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Die Größe des Bewusstseins

Kryon durch Lee Carroll, 2020-10-28

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Ich weiß in der Tat, wo ich bin und wer hier ist oder zuhört. Das ist für viele sehr schwer zu verstehen. Dennoch anerkennt ihr zum Beispiel diese Verbindung von Zwillingen, die sich an verschiedenen Orten auf dem Planeten befinden – wenn der eine etwas erfährt, tut das der andere auch oder fühlt zumindest etwas. Warum also ist der Gedanke so herausfordernd, dass Spirit euch kennt, während ihr jetzt gerade zuhört? Wir tun es, wir kennen euch wirklich. Spirit weiss von eurer Absicht, hier zu sein und dieses Channeling zu erleben. Da sind so viele Dinge, die ihr wissen solltet, ihr Lieben, und es ist wie einen »Schalter umdrehen« – sogar jetzt zuzuhören ist, wie wenn ihr einen Schalter umdreht, denn da ist die Absicht, Liebe und Mitgefühl zu erfahren.

In dieser Serie von Heilungs-Zusammenkünften schauen einige zu, die interessanterweise von der spirituellen Komponente ausgeklinkt sind. Manchmal überspringen sie den gesamten ersten Teil und gehen gleich zum Ende. Sie sagen: »Ich bin ein Mensch mit freier Wahl, doch ich verstehe sehr gut, dass das Bewusstsein auf der Zellebene etwas verändern kann.« Und während der Heilungs-Meditation des »Kreises der Zwölf« spüren sie etwas und sind sich sehr bewusst bei der Überquerung dieser Brücke, beim Durchschreiten des Nebels hin zu einem multidimensionalen Ort, den sie nicht unbedingt als ihre Seele anerkennen, aber zu dem sie sagen: »Dies ist der Ort, wo ich zu all meinen Zellen sprechen kann und wo mein Bewusstsein Dinge tun kann, die es zuvor nicht konnte.«

Ist Heilung von Glauben abhängig?

Die entscheidende Frage ist: Könnt ihr tatsächlich euren Körper heilen – und dabei ein Atheist sein, jemand, der keinerlei Glauben an Spirit hat? Die Antwort lautet »Ja«. Sie heißt »Ja«, weil es das Bewusstsein ist, das heilt! Wir sagten nicht: Das Bewusstsein plus eine Lehre heilt, oder das Bewusstsein und ein Glaube an das Göttliche heilt. Nein, einfach nur: das Bewusstsein heilt. Und das ist universell. Ihr könnt jede homöopathische Tinktur nehmen, welche für euren Körper ein Signal ist, das durch Bewusstsein erschaffen wurde – und sie fragt nicht, was für ein Glaubenssystem ihr habt, sondern geht direkt ins Zentrum der Heilung. Lasst uns also kurz darüber sprechen.

»Kryon, ich verstehe nicht, warum du darüber sprechen willst.« Ich möchte, dass ihr euch bewusst werdet, dass jeder Mensch, egal was für einen Glauben er hat oder ob er überhaupt einen Glauben hat, an diesen »euren« Ort gehen kann und an den Wundern arbeiten kann, die er braucht. Doch gehen wir zu dieser Frage zurück: »Kryon, ich bin nicht einmal sicher, ob ich an dich glaube, aber mir gefallen die Meditationen und die Bereiche, in die wir dabei gelangen. Und es funktioniert für mich. Aber ich glaube nicht an Gott. Ist das trotzdem o. k.?«

Es ist absolut o. k.! Ihr seid immer o. k. in den Augen dessen, an den ihr nicht glaubt. Und diese Liebe Gottes, die ihr nicht seht oder nicht erkennt, ist immer rein für euch da, hält immer eine Hand für euch ausgestreckt, falls ihr wählen würdet, eure Meinung zu ändern. Doch ihr Lieben, diese Heilung ist eure Heilung, sofern ihr euch dazu entscheidet. Im Moment ist sie allerdings noch unvollständig.

Lasst mich die Metaphern beschreiben für jene, welche diese Fragen stellen und nicht unbedingt in einem Glaubenssystem drin sein wollen, sondern einfach mit ihrem eigenen Bewusstsein und ihrer eigenen Zellstruktur arbeiten möchten.

Die Metapher des Flugzeugs

Das beste Beispiel, das ich euch einmal gegeben habe, ist folgendes: Ihr bekommt ein Flugzeug mit Pilot und Benzin, und es steht euch das ganze Leben zur Verfügung. Ihr seid aufgeregt und besteigt dieses Flugzeug, das ganz euch gehört. Der Pilot ist bereit und ihr sagt: »Gehen wir!« – Und dann rollt ihr das ganze Leben lang die Piste auf und ab. Ihr wusstet nicht einmal, dass es fliegen konnte! Oder ihr glaubtet nicht ans Fliegen! Was für eine tolle Maschine! Und wie schnell sie diese Piste rauf- und runterfahren kann! Ist das nicht wunderbar, all diese Kraft! In der Tat: All diese Kraft, all dieses Bewusstsein gehört euch. Doch ihr Lieben, ohne die spirituelle Komponente rollt ihr immer nur die Piste auf und ab.

Die Metapher des Fahrstuhls

Ein anderes Beispiel ist folgendes: Ihr betretet ein Heilungs-Zentrum, und rund um euch herum liegen die Heilungs-Werkzeuge, so wie sie auch am Ort des »Kreises der Zwölf« bereit liegen. Und ihr versteht sogar diese Strukturen und Fraktale der »Zwölf«, denn dies ist nicht unbedingt nur etwas Spirituelles. Die Idee, dass Physik auf der Zahl 12 basiert, kann ganz wissenschaftlich sein und nichts Spirituelles miteinschließen. Nehmen wir also an, ihr betretet dieses Gebäude mit all diesen Werkzeugen. Und ihr beginnt sie zu benutzen, bekommt Resultate und sagt: »Das funktioniert. Mein Bewusstsein funktioniert und ich beginne meinen Körper zu heilen, mich besser zu fühlen, aus meinen Ängsten herauszukommen und all diese Dinge. Ich brauche dazu nichts anderes.«

Und dann, eines Tages entdeckt ihr den Fahrstuhl! Ihr entdeckt den Lift und realisiert, dass da noch 80 weitere Lagerräume mit Heil-Werkzeugen über euch liegen. Und der Lift ist mit eurem Namen bezeichnet und steht für eure Seele und den Schöpfer, der euch liebt. Und an der Lift-Türe steht die Aufschrift: Die Liebe Gottes für dich.

Wollt ihr den Fahrstuhl nehmen oder nicht? Dies, lieber Mensch, ist deine freie Wahl. Ihr könnt wirklich an diesem Puzzle des Lebens auf jede Art so arbeiten, wie ihr wollt. Und ihr werdet geehrt, egal, wie ihr daran arbeiten und es lösen wollt – ihr werdet geehrt! Da gibt es keine Regeln des Benehmens oder bezüglich dem, was ihr glaubt oder wie stark ihr daran glaubt. Der Schöpfer liebt euch uneingeschränkt, total, vollkommen, bedingungslos.

Die Überquerung der Brücke

Wenn wir heute die Meditation des »Kreises der Zwölf« beginnen, werden wir sofort zu dieser Brücke gehen. Lasst uns deshalb noch ein wenig von diesem Nebel auf der Brücke reden, denn ich möchte, dass ihr dort in diesem Stadium des Heilungs-Verlaufes etwas länger bleibt. Schauen wir noch einmal, was wir normalerweise in diesem Heilungs-Prozess tun. Es beginnt immer mit dieser Brücke, die stets viele Fragen aufwirft: »Muss ich eine Brücke überschreiten, um an diesen anderen Ort zu gelangen? Ist das eine notwendige Vorstellung, ein notwendiges Prinzip oder Axiom, wenn man sich an einen multidimensionalen Ort begeben möchte?« Die Antwort lautet »Nein«, es muss nicht jedes Mal sein. Doch es repräsentiert, dass ihr eine Tür öffnet – eine Tür zu einem Ort, wo ihr euch anders verhaltet, wo ihr anders seid, wo ihr Dinge spürt, die ihr sonst nicht spürt. Es ist fast wie ein Sinnes-Tempel, wo ihr etwas ganz Spezifisches tun und sein werdet. Für viele von euch ist es wie das Betreten eines Gebetshauses. In eurer Linearität habt ihr ja solche Orte für Tätigkeiten wie Beten und Verehren reserviert.

Die Brücke repräsentiert also diese Tür, und wir gehen immer dorthin. In eurer eigenen Meditation ist es nicht immer nötig, über die Brücke und durch den Nebel zu gehen. Einige von euch können mit dem Auge blinzeln und sofort an diesem magischen Ort sein. Doch ihr sollt verstehen, dass die Brücke ein Bild ist für das Gehen aus der linearen, bekannten, gewohnten Dimension hin zu einem unbekannten Ort. Diese Brücke wird in jeder Meditation des »Kreises der Zwölf« da sein. Wir sagen euch zusätzlich, dass sie ihre Form verändern wird, und auch der Abgrund, über den sie euch führt, ist jedes Mal anders für euch.

All dies ist eine bildliche Unterstützung, damit ihr euch wohl fühlt mit dieser Brücke, die einen ganz persönlichen Übergang repräsentiert. Wie wir schon früher sagten: Ist es eine Brücke, die nur für eine Person gedacht ist? Oder ist darauf Verkehr und ihr fahrt in einem der vielen Autos? Oder ist es eine Bahnbrücke und ihr fahrt in einem Zug darüber? Dies alles ist ein Symbol dafür, wie ihr darüber denkt und mit euch arbeitet, um in dieses Unbekannte zu gehen. Braucht ihr dazu ein Fahrzeug, das euch umgibt oder könnt ihr einfach durchspazieren? Natürlich laden wir euch dazu ein, dabei alleine zu sein und sogar eure Schuhe abzulegen.

Und dann führen wir euch durch eine Wand aus Nebel, und dieser Nebel repräsentiert diesen Schutzschild, diesen letzten Schritt, zu dem wir sagen: Tut ihn nicht, wenn ihr es nicht wirklich meint und wollt. Ihr betretet dabei einen Teil von euch, von dem ihr nicht wusstet, dass ihr ihn habt – nämlich den multidimensionalen Teil von euch, der euch erlaubt, gleichzeitig an zwei Orten zu sein. Es ist wie in Visionen, wo ihr in 3D in einem Stuhl sitzt und gleichzeitig an diesem anderen Ort seid – vollkommen ganzheitlich, ohne euch aufzutrennen in einen Teil, der hier bleibt und einen Teil, der woanders hingeht. Ihr Lieben, in der Multidimensionalität funktioniert es so, dass alles von euch, alle Teile von euch dorthin gehen und ihr dann tatsächlich gleichzeitig an zwei Orten seid. Ihr könnt sogar immer noch die Temperatur des Raumes fühlen, in dem ihr sitzt, während ihr gleichzeitig noch etwas anderes spürt – den Wind der Liebe Gottes, während ihr in eure Seele eintretet und etwas erfahrt, was ihr vielleicht noch nie zuvor erfahren habt.

Und so ist es.

1 conradorg.ch – Original von kryon.com

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