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Das Workshop-Channeling

Kryon durch Lee Carroll
Baltimore, MD, Kanada, 2015-06-21

Übersetzung: Susanne Finsterle1)

 

Seid gegrüßt ihr Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Seit über 20 Jahren sagen wir diese Worte. Aber jedes Mal sind sie neu, denn jene, die vor mir sitzen, bilden eine einzigartige Gruppe von Menschen. Und darüber hinaus ist der Zweck eures heutigen Hierseins besonders einzigartig. Die Zusammenkunft wird als »Workshop« bezeichnet – eine Zeit, in der ihr aufeinander reagiert, in der ihr auf die Energie reagiert und wichtige Fragen stellt. Ihr seid eine ausgewählte Gruppe von Menschen, die alle etwas gemeinsam haben: Ihr seid alte Seelen und wollt mehr über euch selber wissen. Wir haben alle Fragen, die heute gestellt wurden, und die Themen, die diskutiert wurden, gesehen.

Ihr Lieben, ich möchte mit Folgendem beginnen: Es gibt einen Paradigma-Wechsel in dem, was ihr von Gott erwartet. Ich weiß nicht, wie ich es euch klar machen kann, deshalb lasst uns so beginnen: Wie definiert ihr, wer da gerade zu euch spricht? Seid ihr euch bewusst, dass diese Botschaft einen multidimensionalen Aspekt enthält? Channelings sind nicht linear, es ist nicht etwas, das jeden Tag in eurem Leben auf diese Art geschieht. Hier geht etwas vor sich, das jenseits von dem liegt, was eure Psyche in 3D erkennen kann. Gerade jetzt ist hier im Raum eine Gefolgschaft, die wir beschrieben, bezeichnet, identifiziert und definiert haben. Für euch ist es schwierig, sie zu sehen oder zu spüren, zu verstehen oder nur schon daran zu glauben – denn nicht alle von euch glauben daran. Wollt ihr es überhaupt? Aber das Gefolge ist hier.

Der Schleier verändert sich

Der Schleier, der uns trennt, beginnt sein Paradigma ebenfalls zu verändern. Bis jetzt gab es einen einheitlichen Schleier, welcher die Energie der Schöpferquelle von eurem Wissen davon trennte. In all diesen Jahrzehnten und Jahrhunderten war er so dicht und undurchdringlich, dass ihr euch alleine fühltet. Wenn Menschen zu realisieren beginnen, dass es einen Gott gibt, eine Schöpferquelle, und dass es da eine Verbindung gibt, dann tauchen alle Arten von Vermutungen auf, wie das gehen soll, wie man mit Gott sprechen und ihn erreichen kann. Und von da kommen die Doktrinen: »Du tust dies, du tust das, du tust jenes! Ihr müsst dahin gehen und dorthin gehen ...« Alles ist linear.

Es war gut so. Wisst ihr, was gut daran war: Dass die Menschheit zu sehen begann, dass da noch mehr ist, und dann versuchte, die Leiter zu Gott hochzusteigen. Ob das richtig war oder nicht, spielt keine Rolle. Es geht um das Bewusstsein der Absicht, die Verbindung zu finden. Wisst ihr, was das für uns bedeutete?

Wenn ihr jetzt gerade auf irgendeine Weise von euren Kindern getrennt wäret, mit einem Schleier, durch den sie euch nicht erkennen können, und die Kinder sich dann alle zusammenschließen und sagen: »Wir wissen, unsere Eltern sind irgendwo da draußen. Lasst uns herausfinden, wo sie sind und wie wir zu ihnen sprechen können.« Würde es da eine Rolle spielen, was sie getan haben? Natürlich nicht. Sondern die Tatsache, dass sie wussten, dass ihr dort seid, würde euer Herz trösten, nicht wahr? Wär es nicht so? Sogar wenn die Telefonleitung stumm bliebe – die Tatsache, dass sie versucht haben, eure Nummer einzustellen, würde euch das gute Gefühl geben: »Sie versuchen es. Sie wissen, dass wir hier sind. Es ist nicht alles verloren, denn sie wissen, dass wir hier sind.« Das ist der Anfang.

In dieser neuen Energie hat sich das Paradigma des Schleiers zu wandeln begonnen. Es ist nicht linear – und nicht für alle gleich. Da ist nicht einfach eine große Trennwand für alle. Stattdessen stehen eure Namen darauf. Und einige von euch werden diesen Schleier besser durchdringen als andere, weil sie es herausgefunden haben. Es ist persönlich und von Mensch zu Mensch verschieden. Der Schleier wird sich für viele öffnen und für andere wird er gleich bleiben. Ihr sagt nun vielleicht: »Aber das ist nicht wirklich fair, oder?« Oh doch, das ist es, denn jetzt geht es um einen Wandel der Verantwortung. Der Mensch, der jetzt beginnt, die Verbindung herzustellen, durch Mitgefühl, Verständnis und Liebe, durch Neutralität der Meinung und Voreingenommenheit, wird den Schleier vollständig durchdringen. Ihr werdet die Verbindung zu Spirit spüren und unsere Hand ergreifen. Und ihr werdet die Schamanen des neuen Zeitalters sein. Ihr werdet verbunden sein. Und andere werden fragen: »Wie machst du das?«, und ihr werdet fähig sein, es ihnen zu sagen. Es ist kein einheitlicher Schleier mehr.

Die Verbindung herstellen

Und jetzt möchte ich euch in aller Liebe sagen, was das große Thema ist: Ich möchte, dass ihr euch jetzt gerade in den Armen Spirits entspannt – und ich möchte, dass ihr das spürt. Das Gefolge ist hier, mit nichts als Wohlwollen, Liebe und Mitgefühl. Dies ist keine Unterrichts-Sitzung, sondern ein Liebes-Treffen, ein Mitgefühl-Treffen. Denn das, was ihr durchmacht, bedeutet »besser verbunden sein«. Die Rekalibrierung in eurem Körper und Verstand, all die Verwirrungen – ihr seid immer noch am Rekalibrieren. Ihr tut mehr als nur die Telefonnummer wählen – ihr seid dabei, euch zu verbinden, und ihr werdet kein Besetztzeichen hören. Habt ihr mich gehört? Die Verbindung wird nicht unbedingt so sein, wie ihr es erwartet, aber sie ist da.

Jeder Mensch weiß, dass es Spezialisten gibt. In eurer Gesellschaft, in eurer Kultur und mit eurem Stand von Intellektualismus seid ihr an Spezialisten gewöhnt. Ihr stellt sie ständig ein. Wenn ihr etwas über euer Kommunikationsgerät, euer Telefon oder euren Fernsehanschluss wissen wollt, dann ruft ihr einen Spezialisten. Und dieser wird installieren, informieren und mit euch zusammenarbeiten, denn ihr könnt nicht alles wissen. Ihr habt dieses Paradigma bereits. Und trotzdem fehlt es, wenn ihr euch mit Spirit verbinden wollt – dann seid ihr linear. »Was kann ich tun, wie kann ich es tun, was kommt als Nächstes, was ist der beste Weg, was nicht ...?« Ihr seid allein damit, nicht wahr? Oder vielleicht doch nicht ...?

Ich möchte, dass ihr Folgendes wisst: Die Tatsache, dass ihr euch verbinden wollt und euch fragt, wie das gehen soll, ruft einen Spezialisten auf – euer Höheres Selbst. Und es weiß, wie ihr euch verbinden könnt. Damit will ich sagen: Hört auf, euch mit Details von »Wie mach ich’s, um ...« zu befassen und lasst es einfach sein. Könnt ihr das? Es gibt kein »Wie man es macht«. Wenn ihr an der Schwelle der Herrlichkeit des Schöpfers steht und Gott im Innern habt, dann ist die Verbindung da. Hört auf mit der Linearität, hört auf mit den Zweifeln: »Ich mach es nicht richtig, ich mach es falsch, ich versuche dies und versuche das.« Geht aus dem Weg! Denn wir möchten hereinkommen. Kann es noch klarer sein?

Ihr müsst eure Einstellung ändern. Seid ihr euch bewusst, dass wir den ganzen Tag über hier sind? Seid ihr euch bewusst, dass Gott mit euch geht, jeden Tag, jeden Moment, überallhin? Wie wenn ihr mit euren Kindern täglich überallhin gehen würdet, wenn ihr könntet – weil ihr sie liebt, weil ihr an ihrer Seite sein möchtet, auch wenn sie Fehler machen. Ihr möchtet einfach mit ihnen sein. Ihr Mütter, ihr kennt das, nicht wahr? Ich zähle auf die Frauen hier im Raum, die sich sofort und als Erste darauf beziehen können. Denn ihr bereitet den Weg für die Sanftheit, für die Freude und das Feiern des Zusammenseins mit euren Kindern. Und das ist auch das, was wir haben, nur seid ihr keine Kinder, sondern die Familie – aber auf eine ganz andere Art.

Wir halten euch unsere Hand entgegen auf eine Art, die ihr nicht für möglich halten würdet. Aber wenn ihr die Absicht äußert, die Verbindung zu wollen, beginnt sie zu geschehen, trotz der Aufregung eurer linearen Fragen von »Wie machen?« oder »Mache ich es richtig?« Ja, ihr macht es richtig, indem ihr gerade jetzt hier mit mir sitzt – könnt ihr das mit mir fühlen?

Es ist nicht der Mann im Stuhl, der hier spricht – seid ihr euch dessen bewusst? Von der anderen Seite des Schleiers spreche ich als ein Mitglied der Familie zu euch, mit so viel Liebe und Wohlwollen, und sage: »Wir sind bei euch!« Und in diesem Verbindungs-Prozess, in dem jeder von euch ist und der wirklich sehr individuell und einzigartig verläuft, sind wir die Spezialisten. Zelle für Zelle arbeiten wir tagtäglich mit euch, sodass die Frequenz eures Bewusstseins und eures Körpers anfängt, besser mit uns zusammenzuarbeiten.

Ihr habt in Gott einen Freund. Was sagt ihr dazu? Die Tage sind vorbei, als ihr etwas herausfinden musstet. Für die alten Seelen geht es in der neuen Energie um den Zusammenschluss. Es geht nicht ums Sollen oder Müssen oder Wie man etwas macht. Viele von euch spüren das, sind aber nicht sicher, was das ist. Die Fragen, die ihr stellt, oder das, was euch frustriert, wie zum Beispiel »Ich finde es nicht heraus« oder »Wann wird es geschehen?« oder »Was ist der beste Weg?« – all dies sind altenergetische Fragen – weil ihr bereits dort seid. Das »Wann?« ist dann, wenn ihr bereit dazu seid. Könnt ihr das verstehen? Und wenn ihr bereit seid, dann werdet ihr es genießen.

Seid nicht so ungeduldig. Wie ungeduldig sind eure Kinder gewesen? Sehr ungeduldig, bei allem. Bei euch ist es dasselbe. Der Mensch möchte sich mit Spirit verbinden. Und die alte Seele spürt es mit jeder Zelle: »Ich möchte mehr, ich möchte mehr.« Denn da ist mehr, und es beginnt durch einen Zusammenfluss von Energien mit eurer Seele in euch einzufließen, auf eine euch angepasste Weise, so wie ihr es braucht und es wünscht, ohne dass ihr dabei irgendetwas tun müsst, außer euch durch Absicht zu verbinden.

Ihr bekommt, was ihr wollt

»Was bedeutet das, Kryon?« Es bedeutet, ihr wollt es und bekommt es. Könnte es noch klarer sein? Indem ihr heute da seid, die Fragen stellt, mehr wissen wollt, euch Notizen macht, die Feier spürt und die Liebe genießt – all das erschafft eine symbiotische Beziehung mit dem Höheren Selbst in euch, und ihr werdet bekommen, was ihr wollt. Ich möchte, dass ihr nach Hause geht und wisst, dass ihr anders seid als ihr gekommen seid, denn ihr habt euch wieder ein wenig erweitert. Geht nicht frustriert weg oder denkt, dass das einfach ein Workshop war, sonst begrenzt ihr euch wieder. Ich möchte euch sagen, was hier geschehen ist: Ihr seid nähergekommen. Könnt ihr das spüren? Ihr seid nähergekommen und das wird bleiben, auch wenn ihr nach Hause geht. Und wenn ihr morgen aufwacht, möchte ich, dass ihr das spürt. Ihr seid dem nähergekommen, wofür ihr hierherkamt, nämlich für mehr Verständnis, für das tägliche Spüren von Frieden, einen Grund zum Leben zu erkennen, die Verbindung zur Familie herzustellen und ein wohlwollendes Ergebnis zu bekommen.

Vielleicht geschieht es nicht schnell genug, aber ihr seid dabei, euch zu verbinden. Es ist Zeit, wenn es Zeit dafür ist. Das sollte gut genug sein für euch, denn ihr seid Teil des Antriebs der planetaren Rekalibrierung. Das ist, wer ihr seid. Was ihr heute tut, beeinflusst den Planeten, beeinflusst den Kosmos, beeinflusst alles.

Liebe

Zum Schluss möchte ich Folgendes sagen: Die größte Energie im Kosmos ist Liebe. Es ist ein großes Wort und ihr könnt es nicht definieren. Es ist mehr als nur Gnade oder Mitgefühl oder Güte. Es ist eine Art des Seins. Es ist die Verbindung. Sorgen, Zweifel, Frustration und Angst sind wie Bettdecken, die man entfernen muss. Wenn ihr Mauern in den Weg eurer Entwicklung stellen wollt, dann auf diese Weise – durch Sorgen, Frustration, Angst. Es ist Zeit, dies zu ändern. Es ist Zeit, dies mit Absicht zu löschen und die Verbindung zu sehen. Denn dies war die Wunde der alten Seele. Aber nun wird sich euer Leben ändern. Wenn ihr heute für eine Heilung hierherkamt, hab ich euch soeben gesagt, wie ihr sie erhalten könnt.

Bei allem ist es das Bewusstsein, das ihr entwickelt. Und jede Zelle in eurem Körper wird mit euch und eurer Entscheidung kooperieren. Was immer in eurem Körper geschieht und was immer ihr denkt, was es ist und wo es ist – es ist kontrollierbar mit eurem heutigen Bewusstsein und dem, was ihr denkt und entscheidet. Denn eure Zellen hören zu, ob ihr die Verbindung zur Familie heute hergestellt habt. Ihr könnt euch ausbalancieren, denn das ist es, was der Körper möchte.

»Mellieha« [??], was ihr in der Meditation erwähnt habt – die Quelle der Liebe. Was ist eure Quelle? Es ist die andere Seite des Schleiers, es ist die Familie, die Verbindung. Das ist die Quelle. Geht und holt sie euch. Sie wartet darauf, sie ist hier. Könnt ihr fühlen, wie die Gefolgschaft euch jetzt gerade drängt und euch anschaut und sagt: »Seid einer von uns, nicht getrennt von uns.« Verändert heute das Paradigma des Menschseins – und entspannt euch in den Armen Gottes.

Und so ist es.

1 conradorg.ch – Original von kryon.com

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