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Freude finden inmitten des Chaos (3)

Kryon durch Lee Carroll
Indianapolis, Indiana, USA, 2020-07-26

Übersetzung: Dr. Bryan Cooper1)

 

Seid gegrüßt, ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Diese Botschaft ist Nummer drei von vier über die Freude. Wir haben diese Reihe mit »Freude finden inmitten des Chaos« betitelt. In Channel Nummer eins haben wir die heilenden Eigenschaften der Freude identifiziert, echte heilende Eigenschaften, die die Chemie des menschlichen Wesens verändern. Wir sprachen über diese Zeit – genau jetzt – mit COVID. Wir sprachen über Sorgen und Ängste, die in Wirklichkeit vielleicht sogar noch mehr Krankheiten verursachen, als das Virus verursacht. Aufgrund der Unsicherheit der Zeit ist heute nicht anders als gestern.

Im zweiten Channel erörterten wir Möglichkeiten, für sich selbst Freude zu finden. Und wir erwähnten einige der Eigenschaften, die euch helfen werden, Frieden zu finden in Zeiten, in denen es nicht viel Frieden zu geben scheint. Es ist nach wie vor sehr wichtig, meine Lieben, dass ihr diese Attribute nicht nur akademisch betrachtet, sondern dass ihr euch an ihnen erfreut, weil Freude auf diese Weise entsteht. Freude ist nicht nur eine Emotion, Freude kann ein Geisteszustand sein. Was wäre, wenn Freude ein Gesetz der Physik wäre? In gewisser Weise ist sie das auch, nur vielleicht auf eine esoterische Weise. Einige der Elemente haben wir euch bereits vor einigen Wochen vorgestellt. Wir haben schon öfter und auf vielerlei Weise darüber gesprochen.

Diese dritte Botschaft handelt von der Art und Weise, wie ihr mit anderen Menschen agiert. Wir haben oft über die Schönheit der Aufgabe der Alten Seele hier auf der Erde gesprochen. Ich sage die Schönheit, weil es euch zum Lächeln bringt, wenn ihr daran denkt, dass die Aufgabe, wenn wir das so sagen wollen, der Alten Seele vielleicht darin besteht, Frieden und Freude zu verbreiten, die Entstehung positiver Energie um euch und eure Familie herum zu erleichtern und zu zeigen, wie Meisterschaft aussehen könnte. Deshalb enthält dieser spezielle Channel ein paar solcher Attribute, die ihr vielleicht bei anderen anwenden könnt, und einige Ermahnungen an euch, die ihr vielleicht schon kennt, die aber schwierig sind. Wieder haben wir es mit Freude zu tun, mit Lachen, mit Seelenfrieden.

Wir gehen also davon aus, dass ihr die Channels Nummer eins und Nummer zwei gehört oder gelesen habt. Dann seid ihr bereit für Nummer drei. Wenn ihr nicht wisst, wo Nummer eins und Nummer zwei sind, sie sind leicht zu finden. Mein Partner hat es schon oft gesagt – sie sind alle auf seiner Website zu finden.

Nummer 1 – Negativität ist eine Gewohnheit

Lasst uns über die Nummer eins sprechen. Negativität ist eine Gewohnheit. Diese Tatsache wird von vielen Menschen gelehrt. Die Lehrerin Marilyn lehrt sie durch Adironnda. Sie hat sogar Methoden, um uns daran zu erinnern, wenn sich bei uns eine Gewohnheit zeigt. Ich meine das Folgende. Kulturell seid ihr an bestimmte Phrasen, bestimmte Handlungsweisen, bestimmte Einstellungen gewöhnt. Kulturell gesehen will jeder sich anpassen. So kommt es, dass ihr sehr oft gewohnheitsmäßig negativ seid, und dabei seid ihr euch dessen nicht einmal bewusst. Wenn ihr anderen Menschen in eurer Umgebung helfen wollt, wird das mit eurer negativen Einstellung aber nicht möglich sein.

Nun, jeder von euch wird sagen: »Ich bin nicht negativ. Ich bin ein positiver Mensch.« Und ich werde darauf erwidern: »Vielleicht bist du ein positiver Mensch mit schlechten Gewohnheiten.« Darauf wirst du sagen: »Nun, was meinst du damit, Kryon?« Es geht nicht um etwas Negatives, das du im Bewusstsein hast, sondern vielmehr um das, was automatisch aus deinem Mund kommt. Irgendetwas passiert in deinem Leben, oder eine Situation tritt ein, die du siehst, und du sagst sofort: »Ich wusste, dass das passieren würde.« Was ist da gerade passiert? Halte alles an. Was soeben geschehen ist, ist, dass du deinem Körper, deinen Zellen, dem Universum, jedem, der zuhört, all deinen Geistführern, deiner Seele gesagt hast, dass du Negativität erwartest!

Das ist eine Gewohnheit. Nun, ob du es getan hast oder nicht, es war eine Gewohnheit. Und die Menschen um dich herum hören das auch. Wenn du solche Dinge aussprichst, die negativ sein könnten, bedenke, dass es andere Menschen oder Familienmitglieder oder gar Kinder gibt, die zum Beispiel die Persönlichkeit ihrer Eltern studieren. Und das willst du nicht.

Die erste Eigenschaft ist also, sich selbst reden zu hören. Höre dich selber an, was du in bestimmten Situationen sagst, und sei dir bewusst, dass sehr viel davon kulturell bedingt ist, denn die Kultur, in der ihr lebt, meine Lieben, ist negativ, wenn ihr es nicht schon wusstet. Beobachtet eure Massenmedien und seht, was sie tun, damit ihr zuschaut. Ist es positiv, erbaulich und macht es Spaß? Die Antwort lautet nein. Je mehr Schrecken sie euch servieren können, desto mehr Menschen schauen zu. Ihr befindet euch in einer negativen Kultur und ihr habt die Gewohnheiten eurer Kultur übernommen. Das ist Nummer eins.

Nummer 2 – Negativität ohne Konfrontation überwinden

Nummer zwei ist ein umsetzbarer Punkt. Das bedeutet, er ist mit Arbeit verbunden. Wenn du mit anderen zusammen bist, mit deren Freunden, Familie, Kollegen oder wem auch immer, versuche so gut du kannst, Negativität ohne Konfrontation zu überwinden. Das ist entscheidend. Lasse niemanden durch das, was du sagst, als falsch erscheinen. Mache stattdessen den Unterschied deutlich, indem du bezeugst, wofür du stehst.

Zum Beispiel – und das ist ein schwieriges Beispiel – sagst du: »Heute ist ein großartiger Tag!« Und dein Mitarbeiter oder dein Partner oder dein Familienmitglied sagt: »Nicht für mich. Es ist kein guter Tag.« Und du sagst: »Nun, vielleicht wird sich das ändern.« Und die Antwort wird lauten: »Heute wird es sich nicht ändern.« Du fängst an, überall Negatives zu sehen, und du kannst es kaum glauben, wenn du erkennst, wie viel Negatives von den Menschen um dich herum kommt, die scheinbar nichts Positives über irgendjemanden sagen wollen, auch nicht über sich selbst.

Nun, du sagst: »Du siehst heute gut aus!« Und sie sagen: »Nun, im Moment vielleicht schon. Aber du hättest mich gestern sehen sollen!« Mit anderen Worten, es gibt zwischen euch überhaupt keine Übereinstimmung. Es scheint, als könntest du bei ihnen nicht einmal – wie man so sagt – den Fuß in die Tür bekommen, egal was du sagst. Und doch sage ich dir, dass du einen Unterschied machst. Diejenigen, die diesen Prozess beobachten, werden es sehen. Du wirst als positiver Mensch auffallen. Was aus deinem Mund kommt und was du sagst, wird immer ohne jede Konfrontation sein, ohne dass du sagen würdest: »Warum bist du immer so negativ? Tue das niemals!«

Stattdessen versuchst du, die Dinge umzukehren. Das ist der positivste Ort, selbst für diejenigen, die das nicht zu schätzen scheinen oder es nicht wollen. Und ich werde euch sagen warum, weil zwischen den beiden Bewusstseinszuständen der attraktivere, der sinnvollere, derjenige, den die Menschen anschauen wollen, deiner ist. Wie fühlst du dich, wenn du mit jemandem zusammen bist, der immer negativ ist? Die Antwort ist, dass es keinen Spaß macht. Es ist nicht aufregend für dich. Es ist Arbeit.

So beginnst du langsam zu erkennen, dass du ihnen, wenn du sie schon nicht ändern kannst, so doch zumindest das Positive als Alternative zur Verfügung gestellt hast. Andere um dich herum sehen vielleicht, was vor sich geht, und ändern tatsächlich, was sie sagen oder wie sie denken.

»Nun, er hat recht. Dies ist vielleicht ein guter Zeitpunkt, um unsere Gedanken zu festigen, positiv zu denken und einige Veränderungen vorzunehmen, denn wir können nicht ausgehen oder die Dinge tun, die wir normalerweise tun. Was können wir sonst noch tun, was Spaß macht und glücklich und aufregend ist? Lasst es uns gemeinsam tun.«

So etwas kommt vor. Und es wäre vielleicht nicht passiert, wenn du dich vor deinen Freunden nicht positiv verhalten hättest, indem du sie nie konfrontiert hättest, sondern ihnen stattdessen gezeigt hättest, was gut und positiv ist.

Nummer 3 – Entferne dich selbst von negativen Menschen

Nummer drei ist der schwierigste Punkt. Ihr habt mich so etwas nicht so oft sagen hören. Es gibt Menschen, die buchstäblich darin verstrickt sind, negativ zu sein. Ihr ganzes Leben lang ist alles, was sie gewesen sind oder gesehen haben, nur negativ gewesen, und ihre Persönlichkeit ist negativ. Das merkt man. Du merkst es, weil dein Glück sie irritiert. Dein Glück irritiert sie. Deine positiven Gedanken, dein Wunsch, die Dinge zum Positiven zu wenden, ist nichts, was für sie in Frage kommt. Sie sehen dich an und sagen: »Geh weg, Bürschchen, du störst mich.« Sie sind in Negativität verstrickt und werden sich nicht ändern. Es gibt solche. Und ihr wisst, dass ich recht habe.

Was solltet ihr mit ihnen machen? Die Antwort ist: Vermeide den Kontakt mit ihnen. Nun wirst du vielleicht sagen: »Das ist aber hart. Sie sind meine Familie.« Ich spreche gerade zu einer Gruppe von Menschen, die Alte Seelen sind. Ihr wisst genau, wovon ich spreche, denn manchmal habt ihr euch von eurer Familie entfernt. Ich weiß, wer zuhört. Das Unangenehmste, was ihr tun könnt, ist, in der Festzeit nach Hause zu fahren, um dort zu erleben, wie die ganze Negativität um den Tisch herumfliegt. Und sie wissen es nicht einmal! Du irritierst sie mit dem, was du über deine Hoffnung für den Planeten zu sagen hast. Du ärgerst sie, wenn du zu viel lachst.

Also, wenn ihr es noch nicht begriffen habt, ihr könnt die Menschen manchmal nicht verändern. Die einzige Antwort ist, euch selbst zu entfernen und solche Menschen zu finden, die wie ihr denkt, die glauben, dass es Hoffnung für den Planeten, für sich selbst, für ihre Gesundheit, für das Leben gibt.

Nummer 4 – Freude ist ansteckend

Wir kommen nun zum letzten Punkt. Wir haben es schon einmal gesagt. Freude kann ansteckend sein. Man hat also nicht unbedingt einen schweren Kampf mit Familie und Freunden, wenn diese offen für Veränderungen sind. Ihr könnt erkennen, ob sie versuchen herauszufinden, wer ihr seid. Sie werden sich quer durch den Raum bemühen, um mit jemandem zusammen zu sein, der positiv ist, der viel lächelt – darüber werde ich als Nächstes sprechen –, der sich das anhört, was sie zu sagen haben, ohne zu kritisieren, oder der keine negativen Gewohnheiten hat. Sie fühlen sich zu jemandem hingezogen, der sich nicht unbedingt auf eine politische Diskussion einlassen wird, weil das nie funktioniert, oder, wenn es sein muss, überhaupt sehr wenig oder möglichst viel Positives sagen würde. Das ist die Art von Person, die die Menschen um sich haben wollen, meine Lieben.

Ich habe es schon einmal gesagt. Wähle deinen Lieblingsmeister, wer auch immer es auf diesem Planeten ist. Denke über sein Leben und was er getan hat nach. Hat er ständig Kritik geäußert? Die Antwort lautet: nie. Was aus seinem Bewusstsein und seinen Botschaften herauskam, war immer erbaulich, sprach immer über das Mögliche, gab immer Hoffnung. Und er tat es auf wohlwollende Weise. Das ist Meisterschaft. Freude ist ansteckend, meine Lieben, und je mehr ihr sie verbreitet und je mehr ihr sie zeigt, desto leichter werdet ihr eure Gruppe finden. Ihr Lieben, das ist die Antwort darauf, wie ihr mit dem, was ihr an Freude in euch habt, auf andere wirken könnt. Wir kommen wieder und werden in der nächste Botschaft wieder über die Freude sprechen.

Und so ist es.

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