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Neue Werkzeuge – Widerstand gegen Veränderung

Kryon durch Lee Carroll, 2023-04-12

Übersetzung: Beate Petersen1)

 

Seid gegrüßt, meine Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Ich möchte zu euch allen sagen: Lasst uns mal für einen Moment innehalten und darüber nachdenken, was gerade passiert, die Geschichte, die sich gerade auf diesem Planeten abspielt – eine Geschichte, von der man irgendwann in einer fernen Zukunft berichten wird und in der ihr vielleicht als die eigentlichen Urahnen des Shifts angesehen werdet.

Daneben wird es Geschichten geben, die von den Schwierigkeiten handeln, durch die ihr gegangen seid, während sich fast alles enorm verändert hat: neue Denkweisen; Wissenschaft, die erst noch kommt und für manche Menschen erschreckend sein wird; Dinge, die sich entwickeln, von denen ihr es nie erwartet habt; und dann wiederum das Zurückdrängen des Lichts – alles, was gerade los ist und zu dieser großartigen Geschichte gehört, die sich auf dem Planeten zu enthüllen beginnt. Wahrlich, der Schleier lüftet sich, die Entschleierung läuft.

Manche würden sagen, dieser Schleier oder das, was das Göttliche verschleiert (und was einige von euch als Schleier bezeichnen) sei ein Eingeständnis, dass es Dinge gibt, die vor euch verborgen sind.

Es stimmt nicht so ganz, dass sie sich verbergen, ihr Lieben. Sie wurden einfach nur noch nicht enthüllt. Sie gehören zu euch – alles davon – so wie in einer gigantischen Lagerhalle, auf der euer Name steht, in der euch alles gehört. Und dennoch bleibt einiges davon verhüllt, möglicherweise bis ihr ein wenig älter seid. Vielleicht lauft ihr als Kind durch diese Lagerhalle und hört die verhüllten Dinge zu euch sagen: »Etwas später, wenn du es verstehst.«

Und das ist jetzt! Dieses »etwas später« bemisst sich in Äonen. Doch jetzt habt ihr den Punkt erreicht, an dem die Enthüllung dieser Dinge beginnt.

Bei so vielen dieser Dinge handelt es sich um das, was ich als die »neuen Werkzeuge« für den Shift bezeichnen werde. Genau darum ging es in meinem ersten Channeling dieser Serie und hier kommt die Fortsetzung davon. Diese speziellen Werkzeuge, die wir besprechen werden, sind Dinge, die wir zum Teil bereits in den bisherigen Botschaften seit 2012 thematisiert haben. Allerdings wurden sie bisher noch nie zu einem solchen Bündel zusammengeschnürt wie jetzt und auch nicht nach ihrem Stellenwert in eine Reihenfolge gebracht wie hier. Das tun wir in genau dieser Serie.

Man könnte sie als die neuen Werkzeuge für den Wandel bezeichnen. Doch es ist mehr als das. Manche würden sie eher als Gaben bezeichnen. Ich nenne sie Werkzeuge, weil jedes einzelne dieser Dinge als Werkzeug verwendet werden muss.

Es ist nicht so, dass ihr es bekommt, damit ihr es einmalig bewundert und dann ins Regal stellt. Es will vielmehr jeden Tag in eurem Leben benutzt werden und ist etwas, was ihr möglicherweise aktuell noch nicht habt. Gleich sage ich euch, was ich meine. Einige von euch werden es dann verwundert ansehen: »Was? Das soll ein Werkzeug für Meisterschaft sein?« Und meine Antwort lautet: »Ja, genau.«

Es ist eines dieser Dinge, das die Natur des Menschen verändern wird. Ihr werdet schon sehen. Euer Shift – das, was seit dem vorbestimmten Zeitpunkt der Präzession der Tagundnachtgleiche auf diesem Planeten geschehen ist – hat sich langsam entwickelt. Aber ihr habt vielleicht eine leichte Beschleunigung bemerkt, wie schnell sich mittlerweile Veränderungen ergeben.

Wie wir vor einiger Zeit schon sagten, werdet ihr diese Veränderungen nicht nur in spiritueller Hinsicht erleben, sondern in allen Bereichen. Und wenn ich euch nun sage, worum es sich bei diesem Attribut handelt, werdet ihr erkennen, dass es sich durch fast alles hindurchzieht, was ihr tut.

Das ist das Werkzeug, das die alte Seele aktuell wirklich braucht und das eine Lösung für ihren Widerstand gegen Veränderung darstellt. Es ist eine Lösung für den Widerstand gegen Veränderung. Es ist die Auflösung oder Beseitigung des Widerstands gegen Veränderung.

Wieviele von euch wollen morgen eine Veränderung in ihrem Leben sehen? Nur wenige würden sagen, dass ihr Leben so in Ordnung ist, wie es ist. Die meisten Menschen, ob alte Seele oder nicht, finden Trost in Beständigkeit. Das ist keine langweilige Art von Beständigkeit, sondern das Gefühl, ihr habt euch etwas hart erarbeitet, um ein gewisses Level zu erreichen, auf dem ihr euch okay oder gut fühlt. Oder aber ihr seid noch dabei, dieses Level zu erreichen, wisst aber schon: »Sollte ich es erreichen, möchte ich es halten.« Ihr wollt nicht, dass euch irgendetwas wieder rausbringt, weil ihr sonst das Gefühl habt, wieder von vorne beginnen zu müssen. Das ist sehr menschlich von euch.

Vielleicht verhält es sich aber auch ganz anders. Was, wenn Veränderung bedeutet, dass ihr euch aus 3D in einen multidimensionalen Zustand bewegt, in dem – im Gegensatz dazu, was ihr meint, tun zu sollen oder zu können – alles möglich wäre?

Und dann nimmt sie euren Zielzustand oder euren aktuellen Stand und verbessert ihn – entgegen eurer Meinung, dass ihr aus irgendeiner Beständigkeit herausgerissen werdet und sich alles negativ entwickelt. Genau das ist das Problem: Ihr setzt Veränderung oft gleich mit Problemen, Stress, Beziehungsdynamiken – mit allem, was ihr unter Veränderung versteht. Was aber, wenn es sich ganz anders verhält?

Wir haben schon viele Male ein Beispiel gebracht. Hier in dieser Botschaft werde ich es noch einmal wiederholen: Stellt euch vor, ihr lebt an einem Ort, an dem alle eure Möbel aus eurer Sicht genau am richtigen Platz stehen. Doch plötzlich passiert etwas Magisches und alle eure Möbel scheinen ein Eigenleben zu entwickeln. Sie werden lebendig und fangen an zu denken und zu sprechen.

Ihr verlasst das Haus, um Besorgungen zu erledigen, und wenn ihr zurückkehrt, stellt ihr fest, dass sich die Möbel selbstständig umgestellt haben. Bei eurer Rückkehr redet ihr mit euren Möbeln und sagt zu ihnen: »Ich habe euch genau so hingestellt, wie es mir gefällt. Harmonisch und effizient angeordnet. Und ihr habt euch einfach umgestellt. Es stresst mich, wenn ihr das tut.« Die Möbel sehen euch dann mitfühlend an: »Oh, das tut uns leid! Wir lieben dich und wir sind gerne bei dir. Wir stellen uns zurück.« Und alle wandern auf ihren ursprünglichen Platz zurück und ihr seid alle zufrieden. Bei diesem Szenario sind nun zwei Reaktionen denkbar.

Die erste Reaktion ist die Übliche: Jedes Mal, wenn ihr nun die Wohnung verlasst, habt ihr die Befürchtung, dass sich eure Möbel wieder umstellen und ihr bei eurer Rückkehr das ganze Spiel wieder durchlaufen müsst. Und tatsächlich, ihr kommt nach Hause und genau das ist häufig der Fall, weil sich die Möbel einfach nicht zurückhalten können und woanders hinwandern wollen. Wie reagiert ihr darauf? Es gibt zwei Reaktionsmöglichkeiten. Ihr erzählt es einem Freund.

Erste Reaktion: »Du wirst nicht glauben, was bei mir zu Hause passiert! Jedes Mal, wenn ich aus dem Haus gehe, bewegen sich die Möbel. Es ist schrecklich, weil ich jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, erstmal Arbeit damit habe. Eigentlich bin ich müde, will Dinge tun, muss kochen, dies oder jenes erIedigen und noch den Haushalt machen. Doch jedes Mal muss ich mich vorher erst einmal um die Möbel kümmern. Was soll ich nur tun? Wehe mir!«

Diese Art der Reaktion, ihr Lieben, ist in der heutigen menschlichen Natur am weitesten verbreitet.

Es gibt aber auch diese Reaktion. Sie ist die Reaktion von Lichtarbeitern, alten Seelen, die sich der neuen Dinge, die gerade auf dem Planeten vor sich gehen, ein wenig bewusster sind, wozu beispielsweise auch so etwas Unerwartetes gehört wie Möbel, die sich verselbstständigen. (Versteht das bitte als Metapher!)

Die Reaktion sieht so aus: Ihr trefft eine Freundin und erzählt ihr: »Du wirst nicht glauben, was bei mir zu Hause passiert! Jedes Mal, wenn ich aus dem Haus gehe und die Möbel alleine lasse, beschließen diese süßen kleinen Racker, die meine Stühle und meinen Schreibtisch bewohnen, alles umzustellen. Wenn ich nach Hause komme, bin ich schon darauf gefasst, dass sie irgendwo anders stehen werden. Aber weißt du was? Ich kann mich mit ihnen unterhalten und mit ihnen reden. Dann tut es ihnen leid und sie stellen sich zurück, weil sie mich lieben. Das dauert nur einen kurzen Moment, vielleicht auch mal länger. Aber sie sind so süß! Diese Veränderung macht mir richtig Freude.«

Erkennt ihr den Unterschied? Die eine Person hat eine neue Weltanschauung akzeptiert, die die andere Person für schrecklich hält. Wie hoch ist der Quotient deines Widerstands gegenüber Veränderungen? Kannst du dir vorstellen, dass sich die Regeln von Spirit (nennen wir es mal so) ändern können?

Euch wurde beigebracht, dass Gott gestern, heute und bis in alle Ewigkeit immer derselbe ist und sich niemals verändert. Aber hat sich jemals jemand die Frage gestellt, ob sich eure Beziehung zu Spirit und zum Schöpfer massiv verändern könnte? Ob vielleicht ein Schleier gelüftet werden kann, wodurch kleinere und größere Aspekte von Meisterschaft, die immer schon zu euch gehörten, aktiv werden und im Endeffekt eine starke Veränderung bewirken, was für euch vorhersehbar war?

Wie meint ihr, was das ist? Das ist das Werkzeug, über das wir auch im Kreis der Zwölf sprechen werden.

Wie steht es mit euch, alte Seelen, ihr Schüler in der Meisterklasse? – Ich bin Kryon in Liebe mit allen von euch.

Und so ist es.

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