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Immer da

Kryon durch Lee Carroll
Asheville, North Carolina, 2019-03-23

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Wir setzen die Botschaft von Adironnda fort [Anmerkung: vorangehend gechannelt durch Marilyn Harper]. In der Tat, euer Licht wird gesehen. Und in der Tat, da ist viel Liebe für jeden einzelnen Menschen. So viele Channeler müssen euch das in diesen Tagen nach dem Shift sagen, damit ihr vielleicht zu verstehen beginnt, dass jetzt ein neues Paradigma über eure Beziehung zum Schöpfer aller Dinge, zu Gott oder Spirit gelehrt wird. Es ist ein komplett neues Paradigma, das einige nun langsam zu verstehen beginnen. Und dieses Verstehen bringt euch Frieden.

Die DNA-Veränderung

Wenn ich euch gerade jetzt zurückbringen könnte und ihr diese engelhaften Wesen sehen könntet, welche auf diesen Planeten kamen und den damaligen »Menschen« die Samen der Erleuchtung brachten – findet ihr es da nicht interessant, dass sich sogar eure DNA von jedem anderen Tier auf dieser Erde unterscheidet? Sogar jene, welche direkt unter euch stehen, haben nicht 23 Chromosomenpaare wie ihr. Ihr versteht, es muss eine DNA-Veränderung stattgefunden haben, und das hat es auch. Die Wissenschaftler sehen das sehr klar, sie verstehen die Verschmelzung der Telomere – doch sie wissen nicht, warum es geschah. Aber es korrespondiert sogar mit dem Timing, das wir euch gegeben haben. Ihr Lieben, dies alles geschah in Liebe und nicht aus einem Urteilsspruch heraus. Dies ist eine wunderschöne Erfahrung, bei welcher der Schöpfer sagte: »Ich möchte als Nächstes eine menschliche Familie auf diesem Planeten – dem zurzeit einzigen mit diesem Test von 23 Chromosomenpaaren – damit sie eine Reise beginnen kann, die bestimmt ist durch ihre eigene Beurteilung und ihre eigene freie Wahl, wobei die Menschen das tun können, was sie wollen.« Und als ihr geboren wurdet, frohlockten die Engel, und das tun sie noch heute: Ein weiteres Menschenleben, ein weiteres Bewusstsein als Ebenbild der Liebe, als Ebenbild des Schöpfers – hier auf der Erde geboren!

Der Schleier

Ich möchte es euch in einem Licht zeigen, dass ihr es versteht. Denn es gibt diejenigen, welche sagen: »Ich komme nicht zu Gott durch.« Dieser Schleier, von dem euch erzählt wurde, existiert wirklich. Aber vielleicht ist das, was man euch über ihn gesagt hat, eine falsche Information. Der Schleier ist da und ihr könnt selber nicht hindurchsehen. Aber das bedeutet nicht, dass ihr ihn nicht umwandeln könnt. Es ist ein »Sicht-Schleier« – doch alles andere kann ungehindert durchkommen.

Die Liebe der Eltern

Ihr Mütter und Väter, könnt ihr euch erinnern, als ihr euer Neugeborenes zum ersten Mal saht? Einen Strauß voller Freude nennt ihr es, weil da so viel Glück ist. Das Kind versteht es noch nicht wirklich, denn einige können noch nicht lächeln oder lachen, während es andere wiederum sehr schnell tun. Doch dieser Moment der Geburt – so wunderschön, der erste Atemzug, das Hören dieser Stimme zum ersten Mal. Was ist das Erste, was ihr tut? Nun, wenn ihr an die Metapher glaubt, dass Gott wie der Mensch ist, dann werdet ihr sagen: »Das Erste, was man tut, ist das Kind verfluchen. Denn das hat Gott ja bei uns auch getan.« Nein, natürlich tut ihr das nicht! Ihr weint vor Freude, vor Mitgefühl und Glück. Und dann nehmt ihr das Kind nach Hause, gebt ihm einen Namen, es wird zu einer Persönlichkeit, und ihr geht durch seine Kindheit und liebt es immer – ihr liebt es immer, egal, was das Kind tut! Ihr liebt es über alle Maßen. Ihr liebt es, ob ihr es nun bestraft oder nicht – ihr könnt nicht anders. Und genauso kann auch Gott nicht anders: Gott liebt euch, egal, was ihr tut!

Die freie Wahl

Es gibt einen Ausspruch, den ihr euer ganzes Leben lang gehört habt, und er kommt meistens von jenen, welche an Gott zweifeln: »Schaut euch nur den Horror auf der Erde an! Schaut, was hier wieder passiert ist! Schaut, was diese Leute getan haben! Es gibt keinen Gott, sonst hätte er das nicht zugelassen. Gott würde so etwas nie erlauben. Deshalb glaube ich nicht an Gott.« Ihr Lieben, lasst mich euch sagen: Dies ist die absolute, maximale freie Wahl für die Menschen! Sie können auf die tiefste Ebene gehen, wenn sie das wollen, oder auf die höchste. Was ihr in den vergangenen Jahren gesehen habt, ist eine Menschheit, welche es durch Horror und Dunkelheit auf die niedrigste, schlimmste Ebene brachte – das ist menschgemacht.

Doch ich will euch etwas sagen: Das Licht ist stärker als die Dunkelheit. Ihr steht an der Schwelle, wo das größte Licht seit je erschaffen wird, von einem Menschen, der sich zu entwickeln beginnt und mehr gesunden Menschenverstand besitzt – einen Menschenverstand, der keinen Krieg erschafft, und wo sich die Menschen auf eine respektvolle Art lieben wie noch nie zuvor. Ihr seht es in den Nachrichten. Ebenso seht ihr bei entwickelten Menschen eine erhöhte Wahrnehmung – es springt ihnen ins Gesicht, wenn sie niedrige Energie sehen anstelle von mitfühlender, wohlwollender, balancierter, freundlicher Energie. Das ist der neue Mensch von heute. So viel Licht kann von einem Menschen oder einer Gruppe erzeugt werden! Ihr müsst das erst noch erleben, aber es kommt. Ihr könnt genauso viel Licht wie Dunkelheit erzeugen und darin wird Gott euch weder verdammen noch helfen – das ist die freie Wahl! Doch da ist noch etwas. Ich habe in einem Channeling mit dem Titel »Gott hört zu« erwähnt, dass es einen Schleier gibt und ihr die freie Wahl habt. Doch eure freie Wahl enthält auch den Ruf nach Hilfe.

Die Geschichte vom Teenager

Gehen wir zu eurem Kind zurück. Lasst uns eine metaphorische Geschichte, ein Sinnbild für euch malen. Euer Kind wächst heran, wird ein Teenager und kommt zum Schluss, dass ihr dumm seid. Zu diesen Jahren des Erwachsenwerdens könnte man sagen: Der Kuchen ist noch nicht aus dem Ofen genommen. Und dennoch haben die Jugendlichen das Gefühl, dass sie erwachsen sind. Dies ist bei Menschen und sogar auch in der Tierwelt üblich.

Nehmen wir nun an, in eurer Welt gibt es zu diesem Zeitpunkt einen Schleier, und euer Teenager hat die freie Wahl, sein Zuhause zu verlassen, durch diesen Schleier zu gehen und sein eigenes Leben auf seine eigene Art zu beginnen – ohne eure Unterstützung, ohne euer Einschreiten oder euer Urteil. Und so sagt der Jugendliche: »Das war’s, Mama und Papa. Ihr seid aus der alten Zeit, wir aber haben jetzt andere Dinge zu tun. Und so gehe ich mit den anderen jungen Leuten jenseits dieses Schleiers in unser eigenes Land.« Und sie verschwinden in Richtung des Schleiers. Doch vorher sagt ihr ihnen noch: »Das ist deine freie Wahl und du kannst das tun. Aber denk daran und erinnere dich: Wann immer du mich brauchst – ich bin hier. Alles, was du tun musst, ist mich zu rufen. Ich werde dich hören, ich werde immer hören. Wenn du meinen Namen rufst, Liebling, werde ich dich hören, denn es gibt keine solche Stimme wie deine.« Und der Teenager antwortet: »Danke, aber – nein danke, ich werde dich nicht brauchen.«

Nehmen wir nun an, ihr verbringt eure Tage beim Schleier und wartet auf den Ruf. Ihr erkennt diese weibliche oder männliche Stimme eures geliebten Kindes ganz sicher. Und ihr wartet für lange Zeit, hört hin und hört hin, wie es ihnen wohl gehen mag. Der Schleier ist lichtundurchlässig und ihr könnt sie nicht sehen, genauso wenig wie sie euch sehen können. Ihr wisst es also nicht, wo sie sind, aber »ich habe versprochen, dass wenn sie rufen, werde ich ihre Stimme hören und sie können meine Hilfe bekommen. Wir können in beide Richtungen miteinander sprechen, sodass sie mir sagen können, was los ist, und ich ihnen dann einen Rat, Hilfe oder ein paar Dinge durch den Schleier hindurch geben kann.« Eines Tages hört ihr nun diese kleine Stimme: »Mama, du hattest Recht mit ein paar Dingen. Ich brauche dich, ich brauche dich jetzt gerade sehr, denn ich stecke in Schwierigkeiten.«

Frage an euch: Was tut ihr? Jeder Erwachsene mit gesundem Menschenverstand würde sagen: »Ich würde vor Freude weinen und ihnen geben, was sie brauchen. Ich würde für sie da sein, zu ihnen sprechen, ihnen Dinge durch den Schleier reichen.« Jeder von euch würde das sagen. Es ist das, worauf ihr gewartet habt. Und dennoch wurde euch von spirituellen Führern gesagt, dass wenn ihr Gott wärt und den Hilferuf hört, sagen würdet: »Kind, du bist dir selbst überlassen. Ich helfe dir jetzt nicht, denn du bist ja fortgegangen.« Dieses Bild vom herrlichen, wohlwollenden Schöpfer wurde für euch gemalt.

Um Hilfe bitten

Und ich sage euch immer und immer wieder: Was der Mensch an Liebe für ein Kind empfindet, ist nur ein Bruchteil von der Liebe, die Gott für euch hat. Wann habt ihr euch zum letzten Mal in die Verbindung eingelassen, wann habt ihr eure Hände erhoben oder auch einfach nur laut gesagt: »Lieber Spirit, ich brauche dich. Ich weiß nicht, was ich brauche, aber ich stecke in Schwierigkeiten.« Und das kann ein emotionales Problem sein oder etwas, was ein Arzt gesagt hat oder sonst irgendetwas – doch ihr habt ein Problem. Und jetzt braucht ihr das, was für euch zur Verfügung steht. Denn Gott hört euch immer zu! Freie Wahl bedeutet, dass ihr darum bitten könnt! Und dann wird ein Gefühl kommen, dass ihr erhört wurdet. Das ist das Erste, ihr spürt ein Frösteln und wisst, dass ihr erhört wurdet.

Und dann beginnt ein multidimensionaler Prozess, den ihr nicht unbedingt versteht und gern habt, doch es beginnt sich etwas zu verändern. Manchmal muss eine Synchronizität abgewartet werden oder manchmal müsst ihr durch Dinge hindurchgehen, an die ihr nicht gedacht hättet – all diese Dinge. Doch wenn ihr auf der anderen Seite herauskommt, wisst ihr, dass ihr die Hand Gottes berührt habt und heute anders seid als gestern. Ihr wisst, dass eure Seele geantwortet hat und dass es möglich ist. Und ihr könnt es kaum erwarten, euch wieder hinzusetzen, einzustimmen und zu sagen: »Ich bin verbunden. Ich kann durch den Schleier hindurchgreifen. Ich kann meine eigene Realität erschaffen. Ich kann Synchronizität erschaffen. Ich kann Liebe bekommen, wann immer ich möchte. Ich kann die Hände und das Herz derjenigen berühren, welche ich geliebt und verloren habe. Denn ich weiß, wie man das macht!« Jeder Mensch weiß, wie das geht, denn er kennt die Wechselwirkung mit seinen Lieben, die sagen: »Ich brauche deine Hilfe.«

Der Schöpfer ist immer da und hört zu

Dies ist die Botschaft. Ihr Lieben, der Schöpfer ist nicht das, was man euch gesagt hat. Der Schöpfer hört immer zu und ist immer bereit. Ihr seid ein Teil der Schöpfung. Auch wenn Gott nicht euer Vater ist, ist er auf eine Weise bei euch, die ich euch unmöglich erklären kann. Im Innern eurer DNA ist die Liebe Gottes, ist ein Teil des Schöpfer-Antlitzes. Ihr seid Teil der Schöpfung. Ihr läuft nicht als kleine Götter herum, wie das einige gesagt haben, sondern ihr seid Teil des einen Gottes – jeder von euch. Und das gibt euch das Recht, euch hinzusetzen, eure Arme durch den Schleier auszustrecken und zu sagen: »Ich brauche Hilfe.«

Ihr Lieben, auf diese Art geschehen auch Spontanheilungen bei Menschen, die nie an einen solchen Ort wie diesen kommen, aber so große Probleme haben, dass ihre Körper nach Hilfe schreien und sie ihre Hände ausstrecken und darum bitten. Und es funktioniert. So viele Dinge sind möglich und machbar!

Was denkt ihr? Glaubt ihr es oder nicht? Was erlaubt heute eure Glaubens-Box? Das ist die größte Herausforderung: Herauszukommen aus der Voreingenommenheit von allem, was euch je gesagt wurde und in eine Haltung von gesundem Menschverstand, Liebe, Mitgefühl und Fürsorge für euch selbst hineinzugehen.

Da ist noch mehr ...

Und so ist es.

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