zu sagen, dass das alles ist, was es gibt!

Dieser Plan, von dem ich spreche, bietet ein Gewahrsein dessen an, was euch umgibt und was ihr im Moment nicht habt, und es beinhaltet den Mut und die Offenheit zu fragen: »Lieber Spirit, gibt es mehr als mir erzählt wurde? Kann es sein dass ich auf diese Wand des Glaubens gestoßen bin, und nie wirklich die Dinge untersucht habe, die über die Wirklichkeit hinausgehen, die ich kenne? Ist es möglich, dass es vielleicht einen eleganten Weg gibt, einen besseren Weg, der Dinge beinhaltet, die esoterisch sind? Ist es möglich, dass ich der Kugel hätte ausweichen können, wie man sagt, den Schwierigkeiten meines Lebens, wenn ich mehr über mich selbst gewusst hätte? Ist es möglich, dass ich mehr über mich wissen kann als ich jetzt weiß? Wenn ich den Weg meines Lebens erkennen würde, wäre es dann möglich, dass dieser Weg geändert oder verlängert werden kann?«

Ich habe zuvor das Beispiel genutzt von durch Dunkelheit laufen und den Weg lediglich ertasten, und wenn ihr dann hinfallt, steht ihr wieder auf. Aber ihr habt überlebt, oder nicht? Ihr seid stolz darauf. Trotzdem, was wäre, wenn ihr Licht hättet und nicht zu stolpern bräuchtet? Das ist das Studium des Selbst.

Die metaphorische Uhr

Ich möchte, dass ihr euch einen Moment Zeit nehmt und eine gute Uhr visualisiert. Sie kann so groß oder klein sein wie ihr wollt, doch nehmen wir an, ihr seid in der Lage, euch in sie hineinzubegeben und zu beobachten, wie alles funktioniert. Nehmen wir an, ihr könnt die Größe einer winzig kleinen Ameise annehmen und ihr beobachtet alles um euch herum. Ihr seid begeistert! Die Präzision der Uhr ist unglaublich. Es ist offensichtlich, dass der Schöpfer mit jedem einzelnen Teil etwas Zeit verbracht hat, und deshalb macht es so viel Freude, die Uhr zu beobachten. Die Teile arbeiten so reibungslos zusammen, dass es fast so aussieht, als wären sie erleuchtet, als wären sie sich der anderen Teile um sich herum bewusst. Sie erscheinen fast lebendig, während ihr die Bewegungen betrachtet und das Klick, Klick, Klick, welches in perfekter Synchronizität abläuft. Es ist wunderschön! Dann, zu einem bestimmten Punkt in der Zeit, nach so vielen Klicks, geschieht etwas, und sie tun es wieder und wieder. Es ist so präzise und wunderbar! Es gibt einen Plan, meine Lieben, und ihr könnt ihn klar erkennen. Wer immer diese Uhr gemacht hat, muss sie sehr lieben.

Jetzt zeige ich eine andere Uhr. Wenn man der ersten Uhr einen Namen geben könnte, dann ist es die erleuchtete Uhr. Die zweite Uhr ist das nicht. Die zweite Uhr ist die Überlebens-Uhr. Es ist emotional anspruchsvoll, sie zu betrachten, weil alle Teile ihr Bestes geben, jedoch die Teile sind nicht ganz korrekt geformt. Sie scheinen sich selber nicht zu kennen, noch die Tatsache, dass sie Teil eines größeren Plans sind. Sie wissen nicht einmal, dass sie Teil einer Uhr sind, und die funktioniert gerade so und sie überlebt. Es ist interessant zu sehen, wie die Teile miteinander arbeiten, oder nicht. Da sie sich der anderen nicht bewusst sind, stoßen sie recht oft zusammen.

»Kryon, wie kann ein Teil einer Uhr mit einem anderen zusammenstoßen? Sind sie mechanisch miteinander verbunden?« Stellt euch vor, dass die Zahnräder nicht ganz die korrekte Form haben und sie deswegen leicht zerbrechen. Statt sich mit den anderen präzise zu verbinden, stoßen sie an, reiben, und mit der Zeit gehen sie kaputt. Manche werden tatsächlich zerstört und fallen heraus. Andere nehmen ihren Platz ein und durchlaufen dann den gleichen Prozess. Die Uhr existiert also und scheint zu funktionieren, aber nur gerade eben so. Nicht nur das, es ist auch stressig, sie in Gang zu halten. Wenn die Teile nicht wissen, wer sie sind oder was sie tun, dann überleben sie einfach so gut sie es können. Doch die Uhr tickt weiter und arbeitet – vielleicht schlecht, aber sie tut es. Ich glaube, ihr wisst wovon ich rede.

Jemand, der sein Selbst entdeckt, betrachtet esoterische Dinge als das Potenzial dafür, dass unbekannten Dinge bekannt werden. Das beschreibt eine Person, die entscheidet, an Orte zu reisen, die jenseits dessen liegen, was ihr bekannt ist. Es ist eine Reise, die etwas sein muss, was sie tun will. Manchmal kommt es zu spontanem Bewusstsein, weil sie in eine Situation gerät, wo sie fast gezwungen wird, hinzuschauen und zu entdecken. Manchmal ist die Person einfach »bereit« und hört zu, so wie ihr dieser Botschaft zuhört.

Falls das dich beschreibt, ist die nächste Frage vielleicht: »Wie kann ich weiter vorgehen? Wie finde ich heraus, ob es mehr gibt als mir gesagt wurde?« Das ist die Schönheit des Prozesses, von dem wir euch zuvor erzählt haben. Wenn ihr anfangt hinzusehen, dann weiß es eure Seele, und sie beginnt zu liefern. Freier Wille des Menschen ist als »Freiheit hinzusehen oder nicht« definiert. Es ist ganz einfach. Es ist eure Wahl. Falls ihr nicht hinschauen möchtet, werdet ihr überleben, oder auch nicht, aber ihr werdet ein Leben haben. Falls ihr beginnt hinzusehen, meine Lieben, werdet ihr Pfade sehen auf der Grundlage von Wissen, das ihr noch nicht habt, jedoch im Begriff seid zu entdecken. Hier kommt das Esoterische: Habt ihr vergangene Leben gehabt? Habt ihr mit anderen Verbindungen gehabt, die auch jetzt hier sind? Was haben sie bedeutet? Wie wirkt sich das auf dieses Leben aus? Was hat es euch gezeigt? Könnt ihr eure Intuition nutzen, um einen besseren Pfad zu finden, der für euch klarer ist? Könnt ihr eure Intuition erweitern, sodass sie besser »weiß«, wie sie euch führen kann?

Die große Frage: Könnt ihr das Konzept von Zufall kontrollieren? Erwartet ihr Synchronizität? In der zweiten Uhr werden euch andere sagen, dass unbeabsichtigte Begegnungen mit den richtigen Leuten, die euch im Leben weiterhelfen, glückliche Zufälle sind. Habt ihr gewusst, dass sie stattdessen Bestandteil der Funktionsweise der ersten Uhr sind? Es ist ein Plan! Es ist kein Zufall. Habe ich jetzt euer Interesse geweckt?

Die Geschichte der Seelen

Ich möchte euch im Geist an einen Ort mitnehmen. Es ist kein wirklicher Ort. Es ist ein metaphorischer Ort, wenn ihr den Planeten verlasst. Es ist interessant, dass fast die gesamte Menschheit an die eine oder andere Form des Lebens nach dem Tod glaubt, oder? Wenn ihr hinübergeht, dann gibt es gleich eine Art Zusammenkunft. Findet ihr es nicht interessant, dass sowohl die Systeme organisierter Religion als auch esoterische Systeme euch alle im Leben nach dem Tod auf irgendeiner Ebene zusammenkommen sehen? Habt ihr das gewusst? Alle haben sie irgendwie die Wahrnehmung von einer Art Zusammenkunft, welche die Dinge abschließt.

In machen Systemen wird diese Zusammenkunft zur Beurteilung, in der eure Seele für ewig gefoltert wird, wenn sie nicht während eures Lebens eine bestimmte Erwartungsschwelle erreicht hat. Im Übrigen sage ich es nochmal: Diese Vorstellung steht nicht im rechten Verhältnis zu einem liebenden Gott, der eure Seele erschaffen hat. Das war nicht Teil des Plans der Uhr. Das war es nie und wird es niemals sein. Es sind Kindergeschichten. Sie kommen davon, dass Gott vermenschlicht wird, und das macht das Verhalten des liebenden Schöpfers des Universums zu dem eines fehlfunktionierenden menschlichen Vaters. Das gedeiht in einer niederen menschlichen Natur der Angst. Es ist Vermenschlichung, nicht Mitgefühl.

Jeder einzelne Mensch erwartet, dass nach dem Tod etwas geschieht. Also, lasst uns dort hingehen. Lasst uns auf dieser metaphorischen Reise dort hingehen. Lasst uns eure Seele, nachdem ihr dieses Leben gelebt habt, in einer Zusammenkunft betrachten.

Das Große Treffen

In dieser Zusammenkunft seid ihr mit anderen Seelen zusammen und es ist ein Treffen der Freude – das ist es immer. Ihr seid wieder einmal von der Erde gekommen, und das ist eine Feier, in der ihr eine Planungs-Sitzung mit denen haben werdet, die ihr »gut« kennt. Das Licht ist eingeschaltet worden. Was ich damit meine ist, dass ihr jetzt alles versteht was ist, und ihr um diesen wunderschönen Tisch herum sitzt, nennen wir den Tisch Himmel, wenn es euch gefällt, oder den Mantel des Mitgefühls von Gott. Ihr sitzt dort als wunderschöne Seele und ihr erörtert, was in eurer letzten Inkarnation passiert ist.

Ihr und die anderen großartigen Seelen geht um den Tisch herum und erörtern all die Dinge aus eurem unmittelbar letzten Leben und ihr habt jede Menge Zeit dafür – denn dort wo ihr seid, gibt es keine Zeit. Ihr hört den anderen zu und ihr hört die Diskussionen mit.

»Wie war es für dich?«, fragt eine Seele.

»Nun, meine Name war Frank, und ich habe es nicht gefunden«, antwortet eine andere Seele. In seinen Worten schwingt kein Bedauern mit, doch alle verstehen, was Frank sagen will. Frank ist nochmal durch ein Leben gegangen, ohne über die Uhr des Überlebens hinauszuschauen. Frank hat nicht nach sich selbst gesucht und hat keine esoterischen Fragen über das Universum gestellt. Er hat nicht gefragt: »Habe ich zuvor gelebt? Was ist der Sinn einer Seele? Gibt es mehr als mir beigebracht wurde? Ist es möglich, dass es eine allem innewohnende Schönheit gibt, die ich verpasst habe?«

Stattdessen erzählt Frank, dass er früh verinnerlichte, schmutzig geboren worden zu sein, und dass Leiden etwas zu Erwartendes ist, um das wieder gutzumachen. Er ist nie über Leiden hinausgekommen.

Frank sagt plötzlich: »Ich kann es kaum erwarten zurückzugehen, und wenn ich wieder Mensch bin, kann ich es kaum erwarten, das Rätsel zu bearbeiten. Denn jetzt weiß ich, dass ich es finden werde. Ich weiß, ich kann die richtige Wahl treffen.«

Um diesen Tisch herum sind alle Seelen etwa einen Erdtag zuvor als Menschen gestorben, und die meisten von ihnen erlebten die gleiche oder eine ähnliche Geschichte. Dann ist eine andere Seele dran:

»Mein Name war Sally und ich habe es gefunden.« Oh, es wird so sehr gejubelt! Es gefällt den Seelen so sehr. Dann erzählt Sally ihre Geschichte.

»Ich fing an zu suchen. Ich war nicht jung als ich es tat, und ich habe die längste Zeit meines Lebens damit verbracht, meine Kinder großzuziehen. Ich war beschäftigt. Doch kurz nach der Lebensmitte fing ich an zu erwachen und Fragen zu stellen, weil ich neugierig wurde. Könnte es da mehr geben? Und das gab es. Ich lernte, dass die Energien meiner vergangenen Leben einige der Potenziale für meine Probleme in diesem Leben, für diese über die Erde wandelnde Seele, erschaffen haben. Ich habe das Rätsel bearbeitet und mit der Zeit kam Freude in mein Leben anstelle von Leiden. Es war mir möglich, einen besseren Pfad für mich zu finden, auf dem nicht diese gleichen Stolpersteine lagen, die ich schon mal hatte. Ich habe meinen Plan gefunden. Ich habe diese schöpferische Nische gefunden, die ich immer glaubte sein zu können. Ich habe mich selbst entdeckt. Ich konnte schreiben, ich konnte malen, es war einfach so, dass ich zuvor nie daran gedacht hatte. Ich hatte eine gute Intuition, die mich zu guten Menschen und Freunden führte, und ja, es war kein Zufall! Mein Leben war gesegnet, weil ich herausgefunden habe, dass ich in den Augen des Schöpfers großartig bin.«

Es herrschte Stille am Tisch. Jede Seele sann über ihre Reise an ihren Platz in dieser wunderschönen Uhr nach. Dann sagte eine Seele: »Mein Name war John.«

Alle dachten, dass John seine Geschichte erzählen würde, aber es kam anders.

»Sally, ich würde dich gern in deinem nächsten Leben treffen, egal welches Geschlecht du sein wirst. Könnten wir eine Vereinbarung treffen, dass beim nächsten Mal, wenn wir hinuntergehen, ich in deiner Stadt sein werde? Mit meinem freien Willen werde ich dich intuitiv treffen. Es wird Synchronizität geben. Dann, Mary oder Sarah oder John – wer immer du auch sein wird – lass uns eine Vereinbarung treffen: Du erzählst mir vom Plan. Ich verspreche, ich werde dich erkennen und zuhören.«

Das war neu. Die Seelen am Tisch erkannten, dass auf der Erde eine neue Energie in Reichweite ist. Es war eine, die solche Absprachen gestatten würde, und sie lachten und lachten und hatten eine solche Freude am Gedanken, dass Seelen im Voraus vereinbaren konnten, über die normale Uhr hinauszugehen und direkt in die erleuchtete einzuziehen. Diese Seelen würden sich tatsächlich treffen!

Zusammenfassung

Ich möchte euch etwas enthüllen, mein Lieben: Ihr könnt nicht im Bewusstsein von Leben zu Leben zurückgehen. Ihr könnt nicht, wenn ihr von einem Leben ins nächste geht, im Bewusstsein zurückgehen. Falls ihr in einem Leben eine schamanische Erfahrung gemacht habt, werdet ihr vielleicht heute kein Schamane sein, aber auf irgendeiner Ebene erinnert ihr euch, dass es noch mehr gibt. Das drängt euch zu suchen, und darum haben alle, die es fanden, sich selbst zuerst auf eine Weise gefunden, in der sie einen Prozess des Gewahrseins und der Entdeckung begonnen haben.

Nicht jeder, der zuvor ein Schamane war, wird wieder einer sein. Nicht jeder, der das Selbst entdeckt hat, wird sich für Metaphysik interessieren. Manche werden einfach das sein, was ich einen »Geheimschrank-Lichtarbeiter« nenne. Sie werden ein Mensch mit großer Integrität und Verstehen sein. Sie werden Trainer und Selbsthilfe-Führer sein. Sie werden ein Teil der erleuchteten Uhr sein, weil es offensichtlich ist und intuitiv. Sie werden Freude haben. Das ist der neue Mensch. Es zu entdecken ist für alle da: dass sie großartig sind.

In dieser Geschichte, die ich euch gerade erzählt habe, sagte die eine Seele: »Komm mit mir. Lass uns eine Absprache treffen, damit ich dich finden werde, wenn ich wieder zurückkomme. Ich werde dich irgendwie finden und dir zuhören wenn du redest und erkennen, dass ich die Freude haben will, die du hast.«

Das ist der wirkliche Plan, meine Lieben. Einige von euch in dieser Gruppe wissen das. Darum habe ich euch diese Geschichte mitgeteilt. Manche von euch glauben sie nicht, aber durch euren eigenen freien Willen habt ihr gehört wie es funktioniert. Warum liest du? Ist da etwas in deinem Innern, das dich auffordert nachzuschauen? Ist es möglich, dass Dinge nicht immer so sind wie sie aussehen?

Nun, kommen wir zurück zu der Frage: Warum sollte irgendjemand dieser gechannelten Botschaft zuhören? Der Grund? Ihr habt gerade den Rest der Geschichte gehört, darum. Es ist ein Teil dieser makellosen, bewussten Uhr, die fast von allein arbeitet, weil sie euch alle als großartig erkennt. Gab es bei dir eine Absprache, diese Botschaft den ganzen Weg bis hierhin tatsächlich zu lesen? Lädt dich irgendetwas hier ein, dich selbst zu betrachten? Denke über diese Dinge nach.

Und so ist es.

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