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Die Sphinx

Kryon Epic Egypt Tour (8)

Kryon durch Lee Carroll
Ägypten, 4.–22.4.2019

Übersetzung: Dr. Bryan Cooper1)

 

Seid gegrüßt, meine Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Wieder einmal sitzen wir in einer Gruppe vor einem Symbol, das weltweit bekannt, erkennbar und geheimnisvoll ist. Wir sind in Ägypten am Fuße der Sphinx. Was ich euch jetzt – wieder einmal – mitteilen möchte, wird sich sehr stark unterscheiden von dem, was die Geschichte derzeit als richtig empfindet. Seid ihr euch bewusst, dass sich der Wahrheitsgehalt der Geschichte mit jeder neuen Entdeckung ändert? Deshalb ist die Geschichte nie ganz genau. Geschichte ist das Beste, was wir als Menschen zustande bringen können, das Beste, was wir tun können, um ein Puzzle zusammenzustellen, das auf dem basiert, was wir glauben zu wissen oder was tatsächlich passiert ist. Wenn ihr euch also die Sphinx anseht, werdet ihr sagen, dass sie zu Ägypten gehört. Sie sieht aus wie ein Teil Ägyptens. Nicht nur das, sie liegt neben den Pyramiden. Deshalb wird es wohl so sein, dass diejenigen, die die Pyramiden gebaut haben, auch die Sphinx gebaut haben.

Meine Lieben, wir haben euch das letzte Mal, als wir hier waren, gesagt, dass das so nicht stimmt. Es gibt viele Hinweise, dass es nicht so ist. Man muss nur den gesunden Menschenverstand mit einbeziehen. Der erste Punkt ist der folgende. Als die Könige, die Pharaonen und ihre Familien Bauwerke errichteten, bauten sie diese an einem Stück. Sie bauten sie alle auf der gleichen ebenen Bodenfläche. Die Bauwerke bildeten eine einheitliche Umgebung. Es handelte sich dabei oft um Denkmäler oder Gräber. In späteren Kulturen findet man die Gräber auch unter der Erde.

Aber, meine Lieben, die Sphinx ist kein Grab. Also, was meint ihr? Was ist die Sphinx? Nun, Nummer eins, ich möchte, dass ihr seht, auf welcher Ebene sie sich befindet. Sie liegt viel, viel tiefer als die Pyramiden, die sie direkt umgeben. Glaubt ihr also, dass die Ägypter, die bei dem Bau der Pyramiden nicht in die Tiefe gegraben haben, ausgerechnet beim Bau der Sphinx beschlossen haben tief zu graben? Ich sage euch jetzt, was hier vorliegt. Es wird im Widerspruch zu allem stehen, was man euch jemals gesagt hat und sagen wird, bis der Tag kommt, an dem Wissenschaftler das Alter der Erdschichten werden bestimmen können. Ja, dieser Tag wird kommen.

Wisst ihr, was hier vorliegt? Macht euch bereit. Die Sphinx ist ein archäologischer Fund, den die Ägypter gemacht haben. Habt ihr das verstanden? Ihr seid – viele von euch zumindest – gerade von archäologischen Ausgrabungen gekommen, wo man hineingegangen ist und Dinge entdeckt hat, die der heutigen Menschheit von einer früheren Kultur überlassen worden sind. Die Sphinx war ein Fund der Ägypter, und sie begannen, sie freizulegen. Als sie das taten, waren sie hocherfreut über das, was sie fanden, denn die Sphinx hatte für sie tatsächlich eine Bedeutung. Sie erkannten, dass die Sphinx viel älter war als ihre eigene Kultur und dass es hier einige magische Dinge gab. Die Magie bestand darin, dass sie viel weiter zurück über die Grenzen ihrer eigenen Geschichte hinaus sehen konnten, als sie es jemals für möglich gehalten hätten. Die Sphinx ähnelte den Dingen, die sie wollten, war aber nicht ähnlich genug.

Und nun der nächste Punkt. Seid ihr bereit, mit den Augen zu rollen? Ich möchte, dass ihr einen sehr genauen Blick auf den Kopf der Sphinx wirft. Wenn die Sphinx tatsächlich vergraben war und dann ausgegraben und wieder vergraben und ausgegraben wurde und viele, viele, viele Tausende von Jahren vergraben war, wird einem klar, dass man dabei ein bestimmtes Erosionsmuster im Körper sehen wird. Das seht ihr auch. Die Erosionsspuren sind gravierend. Sie ist alt. Werft jetzt aber einen genauen Blick auf den Kopf. Der Kopf sollte genauso verwittert sein, ja sogar noch stärker verwittert, denn er hätte aus dem Sand weiter hervorgeragt und mehr Erosion erleiden müssen als der Körper. Doch er hat weniger Spuren! Seht euch das an. Das ist der falsche Kopf.

Die Verunstaltung dieser Statuen und vor allem ihrer Gesichter ist in der Ägyptologie typisch und sogar angemessen. Wenn ein Eroberer in das Land eindrang, dann veranlasste er, dass die Teile von Bedeutung wie die Köpfe und die Gesichter der vorherigen Dynastie abgenommen und durch die eigenen ersetzt wurden. Ihr werdet das in ganz Ägypten sehen. Nun, schaut mal. Dieser Kopf gehört einem Pharao und hat dazu noch das falsche Alter. Also beschlossen sie, dies für sich allein als einen schönen archäologischen Fund zu nehmen und es zu ihrem eigenen zu machen. Sie legten Wege an und versahen das Werk mit einem Entwurf des Kopfes ihres eigenen Pharaos. So entstand das, was die Sphinx heute geworden ist.

Wann wird das jemals Allgemeingut werden? Die Antwort ist: Erst wenn es eine Technologie gibt, mit der man das Alter der verschiedenen Erdschichten bestimmen kann. Aber es gibt noch ein paar Hinweise, die es schon heute zu entdecken gilt. Das Heben und Bewegen von Steinen war eine Kunst für die Ägypter. Wenn sie wollten, dass die Felsbrocken ein bestimmtes Aussehen hatten und intakt blieben, bewegten sie sie auf eine bestimmte Art und Weise, sodass es keine Löcher gab. Aber meine Lieben, wenn man einen Felsblock in der Vertikalen heben und positionieren will, muss man Löcher bohren. Und ähnlich wie man bei der heutigen Bauweise mit Zement auf Zement üblich, findet man oft eine Stange zwischen den Blöcken. Ihr werdet hier keine Stange finden, aber ihr werdet sehr wohl Hinweise auf Löcher finden, die durch den Kopf zum Körper führten. Die Löcher enthalten heute nichts, denn das, was die Ägypter zum Zementieren verwendeten, ist erodiert. Es war kein Stein. Es wurde dort platziert und das wird eines Tages auch offenbar. Erwartet also diese Entdeckung der Löcher im Kopf, die natürlich ohne einen ersichtlichen Grund da sind, es sei denn, ihr habt diesen Kryon-Channel gehört.

Ist es überraschend, dass die Ägypter ihre eigenen archäologischen Funde hatten? Überrascht es euch, dass die Ägypter vielleicht Museen hatten? Ägyptologen werden auf einen ägyptischen Fund stoßen, ohne dass sie auf die Idee kämen, zu sagen: »Was wäre, wenn das, was wir entdecken, nicht zu ihrer Kultur gehört, sondern für sie ein Museum war?« Seht ihr, wie verwirrend das sein könnte? Denn in der Linearität erkennen selbst die wunderbarsten Historiker andere Zivilisationen, die die Zivilisationen vor ihnen studierten und Artefakte von ihnen hatten, nicht an. Und das hier ist ein solches Artefakt.

Es ist ein schöner Fund, meine Lieben, und wenn ihr von hier aufsteht, möchte ich, dass ihr euch etwas anderes vorstellt. Diese Sphinx wurde von denen, die sie geschaffen haben, gebaut, entworfen und präsentiert in voller Farbe. In voller Farbe. Das war wunderschön. Habt ihr bemerkt, dass ihre Umgebung fast wie eine Wanne aussieht? Das war ein Wasserspiel. Tatsächlich gab es um die Sphinx herum Wasser, und das Wasser wurde aus einem leicht verständlichen Grund gebaut, damit die Sphinx schön war. Was für ein Fund! Er gehört aber nicht den Pharaonen.

Ich möchte, dass ihr noch etwas anderes seht, das bisher nur Spekulation war. Habt ihr bemerkt, dass auch der Kopf des Pharaos entstellt wurde? Die Nase ist weg. Das bedeutet, dass ein anderer Eroberer hereinkam und sogar das neue Gesicht des Pharaos, das er auf die alte Sphinx aufgesetzt hatte, entstellte. Ihr werdet diese Vorgehensweise in ganz Ägypten sehen, meine Lieben. Das Verunstalten einer Statue nimmt ihr die Essenz. Denn wenn sie vollständig ist, wird sogar einer Statue eine Essenz zugeschrieben, eine Erinnerung an die Seele. Indem man also die Nase wegnimmt oder das Gesicht zerkratzt, nimmt man die Essenz weg, und dann kann man entweder seine eigene Nase anbringen oder die Statue in Ruhe lassen. Das war die Geisteshaltung der Eroberer. Das war das Bewusstsein der damaligen Zeit, und deshalb werdet ihr auf eurer Reise viele gebrochene Nasen sehen!

Es wird Menschen geben, die diesen Channel hören und denken: »Wie wunderlich, wie verrückt dieser New-Age-Channeler sein muss.« Es wird aber eine Zeit kommen, in der alles, was ich euch gerade gesagt habe, in den Lehrbüchern stehen wird, damit ihr es lesen könnt. Die Kinder werden wissen, was ich gerade gesagt habe. Ihr wisst nicht, was ihr zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte nicht wisst. Die Geschichte wird sich selbst nicht korrigieren, aber neue Technologie wird es tun. Viele von euch werden das noch in ihrem Leben erleben.

Zum Schluss noch das Folgende. Der große Hellseher Edgar Cayce sprach über die Kammer unter der Sphinx. Durch die ganze metaphysische Geschichte, die von der Sphinx berichtet, gibt es immer diese eine Annahme, eine Idee, eine Tradition, dass es hier mehr gibt, als man auf den ersten Blick sieht, dass es Türen und Räume gibt, die noch zu entdecken sind. Ihr Lieben, man hat die Sphinx immer und immer wieder überprüft und betrachtet. Die Wissenschaftler, die Archäologen, die das hier untersucht haben, sind nicht dumm. Sie haben überall gesucht. Ihr sitzt hier. Seht ihr den Eingang zu einer solchen Kammer? Sie haben sie auch nicht gesehen. Was könnte sie also sein?

Und ich werde es noch einmal sagen. In diesen Channelings, die Informationen sind, die auf diese Weise von einer Quelle zur anderen gegeben werden, wird sehr viel mit Metaphern gearbeitet. Die Vierzeiler des Nostradamus sind alle Metaphern. In der Schrift, die ihr die Heilige Bibel nennt, sind die Geschichten sehr oft metaphorisch und nicht wörtlich zu nehmen. Die Idee hinter dieser geheimnisvollen Kammer war eine Metapher. Was hat man normalerweise in einer Kammer? Was würde man dort finden? Nun, man würde dort entweder einen Schatz finden oder in diesem Schatz wären Bücher. Die Metapher für eine Kammer unter der Sphinx ist also Wissen.

Es gibt hier Geheimnisse. Es gibt hier Dinge zu entdecken, die nicht physisch unter der Sphinx liegen, wie Cayce es gesagt hat, sondern metaphorisch betrachtet immer noch Geheimnisse sind. Und die Geheimnisse betreffen eine Zivilisation, die vielleicht verstanden hat, dass Bewusstsein Energie ist. Vielleicht haben sie gesungen, als sie die Sphinx gebaut haben. Vielleicht ertönten um das Gebäude herum ihre Lieder. Vielleicht ertönt der Klang selbst heute noch in der Sphinx. Was meint ihr dazu? Versteht ihr, was ich meine? Bewusstsein ist Energie. Was wäre, wenn das Bewusstsein selbst in den Felsbrocken stecken würde?

Es gibt hier viel zu sehen, zu feiern und zu schätzen. Geht mit einem Lächeln von hier fort und sagt: »Ich weiß heute ein wenig mehr über dich, Sphinx, über euch beide, oben und unten.«

Und so ist es.

1 leecarroll.de – Original von kryon.com

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