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7 große Illusionen der Menschen von Gott

Kryon durch Lee Carroll
Edmonton, Alberta, Kanada, 2006-07-08

Übersetzung: Georg Keppler1)

 

Seid gegrüßt, ihr Lieben. Ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Das hier heute Abend ist eine kostbare Zeit. Ich möchte, dass sich mein Partner beruhigt, denn die Emotionen dieses Momentes könnten zu viel für ihn sein, weil es eine Botschaft geben wird. Doch darüber hinaus wartet etwas darauf, geschehen zu dürfen, dass manchen von euch als Wunder erscheinen mag. Es sind hier einige anwesend, die anders gehen werden, als sie gekommen sind, und die ganzen Vorbereitungen des heutigen Tages drehen sich um diesen Moment.

So ist die Botschaft also zweitrangig gegenüber der Heilung, die heute Abend stattfindet. Vielleicht bist du derjenige. Aber mehr als einer hat das Potenzial. Leser, es ist kein Zufall, dass auch du in diesen Raum getreten bist, denn alles, was wir im »Jetzt« sagen, trifft auch auf dich zu. Es gibt da einige, die das hier hören oder lesen, die eine Heilung des Herzens nötig haben, und das meine ich nicht physisch. Ich weiß, wer hier im Raum ist, und wer zuhört oder es liest. Ich weiß wer ihr seid. Ihr kennt mich, und die Dualität in eurem Leben trennt uns so vollständig, dass ihr eure Schwester, wie sie hier sitzt, nicht sehen könnt. Wir sind Partner in diesem Test, der Erde genannt wird. Ich sehe euch kommen und ich sehe euch gehen. Und ich sehe die Dualität, die uns trennt – ganz besonders diejenigen, die sagen: »Das kann nicht geschehen.« Die Energie tritt in diesem Raum ein und eure dazu gegebene Erlaubnis ist stark und wird vom Gefolge wahrgenommen, während es hier hereinströmt und zwischen euch Platz nimmt.

Es gibt diejenigen unter euch, die eine vollständige Heilung des Herzens benötigen und es erhalten werden. Darum seid ihr gekommen, und ihr braucht uns die Umstände eures Lebens, die dazu geführt haben, nicht zu erklären, denn wir haben sie mit euch durchlebt, jeden einzelnen Tag. Wir waren bei jedem einzelnen Schritt des Weges dabei. Wir wissen, wann es weh tut. Wir wissen, warum es weh tut, und ihr werdet von hier aufstehen, und den Frieden Spirits fühlen und die Meisterschaft in euren Adern erkennen. Ich sage es noch einmal. Ihr werdet diesen Ort mit einer anderen Perspektive verlassen. Stark. Friedfertig. Weise. Verstehend. Dann könnt ihr bestimmte Individuen anders sehen als ihr sie je zuvor gesehen habt. Ich garantiere es euch. Ihr seht sie als Los-Eiser, jemand, der es euch ermöglicht, dass ihr euch von dem Platz, auf dem ihr jetzt seid, fortbewegt – und ihr wisst, zu wem ich spreche, oder?

Dann gibts es den, der wegen einer physischen Heilung gekommen ist. Mein Lieber, meinst du wirklich, dass es unmöglich ist? Du brauchst nicht bis zum Ende zu warten, du kannst es jetzt gleich haben. Wie sieht deine Realität und deine Wahrheit bezüglich dieser Dinge aus? Lass mich dir etwas über deine DNA erzählen. Es gibt einige, die sagen: »Man müsste Evolution eigentlich in der DNA beobachten können.« Das ist richtig. Wenn ihr die DNA wirklich sehen könntet, dann wäre es so. Aber ihr seht nur ein Zwölftel davon. Ihr seht nicht einmal so viel, denn sogar in der einen Schicht der DNA, die ihr beobachtet, wisst ihr nicht, was los ist. Es gab in den letzten Jahren, sogar in den letzten zehn Jahren, weitreichende Veränderungen in der menschlichen DNA, aber nicht in ihrer 3D-Chemie. Statt dessen fand die Veränderung im scheinbaren Zufalls-Charakter der Pointer [Hinweise] auf den nicht Protein-kodierten Anteil der DNA statt. Darum ist das, was sich ändert, das Verhältnis der 3D-Schicht zu den anderen 11 Schichten, die ich euch gelehrt habe. Die Schichten sind interaktiv, und während ihr Entscheidungen trefft, verändern und verschieben sie sich.

Was glaubt ihr, geschieht mit der Aufstiegs- und der Kommunikationsschicht, wenn ihr die Tür der reinen Absicht öffnet? [Bezieht sich auf die interdimensionalen Schichten der DNA]. Ich sage es euch – sie ändern ihre Farbe. Das ist es, was einige von euch heute Abend tun werden – ihre Farben endgültig verändern. Und dann wird tatsächlich das stattfinden, was wir als »die Samen gelegt, die jederzeit von euch für Erleuchtung und als Informationsquelle benutzt werden können« bezeichen. Es befindet sich Energie in diesem Raum, die den Betreffenden in nur wenigen Wochen dazu verhelfen wird. Es sind Wesen hier – alle unsichtbar. Manche dieser Wesen werden sich bestimmten hier im Raum anwesenden Individuen zu erkennen geben. Einige von euch werden sie riechen. Seid nicht überrascht, wenn sie wie die Rosen oder die Veilchen riechen, wie das Land, wie die Blumen. Manchmal werden sich einige unter euch eines Aromas bewusst, das ihr nicht erwartet habt, das Aroma derer, die ihr geliebt und verloren habt, und ihr werdet erkennen, dass sie hier sind. Und das sind sie! Seht, das ist es, was passiert, wenn ihr die Erlaubnis dazu gebt [sich vor Kryon in Meditation zu begeben]. Indem wir über diese Dinge auf dem Planeten zu euch sprechen und die Liebe Gottes mit euch teilen dürfen, versetzt ihr euch für eine kurze Zeit in einen Quantenzustand.

Ich werde euch heute gerade heraus einige Informationen übermitteln. Das geschieht immer in Liebe, aber einige sehen es als Kritik an. Statt dessen ist es die Wahrheit und Enthüllung. Ich werde euch Informationen übermitteln, die sich für einige wie ein Rückblick anfühlen mögen. Ist es aber nicht. Das ist das einzige Mal, dass wir für euch diese Information in dieser Art zusammengestellt haben. Ihr müsst es euch anhören, denn ihr werdet sie bald brauchen. Es ist wirklich Zeit, dass ihr euch aus der Mythologie von eurer Meisterschaft in die Realität eurer Meisterschaft bewegt. Die Erde ruft euch, und die Zeit naht, in der ihr den Unterschied zwischen Gott und den menschlichen Geschichten von Gott wissen müsst.

Dieses spezielle Channeling ist lange überfällig, doch sind wir deshalb mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo noch mehr klare Worte gesprochen werden können. Ich werde euch sieben Attribute aufzählen, und wir werden sie die »Die Sieben Großen Illusionen der Menschen von Gott« nennen. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, und beginne daher in Ehrung des Interdimensionalen mit Sieben. [Gelächter] Wisst ihr, die siebte ist die Heilige Illusion. Danach gehe ich zurück und mache mit Nummer eins weiter – nur um euch Gelegenheit zur Linearität zu geben. [Mehr Gelächter] Diese siebte Illusion, die normalerweise am Ende käme, steht statt dessen am Anfang und repräsentiert eure allgemeine Sichtweise von Gott – die größte aller menschlichen Illusionen.

Gott in der Übersicht

Menschen haben nur ein Modell des Bewusstseins, mit dem sie alles andere vergleichen. Ein einziges Modell – sich selber. Natürlicherweise meinen deshalb Menschen, wenn sie über Gott nachdenken, dass Gott menschliche Eigenschaften haben muss. Viele von euch haben nicht die leiseste Ahnung von was ich hier rede. Seht, wenn ihr am oberen Ende der Evolutionsleiter von entwickeltem Bewusstsein und Schöpfung seid, dann gibt es nur euch, mit dem ihr alles andere vergleichen könnt. Euer Wissen hat schon immer eure Vorstellungskraft begrenzt, denn alles was ihr denkt, bezieht sich auf das große menschliche »Selbst«. Außerdem scheinen die Schriften darauf hinzuweisen, dass ihr »nach dem Ebenbild Gottes« erschaffen seid, und nun habt ihr zusätzlich etwas, was nach eurem Gefühl glaubwürdig macht, dass Gott in der Tat menschliche Form hat, und dass, weil es nichts Höheres gibt als ihr sehen könnt, diese Form die höchste im Universum sein muss.

Ich gebe euch eine nette kleine Metapher zum Nachdenken. Stellt euch für einen Moment vor, die Erde wäre von Hunden bevölkert. Keine Menschen, nur Hunde. Und stellt euch weiter vor, diese Hunde hätten eure Intelligenz. Die Evolution wäre irgendwie anders verlaufen, und intelligente Hunde würden jetzt den Weltverlauf genauso bestimmen, wie ihr es jetzt tut. Und sie hätten ihre eigenen Probleme, genau wie ihr sie jetzt habt. Und Hunde, genau wie ihr, hätten ihre eigenen spirituellen Gedanken darüber, wie Gott aussieht und natürlich auch ihre eigene Religion. Sie beten und überlegen und haben intellektuelle Ideen, genau wie ihr.

Wenn ich euch an diesen metaphorischen Ort führen könnte, an dem all diese intelligenten Hunde in einer Zivilisation lebten, dann möchte ich euch jetzt schildern, wie ihre Religion aussehen würde. Zuallererst: Gott würde ein Hund sein! [Gelächter] Und jede Hunderasse würde natürlich ein Foto von Gott haben, das ihn als Angehöriger ihrer Rasse repräsentiert. Alle Engel wären Hunde mit Flügeln, und das Eine, was alle diese Engel immerzu tun würden, wäre sich gegenseitig zu beriechen! [Gelächter] Wie weit soll ich mit meinen Ausführungen gehen? Ihr wisst, was als Nächstes kommt, oder? Der Beweis der Hundegesellschaft dafür, dass Gott ein Hund ist, wäre ihr eigener Name »Dog«, der rückwärts buchstabiert »God« lautet! [Gelächter] Soll ich weitermachen? Und obwohl das sehr witzig ist, wisst ihr, dass ich Recht habe.

Versteht ihr? Das ist das einzige Bewusstsein, das sie haben. Es ist das Einzige, was sie kennen. So wie sie selber sind, zu dem wird auch Gott in ihrem Bewusstsein. Sie können nicht über das nach ihrem Verständnis höchste Bewusstsein, das sie selber sind, hinausdenken. Menschen machen das so, und sie projezieren alle Eigenschaften der Menschheit auf Gott. Einige der grundlegenden Dinge, die ihr euch im Universum als intuitiv vorstellt, sind es nicht! Das seid nur ihr und euer Denken, dass alles wie ihr sei. Menschliche Attribute gehören nur dahin, wo ihr seid. Oh, ihr könntet behaupten, dass sie auch in die Dimension gehören, in der ihr euch samt einiger Planeten eures Universums befindet, und ihr hättet Recht damit. Aber sie lassen sich nicht auf Gott anwenden. Eben dieses Wort Universum bedeutet für euch das, was ihr durch eure Teleskope sehen könnt. Und wir sagen es nochmals: Das ist sehr 3D von euch! Das Wort Universum bedeutet für uns Gott! Und es gibt so vieles mehr als nur Menschen im wirklichen Universum.

Wie steht es mit »nach seinem Ebenbild erschaffen«, mögt ihr fragen. »Bedeutet das nicht, dass wir wie Gott aussehen müssen?« Tretet für einen Moment aus eurer selbstgemachten Umzäunung heraus und denkt darüber nach. Wenn ihr die Fähigkeit hattet, eine Gruppe weit entfernt lebender Ameisen mit eurem »Ebenbild« zu bescheren, würdet ihr dann plötzlich wie eine Ameise aussehen? Nein. Statt dessen beschert ihr sie mit dem Licht, das ihr ausstrahlt, und mit eurem spirituellen Intellekt. Euer interdimensionales göttliches »Ebenbild« ist nicht das, was ihr im Spiegel seht, sondern sehr viel mehr darüber hinaus. Es ist ein interdimensionales Abbild, das, falls ihr etwas von diesen Dingen versteht, ohne Umstände in eine Ameise hineinpasst. Nun kommt zurück und begreift, dass alles, was wir euch den ganzen Tag über versucht haben beizubringen [während der Vortragsreihe], immer »Gott ist in euch« ruft. Es bedeutet nicht, dass Gott wie ein Mensch aussieht. Das Ebenbild Gottes findet sich in der Meisterschaft, die innerhalb eurer DNA wohnt.

Also Attribut Nummer sieben ist deshalb die Neigung der Menschen, Gott in menschlicher Form zu sehen, doch es geht weit darüber hinaus – sehr viel weiter. Ihr stellt euch Gott als das machend vor, was Menschen machen, sich an dem erfreuend, was Menschen erfreut, sich fürchtend wie Menschen, sich durch Dramen erlebend wie Menschen und auch als im Besitz aller menschlichen evolutionären Überbleibsel. Habt ihr das jemals bedacht? Lest weiter.

Krieg

Nummer Eins. Ihr wollt Gott Krieg zuweisen. Habt ihr das gewusst? Eure gesamte Mythologie ist voll davon. Diese speziellen Götter sind in den Krieg gegen diese anderen Götter gezogen, usw. Viele haben gesagt: »Um nur einen einzigen Gott haben zu können – den, der die anderen besiegt hat –, muss es Kriege im Himmel gegeben haben! Schaut euch nur die Menschheit an: Um einen Frieden zu haben, müssen wir uns regelmäßig abschlachten. Da wir wie Gott sind und nach seinem Ebenbild erschaffen wurden, muss das universell so sein.« Natürlich entgegnet ihr jetzt, dass es in eurer modernen Religion keine Mythologie gibt. Das ist nicht so. Was ihr für heilig und wahr haltet ist sehr stark von Mythologie geprägt, obwohl ihr nicht so darüber denkt. Zum Beispiel eure Geschichte von Himmel und Holle kommt mitten aus der Dualität und eurem menschlichen Geist. Könnt ihr euch ein Schlachtfeld mit einem Haufen toter Engel vorstellen? Wir können es nicht! Und überhaupt, wo gehen Engel hin, wenn sie sterben? [Gelächter] Viele werden sagen: »In den Schriften steht, dass es Krieg zwischen den Engeln gab.« Und wir sagen: »Die Schriften behaupten das?« Hat Gott sie geschrieben oder ein Mensch? Die Menschen versehen Gott mit allen ihren eigenen Zügen, damit die Dinge für sie einen Sinn ergeben.

Der erste Mythos besagt, dass es ein gigantisches Ringen auf unserer Seite des Schleiers gegeben habe, das Krieg erschaffen hat. Das ist eine Beschreibung von Dualität, lieber Mensch, nicht von Gott. Ihr schaut in den Spiegel und übertragt eure eigenen Grenzen auf eine Energie, die die »Gesamtheit allen Seins« beinhaltet, und die Erschaffung von allem. Aber ihr habt diese Energie trotzdem in eure Religion eingebaut, damit ihr euch irgendwie verwandt damit fühlen könnt, wie alles abläuft, und ihr einen besseren Bezug dazu habt.

Es gab niemals so etwas wie einen Krieg zwischen Engeln, und es wird niemals einen geben. Seht, diese Geschichte stinkt nach menschlichem Gekämpfe. Gefühlsmäßig und auf der zellulären Ebene ist es so, und deswegen habt ihr es in jeden Ausdruck des Seins eingebaut und sogar auf das Höchste vom Hohen übertragen. In eurer Mythologie gibt es Geschichten, wie Gott zu Gott wurde, als ob wir einen Siegesgipfel hätten erklimmen müssen, um zu dem zu werden, was wir sind. Das wäre so, als würden alle Hunde beschließen, Gott hätte sich unter vielen Zäunen durchgraben und Legionen von Flöhen abwehren müssen, um Gott zu werden.

Nein, liebe Menschen, es gab da keine Kriege – keine Kriege zwischen Engeln, oder auch nur in der Nähe von Engeln. Die Liebe Gottes ist stetig und sie ist rein. Sie war immer so, wird immer so sein, und ihr wisst das in eurem Innern. Ihr seid so, wenn ihr nicht hier seid, und das System, das sich hier auf der anderen Seite des Schleiers befindet, hatte keinen Krieg. Es gibt jene, die sofort dagegen argumentieren würden: »Nun, mir wurde etwas anderes erzählt.« Und ich sage zu euch allen in aller Liebe: »Von wem wurde es erzählt? Von Gott oder einem Menschen?« Benutzt eure göttliche Intuition. Macht es wirklich Sinn oder schmeichelt es lediglich jenem Teil des Menschen, der eine gute Geschichte liebt? Auch die größten spirituellen Menschen benutzten zur Interpretation der großartigsten aller Schöpfungsgeschichten, die ihr zu hören nötig hattet, nur Metaphern im Rahmen ihres eigenen Verständnisses. Nicht alles ist so, wie ihr denkt dass es sei. – Das war Nummer eins.

Gut und Böse

Der Punkt, der für euch so schwer zu verstehen ist und für uns so traurig, ist der, wo ihr sagt, dass Schwarz und Weiß überall sein müsse. Es muss Gut und Böse geben. »Kryon, willst du behaupten, dass es auf der anderen Seite des Schleiers weder Gut noch Böse gibt?« Und ich sage euch, genau so wenig wie es dort jemals Dualität oder Krieg gab, gibt es auf unserer Seite des Schleiers Kämpfe.

Hört zu: Eure Mythologie sagt, dass das Böse nicht euer eigenes ist, und dass ihr es habt, weil es Ärger im Himmel gab. Einer der Engel, wie es scheint, konnte es nicht richtig machen und fiel in Ungnade. Sein Name war Luzifer und er ist natürlich dafür verantwortlich, eure Seele zu verführen und euch dazu zu bringen, schlimme Dinge zu tun. Laut Mythologie ist es der Teufel, der die Schwierigkeiten auf der Erde entstehen lässt, und der irdische Test besteht darin, diesen bösen Engel zu besiegen. Und das meine Lieben, ist nur die modernste religiöse Lehre, nicht eine von denen, die vor vielen hundert Jahren praktiziert wurden. So seltsam wie sie sich anhört, besteht dies Mythologie weiter und weiter.

Gut und Böse. Diese Konzept gehört zum Menschen, weil es so sehr ein Teil des Tests von eurer eigenen Dualität und eurer Existenz ist. Oh, es gehört auch zu anderen im Universum, aber nicht zu Gott. »Warte einen Moment, Kryon, hast du gerade gesagt, dass es auf der anderen Seite des Schleiers kein Licht und Dunkel gibt?« Genau das habe ich euch gesagt, auf jeden Fall nicht so, wie ihr es versteht. Es gibt auf der anderen Seite des Schleiers kein Licht und Dunkel, die Kämpfe und Ungleichgewicht entstehen lassen. Das Licht und Dunkel auf unserer Seite des Schleiers ist einfach nur Energie, die sich bewegt. Manche müssen argumentieren und sagen: »Aber es muss das dort geben! Es ist ein Teil von allem.« Ist es nicht. Es ist nur ein Teil von eurem Allem. Und ich versichere euch, dass es genau so absurd ist, wie sich ständig beschnüffelnde Engel. Das ist nicht Gott.

Die Dualität repräsentiert freie Wahl. Das ist die Dualitäts-Einrichtung von Menschlichkeit auf dem Planeten Erde und hat überhaupt nichts damit zu tun, wie oder was ihr Gott nennt. Es gibt keinen bösen Engel, der eure Seele will. Wir haben euch immer wieder gesagt, dass das Dunkelste vom Dunkeln die Macht eines Menschen ist, der sich dafür entschieden hat, Dunkelheit erschaffen zu wollen. Wir haben es zuvor gesagt, dass ihr Meister bezüglich Energie seid und dass ihr zum Licht oder zur Dunkelheit gehen und eines von beiden mächtig machen könnt. Diejenigen, die Licht wählen, haben die Nase vorn, weil sie das »Ebenbild Gottes« in ihrem Leben nutzen. Sie können das lichteste Licht erschaffen, den Aufstiegs-Status, und denjenigen repräsentieren, der den Pfad der Heiligkeit und Einheit gewählt hat.

Viele Menschen lachen darüber und sagen: »Gut, Kryon, oder wer immer du auch bist, ich teile deine Meinung nicht, denn du hast nicht gesehen, was ich und andere gesehen haben. Wir haben Besessenheit durch Dämonen gesehen.« Nein, das habt ihr nicht. Ihr habt die Energie menschlicher dunkler Besessenheit gesehen, die sich als das Dunkelste und Angstvollste darstellte, was ihr euch vorstellen könnt, nämlich als Dämonen. Angst kann das mit euch machen, und viele sehen das gleiche und berichten verschiedene Wahrheiten, statt die wirkliche Energie anzusehen. Im Falle von Okkultem ist es der Mensch, der vollständige Kontrolle über die gesamte Dunkelheit ausübt, und das Schlimmste vom Schlimmen für euch heraufbeschwört, damit ihr euch darin suhlen und daran glauben könnt. Das dreht sich alles um den Menschen. Wie fühlt es sich an, so hinters Licht geführt zu werden? Und wenn es euch passiert, dann sagt ihr: »Es war der Teufel!« Nein. Es war der Mensch, der Macht auf eine sehr tiefe und dunkle Ebene gebracht hat. Schaut euch eure Geschichte an oder das, was in einigen dunklen Ecken eures Planeten geschieht. Ihr werdet den Teufel dort nicht finden. Statt dessen findet ihr das Böse innerhalb der freien Wahl von Menschen. Sie spannen das Böse vor ihren Karren. Genau darum geht es beim derzeitigen Dualitäts-Test auf der Erde.

Und so bin ich, liebe Menschen, wieder dabei euch zu erklären, dass freie Wahl der Schlüssel ist. Ich sage euch aber auch, dass die Ursache meiner Existenz in diesem Raum darin liegt, dass es mehr Licht als Dunkel auf diesem Planeten gibt, ob ihr es glaubt oder nicht. Es ist auch der Grund dafür, dass ihr überhaupt hier seid. Es ist der Grund dafür, dass es kein Armageddon gegeben hat und auch keines geben wird. Es ist der Grund für die 11:11-Energie (die Harmonische Konvergenz). Feiert die Tatsache, dass dieser Planet beginnt, sich zu erleuchten. Es gibt mehr Menschen, die das Licht halten, als jene, die es nicht tun. Es gibt Tausende, die das Licht halten wollen, und nur nicht wissen wie, und trotzdem erwachen sie in ihrem Inneren. Dieses Erwachen ist für die Führer des Planeten und eure Regierungen noch nicht repräsentativ. Ich spreche von den Völkern der Erde, nicht davon, was ihr in den Fernsehnachrichten seht, denn das dreht sich um eine ganz andere Generation.

Ein Erwachen breitet sich aus. Der Führungsstil wird sich in der Tat verändern und dadurch das Erwachen erkennen lassen. Es geht um Erleuchtung. Wir wiederholen es gern. Licht ist aktiv und Dunkel ist passiv. Wenn in einem dunklen Raum Licht erscheint, erleuchtet es den ganzen Raum, oder nicht? Die Dunkelheit weicht und kann sich im Licht nicht halten. Im Gegensatz dazu passiert in einem hellen Raum nichts, wenn Dunkelheit ihn betritt. Was sagt euch das bezüglich Licht und seine Fähigkeiten? Ihr tragt eine sehr starke Energie mit euch und braucht nicht einmal daran zu denken – niemals!

So viele fürchten sich vor denen, die dunkel sind, vor der dunklen Energie, die jene mit sich tragen, und glauben: »Nun, ich muss mich schützen.« Nein, das müsst ihr nicht! Ihr seid euer eigener Schutz. Strahlt einfach euer Licht mit der Liebe Gottes aus. Das ist euer Schutz. Dann kann euch niemand beeinträchtigen, niemand. Die Schlacht, von der ich euch vor 18 Jahren erzählt habe, ist jetzt im Gange, und ihr schlagt sie. Und es handelt sich in der Tat um eine Schlacht zwischen einer dunklen und einer lichten Energie auf der Erde, und ein anderes Wort dafür ist Zivilisation. Dualität ist der Grund dafür, dass es überhaupt zur Schlacht kommt, und ihr seid mitten drin – viele von euch wissen das. Und es fühlt sich überhaupt nicht bequem an.

Ich sage euch, dass Engel hier im Raum anwesend sind. Ihr alle seid engelhafte Wesen, wenn ihr nicht hier seid. Das haben wir immer und immer wieder gesagt. Wir haben die Argumente der Intellektuellen in eurer Mitte vernommen, die sagen: »Also, wie ist es für menschgewordene Engel möglich, so dunkel zu werden, dass sie wie der Teufel erscheinen?« Und wir erinnern euch nochmals daran, dass das eine Geschichte ist, die ihr erfunden habt, um euch selbst den in Ungnade gefallenen Engel mit Namen Luzifer plausibel zu machen. Es ist eine Metapher für den Menschen, der aus eigener Wahl von seiner Meisterschaft abfiel. So vieles in eurer Mythologie dreht sich um euch! Und doch behauptet ihr, es drehe sich um Gott. Tut es nicht. – Das war Nummer zwei.

Zeitliche Planung

Nummer drei: Zeitliche Planung. Ihr übertragt menschliche 3D-Planung auf die Planung von Gott. »Lieber Gott,« sagt ihr, »in drei Tagen muss ich die Miete bezahlen und habe das Geld dafür nicht. Würdest du mir bitte helfen?« Euer menschliches Gehirn sagt: »Nichts wird in diesen drei Tagen passieren. Das ist viel zu wenig Zeit.« Und dann passiert auch nichts! So bringt ihr wieder alles durcheinander, oder? Gesegnet ist der Mensch, der begreift, dass solange ihr fixe Ideen davon hat, was getan werden kann und was nicht, dass ihr dadurch alle anderen Möglichkeiten effektiv aussperrt, oder ist es nicht so? Eure Meisterschaft in eurem eigenen Blut ist der Katalysator für die Wunder, um die ihr bittet, und wenn ihr nicht daran glaubt, dann werden sie nicht stattfinden. Gesegnet ist der Mensch, der begreift, dass Gottes zeitliche Planung dort stattfindet, wo ewig gleich einer Minute ist.

Es ist fast so, als könnte Gott alles anhalten und bezüglich eurer Miete hundert Jahre lang universelle Planungssitzungen abhalten. Eure drei Tage sind unser für immer. So sehen wir das. So funktioniert es. So funktioniert Synchronizität, und die Komplexität davon würde euch erstaunen. Wenn es den Anschein hat, dass ihr jene, mit denen ihr verabredet seid, an Orten trefft, an denen ihr niemand erwartet habt, dann solltet ihr nicht denken, dass ihr dort zufällig hingekommen seid. Ist das heute hier jemandem so passiert? [Kryon Lächeln, weil es so geschah.] Ihr übertragt menschliche Planung auf Gott und entscheidet in eurem Geist, was nicht erreicht werden kann, weil es einfach keine Zeit dafür gibt. Nun, vielleicht ist es an der Zeit, das neu zu überdenken? Bevor ihr das nächste Mal eine unmögliche Zeitplanung erbittet, möchte ich euch ein paar weitere Dinge bezüglich Planung verständlich machen. Ihr dürft über den Punkt hinausgehen, an dem ihr sagt, dass eure Gebete hätten erhört werden müssen. Anders ausgedrückt: Ihr habt aufgegeben und das Gebet abgebrochen.

Versteht, die Lösung fand nicht statt und das Gebet wurde nicht erhört, zumindest nicht in der Weise, wie ihr es erhofft habt. Ihr hattet darum gebeten, dass eure Miete bezahlt würde, doch Spirit war gerade dabei, euch Fülle für den Rest eures Lebens zu geben! Doch ihr habt gerade die ganze Idee eben mal ausgesperrt. Worum ihr bittet, wenn ihr die Miete bezahlt haben wollt, ist etwas anderes, als die Bedeutung der Worte. Ich werde euch sagen, worum eure Seele bittet. Sie sagt: »Lieber Gott, ich möchte mich nicht mehr darum sorgen.« Darum bittet ihr wirklich, und wir wissen das und die Engel um euch herum wissen es auch. »Lieber Gott, ich möchte meinen Lebensunterhalt gewährleistet haben, damit ich mich nicht jeden Monat darum kümmern muss.« Das ist die Definition von Fülle, oder? Die Definition von Fülle dreht sich nicht um Geld in der Bank. Aber sie dreht sich darum, dass eure Bedürfnisse Tag für Tag gestillt werden. Die Fülle von Spirit wird immer da sein. Sie mag aus dem Lagerhaus Gottes zu einem Zeitpunkt eintreffen, den ihr als in letzter Minute empfindet, oder sie mag als die Fülle des Friedens kommen, die eure Gefühle einbettet, selbst wenn ihr es nicht schafft! Habt ihr jemals daran gedacht? Das ist Fülle. Ich weiß, wer hier ist. Ich weiß, was eure Ängste sind – so viele davon begründen sich auf diese Annahmen und Illusionen bezüglich Menschheit und Gott. Werft die Uhr weg, wenn es um Gott geht, und erwartet die Wunder, die für euch bereit stehen. – Das war Nummer drei.

Belohnung und Bestrafung

Nummer vier ist Belohnung und Bestrafung. Wir haben darüber zuvor gesprochen und wir reden jetzt wieder darüber. »Es muss Belohnung und Bestrafung im Himmel geben«, sagen sie. »Das ist schließlich nicht mehr als fair und korrekt – genau wie Gott. Wenn man gut ist, bekommt man eine Belohnung. Wenn man böse ist, gibt es eine Bestrafung.« Also, auf meiner Seite des Schleiers läuft das nicht so, meine Lieben. Ihr werdet so etwas im Himmel nicht finden. Und auch in keinem anderen Reich der Engel. Dort gibt es keine Belohnung oder Bestrafung. Dort existiert eine vollkommen andere Kultur. Es ist göttliche Kultur und sie ist, im Gegensatz zu eurer, frei von Dualität. Und doch übertragt ihr Belohnung und Bestrafung direkt auf Gott, oder? Seid ihr lieb, kommt ihr in den Himmel. Seid ihr böse, kommt ihr nicht dort hin. Im einen Fall verbringt ihr Zeit bis in alle Ewigkeit mit dem himmlischen Vater – was für eine Vorstellung! Im anderen verbringt ihr die Zeit mit dem gefallenen Engel. Was für eine Vision! Es verhält sich natürlich nicht so! Als erstes, wie würde »Zeit im Himmel« in einem interdimensionalen Raum aussehen, der zeitlos ist? Seht ihr, wie das [Himmel und Hölle] mit eurer Version von Belohnung und Bestrafung so nett zusammenpasst? Eine Ewigkeit in der Hölle könnten für mich drei Minuten sein!

Wir haben euch immer wieder gesagt, dass das einfach nicht die Art und Weise ist, wie es mit Gott funktioniert. Trotzdem gibt es jene Intellektuellen, die sagen würden: »Also, es muss so ein System geben. Wie könnte man sonst irgendetwas kontrollieren?« Und wir sagen zu euch, dass das euer System ist. Es ist eure Dualität, also kontrolliert sie selber. Wie dem auch sei, es ist nicht Gottes System. Auf dieser Seite des Schleiers brauchen wir keine Engel oder Menschen zu kontrollieren. »Willst du mir sagen, Kryon, dass ein Mensch auf diesen Planeten kommen und der böseste Mensch werden könnte, der jemals existiert hat, und er Millionen von Menschen in einem Genozid töten könnte, und wenn er auf die andere Seite des Schleiers kommt, gibt es dort keine Bestrafung?« Und ich wiederhole es nochmal: Das ist vollkommen richtig. Weil ihr den Test nicht versteht. Während ihr euch hier in der Dualität befindet, seid ihr frei, das zu tun, was immer ihr wählt. Schließt daraus aber nicht, dass dieses System sich auf die andere Seite des Schleiers erstreckt. Das gilt nur für euch, hier.

Wir weisen nochmals darauf hin, dass euch das klipp und klar mitgeteilt wurde, sogar in den Schriften, die ihr habt – als die Parabel vom verlorenen Sohn. Diese Parabel repräsentiert den Vater, der Gott ist, der zwei Söhne in die Welt schickt, was bedeutet, zwei Engel zum Mensch-Sein auf die Erde zu schicken. Einer macht alles richtig, der andere macht alles falsch. Einer tut nur Gutes, der andere nur Schlechtes – für euch sehr in schwarz-weiß gehalten. Trotzdem sagen euch eure Schriften, dass ihnen bei ihrer Rückkehr auf die andere Seite des Schleiers der gleiche Empfang bereitet wird! Was sagt euch das? Ich möchte das nochmal besprechen. Es bedeutet, dass der Test auf der Erde nicht dahin mitgenommen wird, von wo ihr herkommt. Noch bringt ihr ihn von da mit hierher.

Es geht um den Test auf der Erde und es geht um menschliche Dualität. Das ist es, warum ihr hier seid und was ihr mit dem Planeten macht, während ihr hier seid. Es bedeutet nicht, dass es auch auf der anderen Seite des Schleiers so ist. Oh, wenn ich das doch nur von euren Denkmustern abkoppeln könnte. Die Wahrnehmungen der Menschheit sind, dass ihr Gott irgendwie mit eurer Gutherzigkeit zufriedenstellen müsst. Engel, ich möchte euch sagen, dass ihr Gott bereits zufriedengestellt habt, indem ihr hier seid! Das ist der Grund dafür, dass es heute hier Heilungen geben wird – weil ihr hier sitzt, weil ihr zu dem, wer ihr seid, erwacht, und die Göttlichkeit in eurem Inneren findet. Ihr habt Gott bereits zufriedengestellt! Ihr braucht nicht daran zu denken, Angst zu haben, oder euch darum zu sorgen, dass ihr etwas tun könntet, was Gott verstimmt, weil es auf der anderen Seite des Schleiers eine Art Super-System von Belohnung und Bestrafung gibt. So was gibt es da nicht. Es ist doch schwierig genug, während ihr hier seid, oder? Wenn ihr nur wüsstet, wie sehr ihr geliebt werdet, könntet ihr euch niemals auch nur für einen Moment vorstellen, dass es Bestrafung auf der anderen Seite des Schleiers gibt, nicht einmal für den Dunkelsten unter euch. Und doch sind alle eure Hauptreligionen um dieses Merkmal herum aufgebaut. Eine Milliarde von euch glauben, dass sie hier »schmutzig« ankamen, schon zerbrochen, und mit der Last der dunkelsten Taten der Menschheit beladen. Dann, falls ihr an bestimmten Ritualen teilnehmt und einen bestimmten Glauben teilt, könnt ihr dieses schreckliche Schicksal abwenden. In diesem Ablauf müssen diejenigen, die nicht herausfinden, wie das funktioniert, in die Hölle gehen! Folglich liebt euch Gott so sehr, dass die Mehrheit von euch in der Hölle schmoren wird. Macht das irgendeinen spirituellen Sinn für euch? Es ist höchste Zeit einzusehen, wie menschlich dieses Konzept ist.

Wenn ihr etwas erreichen und jemanden zufriedenstellen wollt, dann stellt die Göttlichkeit zufrieden, mit der ihr hierherkamt. Strebt nach Frieden auf Erden und versteht euch als das Instrument der göttlicher Intelligenz, die euch erschaffen hat. Beansprucht den Engel in eurem Inneren. Steht auf und macht euren Anspruch geltend, zu dem Leuchtturm zu werden, den zu sein ihr in einer anstrengenden und schwierigen Zeit hierher gekommen seid. Es ist höchste Zeit, die ganze Energie von göttlicher Bestrafung und Belohnung fallen zu lassen, denn sie beherbergt die Gefühle von Niederlage, von Depression, von unerfülltem Leben, von Offenheit gegenüber Fremdkontrolle und von einer furchtsamen Grundhaltung – eine schöne Religion, he? Braucht ihr eine Religion? Dann strebt nach einer, die die Kraft des menschlichen Geistes erweitert und euch lehrt, dass ihr ein göttlicher Teil von Gottes Universum seid. Gesegnet sind die, die zusammenkommen und die Liebe Gottes innerhalb des menschlichen Wesens feiern, und alles, was für den Planeten erreicht werden kann.

Arbeit und Vollendung

Wir haben für euch noch eine weitere Geschichte von Wo. Also, wie wir schon zuvor sagten, ist Wo weder männlich noch weiblich. Wo ist ein(e) wo-man.2) Also könnt ihr euch Wo als jedes der beiden Geschlechter vorstellen, doch wir werden ihn als »er« bezeichnen, weil mein Partner ein Mann ist. Ihr seid euch darüber klar, das in euren Sprachen alles ein Geschlecht hat, oder? Englisch, die Sprache, die mein Partner spricht, ist die am wenigsten geschlechtsspezifische Sprache auf dem Planeten. In fast allen anderen Sprachen, die auf der Erde gesprochen werden, muss jedes Objekt entweder männlich oder weiblich sein. Ihr seid besessen davon. So geht es auf der anderen Seite des Schleiers nicht zu, liebe Menschen. Auf meiner Seite des Schleiers gibt es kein Geschlecht. Gewöhnt euch daran!

Das ist Nummer fünf und es geht um Wo, der um den Aufstiegs-Status gebeten hat. Er begab sich vor Spirit und machte darauf aufmerksam, dass er den Aufstiegs-Status haben wolle. »Ich habe reine Absicht«, sagte er. »Kann ich mit dem Prozess beginnen?« Und Gott sah die Reinheit und sagte: »Ja!« Die Engel waren begeistert.

Dann überlegte Wo – für sich allein – was als Nächstes zu tun wäre. Er stand von diesem Treffen auf und sagte: »Ich hab’s! So, was ich tun werde, ist hart zu arbeiten, um diesen Berg des Aufstiegs zu erklimmen. Denn ich weiß, dass eine Aufstiegsenergie das Ziel ist, und ich werde diesen Berg besteigen, um dort hin zu kommen. Diese Schritte fallen hier an, und ich werde dieses tun und dieses, denn so macht man das. Ich bin auf meinem Weg zum Aufstieg.«

So begann Wo den Berg hinaufzusteigen. Und er stieg wirklich, drei Jahre lang! Er ging da hin und dort hin. Er besuchte Klassen. Er las Bücher. Er fastete. Er betete. Er meditierte. Und er folgte den vielen Stufen, die ihn nach seinem Empfinden auf den Gipfel bringen würden. Oh, er rutschte ein paar Mal aus, stieß sich den Ellenbogen, verletzte sich eine Zehe. [Kryon-Lächeln] Aber er erhob gleich wieder und machte sich erneut auf. »Ich kann das schaffen«, murmelte Wo zu sich selber. »Ich weiß, dass ich den Gipfel erreichen kann, weil Spirit gesagt hat, dass ich den Aufstiegs-Status haben kann. Ich werde den Gipfel erreichen!« Und das tat er.

Er stand also da auf dem Gipfel und beanspruchte seinen Aufstiegs-Status, und alles war wunderschön. »Oh, ich fühle den Frieden. Ich weiß, dass das der Beginn eines besseren Lebens ist«, sagte er. »Und ich weiß, dass ich ein Menge zu lernen habe, doch das war der erste Schritt und ich habe hart dafür gearbeitet und es hat Jahre gedauert!«

Wo gratulierte sich gerade selber, als er zufällig auf die Rückseite des Berges schaute und vor Schreck nach Luft schnappte! Dort gab es einen Skilift! Einen richtigen Skilift! Und im Lift waren Leute wie er. Sie kamen einer nach dem anderen den Berg hoch. Die Gesamtzeit vom Gipfel des Berges bis zum Fuß des Berges betrug drei Minuten! Sie alle erlebten den Aufstiegs-Status.

Wo rief: »Das ist nicht fair. Es ist wirklich nicht fair.«

Er begab sich in die Meditation und sagte: »Lieber Spirit, das ist nicht fair. Warum ist das so? Ich habe so viel Zeit und so viel harte Arbeit investiert, um auf den Berg zu kommen. Warum hast du mir nichts vom Skilift gesagt?«

Und Spirit antwortet: »Wo, du hast niemals gefragt, oder? Du hast eine menschliche Vermutung bis ins Extrem getrieben und niemals etwas anderes ins Auge gefasst. Du dachtest, du hättest alles im Griff, du müsstest dafür arbeiten, und das hast du getan. Es war deine Wahl, das Klettern anstrengend zu machen.«

Menschen, ich möchte euch erzählen, wo der Skilift ist. Jeder von euch trägt innerhalb seiner DNA die tiefgründige heilige Erfahrungen aus vielen Leben. Shamanen, in diesem Raum wisst ihr, wer ihr seid. Habt ihr euch jemals bezüglich eurer vergangenen Leben gefragt, wer ihr wart und was ihr getan habt? Ich sage es euch: Alle, die Zeit in einem Raum wie diesem verbringen, waren dort und taten das (massive Erfahrungen mit harter Arbeit auf der Erde) und tragen in ihrer Akasha-Chronik die ganze Meisterschaft mit sich, samt dem Schamanentum und aller Erfahrung, die sie jemals brauchen werden, um den Aufstiegs-Status zu erreichen.

Versteht ihr das? Die »Arbeit« ist kumulierend, und zu dem Zeitpunkt, wo in euch der bewusste Gedanke erwacht, darum zu bitten an euch spirituell arbeiten zu dürfen, habt ihr schon das meiste davon getan. Ihr braucht nicht zu arbeiten und ihr braucht den Berg nicht hochzusteigen, und es dauert auch nicht Jahre. Geht einfach in eure Akasha-Chronik und öffnet den Behälter, der die Heiligkeit eurer Erfahrungen auf diesem Planeten enthält, nehmt sie an euch und kommt als Schamane heraus. Ihr könnt das jetzt machen, falls ihr es wollt! Bezogen auf Wo wollen wir sagen, dass er keine drei Jahre damit hätte verbringen müssen, einen Berg zu besteigen, den er nicht zu besteigen brauchte.

Wie viele von euch glauben, dass ihr dafür arbeiten müsst? »Kryon, ich bin nicht sicher, ob ich deine Botschaft mag«, sagt ihr. »Wir brauchen für einen Teil dieser Dinge nicht zu arbeiten?« Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass ihr schon dafür gearbeitet habt! Wollt ihr es nochmal tun? Wollt ihr es nochmal durchleben? Warum wollt ihr menschliche Logik auf ein spirituelles Merkmal anwenden? Greift hinein und zieht eure Göttlichkeit heraus, indem ihr sie eurer eigenen Erfahrung entnehmt – einer Erfahrung, die fast alles in den Schatten stellt, wovon ihr träumen könntet. Das heißt, es sei denn, ihr wolltet an der menschlichen Idee festhalten, dass man für spirituellen Fortschritt ein bisschen leiden muss? Hört sich das nach der Logik Gottes oder nach der Idee von Menschen an? Einige von euch werden sich morgen weiser fühlen, weil sie ihre Absicht zur Meisterschaft erklärt haben.

»Kryon, was ist Meisterschaft?« Ich sag’s euch, was es ist, Menschen. Meisterschaft ist, wenn ihr einhergeht und das Leben nicht fürchtet, wenn ihr friedvoll seid, während es andere nicht sind. Die Situationen, die in anderen Dramen hervorrufen, tun das bei euch nicht. Wenn die Welt um euch herum chaotisch ist, ihr euch hineinbegebt und es nicht fühlt, dann ist es Meisterschaft. Statt dessen fühlt ihr auf irgendeiner Ebene die Weisheit der Zeitalter. Ihr wisst mit absoluter Sicherheit, dass es euch nicht beeinflussen muss, dass es euch nicht berühren muss. Wenn jemand euch anschreit und euch beschimpft, dann ist eure erste Reaktion, euch zu fragen, ob er nicht Recht haben könnte! Das ist Meisterschaft. Die menschliche Sofortreaktion ist zurückzuschlagen. Die Sofortreaktion des Meisters ist, die eigene Integrität zu überprüfen. Gesegnet ist der Mensch, der darum bittet, dass der heutige Abend für ihn den Beginn dafür bildet, eine Veränderung im eigenen Leben zu erkennen und zu verstehen, dass die Erde wegen dem, was ihr getan habt, ein besserer Ort werden wird.

Liebe

Der letzte Punkt ist Nummer sechs, weil wir die Sieben schon abgedeckt haben. Erinnert ihr euch? Ich liebe es, Dinge in Kreisen zu tun, weil ihr geradlinig denkt und es euch zur Anpassung zwingt. Das ist eine gute Übung.

Ihr glaubt, ihr kennt die Liebe, oder? Es gibt viele Arten der Liebe. Es gibt die Liebe von Mensch zu Mensch – die Schönheit der einfachen Partnerschaft zwischen Menschen. Es existiert nichts Vergleichbares. Sie ist maßgeschneidert, damit ihr sie in ihrer intimsten Heiligkeit genießen könnt. Und doch wird sie von einigen Religionen als böse dargestellt, als fleischlich, selbst wenn sie eine der heiligsten Handlungen zwischen zwei sich liebenden Menschen zur Erschaffung kostbaren Lebens ist.

Wir haben es bereits vorher gesagt. Das ist nur eine Art der Liebe. Oh, es gibt die Liebe der Mutter für ihre Kinder. Das ist tiefgründig, oder? Denn Mütter sind mit jedem Herzschlag bereit, ihr Leben für ihre Kinder hinzugeben. Das ist aufopfernd. Das ist wunderschön. Aber es ist nicht die Liebe Gottes. Ich könnte sie euch aufdrängen, ich könnte sie euch geben und euch damit anfüllen. Ihr würdet das Mitgefühl der Zeitalter empfinden und weinen – aber nicht weil es schwer ist. Es ist eine Erleichterung.

Wusstet iht, dass ihr ewig seid? Wisst ihr, dass eine Antwort auf jedes eurer Probleme existiert? Habt ihr gewusst, dass ihr diesen Raum vollkommen anders verlassen könnt, als ihr ihn betreten habt? Das ist die Liebe Gottes, wie sie zu euch spricht. Jede Zelle eures Körpers verlangt danach, denn wenn ihr nicht hier seid, dann seid ihr ein Teil dieses Prozesses – ihr seid ein Stück von Gott. Darum sind jedem DNA-Strang die Namen Gottes auf Hebräisch eingeprägt. Glaubt ihr, dass das ein Irrtum war? [Das Werk Gregg Bradons und sein Buch »The God Code«]

Die Liebe Gottes ist jenseits eurer Vorstellungskraft. Sie ist es, die euch in diesen Raum gebracht hat. Sie ist ein Teil der hier herrschenden Synchronizität, und es ist die Liebe Gottes, auf die Schicht neun reagiert und von der Schicht sechs ein Teil sein möchte. [Spricht von den neuen DNA-Merkmalen, die Kryon lehrt.] Sie ist jenseits von allem, nach dem ihr jemals greifen könnt, weil es euer menschlicher Verstand nicht erfassen kann. Sie ist interdimensional und jenseits eurer Auffassungsgabe, man muss ihr einfach vertrauen. Könnt ihr das? Glauben ist, dem Unsichtbaren zu vertrauen, und wird schon für die Anfänge einer Vorstellung von der Liebe gebraucht, die aus dem universellen Zentrum kommt – eine Energie, die euer Zuhause ist.

Liebe Lichtarbeiter, wir sind heute Abend zusammengekommen, um dabei zu helfen, Frieden auf Erden zu schaffen. Wir werden die Saat des Lichtes säen, das sich in der Tat von diesem Ort ausbreiten und einen Unterschied auf dem Planeten ausmachen wird. Es gibt so viele, die es für töricht halten – dass Visualisierung und Ideenbildung niemals die Kämpfe zum Stillstand bringen kann. Diese Menschen sind in 3D verhaftet und werden sich verstecken, wenn der Sturm kommt. Ihr dagegen befindet euch in einem Training, damit ihr statt dessen euer Licht hochhaltet. Es sind junge Menschen hier und es sind Senioren hier. Und doch habt ihr alle auf der anderen Seite des Schleiers etwas gemeinsam – dort gibt es kein Alter. Ihr seid alle uralt und ewig. Und ich singe euren Namen in Licht und werde damit fortfahren, immer und immer wieder. Alle seid ihr absichtlich auf diesen Planeten gekommen, wo ihr den größten Unterschied bewirken könnt, den ihr jemals in all euren irdischen Ausdrücken habt bewirken können. Wenn ihr höher schwingt, werdet ihr ein Licht haben, das heller erstrahlt, und das wird in Menschen Sinneswandel bewirken, und eben jenen Staub der Erde verändern.

Das Gefolge rührt sich an dieser Stelle. Es ist Zeit, dass ich gehe. Ich bin dabei, die entsprechenden Worte zu sprechen, doch das Gefolge sagt mir noch etwas anderes. Diejenigen, die eine Heilung des Herzen wollten, haben sie. Sie fühlen das. Sie wissen es. Und auch diejenigen, die wegen körperlicher Heilung hergekommen sind – es ist nicht einer, es sind drei. Das ist es, was heute Abend in diesem Raum geschehen ist. Vielleicht werden sie es mit euch teilen, wenn die Zeit dafür kommt, und ihr könnt diesen Ort in dem Wissen verlassen, das es wirklich ist. Gesegnet seid ihr, die ihr anders geht als ihr gekommen seid. Denn aus diesem Grund seid ihr an einen Ort wie diesen gekommen – um in der Energie von Zuhause zu sitzen. Das Gefolge zieht sich durch den Spalt im Schleier zurück, durch den es gekommen ist. Diese Erfahrung wird Channeling genannt. Wir nennen sie nicht so. Wir nennen sie ganz anders. Wenn die Zeit dafür kommt, dann sammeln wir unsere Kräfte und läuten die Glocke. Und wir sagen: »Sie lassen uns wieder rein! Es ist Zeit für die Wiedervereinigung!« Dann kommen wir, um euch zu treffen, und lieben euch mit einem Mitgefühl, das weit darüber hinausgeht, was ihr jemals erlebt habt. Und so seid auch ihr gekommen.

Und so kommt es, dass ihr, wenn ihr diesen Raum verlasst, ein Stück von mir mitnehmt. Das habt ihr nicht erwartet, oder? Doch andererseits, so war es schon immer. Bis ich euch wieder besuche.

And so it is.

1 conradorg.ch – Original von kryon.com
2 Ein Wortspiel mit den amerikanischen Wörtern für Mann und für Frau.

Original-Text (Englisch)

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