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Kryon Monument Valley Tour

Teil 8

Kryon durch Lee Carroll
Monument Valley, USA, 2022-05-13

Übersetzung: Edda Speth1)

 

Seid gegrüßt, meine Lieben, ich bin Kryon vom Magnetischen Dienst. Dies ist die letzte Botschaft dieser Tour mit diesen Menschen, die hier vor mir sitzen. Und vor mir ist hier gerade ein Feuer. Dieses Feuer werden wir später in einer Zeremonie verwenden, in der wir uns zum Loslassen bekennen. Und diese letzte Botschaft heute Nacht ist wahrscheinlich die wichtigste dieser ganzen Reihe.

Normalerweise sage ich immer, dass ich zu der Gruppe hier vor mir spreche. Aber diese Gruppe hier weiß ohnehin schon, worum es geht. Und so spreche ich heute vor allem zu jenen, die später zuhören werden. Und woran ich diejenigen erinnern möchte, die mir dann zuhören werden: Ihr hört mich im »Jetzt«, es ist eure Zeit und es sind eure Ohren. Möglicherweise überhaupt das erste Mal, das ihr diese Botschaft von mir hört. Ich sehe euch.

Es gibt keine Zeit, »aus der« ich komme. Und ich komme, wenn ihr so wollt, aus der multidimensionalen Energie, die eure Seele kennt. Das ist, »wer« ich bin. Aber was ich jetzt gerade vor allem bin, ist ein Botschafter. Und ich werde diese Botschaft »das fehlende Teil« nennen.

Es ist interessant, sich das anzuschauen, was die Menschheit bisher vollbracht hat mit der Vorstellung eines modernen Gottes. Wie sie es strukturiert haben, was sie gelernt haben und was die Geschichte sie gelehrt hat. Als es schlussendlich so aussah, dass es doch eine Übereinkunft gibt, anscheinend irgendwie mit der gesamten Menschheit, dass es da nur einen »monotheistischen« Gott gibt, einen Gott, sind doch alle auf sehr unterschiedliche Weise »dorthin« gekommen von sehr vielen Orten der Welt. Ich spreche davon, was man vielleicht »moderne Religion« nennen könnte. Aber es gibt da immer noch diejenigen, die mit dem Begriff »Religion« so ihre Schwierigkeiten haben, also lasst es uns lieber »die neuesten Glaubenssysteme« nennen, die in den letzten 700 Jahren aufgetaucht sind. Und sie waren so voller Mitgefühl und Liebe. Irgendwie gab es eine Zustimmung über die Landesgrenzen hinweg, auf dem ganzen Planeten, dass dieser Gott, von dem alle sagen würden, dass er verschiedene Namen, Merkmale und Propheten hat, aber dennoch immer ein liebender Gott war, einer, dem nichts egal ist.

Und wenn ihr weiter darüber nachdenkt, dann werdet ihr die vielen Dinge erkennen, die Gott »richtig gemacht« hat. Dass Gott in euren Herzen war. Oder, um es anders zu formulieren, dass »das«, was die anderen Gott nennen, auf eine bestimmte Weise bei euch sein kann, damit gewisse Dinge gut laufen. Fast von Anfang an, vor 600 Jahren, vom ersten religiösen »Eröffnungsabend« an, könnten wir sagen, von der ersten Abendveranstaltung moderner Religion bzw. moderner Glaubenssysteme, war es der Glaube an vergangene Leben. Nicht alle haben diese Auffassung so geteilt. Sie glaubten an Energien, die einfach so »durch den Schleier« hindurch von einem ins nächste Leben hineinflossen und einem zu dem machten, der oder die man war – um das mal klar beim Namen zu nennen.

Einige unter ihnen sprachen auch über Propheten. Und fast all diese Propheten waren weise und mitfühlend, voller liebevoller Botschaften. Und fast keiner dieser Propheten wollte jemals dafür wertgeschätzt werden. Sie wollten nur die Informationen weitergeben, zeigen, was ganz normale Menschen tun können. Und sie waren immer voller Mitgefühl. Erhaben auf eine Weise, fast schon erleuchtet, in ihrer Art auf dem Planeten zu wandeln und Menschen einfach zu heilen, deren Physik zu wandeln, zu verändern. Auch um zu zeigen, was Menschen möglich ist, zu tun! Aber keiner unter ihnen, nicht einer, hatte »das fehlende Teil«. Und es ist wirklich erstaunlich, dass durch all diese Jahrtausende hindurch fast alle von ihnen es letztlich immer »verpasst« haben.

Die Menschheit, müsst ihr wissen, wurde »angehoben«. Ihr habt euch nicht immer in der Dunkelheit gesuhlt. Es gab Erhabenheit und erhabene Menschen, wenn ihr nur an die letzten 200 bis 300 Jahre denkt – sodass ihr euch jetzt auf einem mitfühlenden Planeten befindet. Mehr als jemals zuvor. Auf dem sogar diejenigen, die eure Regierungen ausführen, zu euch schauen und sagen: »Wir hätten gerne ein System des Mitgefühls. Ein System, bei dem niemand hungern muss oder auch einfach in ein Krankenhaus gehen kann, ohne dass es sein ökonomisches System für den Rest des Lebens vollständig zerstört.«

Das ist wirklich ziemlich neu auf diesem Planeten. Vor 100 Jahren war das noch nicht so. Die ganze Idee der »Menschenrechte«, die Art und Weise, wie ihr miteinander umgeht, ist neu. Ihr seht also, es gab da eine Anhebung dessen, was ihr wohl das Bewusstsein selbst nennen würdet. Und dennoch fehlt in all dieser Anhebung immer ein bestimmtes Teil – und es hat noch nie jemand darüber gesprochen. Jetzt sagen vielleicht einige: »Moment mal, Kryon, also so weit sind wir doch noch gar nicht gekommen in den letzten 100 Jahren oder so.«

Lasst mich euch ein Beispiel geben: Wann habt ihr das letzte Mal ein Picknick für eure Kinder zusammengepackt, um am nächsten öffentlichen Platz einer Enthauptung beizuwohnen? [Die Zuhörer murmeln etwas entsetzt.] Das ist aber exakt, was ihr vor 100 Jahren getan habt. Ihr habt seitdem einen Weg zurückgelegt.

Ihr würdet doch erwarten – oder etwa nicht? –, dass die Menschheit, wenn sie schon ihr Bewusstsein anhebt, es an irgendeinem Punkt schafft, herauszufinden, was das fehlende Teil ist: »Wie konnten wir das jemals nicht sehen?« [Macht eine Pause]

Was denkt ihr denn, was das fehlende Teil ist? [Macht wieder eine Pause]

Ich sage es euch: Das, was ihr die Erde nennt, ist ein lebender, geheiligter Partner, der eure Zellstruktur beherbergt. Das Land, auf dem ihr sitzt und steht, kennt euren Namen!

Mein Partner hier begegnete einem Eingeborenen, in Peru, zusammen mit anderen, zu seinen Füßen sitzend, einige von ihnen waren hier und sind heute hier. Der Eingeborene griff nach unten, um sich ein bisschen Erde auf die Hand zu nehmen. Er hielt sie vor seine Lippen, um sie zu probieren – und dann schüttete er den Rest wieder auf den Boden. Einige fragten ihn: »Lieber Schamane, was – was hast du denn da gemacht?« Und er antwortete: »Oh, ich nehme nur Kontakt mit meinen Ahnen auf. Staub zu Staub.« Diesen Satz kennt ihr alle, nicht wahr? Denn alle Ahnen und das ganze Bewusstsein über deren Weisheit ist in der Erde des Planeten zu finden. Und dann hat jemand, der besonders aufmerksam war, gefragt: »Tust du das denn auch, wenn du in einem anderen Land bist?« Und er antwortete: »Selbstverständlich, denn ich trete gerne in Kontakt mit dieser interdimensionalen Quelle namens Gaia. Und wo auch immer ich hingehe, meine Ahnen und deren Weisheit sind Teil des Magnet-Feldes von Lady Gaia. Sie sind immer dort und ich berühre sie im Staub, um mich daran zu erinnern, wer ich bin, wer ich sein werde und wer sie waren.« Es ist für so viele so schwierig zu verstehen, dass es da einen »Partner« direkt in der Erde gibt.

Wie oft habt ihr jemals einen Atemzug an der frischen Luft genommen und genau gefühlt oder begriffen, woher genau sie kam? Es kommt natürlich immer von Gaia, von all den lebendigen Dingen, die Sauerstoff produzieren. Ihr wärt überrascht, wo das allermeiste herkommt: Nicht von den Bäumen, sondern vom Moos und den Flechten. Seid ihr jemals durch einen Regenwald spazieren gegangen und habt den Sauerstoff-Schub bemerkt und euch gedacht: »Was für ein großartiger Ort.« – Deswegen!

So etwas existiert – und die ganze Idee von Photosynthese, mit der Energie von Gaia, die dahinter steckt und die euch ein Leben mit Sauerstoff erst ermöglicht, sollte euch klarmachen, worum es bei der ganzen Sache geht. Wenn ihr ausatmet, könnt ihr Gaia fühlen, sodass die Pflanzen wieder mehr Photosynthese betreiben können.

Dieser Planet ist kein Ding, meine Lieben, er ist euer Partner! Und die Ureinwohner wussten das. Sie alle wussten das. Es gibt nicht einen Ureinwohner, der nicht zuallererst die Erde wertschätzt, die Himmelsrichtungen, den Magnetismus, die Ley-Linien und die Gitternetze. Unter anderem Namen und in anderen Systemen, die sie haben, waren diese alle metaphorisch und stellvertretend für ihre Partnerschaft mit dem Land, auf dem ihr jetzt hier sitzt. Das ist das fehlende Teil.

Wenn es einen Weg gäbe, jeden wissen zu lassen, der dieser Botschaft hier zuhört, dass wenn ihr anfangt, dieses fehlende Teil genauer zu untersuchen, dass sich dann etwas Entscheidendes in eurem Leben verändert!

Lasst uns zurückkehren zu der ursprünglichen Unterweisung dieser Reise: Eure Seele ist multidimensional. Dieser Planet hat multidimensionale Gitternetze und multidimensionale »Teile und Stücke«, sogar so sehr, dass als mein Partner in Irland saß, zusammen mit der meditierenden Frau, die für ihre starken Meditationen bekannt ist, mit der diese Botschaften immer beginnen – dass die Felsen anfingen, zu atmen. Und das war kein Witz! Das war einfach Leben, das sich in allem befand! Das war das Leben in der Luft, in den Felsen, in der Erde und in den Bäumen. In all den Dingen, vielleicht eine etwas andere Art von Leben, als ihr es definieren würdet. Aber Leben ist nicht das, was ihr denkt, dass es ist.

Ist die Erde etwas, das ihr anbeten solltet? Nein, ist sie nicht. Was ihr stattdessen tun solltet mit der Erde, ist, sie zu begrüßen, als Partner. Ihr nistet euch ein und ehrt sie als Partner. Der Planet ist kein Ding – er ist ein Partner.

Bevor ihr heute Abend zu Bett geht, bitte ich jeden Einzelnen von euch, einfach mal nur ein paar Worte zu sagen: »Lieber Spirit, ich habe keine Ahnung, wie ich mich mit dieser neuen Sache hier verbinden soll, von der Kryon spricht. Dieses fehlende Teil wurde auch wirklich nie in meiner Kirche erwähnt oder erklärt. Es war nichts, über das wir jemals etwas gelernt haben, weder in der Gesellschaft noch innerhalb der Kultur. Es wirkt, als wäre es etwas, das nur die Ahnen betrifft, es wirkt altertümlich und kurios. Und jetzt finde ich erst heraus, dass es eigentlich etwas Wunderschönes ist. Vielleicht ist es sogar notwendig. Lieber Spirit, hilf mir mit dieser Verbindung und zeig mir, was ich tun soll.«

Und wenn ihr zum Beispiel solche Worte sprecht, dann ist das, als würdet ihr ein Schleusentor öffnen: Alles, was ihr tun müsst, ist die Absicht zu haben, mehr zu erfahren.

Und wenn ihr das dann so mittels eures Bewusstseins herbeigeführt habt – das ist der Moment, in dem Dinge passieren. Und das heißt nicht, dass ihr an irgendeinen Ort rennen müsst, eure Schuhe ausziehen oder in den Wald rennen müsst. Es bedeutet, dass ihr anfangt, euch der Luft, die ihr atmet, mehr bewusst zu werden. Euch der Liebe mehr bewusst zu werden, die von der Erde kommt, die euch kennt. Sie kennt euch und sie kannte euch früher schon und sie hat euch immer schon gekannt.

Wenn ihr eine alte Seele seid, ist es jetzt vielleicht an der Zeit, wiederaufleben zu lassen, was ihr gelernt habt, an Orten wie diesem. Es ist alles dort und da, in diesem Regal in dieser Bücherei, von der ich euch erzählt habe.

Alte Seelen, je mehr ihr anfangt, mit dieser multidimensionalen Energie in Kontakt zu kommen, die ihr selbst seid, umso mehr beginnt ihr, die Aspekte eurer Seele zu berühren. Und genau in diesem »Prozess«, ich sage es noch einmal, befindet sich ein Weg, der euch direkt zu Gaia führt, die euch von ganzem Herzen liebt wie einen Partner: Das Überleben auf dem Planeten passiert nur in Verbindung mit ihr! Die Erfindungen, die sich zeigen werden, ich habe euch davon bereits erzählt, werden Gaia ehren. Denn sie werden vollständig aufhören damit, die Ressourcen des Planeten zu mindern. Und die Dinge, die ihr braucht, mit denen euch Gaia helfen möchte, im Anpflanzen eurer Nahrung, werden verdrei- oder vervierfacht werden, denn ihr werdet endlich herausgefunden haben, wie ihr das macht, und zwar ohne gemeinsame Marktorganisationen, ohne moderne Technologie. Stattdessen mithilfe von gewissen Aktivitäten, an die die Menschen bisher noch gar nicht gedacht haben. Oder möglicherweise auch, indem ihr ganz grundlegende Dinge wie zum Beispiel Licht auf eine ganz andere Weise nutzt.

Es gibt da Dinge, von denen ihr noch nichts wisst, die aber im Entstehen sind, die den Planeten ehren und genau deswegen auch »explodieren« werden. Explodieren in einer positiven und schönen Art und Weise, wie eine Blüte, die »explodiert«, wenn sie anfängt zu blühen und damit sagt: »Ich liebe dich, Mensch. Bitte finde mich eines Tages und wisse, wer ich bin. Denn ich liebe dich seit Äonen.«

Das ist die Wahrheit. Das fehlende Teil liegt euch zu Füßen, im Staub.

Ich bin Kryon, in Liebe mit euch allen.

Und so ist es.

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