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Seelen-Reisen (2)

Kryon durch Lee Carroll
Auckland, Neuseeland, 2014-03-23

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Es gab eine Zeit, wo sich mein Partner in den ersten Momenten eines Channelings anpassen musste. Er musste seine Haltung ändern und versuchen, sich zu entspannen und die Zirbeldrüse frei und ohne die Filter des menschlichen Glaubens-Bewusstseins fließen zu lassen. Und heute kann ich hereinkommen, wann immer ich will. So ist es, wenn das Üben der Kommunikation mit Spirit sich auszahlt und ihr immer besser werdet. Deshalb fordern wir die Menschen auf, zu üben. Versteht das jetzt nicht falsch, denn auf eine lineare Art würde das bedeuten, mehr Zeit für Meditation aufwenden zu müssen, und das trifft nicht zu. Was wäre, wenn ich euch sage, dass es das Gegenteil sein könnte. Die Meditationen werden kürzer, aber intensiver.

Meditation ist wunderbar. Es ist eine Zeit der Kommunikation mit dem, was im Innen und im Außen ist. Doch auch dies ändert sich jetzt. Wie wäre es, wenn ihr jedes Mal, wenn ihr mit euren Augen blinzelt, in einem Meditationszustand wärt? Wenn die Bedeutung dieses Seins-Zustandes in eurer Zellstruktur so verinnerlicht wäre, dass sich eure Zellen nur noch danach sehnen würden. Sie möchten dann 24 Stunden in diesem Meditations-Zustand sein. Und es wäre dann eine Meditation im Gehen oder im Arbeiten, sodass es keinen Unterschied macht, wenn ihr euch zum Meditieren hinsetzt oder wieder vom Stuhl aufsteht. Diese Art von Beziehung zu eurem Höheren Selbst soll für den Menschen machbar sein. Und das haben auch die Meister gelehrt. Es ist machbar, und nicht nur das – es ist etwas, das eure Zellen für euch wollen.

Ihr habt diese fehlende Brücke, von der mein Partner gesprochen hat, zwischen dem Körper-Selbst und dem Innate-Selbst. Dieser intelligente Teil eures Körpers sehnt sich so danach, mit dem Rest von euch in Berührung zu sein, sodass das menschliche Bewusstsein ihn nicht nur wahrnimmt, sondern auch ständig mit ihm arbeitet. Ihr Lieben, da ist ein Teil in eurer Zellstruktur, der fühlt, dass dies kommen wird. Während die Energie sich wandelt, sind eure Quantenteile mehr als je zuvor in höchster Bereitschaft. Sie haben wirklich ein Gespür dafür, dass dies bevorsteht. Manchmal erschafft dies im Menschen auch ein kleines Unwohlsein, denn ihr wisst nicht, was als Nächstes kommt. Jedes Mal, wenn man spürt, dass eine Veränderung kommt, fragt sich der Mensch, ob es gut sein wird oder nicht. Deshalb bin ich hier, um euch zu sagen: Alte Seelen, ich möchte, dass ihr euch mit dem, was ihr jetzt spürt, entspannt. Entspannt euch und lasst es herein. Das Ergebnis wird eine Erweiterung sein – eine Ausdehnung von euch mit euch, von euch mit eurem Höheren Selbst. Ist es nicht endlich Zeit dafür, dem Rest von euch zu begegnen? Denkt darüber nach.

Ihr seid größer als ihr denkt. Und ich werde die gestrige Lehre über die Seele fortsetzen. Ich habe nur noch ein paar Dinge mehr darüber zu sagen. Vielleicht habt ihr schon früher davon gehört, vielleicht hat sie mein Partner in seinen Vorträgen erwähnt, aber ich möchte, dass ihr sie auch von mir hört. Dies ist also der zweite Teil von dem, was wir »Seelen-Reisen« nennen. Nun, die Seele reist überallhin – ihr hingegen seid es, die hierher zu diesem Treffen gereist seid. Ihr wisst, worum es geht: Ihr reist, um euch selber zu begegnen. Und wir haben den Titel aus einem bestimmten Grund so genannt und er ist nicht linear. Ihr müsst umgekehrt darauf schauen, um die Tiefgründigkeit zu verstehen.

Ein Ort mit Zeitkapsel

Bevor ich beginne, möchte ich sagen – und ich weiß, wo ich mich befinde – dass hier ein kostbarer Ort ist. Ich habe euch gesagt, dass er ein Teil von Lemurien ist. Ich sagte euch auch, dass die Plejadier hier sind. Die Schöpferquelle selber und die Schönheit einer wohlwollenden Gesellschaft, die in einem aufgestiegenen Zustand ist und eure spirituellen Eltern darstellt – diese Energie ist hier.

Es gibt nur 24 Orte auf der Erde, denen die Eigenschaft von Zeitkapseln zugeteilt wurde. Sie treten schließlich paarweise auf, und ihr werdet die Stoß- und Ziehkraft zwischen ihnen verstehen: Der eine stößt herein, was ihr nicht habt, und der andere entfernt die alten Dinge, die ihr nicht braucht. So arbeiten sie. Übrigens, das sind auch die Eigenschaften der Stoß-Zieh-Energie im Zentrum der Galaxie. Ihr habt es fälschlicherweise das »Schwarze Loch« genannt, aber dieses kann nicht als eine Singularität existieren, wir haben das schon gesagt. Ist es nicht interessant – in der Physik tritt alles paarweise auf. Aber wenn ihr in die Mitte der Galaxie schaut, dann soll dort nur ein Ding sein? Wo ist da euer gesunder Menschenverstand? Es muss auch dort ein Paar sein, so wie es in der Physik immer ist. Da ist eine Stoß-Zieh-Energie, die wir die »Zwillinge« nennen. Und das hat einen physikalischen Grund, den man entdecken wird – er ist einfach im Moment noch nicht sichtbar, weil da ein Knoten im Zoom ist.

Hier ist ein wichtiger Ort, denn er ist ein Stück von Lemurien, und er ist – je nachdem, wie ihr die Zeit betrachtet – ein früheres oder gegenwärtiges Zuhause für diejenigen, die euch halfen, die Göttlichkeit im Inneren zu erschaffen. Wir haben davon schon gesprochen, und so möchte ich nur einen Moment nehmen, um denjenigen zu danken, die sich die Zeit nahmen, diesen Ort zu ehren und ihm Sorge zu tragen. Und er dankt zurück. Es gibt noch viel darüber zu wissen. Und wenn die Zeit kommt, wo er mit seinem Gegenstück als Paar auftritt, möchte ich, dass ihr die Energien zwischen ihnen betrachtet und realisiert, warum sie so sind, wie sie sind. Damit hab ich genug darüber gesagt.

Ich möchte nun meine Reise mit der menschlichen Seele fortsetzen. Sie ist nicht menschlich. Wir nennen sie die »menschliche Seele«, weil wir sie ehren, weil wir mit euch sind, und weil ihr sie so nennt. Aber sie ist nicht so. Die Seele ist der Schöpfer, das haben wir euch schon viel früher gesagt. Diese Erde war sogar noch kalt, als die Seele bereits existierte und dann schließlich ein Teil von euch wurde. Sie ist in beide Richtungen ewig.

Wo waren wir vorher?

Und so möchte ich euch jetzt auf diese Reise nehmen: Wo wart ihr, bevor die Plejadier das taten, was sie auf diesem Planeten taten? Wo wart ihr? Habt ihr irgendetwas damit zu tun, was vor diesem Planeten geschah? Oder war es so, wie einige der spirituellen Experten euch sagen würden, dass alles erst begann, als ihr ankamt? Denkt ihr das wirklich? Ich möchte euch einige Informationen geben, die das Bild für euch so viel größer machen.

Es hat viele Welten vor euch gegeben, die durch das Gleiche hindurchgegangen sind wie ihr. Wir haben denjenigen aus der Vergangenheit ein paar Namen gegeben, die ihr sogar kennt: Die Plejadier sind die, die am wenigsten weit von euch entfernt sind, und sie sind eure spirituellen Eltern, welche die Arbeit taten. Und sie beschützen euch, so wie Eltern ein Kind beschützen, das vollkommen freie Wahl hat, sogar wenn es seine Eltern nicht kennt. Da ist Wohlwollen, Liebe und Fürsorge – besonders jetzt in dieser Zeit.

Es findet ein Erwachen auf diesem Planeten statt, ihr habt diese Präzession der Tag- und Nachtgleiche überschritten, ihr bekommt eine Energie, von der ich euch schon vor 23 Jahren erzählt habe – und jetzt sitzen wir hier. Da sind wir nun. Und in gewissen Teilen der Galaxie finden Feiern statt, wegen dieses Planeten Erde – schaut euch jetzt einfach nicht die heutigen Nachrichten an. Wir sprechen hier nicht von gegenwärtigen Ereignissen, sondern von Welt-Ereignissen – nicht die Welt aus den Nachrichten, sondern die Welt, welche die Erde seit ihrer Erschaffung bis jetzt ist, mit all den Dingen, die so geschahen, wie sie geschahen, und was ihr damit getan habt.

Und jetzt befindet ihr euch auf der »Klippe« großer Veränderungen. Ihr habt den freien Willen, den ihr schon immer hattet und immer haben werdet. Aber wir haben das bereits früher gesehen, und ich sage euch – ihr habt es ebenfalls gesehen. Für ein paar von euch ist dies das zwölfte oder dreizehnte Mal, dass ihr das tut – realisiert ihr das? Eure Seele war bereits an anderen Orten, auf anderen Planeten, in anderen Sternbildern involviert. Ihr Lieben, das Leben in dieser Galaxie ist sehr alt im Vergleich zu eurem.

Leben in der Galaxie

Sobald ein Planet gefunden und bereit ist, kann das Leben in wenigen Millionen Jahren einfach beginnen und sich dann auf die richtige Art beschleunigen. Das ist nicht so schwer. Hört zu, ihr Wissenschaftler, das ist eine Vorhersage: Wenn ihr schließlich an anderen Orten außerhalb dieses Planeten Leben entdeckt, werdet ihr sehen, dass es dieselbe Art von DNA-Strukturen besitzt. Diese DNA-Strukturen sind in der Galaxie üblich – es ist so, wie sich das Leben entwickelt, auch wenn es ein paar Variationen gibt. Aber ihr werdet eine Gemeinsamkeit sehen, die euch sagt, dass das, was ihr auf eurem Planeten habt, nicht einzigartig ist. Wenn ihr die Sterne anschaut und euch fragt, ob es da Leben gibt, ist das, wie wenn ihr an einem wunderschönen Strand steht und euch fragt, ob es auf diesem Planeten wohl noch einen anderen Strand gibt. Die Prozesse, die einen Strand auf eurem Planeten erschaffen, sind die gleichen, die auch den Planeten selbst erschaffen haben oder andere Planeten mit Leben darauf erschaffen.

Ihr seid Teil dieses Prozesses – nicht euer Körper, aber eure Seele, dieser Teil des kollektiven »Ihr«. Der Teil, den ihr jetzt gerade durch den tiefgründigen Weg der Zirbeldrüse berühren könnt, wenn ihr wollt, hat eine Kommunikation mit eurer Zellstruktur begonnen, die ihr zuerst gar nicht gefühlt oder ihre Existenz gar nicht wahrgenommen habt. Aber wenn ihr eine Tür öffnet und sie offen haltet, sickert ganz langsam und auf eine sehr wohlwollende und sanfte Art die Energie herein, damit ihr nicht überrascht, schockiert oder eingeschüchtert werdet. Und eines Tages wacht ihr auf und realisiert, dass ihr nicht alleine seid. Ihr realisiert, dass Unterstützung da ist, dass ihr friedvoller seid, dass ihr gesünder seid – und dann beginnt ihr zu realisieren, dass es funktioniert. So geht das.

Wisst ihr, warum das so abläuft? Um zu verhindern, dass ihr erschreckt oder Angst bekommt. Menschen sind langsam im Erkennen von Dingen, die sie zuvor nie gesehen oder sich vorgestellt haben. Und auf diese Weise tritt keine Angst auf, und deshalb gehen wir langsam vor. Es gibt nichts Schöneres als ein Mensch, der aufwacht und das findet, was in seinem Leben gefehlt hat. Jemand hier musste das hören.

Ihr wart Teil des Planes. Und ihr wart eine Plejadierseele. Die Plejadier hatten zuvor einen noch viel älteren Planeten, in einem anderen Sternbild in dieser Galaxie, und ihr seid auch Teil von diesem – sie sind eure Großeltern, die Arkturianer. Da sind noch andere, und da sind so viele Wege, wie das stattgefunden hat. Wenn ihr mit diesen Gruppen arbeitet und wissen wollt, wer sie sind oder woher sie kommen, werden sie bloß lächeln. Aber sie sind hier, um zu helfen, so wie Großeltern helfen. Bei den Plejadiern ist es anders, sie tragen die Verantwortung. Die anderen haben das nicht und sind einfach hier, um mit euch zu spielen und euch zu helfen. Da ist so viel Hilfe. Wir alle haben die Erlaubnis von denen, die geholfen haben, die Samen in dieser Galaxie zu pflanzen, jetzt auf diesen einzigen Planeten der freien Wahl zu kommen, um unter euch zu sein und Teil von euch zu sein. Es sind Führer, Helfer, Berater – wie auch immer ihr sie nennen wollt. Und ihre einzige Regel ist, dass ihr sie sehen müsst – sie können sich nicht bei euch vorstellen. Viele von euch haben sie gesehen, viele haben sie wirklich gespürt und gefürchtet, weil sie denken, dass sie sie besuchen und ihre Seele rauben oder sie töten. Dabei wissen sie nicht, dass es eine Wand gibt – ihr nennt es einen Schleier – zwischen solchen multidimensionalen Dingen und dem, der ihr seid.

Ihr zieht den Schleier hoch

Und diese Wand, dieser Schleier beginnt sich zu heben. Und ich sage euch, damit ihr versteht und es wisst: Der Schleier hebt sich, weil ihr ihn hochzieht. Die Beweiskraft des Bewusstseins und das spirituelle Erwachen ziehen einen Schleier hoch. Er geht nicht von selbst hoch, er wird auch nicht von allein dünner, sondern er befindet sich einfach dort und wartet, bis ihr daran zieht. Das ist die Abmachung: Ihr müsst es tun!

Lasst es mich noch besser ausdrücken und mit den Metaphern aufhören. Wenn ihr aufwacht und erkennt, wer alles multidimensional um euch herum ist, dann seid ihr an der Reihe, etwas zu tun und nicht wir. So war es immer. Ihr müsst danach suchen, um es zu finden. Gott wird euch keine Situation präsentieren, die euch den positiven Beweis gibt für wer ihr seid, oder was auf der anderen Seite des Schleiers ist. Dies ist – wenn ihr es so nennen wollt – ein Rätsel für euch, das ihr herausfinden müsst. Es muss so sein, und jeder einzelne Planet, der da hindurchgegangen ist, hat es auf diese Art herausgefunden. Und ich sage euch jetzt: Ihr wart schon dabei. Ihr wart dort.

Wird das in eure Akasha übertragen? Ein bisschen, aber nicht so sehr wie eure Erfahrungen auf der Erde – wir kommen gleich darauf zu sprechen.

Urteilen

Es gibt zwei Dinge, an die ich euch erinnern möchte: Obwohl wir euch gestern gesagt haben, dass ihr Gott keine menschlichen Eigenschaften überstülpen könnt und dass es ein Fehler ist zu denken, dass der Schöpfer des Universums diese hat, so gibt es doch eine, die ihr immer wieder selbst zu entwickeln scheint. Es ist ein alt-energetisches Konzept, das verschwinden muss, bevor überhaupt etwas Bedeutsames mit euch geschieht. Und das ist das Konzept des Urteilens. Urteilen ist eine alt-energetische, menschliche Eigenschaft, die Trennung bewirkt. Das Urteilen kommt von einem Menschen, der einen anderen betrachtet, oder von einer Zivilisation, die eine andere betrachtet und dabei entscheidet, dass die andere sich nicht richtig verhält. Urteilen ist, wenn ein Mensch einen anderen anschaut und dann sagt, dass dieser es nicht richtig macht. Das Urteilen ist überall, auf dem ganzen Planeten, und es hat es schon immer gegeben. Urteilen erschafft Kriege.

Und deshalb ist es, wenn ihr eure religiösen Strukturen bildet, für euch ganz selbstverständlich, dass Gott urteilt. Aber das tut er nicht und hat es nie getan. Aber in euch ist es tief eingeprägt. »Mach ich es richtig?« Wie oft hört ihr das? »Lieber Spirit, ich möchte keine engelhaften Wesen ärgern – lieber Spirit, ich möchte nichts Falsches tun – lieber Spirit, dies und das ...« Wovor fürchtet ihr euch? Vor Verurteilung? Ihr tut es noch immer, und deshalb spreche ich so. Ihr urteilt immer noch.

Keine Selbsterniedrigung mehr

Ihr lauft herum und fühlt euch klein – warum ist das so? Warum erniedrigt ihr euch selbst vor Gott? Jetzt bekomm ich Schwierigkeiten, nicht wahr? Das wird doch erwartet – demütig sein vor Gott. Wenn ihr ein Teil von Gott seid, warum demütigt ihr euch vor euch selbst? Macht das Sinn? Mit spirituellem gesundem Menschenverstand müsste man sagen: Wenn ihr ein Teil der Schöpfung seid, müsst ihr euch nicht vor euch selbst beugen. Stattdessen sagen wir: Es ist Zeit, euch aus der unterwürfigen Haltung aufzurichten und die Macht zu ergreifen, die euch gehört – in Wohlwollen, Liebenswürdigkeit, Großzügigkeit, Integrität – aber nicht in Unterwürfigkeit. Wozu soll es gut sein, vor Gott zu kriechen? Wie soll das dem Planeten helfen? Und der Grund, warum ich mit dieser Botschaft Schwierigkeiten bekomme, ist, weil euch das immer wieder gegeben wurde: Gott ist groß, ihr nicht und deshalb solltet ihr euch ein wenig beugen. Aber wenn ihr die gestrige und die heutige Lehre anwendet und zu realisieren beginnt, dass ihr ein Stück dieser Erhabenheit seid, die Gott selber ist und die in jedem einzelnen Teil der Billionen von DNA-Moleküle in euch ist, und dass diese alle ein Bewusstsein haben und möchten, dass ihr das entdeckt – denkt ihr dann, dass sie angebetet werden wollen? Die Antwort ist: Nein.

Ich möchte, dass ihr beginnt, anders zu denken über Gott und über die Seele, die ihr im Inneren habt. Es steht euch zu, zu eurer Großartigkeit zu erwachen. Was meint ihr zu dieser Aussage? Und die Großartigkeit zeigt sich selber nicht im Egoismus. Ihr steht nicht da, schlagt euch auf die Brust und erzählt jedem, wie gut ihr seid. Kein Meister hat das je getan. Ihr erwacht jetzt zu dieser Weisheit und Reife eines Meisters.

Was ist eines der Hauptmerkmale der Meisterschaft? Die Stille. Eines der Hauptmerkmale der Meisterschaft ist – Stille. Wusstet ihr das? Seid still und wisset, dass ihr Gott seid. Es ist die Stille. Da ist ein inneres Wissen, wenn ihr die Luft des Planeten einatmet und euch erinnert und sagt: »Die Luft des anderen Planeten war ziemlich gleich wie diese.« Ihr seid weise jenseits von Worten, denn ihr seid dort gewesen und habt es getan. Vielleicht wisst ihr die Details nicht mehr, aber sitzt einfach für einen Moment und seid still – könnt ihr nicht fühlen, wer ihr seid? Ist es zu weit entfernt von eurem intellektuellen Streben und von eurer 3D-Logik, um zu denken, dass das Leben mehr ist als man euch gelehrt hat? Es gibt kein Urteilen.

Hört auf, Gott zu vermenschlichen und Merkmale von menschlichen Situationen zu kreieren und sie auf Gott zu projizieren. Wie oft haben wir gehört, dass es Seelen gibt, die irgendwo festsitzen, vielleicht zwischen zwei Orten. Dann kommen die Menschen und entscheiden, was das für Orte sind, erschaffen vielleicht noch verschiedene Ebenen, und die Seele ist dann zum Beispiel zwischen der 3. und 5. Ebene steckengeblieben – das ist alles menschgemacht, seht ihr das? Wie kann der Erschaffer des Universums irgendwo steckenbleiben?

Es gibt keine individuellen Seelen-Energien, alle sind Teil des Ganzen. Es ist ein Kollektiv, das Teil von euch ist. Und wenn euer Körper stirbt und ihr zum nächsten Level geht, wird die Seele des Körpers gesammelt und wieder Teil des Ganzen. Nun, wenn ihr jemanden fühlt, der verstorben ist, dann ist das singulär. Es ist schwer, euch das zu beschreiben – es ist wirklich und real. Wir haben es euch schon gesagt, dass Teile eurer Lieben, wenn sie gestorben sind, für den Rest eures Lebens Teil von euch werden. Das ist Seelen-Teilung, ihr Lieben. Es ist wichtig, dass ihr versteht, wie das funktioniert. Wie also können Teile von Gott zwischen ein paar menschgemachten Ebenen feststecken? Die Antwort lautet: Das ist unmöglich. Das ist Mythologie in ihrer besten Form. Wenn ihr das nächste Mal jemandem begegnet, der etwas betrachtet und dazu sagt: »Das ist das Ergebnis einer Seele, die feststeckt«, dann möchte ich, dass ihr es in eurem Inneren besser wisst. Ihr müsst nicht unbedingt laut sagen: »Nun, das stimmt aber nicht ganz.« Die Meister tun das auch nicht. Nein, ich möchte nur, dass ihr es besser wisst. Und der Grund dafür ist, damit ihr nicht ein System seht, das nicht existiert – ich möchte, dass ihr das System seht, das existiert und das wunderschön ist.

Da gibt es keine Probleme, kein Feststecken, kein Fegefeuer, keine Seele, die irgendwohin geht, um sich auf etwas anderes vorzubereiten – wir haben euch das gestern erzählt. Es gibt keine Seelen-Levels. Gott ist Gott, der Schöpfer dieses Universums ist das, was er ist. Er ist nicht aufgeteilt, er steckt nirgendwo fest, und er hat kein Bewusstsein, wie das die Menschen haben. Er ist jenseits davon, weit jenseits davon und ich kann es nicht beschreiben. Alles, was ihr wissen müsst, ist, dass er euch über alle Maßen liebt, und alles, was für euch da ist, ist wohlwollend. Ihr müsst nicht über Hürden springen, ihr Lieben, ihr müsst euch nicht auf die eine oder andere Art beweisen. Ihr müsst nur erlauben, mehr darüber zu lernen, was in eurem Inneren ist. Der Rest wird selbstverständlich sein. Und wir sagen es noch einmal: Wenn ihr auf eure Knie fallen möchtet und Gott durch Beten oder Meditieren oder auf irgendeine Weise ehren wollt – wir sind da.

Die wichtigste Frage

Wenn ihr eine Frage stellen möchtet, dann gibt es wirklich nur eine, die ihr haben solltet: »Lieber Gott, sag mir, was ich wissen muss.« Das ist die einzige Frage, denn all die anderen Dinge, die ihr möglicherweise fragt, sind dieser untergeordnet. Sprecht: »Lieber Spirit, sag mir, was ich wissen muss«, anstatt das Problem von A nach B zu lösen. Jemand hier musste das hören. Du weißt, wer du bist, und ich möchte, dass du an einen ruhigen Ort gehst und Spirit fragst: »Sag mir, was ich wissen muss, um von den Schmerzen befreit zu werden.« O. k.? Ihr seid nicht gekommen, um zu leiden, ihr Lieben. Es ist Zeit, darüber hinwegzukommen. Jemand musste das hören. Du hättest nicht so leben müssen, das war nicht der Plan. Was immer geschehen ist, sodass ihr von der Brücke springen wollt – die Brücke an dieser Stelle kann vernichtet werden. Ihr habt die Kontrolle über eure eigene Zellstruktur. Und sie möchte von euch hören.

Zwei Arten der Seelen-Vererbung

Kommen wir zum letzten Punkt, und der ist schwierig. Wir sagen immer, das Beste kommt zum Schluss – das, was schwer zu verstehen ist, Konzepte von Dingen, über die ihr vielleicht noch nicht oft nachgedacht habt. Es geht um das, was wir »Seelen-Vererbung« nennen. Wenn ihr auf die Vererbung schaut, so wie ihr sie wahrnehmt, ist es meistens in 3D und chemisch. Und der verwirrende Teil ist der, dass ihr als Mensch – besonders wenn ihr euch eurer spirituellen Ergänzung bewusst seid – es hier mit einem Widerspruch zu tun habt. Ihr habt es mit zwei Arten von Vererbung zu tun, die in einem einzelnen Körper geschehen.

Die chemische Vererbung ist jene, die ihr in der Schule gelernt habt, und sie gibt viel von dem weiter, was eure Eltern und Großeltern gehabt haben: das Aussehen, gewisse Dispositionen in der Zellstruktur, welche die DNA weitergibt, andere Dinge, die ihr übergeht, Talente, Instinkte – und ihr könnt all das sehen. Einige von euch können sogar die Hände betrachten und jene ihrer Eltern darin erkennen. Das ist die chemische Vererbung und sie ist machtvoll.

Der Mann, der vor euch im Stuhl sitzt, hat in seiner Chemie eine irische Herkunft. Und wenn er seine Abstammung verfolgt, findet er ein paar wenige Generationen früher ein Leben, wo er in Irland war. Und er kann seinen Namen, der sehr irisch ist, zurückverfolgen zu einer Familie, die dort lebt. Er hat das getan, und eines Tages wird er sie vielleicht sogar besuchen. Das ist seine chemische Vererbung. Nun, ihr kennt die Geschichte nicht und es ist hier auch nicht die Zeit dafür, aber wir haben ihm sein unmittelbar letztes Leben aufgezeigt, und das war nicht in Irland, sondern gegenüber in Australien. Und das ist, wer er war. Und jetzt kommt die Frage: Wer ist er? Ist er Ire oder Australier? Er hat einen Pfad, der zur Akasha gehört, und einen Pfad, der chemisch ist. Er ist also eine Kombination und ein einzigartiger Mensch mit ganz unterschiedlicher Vergangenheit, wenn ihr die Akasha-Familie mit der chemischen Iren-Familie vergleicht. Und beide sind richtig. Ist das verwirrend genug? Das muss es nicht sein. Schaut auf die Parabeln von Emily und Avalon und all die anderen Bäume, die zusammen im Wald stehen, weil sie die gleichen Wurzeln haben – erinnert ihr euch an gestern?

Was ich euch also zeigen und sagen möchte, ist, dass ihr euch selber aufgrund eurer zwei Arten von Vererbung anders betrachten müsst, bezüglich wer ihr seid. Ihr könnt eure Chemie zurückverfolgen und zum Beispiel wie bei meinem Partner denken: »Nun, mein vergangenes Leben muss in Irland gewesen sein.« Nein, tat es nicht, ihr habt nur die Chemie davon geerbt. Das tatsächlich vergangene Leben, das ihr anschauen möchtet, kommt aus der Akasha. Das Verwirrende dabei ist, wie zwei so verschiedene Pfade einen so einzigartigen Menschen wie euch erschaffen können. Und dann wollt ihr sie trennen und bestimmen, welcher richtig ist. Aber ich sage euch, beide sind richtig. Nehmt meinen Partner – er hat es angenommen und jetzt weiß er, dass er Teil seiner Eltern, Großeltern und deren Eltern ist und die Chemie von ihnen allen besitzt. Aber er weiß auch, dass der Teil von ihm, der Gott ist und den er kennt, in seinen Akasha-Erinnerungen liegt, und dass jene Leben eine andere Chemie, von anderen Eltern und anderen Großeltern enthalten.

Und das Ergebnis, ihr Lieben, ist Folgendes: Überanalysiert es nicht! Ich möchte, dass ihr euch selbst anschaut – nur euch selbst. Wie kam dies zusammen, um den zu erschaffen, der ihr seid? Ihr seid einzigartig, ein einzigartiger Mensch – absolut einzigartig. Chemisch habt ihr Eigenschaften einer 3D-Vererbung, spirituell habt ihr Eigenschaften der Akasha-Vererbung. Und beide kommen zusammen, um euch zu erschaffen. Wohin geht es von da aus? Es erschafft ein anderes ihr. Die körperlichen Verwicklungen und Verwirrungen sind jenseits von allem, was ihr euch vorstellen könnt. Ich habe soeben das Rätsel entwirrt, wie einige gehört haben. Und ihr beginnt zu realisieren, dass das Rätsel schon immer da war und nun einige Dinge löst, die ihr nicht verstanden habt. Wie zum Beispiel eure Leben, wenn sie von einem Akasha-Leser gelesen werden, euch auf einen ganz anderen Pfad führen können als den, der eure Eltern gingen. Nun habt ihr die Antwort.

Versucht es nicht herauszufinden. Ich möchte nur, dass ihr die Schönheit seht, wie ihr erschaffen wurdet. Ist das gut genug für euch? Ihr müsst nur darauf schauen – einzigartig, in jeder Hinsicht. Ihr bekamt das Beste von allem. Vielleicht bekamt ihr aus dem chemischen Teil die nötige Kraft und aus der Akasha das Leben, um eine alte Seele zu bilden, die heute auf diesem Planeten einen Unterschied bewirkt. Habt ihr daran gedacht?

Alles, was ihr durchgemacht habt, hatte einen Zweck. Aber ihr seid fertig mit »in die Schule gehen« und ihr seid fertig mit dem Überleben. Jetzt ist es Zeit, aus der Höhle herauszukommen, zu sehen, wer ihr seid, die Großartigkeit um euch herum zu erproben, euch aus der geduckten Haltung zu erheben und aufrecht zu stehen, das Licht Gottes um euch herum zu spüren und eure Meisterschaft einzufordern.

Ist das einfach? Nein ... nein. Aber ihr beginnt immer mit kleinen Schritten und dann werden sie größer. Und jetzt ist es Zeit, damit zu beginnen. Das ist die heutige Botschaft. Es wird noch komplizierter werden, ich verspreche es ...

Und so ist es.

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