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Kryon Ägypten-Tour März 2022

5. – 24.3.2022

Kryon durch Lee Carroll, 05. – 24.03.2022

Übersetzung: Georg Keppler1)

 

Dies sind Teilübersetzungen aus einer Channeling-Serie mit aufeinanderfolgenden Gleichnissen. Darin spielt ein Charakter die Hauptrolle, der bereits aus anderen Kryon-Channelings bekannt ist:

Wo ist weder man noch woman, obwohl ich ihn als Mann bestimmt habe, denn es gibt für die Menschheit kein Dazwischen. Wir werden ihn daher als Wo-man bezeichnen. Er kann beide Geschlechter sein, ihr sucht es euch aus.

Wo ist an einem mysteriösen Ort, mysteriös für euch, aber nicht für ihn. Er ist dort aufgewachsen, wo alle durch Sand laufen müssen. Egal wo man hingeht, gibt es ungefähr einen Meter davon. Und das ist für Wo normal, sein ganz alltägliches Normal. So ist er aufgewachsen, dort wurde er hineingeboren. Seine Mutter und sein Vater, sein Großvater – sie alle mussten sich durch Sand plagen, egal wo sie hingingen, und sie haben sich daran gewöhnt. Es war schwierig, sie konnten sich nicht sehr schnell fortbewegen, doch das war die Normalität für Wo.

Er ging in seine Sandkirche, in der sie sich durch Sand plagten und über den Schöpfer sprachen, der sie und den Sand geschaffen hatte. Er tat all die Dinge, von denen ihr vielleicht glaubt, dass sie in jeder Kultur getan werden. Er ging in den Sandladen, um Lebensmittel zu kaufen, usw., usw. Es gab Sandnörgler, es gab Sandmenschen, mit denen er gern zusammen war, es war eine Welt des Sandes. Alles drehte sich um Sand.

Teil 1

Und im Laufe dieser Geschichte traf Wo auf eine Gruppe von Menschen. Es fing mit einem an, der ihn dazu einlud, andere zu treffen. Und sie waren schon seltsam, diese Leute. Der Sand nämlich zog sich vor ihnen zurück, wo auch immer sie hingingen. Es war so merkwürdig, dass er nicht wirklich Umgang mit ihnen pflegen wollte, so wenig wie möglich. Aber er konnte einfach nicht wegsehen, beobachtete, wer sie waren und was sie tun konnten.

Und was ihm am meisten auffiel war, dass sie fröhlich waren. Sie waren fröhlicher als er, weil sie sich nicht durch den Sand plagen mussten. Das war so ungewöhnlich, so gar nicht normal, es fühlte sich irgendwie nicht richtig an, irgend etwas stimmte nicht. Er ging sogar zu seinen spirituellen Ratgebern, die ihn davor warnten, diese Gesellschaft zu suchen: »Kannst du verstehen was sie tun? Sie benutzen Magie! Und Magie ist böse. Man will sich mit solchen Leuten nicht umgeben.«

Und das ist der Punkt, an dem wir innehalten und für einen Moment die Metapher identifizieren, so tun, als hättet ihr sie nicht bereits verstanden. Sand ist Bewusstsein, und in dieser Geschichte geht es um ein niederes Bewusstsein – schwer durchzukommen. Es ist ein Bewusstsein, dass dieser Planet ewig lange gelebt hat, schon immer, über Äonen, seit dem Beginn der Menschheit könnte man sagen, zumindest seit es geschichtliche Aufzeichnungen gibt. Es wird behauptet, dass sich die Geschichte wiederholt.

Und man kann das erkennen. Nach jedem Krieg gibt es einen darauffolgenden Krieg, nach einem Moment der Ruhe gibt es einen weiteren Krieg. Was ihr über die vergangenen Zeitalter lernt, ist Kriegsführung. Jemand begehrt die Ressourcen von jemand anderem, also gab es einen Krieg und ihr lernt, wer beteiligt war, was sie getan haben, und die Namen der Eroberer und was die getan haben. Und vielleicht seid ihr beeindruckt von der Tatsache, dass es nie aufhört, oder ihr seid es nicht. Jedenfalls gibt es immer Krieg.

So ist der Ablauf auf einem Planeten mit niederem Bewusstsein, der sich durch den Sand plagt, wovon niemand frei sein kann, genau so wenig wie von vielen anderen Dingen, die den Menschen ausmachen. Man könnte es sogar menschliche Natur nennen. Hier kommt, was wir über 32 Jahre gelehrt haben.

Eine Zeit steht bevor, in der diese Natur des Menschen sich ändern wird. Die Zeit kommt, in der dieser Planet auf sich selbst schaut und entscheidet, dass es keinen weiteren Krieg geben wird. Meine Lieben, ihr befindet euch auf der Schwelle dazu, falls ihr es noch nicht gemerkt habt, ihr befindet euch auf der Schwelle dazu. Und vielleicht war es dafür erforderlich, dass der eine die Reaktionen der anderen kennenlernt.

Und Wo steht nun da, hat andere mit einem höheren Bewusstsein gesehen, denn der Sand niederen Bewusstseins zieht sich vor allen von ihnen zurück, egal wo sie hingehen. Er wurde gewarnt, dass sie nicht integer seien, dass sie nicht korrekt seien und dass es nicht von Gott kommen könne. Und trotzdem wird er davon angezogen.

Es ist die Prämisse, die wir seit 30 Jahren zugrunde legen: Gott, der Gott der Liebe, liebt euch so sehr, dass er/sie euch entlang des Weges Gelegenheiten anbietet, hinzuschauen. Sie schenkt euch Gelegenheiten hinzusehen, fast so, als sorge sie dafür, dass ihr hinschaut, beinahe scherzhaft – sie bringt euch dazu. Und ihr habt diese freie Wahl hinzusehen oder nicht, jenen zu glauben, die um euch herum sind, oder nicht.

Und wenn ihr etwas so Ungewöhnliches seht, so voller Liebe oder Freude, oder wenn etwas so sehr anders ist, dann ist es attraktiv. Und hier halten wir das Gleichnis an, die Fortsetzung wird euch zeigen, was geschieht, wenn Wo hinschaut.

Teil 2

Wo fühlt sich also von diesen Leuten angezogen, weil sie liebenswürdig sind. Sie hören ihm zu, sie haben Mitgefühl, sie verkaufen ihm nichts, sie fordern ihn nicht dazu auf, einer Gruppe beizutreten oder ein Buch zu lesen. Sie öffnen einfach bloß ihre Arme. Aber er ist misstrauisch, er ist sich nicht ganz sicher, er weiß nicht, was der Haken an der Geschichte sein mag, was sie vielleicht noch in der Hinterhand haben könnten, um ihn für ein anderes Glaubenssystem einzufangen. Und so bleibt er auf Armlängen Abstand, aber er beobachtet und schaut genau hin.

Insbesondere einer von ihnen, eine Mann, der so liebenswürdig scheint und mitten im Leben steht, nimmt ihn zur Seite und sagt: »Ich kann sehen, Wo, dass du dich hier nicht ganz wohl fühlst.« So entwaffnet er Wo, und Wo kann sogar sagen: »Ja das tue ich. Ich weiß nicht recht, was ich hier sehe, aber ich habe ein bisschen Angst davor. Mir wurde gesagt, dass ich nicht mit euch reden soll.«

Und der Mann sagt: »Nutze dein Herz als deinen Führer, auch jetzt. Es tut nicht weh zu reden.« Und so offen wie das Herz von Wo ist, als er mit dem Mann redet, sagt der Mann: »Ich werde dir erzählen, was mit uns geschieht. Wir haben etwas Erstaunliches herausgefunden: dass Gott den Menschen erschaffen hat, großartig zu sein, und dass wir nur einen Teil davon nutzen, dass Bewusstsein Energie ist. Und ein Teil der Energie, die uns gegeben wurde, ist heilig.

Doch das ist nicht, was dir von den religiösen Führern beigebracht wurde, die dich lehren. Sie wollen selbst diejenigen sein, die heilig sind. Und sie lehren dich, dass du es nicht bist. Was wir entdeckt haben ist, dass uns Gott vollständig heil(ig) in seinem Ebenbild gemacht hat. Und dass wir etwas tun können, etwas, von dem keiner geglaubt hat, dass man es tun kann.

Es gibt etwas, das als das Feld bezeichnet wird. Es ist ein Feld von einer anderen Energie, genannt Bewusstsein der Menschheit. Und es ist ständig verfügbar, es ist da und wartet darauf, entdeckt zu werden, wartet darauf, genutzt zu werden. Stell es dir so vor: Alles, was auf der Erde hinsichtlich Bewusstsein geschieht, steht zur Verfügung, weil daran gedacht wurde, insbesondere die Dinge, die beschwerlich sein können und die du Zufall nennst.

Wo, ich sage dir dass, sobald es um Bewusstsein geht, es so etwas wie Zufall in Wirklichkeit nicht gibt. Was ich dir sagen will ist, dass Zufall das Ergebnis davon ist, wenn man nichts tut. Das ist der Fall, wenn du vom Gehsteig runtergehst und vom Lastwagen überfahren wirst. Viele werden sagen: »Oh, wenn du auch nur im Entferntesten gewusst hättest, dass der Lastwagen da ist, wärst du niemals vom Gehsteig runtergegangen.«

Und Wo sagte: »Das ist richtig.«

Und der Mann sagte: »Und was wäre, wenn du eine Intuition gehabt hättest, dass im Feld ein Lastwagen im Anrollen ist?«

Wo schaute ihn an und fragte: »Du meinst Vorausahnung?«

Und der Mann antwortete: »Nein, es ist im Feld. Es ist für dich da, um aufgegriffen zu werden. Es ist ein Teil der Gabe, die wir alle haben. Der Sand zieht sich vor uns zurück, weil wir mit dem Feld im Einklang sind. Es ist ein Fließen. Stell es dir wie folgt vor, Wo. Es gibt eine Straße mit vielen Schlaglöchern. Wenn du dir die Augen verbindest und nach Zufall entlangläufst, trittst du vielleicht in einige der Löcher. Aber wenn du die Augenbinde abnimmst, kannst du sie sehen, mit größter Wahrscheinlichkeit. Und es ist fast so, nur anstatt von Sehvermögen hast du Intuition, die Intuition, dich selber im Fluss des Lebens so zu leiten, dass du nicht in die Schlaglöcher trittst.«

Wo konnte nicht glauben, was er hörte. In der Tat hat er es nicht geglaubt. Und der Mann sagte: »Wo, wir wissen, dass das ein sehr merkwürdiger Sachverhalt ist. Also denke darüber nach, wenn du von hier weggehst. Denke über diese Dinge nach. Komme nicht zurück, bevor dir dein Herz sagt, dass du es tun sollst.«

Wo war davon beeindruckt, weil er hier jemand vor sich hatte, der nicht versuchte, ihn von etwas zu überzeugen, sondern ihn bat, sein eigenes Herz und seine eigenen Intuition zu nutzen. Und dann schaute ihn der Mann an und sagte: »Hier gibt es noch so viel mehr, lieber Wo, das ich dir gern sagen würde. Darüber, wer wir sind und wer du bist, und was Gott dir gegeben hat. Und darum, Wo, nutze dein Herz und sehe Liebe in mir«, sagte der Mann, »und komm wieder, falls du das möchtest. Es gibt so viel mehr, das ich dir über das Feld, über deine Großartigkeit zu erzählen habe, und darüber, wer du vielleicht bist.«

Wo verließ diesen Ort und er überdachte alles, was er gehört hatte. Könnte es wahr sein, dass man sein Leben unter Gebrauch des Feldes in ein Fließen lenken kann, und dass das alles Teil von Selbsterkenntnis ist? Und Wo verstand, dass, wenn das alles wahr wäre, er nicht viel über sich selbst wusste und dass es noch so vieles mehr geben würde.

Wir lassen euch heute an diesem Punkt und werden sehen, ob Wo zurückkommt und mit diesem ungewöhnlichen Mann reden wird, um zu sehen, was da noch alles sein mag, was großartig ist und wovon er noch nichts weiß.

Teil 3

... und so finden wir uns wieder neben der »großen Dame«. Wie viele von euch fühlen, dass diese große Statue weiblich ist? So geplant, auch wenn sie es vielleicht nicht so sagen würden. Der große Verteidiger, das Ding, das sie hier hingestellt haben, um diejenigen in Furcht zu versetzen, die das Gebiet verunstalten oder gar einnehmen wollen – ein grimmiger Verteidiger. Darüber haben sie nicht geredet. »Es ist mysteriös«, sagen sie. Was ist mysteriös an etwas, das jahrzehntelang mit den kompliziertesten Geräten untersucht wurde? Sie wissen, was darunter ist, drum herum, im Innern – das alles ist entdeckt. Sie wurde viele Male geflickt, immer wieder restauriert, es gibt kein Geheimnis, was unter ihr oder in ihr ist. Warum dann ist es so mysteriös?

Diese Sphinx ist viel älter als angenommen wird. Und die Historiker werden sagen: »Nein, sie geschah zur gleichen Zeit wie die Pyramiden, und sie tut dies und jenes. Und darum ist sie nicht so alt.« Ich möchte euch eine geistige Wahrnehmung anbieten. Was wäre, wenn die Pyramiden älter sind als angenommen? Macht das einen Unterschied? Das tut es. Nicht alles hier ist so wie es scheint. Was ist hier die Anziehungskraft, warum ist sie so mysteriös?

Ich möchte zu etwas übergehen, das ihr meiner Meinung nach entdecken werdet. Sie hat den falschen Kopf. Ursprünglich war sie zur Verteidigung gedacht. Sie ist grimmig. Es gibt sogar Geschichten, in denen sie euch frisst, wenn ihr etwas Inkorrektes tut. Sie ist ein Beschützer. Wenn ihr sie anschaut, wie grimmig mutet sie euch da an? Dieser Kopf ist der eines Pharao.

Nun, die Ägypter waren dafür bekannt, dass Könige und Pharaonen überall ihre Abbilder haben wollten. Das ist das Abbild eines Pharao, nicht ungewöhnlich für einen Mann, auf einer Sphinx zu sein. Doch es ist ungewöhnlich, auf dieser zu sein. Die Proportionen stimmen nicht. Ihr könntet sie sorgfältiger betrachten, und obwohl es auf viele Arten erklärt wurde, in vielen Versuchen, ist der Kopf von einer anderen Farbe. Der Kopf zeigt nicht die gleichen Erosionsspuren wie der Rest des Körpers.

Sie werden euch sagen, dass der Kopf aus dem Sand schaute und dass der Rest der Sphinx jahrelang vom Sand bedeckt war. Nun, das ist genau das Gegenteil von weniger erodiert sein. Es sollte mehr erodiert sein. Sie werden euch sagen, dass sie mit einer Farbe angemalt war und dass das der Grund dafür ist, warum man durch den Erosionsprozess eine andere Farbe zu sehen bekommt.

Wenn man weiß, was die Ägypter getan haben, und sieht, was die Ägypter getan haben, dann haben sich keine gigantischen Statuen wie diese gemacht und nur den Kopf angemalt. Das ergibt keinen Sinn. Es ist der falsche Kopf. Es ist der Kopf eines Pharao, der bekannt sein wollte und seinen Kopf auf der Sphinx haben wollte. Zwar kein grimmiger Kopf, doch er wird dann zum Beschützer.

Sie sind Steinexperten, meine Lieben, aber selbst jene, die kein Experten sind, kratzen sich ein bisschen fragend am Kopf und sagen: »Es scheint nicht mit dem Körper zusammenzupassen.«

Wo hat gerade eben gehört, was jemand über die Kraft des Bewusstseins gesagt hat. Während er sich in diesem Gleichnis durch den Sand plagt – lest die beiden anderen –, beginnt Wo zu verstehen, dass er Menschen gefunden hat, vor denen der Sand zurückweicht. Und er hatte einen Mann getroffen, der erklärte, wie man die eigene Wirklichkeit kontrollieren kann. Und Wo fing an, ein bisschen davon zu verstehen und anderes nicht zu verstehen, denn der Mann hatte ihm erklärt, dass Bewusstsein Energie ist. Es ging nicht darum, Zufälle zu kontrollieren, sondern darum, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, dass man mit Bewusstsein Orte und Dinge durchtränken kann.

Zurück zur Sphinx. Sie ist mysteriös, weil jeder der hier stand und Energie auf tiefgreifende Weise wahrnehmen kann, gesagt hat: »Hier ist noch etwas anderes.« Bekannte Channeler, in Büchern festgehalten, haben über Dinge geschrieben, die vielleicht unter ihr oder um sie herum vergraben sind, denn so hat es sich für sie angefühlt. Doch das, meine Lieben, ist eine Metapher für das Bewusstsein, mit dem eine altvordere Rasse die Sphinx durchtränkt hat, ein Rasse, die verstanden hat, dass Bewusstsein Energie ist. Was wäre, wenn sie mit Bewusstsein durchtränkt wurde, welches Furcht erregt und erschreckt, weil das der Zweck war – es ist eine Sphinx.

Bewusstsein ist Energie. Das ist erst in den letzten 25 Jahren entdeckt worden, als bestätigte Tatsache. Aber so seid ihr, meine Lieben. Was glaubt ihr, was die Altvorderen gewusst haben und ihr erneut entdeckt? Es gibt so vieles. Überall um Ägypten findet man Spuren und Indizien von sehr ausgefeilten Techniken der Heilung, von Klangtechniken, Chemie.

Wo kommt das Wort Chemie her? Es ist ägyptisch. Nun, die Griechen mögen das anzweifeln, aber es ist ägyptisch. Und dieser Umstand kann euch sagen, dass sie vielleicht Chemie hatten. Was wäre, wenn sie die Chemie dafür gehabt hätten, Steine zu ätzen? Habt ihr euch das je gefragt? Würde das etwas von der Präzision erklären, die heute jene sich ratlos am Kopf kratzen lässt, die einer altvorderen Rasse keinerlei Glaubwürdigkeit für das Verstehen dessen einräumt, was ihr entdeckt habt? Meine Lieben, ihr entdeckt eine ganze Menge Dinge wieder. Selbst Elektrizität in seiner grundlegenden Form wurde vielleicht schon zuvor entdeckt, nicht um Städte zu erleuchten, jedoch um anderes damit zu tun, vielleicht sogar, um damit Klang zu erzeugen.

Es gibt so viel, das hier verborgen ist und vielleicht entdeckt wird oder nicht. Aber tut die alten Ägypter nicht als Volk ab, das nichts hatte oder nichts entdeckt hat. Es ist möglich, vielleicht sogar in größerem Umfang als euch klar ist, dass sie über Bewusstsein mehr wussten als ihr wisst. An diesem Ort gibt es Dinge, die spürbar sind. Sehr viel ist hier geschehen, bevor es jemals aus dem Sand gegraben wurde, und es mag damit zu tun haben, was ihr hier fühlt. Es hat nicht wirklich etwas mit den Ausmaßen der Statue zu tun, oder gar mit ihrem falschen Kopf.

Wo stattet dem Mann einen weiteren Besuch ab, der die Veränderung der eigenen Wirklichkeit erörtert hatte, über Bewusstsein, über die Art und Weise, wie er denkt. Wo’s Ausgangspunkt waren die heiligen Männern, denen er vertraute, seinen spirituellen Führern, den Sand-Spiritualisten, die sagten: »Bleib von den Leuten weg, die in der Lage zu sein scheinen, ohne Behinderung durch den Sand laufen zu können.« Er traf den Mann wieder und sagte: »Ich möchte etwas klarstellen. Du hast gesagt, dass wir das ändern können, was Zufall ist, und dass wir Dinge bewegen können.«

Der Mann sagte: »Nein Wo, das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass du mit Hilfe deiner Intuition das Bewusstsein dafür hast, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das ist es, was das Feld für dich tut. Doch dazu gibt es mehr, Wo. Bewusstsein, das was du fühlst was du bist, was dein Gehirn denkt und tut, besitzt Energie. Aber es geht nicht nur um Denken, Wo. Es gibt noch etwas anderes, das du wissen solltest.«

Und Wo hörte ganz aufmerksam zu. »Es geht um das wie-es-getan-wird. Wie geschieht das, Wo? Was kannst du tun, um so wie wir zu sein?« Und Wo hörte zu. Diese Antwort hatte er nicht erwartet. »Wo, hier ist der Anfang, wie du diese Dinge erreichen kannst. Liebe Gott, deinen Herrn, mit deinem ganzen Herzen in jedem einzelnen Augenblick des Tages. Wenn du schläfst, liebe Gott in jedem Moment, auch in denen du glaubst, es nicht zu können. Mache Gott, der dich in seinem Ebenbild geschaffen hat, zu ein und allem für dich. Verstehe und gib dich der Tatsache hin, dass es anscheinend nichts, was du betrachten kannst, gibt, das von Menschen gemacht wurde. Alles wurde von Gott gemacht.

Gott, der dich in seinem Ebenbild erschaffen hat, hat dir jetzt den Rest von dir gegeben, eine Entdeckung von mehr von dir, als du dir vorgestellt hast. Im Rahmen dieser Schöpfung hast du Werkzeuge, die du benutzen könntest, von denen dir nie erzählt wurde. Dich wurde immer gelehrt, dass du behindert bist, dass, wenn du Hilfe möchtest, wenn du Dinge tun willst, die du uns tun siehst, dass du dann die Erlaubnis dazu brauchst, dass du in ein bestimmtes Gebäude gehen musst, um anzubeten, dass du bestimmte Dinge tun musst, um in der Gnade dessen zu sein, der dich erschaffen hat.

Dieser Schöpfer liebt dich, kennt dich, weiß wer du bist und was du jetzt im Moment denkst, Wo, unabhängig davon, ob du das glaubst oder nicht. Ich möchte, dass du in der nächsten Episode wieder kommst. Und wenn du das tust, dann möchte ich dir nicht nur erzählen, wie es möglich ist, dass der Sand sich vor dir zurückzieht, nicht nur, wie du eine Wirklichkeit erschaffen kannst, die anderen merkwürdig erscheint, weil du immer so viel Glück hast. Denn es gibt noch etwas anderes, etwas noch Größeres, das Bewusstsein tun kann. Doch dazu braucht es Hingabe, Verstehen, dass Gott mehr ist als dir jemals beigebracht wurde, und dass Gott in deinem Innern lebt und Teil von dir ist und bereit dafür, dass du den Rest von dir selbst entdeckst.

Und Wo verließ diese Episode, diese Lehrstunde mit einer Idee, die er nie zuvor in Betracht gezogen hatte. Was wäre wenn, was wäre wenn Gott größer ist als ihm jemals erzählt wurde? Fast blasphemisch, das zu denken, aber was wäre, wenn es wahr ist? Wir lassen euch an diesem Punkt bis zur nächsten Episode.

Teil 4

Wir fahren mit der Geschichte von Wo fort, mit einer Parabel, die in vielen Teilschritten als die Entdeckung des Selbst fortgesetzt wird. Meine Lieben, für diejenigen von euch, die die anderen Teile dieser speziellen Channelings über die Entdeckung des Selbst gehört haben, ihr fangt an, euch darüber klar zu werden, dass das, was wir euch hier lehren, Stück für Stück nach und nach, eine Zusammenfassung ist, eine Übersicht über fast alles, was ich euch in den letzten zehn Jahren gegeben habe.

Wenn man es in Einzelschritten aufnimmt ist es sehr viel einfacher zu verstehen, denn es gibt Wiederholungen und Zusammenfassungen, und es wird verdeutlicht. Damit machen wir heute weiter. Der Wo-man, genannt Wo, hat etwas Wichtiges in seinem Leben entdeckt. Er hat ein paar Leute gefunden, die sich nicht davon stören lassen so zu leben, wie er gelebt hat. Mit anderen Worten, sie scheinen vom niederen Bewusstsein auf dem Planeten nicht beeinflusst zu werden. Es ist geradezu umgekehrt.

In dieser Parabel dreht sich die Metapher um Sand, und wir haben euch gesagt, dass der Sand Bewusstsein repräsentiert. Der Sand selber ist etwas, mit dem sich Wo sein ganzes Leben lang abplagen musste. Auch seine ganze Familie, alle seine Freunde, es war einfach die Art und Weise, wie die Dinge funktionieren. Niemand hat dazu etwas gesagt. Es ist so ähnlich, als lebe man an einem Ort, wo es Korruption gibt und sie schon immer da war, tausend Jahre alt ist und weiterhin existiert – es ist eine Lebensart. Sehr ähnlich ist das, nur dass es in dieser Parabel Wo repräsentiert, und Bewusstsein, das Bewusstsein der Erde.

Es ist ein niederes Bewusstsein und wir haben es euch zuvor gesagt, manche haben es menschliche Natur genannt, es ist verantwortlich für Krieg gefolgt von Krieg. Es ist für so vieles verantwortlich. Und doch – er beobachtete die anderen, bekam mehr und mehr von ihnen zu sehen – hat sie der Sand nicht gestört. Tatsächlich sah es so aus, als würde er sich vor ihnen zurückziehen.

O.k., das ist eine Metapher. Sie bedeutet, dass diejenigen mit dem anderen Bewusstsein ein besseres Leben zu haben scheinen. Zumindest sieht es so aus. Und er beobachtete sie sehr aufmerksam, um zu sehen, ob es eine Illusion sein könnte. Und er sah sie häufiger lachen, er sah Freude. Er fragte sich, ob sie den gleichen Gott hatten wie er, und er fand heraus, dass es der gleiche war. Sie beteten, sie hatten ihre Zeiten der Meditation, so wie er auch. Doch irgend etwas war anders.

Und so, im Rahmen der Zeitabschnitte, die wir zusammen hatten, in diesen Unterrichtzeiten, traf er einen Mann, einen Mann, der jene repräsentierte, die anscheinend nicht das dunkle Bewusstsein für die Tiefe des Sandes hatten, wir er es hatte. Und dieser Mann begann zu erklären, was das ist, das er beobachtete, wie man es vielleicht selbst erreicht. Für Wo war es noch immer anstrengend, denn in seinen speziellen Umständen, in seiner Kultur, gab es immer jemand, der versuchte, ihm etwas zu verkaufen. Und er wollte nicht hereingelegt werden.

Der Mann sagte ihm nie, dass er zurückkommen solle. Das letzte Mal hatte er sogar gesagt: »Gehe von hier und komme nur wieder, wenn dir dein Herz sagt, dass du es tun sollst.« Das hat Wo gefallen. Er spürte Liebe seitens dieses Mannes, sogar für einen Wo, der nichts wusste. Wo ging zurück zu diesem Mann, um ihn zu dieser ganzen Idee vom Feld zu befragen, und wie man vielleicht eine andere Wirklichkeit erschafft. Der Mann hatte ihm zwei Beispiele gegeben, und trotzdem war Wo noch verwirrt. Wie ist es möglich, dass jemand den Zufall beeinflusst?

Der Mann hatte ihm gesagt, dass es wie eine Straße mit Schlaglöchern sei, und Intuition einen darum herumführt. Also verändert man nicht den Zufall, sondern sendet einfach ein Licht aus und kann dadurch die Schlaglöcher vermeiden. Aber er wollte mehr wissen. Und darum ging er zurück, um mit dem Mann zu sprechen. Der Mann begrüßte Wo mit Liebe und sagte: »Ich habe dich zurück erwartet, Wo, danke. Was möchtest du gern wissen?«

Und Wo sagte: »Bitte, ich möchte mehr über das wissen, was du das Feld nennst.« Also begann der Mann, Wo eine großartige Wahrheit zu erzählen, die ich euch heute auf eine andere Art erzählen werde. Mein Partner hat gelehrt, und ihr wisst das, dass Bewusstsein mittlerweile als Energie anerkannt wurde. Nicht von allen, meine Lieben, das wird nicht in den weiterführenden Schulen gelehrt, in den Universitäten, noch nicht. Doch mit der Zeit wird es auch dort ankommen, sobald genug Experimente gemacht wurden. Denn es ist so, es ist tiefgreifende Energie.

Und so begann der Mann, Wo mehr über den Sand zu erklären, eine dunklere Energie, eine Energie, die ihr als niederer bezeichnen würdet. Nun, die ganze Idee von niederer und höher ist eine Wahrnehmung. Ihr benutzt sie die ganze Zeit, um Dunkel und Licht zu repräsentieren, und wir machen da weiter. Eine niedere Energie, wie lange habt ihr sie auf der Erde gehabt? Wo wollte es wissen: »Wie lange haben wir diese niedere Energie gehabt?«

Und der Mann antwortete: »Von Anfang an, Wo. Es ist nur durch etwas mit Namen die große Verschiebung geschehen, dass der ganze Planet in etwas eingebunden wurde, eine Anhebung der Energie, mit der niemand vertraut ist. Viele haben nichts davon gemerkt, weil es so langsam passiert ist, sie wurde innerhalb der letzten zwanzig Jahre oder mehr angehoben, sehr langsam. Doch jetzt ist sie höher als sie zuvor war. Und trotzdem blieb es dunkel, trotzdem ist sie nicht annähernd so hoch wie sie hätte sein können.«

Wo wollte wissen, was das im Klartext bedeutet. Und an diesem Punkt erhielt er eine Lektion zur Kraft des Bewusstseins. Der Mann sagte zu ihm: »Wo, du lebst in einer Energie, die sich aus sich heraus entwickelt hat, mittels des Bewusstseins der Menschheit. Und um sie tatsächlich zu erhöhen, müssen ein paar Dinge geschehen. Und eins davon ist passiert. Dieses Ereignis, das stattfinden musste, wird Präzession der Tag-und-Nacht-Gleichen genannt, kommt fast einer Erlaubnis für die Menschheit gleich, die es ihr ermöglicht, ihr Bewusstsein selbst zu erhöhen.

Doch im Verlauf davon«, sagte der Mann zu Wo, »gibt es noch etwas, das du wissen solltest. Diese Energie genannt Bewusstsein bewegt Dinge. Diese Energie genannt Bewusstsein arbeitet genau genommen mit etwas zusammen, was das Feld genannt wird. Wir haben dir das zuvor gesagt. Dieses Feld ist da, nicht notwendigerweise als etwas, das fortgeschritten oder erleuchtet ist, schlecht oder böse oder gut. Es ist einfach da, und es reagiert, du kannst es fühlen, falls du dich dafür entscheidest.«

Und dann sagte er Wo etwas, was Wo nicht wusste, worüber er sich nicht klar war: »Diejenigen in einem niederen Bewusstsein erzeugen ebenfalls Energie mit ihrem Bewusstsein.« Und er begann Wo zu fragen: »Wo, kennst du jemanden, der vom Pech verfolgt wird? Es ist das Gegenteil von dem, worüber wir sprechen.«

Und Wo sagte: »Ja doch, ich habe eine Schwester. Sie ist davon überzeugt, dass der Planet hinter ihr her ist. Sie ist das Opfer des Planeten.«

Und der Mann fragte: »Was erzählt sie dir?«

Und Wo antwortete: »Ach, sie ist ständig dabei, mir von schrecklichen Dingen zu erzählen und dass sie keine Chance hat, und es immer und immer wieder geschieht, und dass sie die Leidtragende ist.«

Und der Mann fragte Wo: »Was geschieht denn mit ihr?«

Und Wo atmetet tief durch und sagte: »Oh je, was mit ihr passiert ist genau das, was sie in Worten ausdrückt.«

Er fing an etwas zu erkennen, was der Mann ihm sagen wollte. So kraftvoll kann Bewusstsein in beide Richtungen sein. Und dann sagte er etwas zu Wo, das Wo nie vergessen würde, in Form einer Metapher: »Wo, niederes Bewusstsein ist wie im Dunkeln geboren worden zu sein. Die ganze Menschheit ist im Dunkeln mit einem Bewusstsein, das sie sich selbst ausgesucht hat, und im Dunkeln rennt einer in den anderen, man tritt in alle Schlaglöcher. Und im Dunkeln hast du Angst, im Dunkeln weißt du nicht, welche Ressourcen dir zur Verfügung stehen oder den anderen zur Verfügung stehen.2) Und im Dunkel wird Krieg erschaffen, denn im Dunkeln rempeln sich alle gegenseitig an, ihr seht einander nicht, ihr kennt einander nicht.

Und so ist es der Menschheit ergangen, doch es gibt mehr dazu, Wo. Höre dir Folgendes an.« Und das hat Wo dann wirklich beeindruckt. »Es gibt diejenigen, die so sehr an das Dunkle gewöhnt sind, alte Seelen, die das Dunkle gewählt haben, die im Dunkeln besser funktionieren als du oder ich oder sonst jemand. Es sind Spezialisten, und sie sind es, die dir auflauern und Fallen stellen, wenn du es am wenigsten erwartest.«

Und Wo sagte: »Ja, ich glaube, ich habe ein paar davon getroffen.«

»Das ist die Kraft des Bewusstseins, Wo. Sie können tatsächlich noch dunkleres Bewusstsein entwickeln, wenn sie es so wünschen. Das ist die freie Wahl der Menschheit.« Und dann sagte er Wo Folgendes: »Die Verschiebung läuft, und dunkles Bewusstsein fängt an, vom Planeten samt Wurzeln entfernt zu werden.« Er sagte etwas zu Wo, das ich zu euch gesagt habe. »Manchmal fühlt es sich so an, als würdest du zwei Schritte nach vorn machen und einen zurück. Doch es besagt, dass es in der Summe vorwärts geht.« Und das Bewusstsein, von dem er anfing Wo zu erzählen, war ein Bewusstsein, das leichter ist. Doch es musste gelernt werden, und es konnte absolut fortgeschritten sein im Vergleich zu etwas, was ich euch beim letzten Mal erzählt habe.

»Mitgefühl, Freundlichkeit, Meditation und ein Gefühl umfassenderer Liebe für den Schöpfer als euch jemals beigebracht wurde, das sind die Dinge, die dich in ein Licht bringen. Und wenn du dieses Licht hast, dann fängst du an, nicht mehr über Dinge zu stolpern, du siehst sie kommen. Wenn du dieses Licht hast, geschehen weitere interessante Dinge, du fängst an, heilige Intuition zu entwickeln. Nun, ich nenne es heilige Intuition, weil es etwas ist, das vom Licht kommt. Die Intuition von Fließen, die Intuition vom Lesen des Feldes, vom die Schlaglöcher nicht sehen brauchen, vom nicht in der Lage sein, hereingelegt zu werden. Es ist die Intuition, die heilig ist, die vom Herzen kommt. Ganz anders, Wo, als alles was du zuvor jemals erfahren hast.«

Wo fing an zu verstehen: »Du meinst, das was ich denke, erschafft meinen Weg?«

Und der Mann lächelte und sagte: »Wo, du bist jetzt bereit für den nächsten Schritt. Das ist die Geschichte des Bewusstseins. Es ist eine Energie, es kann Licht erschaffen und Dunkel, und dieser Planet fängt an, ganz langsam ein lichtvolleres Bewusstsein zu erschaffen.« Er fügte hinzu: »Du wirst es überall um dich herum zu sehen bekommen.«

Und dann sagte er zu Wo – erneut –, er sagte: »Geh von diesem Ort, sei nicht verwirrt, wäge meine Worte ab, und wenn es mit deinem Herzen übereinstimmt, wenn es mit deiner Seele übereinstimmt, komme wieder. Und ich werde den Unterricht weiterführen und du wirst mehr über dich selbst entdecken als du jemals in dir vermutet hast. Denn die Energie des Bewusstseins ist das neue Werkzeug, an das du niemals zuvor gedacht hast.« Wo mochte diesen Teil und er ging davon.

Doch dieses Mal, als er nach Hause kam, begann er zuzuhören, was seine Verwandten sagen, und seine Freunde und Bekannten. Und es wurde ihm klar, dass sie sich alle beschwerten. Und diese Beschwerden schienen als Energie an einen bestimmten Ort zu gehen und zurückzukommen und genau die Dinge anzuziehen, über die sie sich beschwert hatten.

Darum entschloss sich Wo hier und jetzt: »Ich werde mich nicht mehr beschweren, weil ich sehen kann, was mit meiner Energie geschieht.« Wo begann sein Selbst zu entdecken.

Teil 5

Wo sitzt vor seinem Lehrer und sein Lehrer sagt: »Hallo Wo, schön dass du wieder da bist.« Und Wo sagt: »Ich kann nicht wegbleiben, denn was du mir erzählst, beginnt Sinn zu ergeben. Und ich fange an es zu benutzen und fühle mich tatsächlich besser.«

Wo berichtet dem Mann, er sagt: »Nach dem letzten Unterricht bin ich nach Hause gegangen und ich habe zum ersten Mal hingehört, welche Themen es sind, über die meine Freunde und meine Familie sprechen. Und fast alle hatten einen negativen Dreh, was ich nie zuvor bemerkt habe. Jedenfalls werde ich das nicht mehr mit ihnen mitmachen. Und sie haben das bemerkt. Sie sprachen mich an: ›Du sagst gar nichts!?‹ Und ich habe zu ihnen gesagt: ›Ja, ich bin still.‹ Ich wollte ihnen nicht erzählen, was du gesagt hast, weil ich Angst davor hatte, dass es zu merkwürdig ist.«

Und der Mann sagte zu Wo: »Bist du bereit für etwas, für etwas, das noch merkwürdiger ist?« Und Wo antwortete: »Ja gern! Denn in allem was du mir gesagt hast, erklingt Liebe.« Und der Mann sagte nochmals zu Wo: »Liebe deinen Gott mit deinem ganzen Herzen. In jedem Moment, wach oder schlafend, ist der Schöpfer in dir. Der Schöpfer kennt deinen Namen, Wo, und der Schöpfer hat darauf gewartet, bis du etwas in dir selbst gefunden hast, von dem du nicht wusstest, dass es da ist.«

Und dann gab der Mann Wo eine Erklärung von etwas, von dem Wo keine Ahnung hatte, und er sagte: »Also Wo, lass uns über die Energie des Bewusstseins in deinem Körper reden.« Nun, das kam Wo seltsam vor, weil es gerade eben noch darum ging, die Wirklichkeit zu beeinflussen, darum ging, das Licht im Dunkeln anzumachen und andere Lehren. »Und jetzt will er auf einmal über meinen Körper reden?«, sagte Wo zu sich selbst. »Worum geht es? Sage es mir.«

Hier ist, was der Mann zu Wo sprach: »Jede Zelle deines Körpers, Wo, ist ein Empfänger von Energie. Die Zellen tun, was sie tun sollen, was ihre Aufgabe ist, es handelt sich um einfache Chemie. Und wenn du sie sich selbst überlässt und niemals Energie schickst, keine Aufmerksamkeit, dann arbeiten sie einfach so, außer dass sie nicht besonders gut arbeiten. Sie haben eine Standardeinstellung, und das bedeutet, wenn er sich selbst überlassen ist, tut der Körper was er will, sich selbst überlassen wird der Körper entsprechend altern, gemäß einem System des Bewusstseins, das nieder ist. Mit anderen Worten: Eine Bevölkerung mit niederem Bewusstsein wird oftmals einen Alterungs-Fahrplan haben, und alle halten sich ziemlich genau an diesen Fahrplan. Das ist die Standardeinstellung, es ist das, was ihr erwartet, es ist das, was die Ärzte für eure durchschnittliche Lebenserwartung halten.«

Und Wo schaute den Mann an und fragte sich: »Was wird er wohl als Nächstes sagen? Was könnte er als Nächstes sagen?«

Und der Mann schaute Wo an und sagte: »Aber – wenn du die Energie des Bewusstseins für deine zelluläre Struktur anwendest, kannst du verschiedene Dinge bewirken. Und in diesem Unterricht geht es um eines davon, vielleicht dasjenige, das niemand glauben wird. Wo, deine Zellen sind alle dafür gemacht, sich zu verjüngen, sie alle.«

Wo hatte davon gehört, er wusste es, aber einige hatten dazu gesagt: »Manche Menschen verjüngen sich, andere nicht.«

Der Mann sagte: »Alle verjüngen sich auf ihre eigene Weise, das wird entdeckt werden. Sogar deine Nerven, auch dein Gehirn, sie alle tun das. Deine Haut tut es, das kannst du sehen. Du bekommst es zu sehen, wenn du dich verletzt und die Verletzung dann innerhalb von Tagen oder Wochen heilt, sie verjüngt sich. Jede einzelne Zelle ist dazu gemacht sich zu verjüngen. Trotzdem ist die Standardeinstellung, dass sie es nicht besonders gut tut. Und darum steckt die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschheit fest. Sie steckt im Modus der Standardeinstellung fest, Wo. Wie dem auch sei, wenn du deiner zellulären Struktur die Energie deines Bewusstsein und einen Satz Instruktionen schickst, dann wird sie nicht so schnell altern.«

Wo fand das interessant. Er hatte niemals etwas Vergleichbares gehört. Man sendet Energie an seine zelluläre Struktur?

»Wo, deine Zellen sind Energie-Empfänger! Und alle Zellen haben einen multidimensionalen Anteil, der mit der multidimensionalen DNA kommt, nachgewiesen. Es gäbe keine Quantenbiologen ohne DNA mit irgendeiner Form von Multidimensionalität. Und sie ist der Empfänger, der Rezeptor für die Energie des Bewusstseins. Wo, hier sind deine Aufgaben für heute. Gehe zurück und weise deine Zellen jeden Tag an, sich zu verjüngen, nicht einzuplanen, die Telomere so sehr zu verkürzen. Weise sie an und visualisiere den Verjüngungsprozess als effizienter ablaufend. Das ist die Energie, die dann beginnt zu geschehen.

Das Ergebnis wirst du nicht sofort sehen, doch mit der Zeit erkennst du es in dir selber. Und im Vergleich mit anderen, das möchte ich dir sagen, Wo, ist dein Plan, dich effektiv zu verjüngen und eine Lebensspanne von weit über 100 Jahren zu haben. Dafür ist dein Körper ausgelegt. Trotzdem ist es nicht das, was passiert, denn nur sehr wenige Menschen kennen das Geheimnis. Die Zellen sitzen da und warten auf Anweisungen, und falls sie niemals welche empfangen, tun sie einfach was sie wollen. Hier geht es ums Morgen, Wo, doch für heute möchte ich dich wegschicken, mit einem leichteren Herzen, wissend, dass du deine eigene Alterung kontrollieren kannst.«

Wo verließ diesen Mann, der einfach jedes Mal aufzutauchen schien, wenn er an diesen Ort kam, wo er die anderen traf, die vom Sand nicht so sehr berührt wurden. Er lernte so vieles, und jede Einzelheit, die er lernte, war ganz und gar neu, war ihm niemals von irgendeiner spirituellen Quelle erzählt worden, von keiner Doktrin. »Könnte es wahr sein?«, fragte sich Wo. »Alles Bisherige hat ja funktioniert. Und ich werde warten und beobachten, ob diejenigen um mich herum mehr altern als ich es tue.« Und irgendwie, auf irgendeine Weise wusste Wo, dass sie das tun würden.

Das hier ist voll mit Anweisungen, Meditation und Licht und damit, sich selber als Teil von Gott zu sehen. Wo fängt an zu verstehen, dass das der Katalysator ist, der ermöglicht, dass es sich manifestiert, geschieht. Es geschieht nicht einfach nur durch Wünschen oder das Senden von Botschaften, es muss mit etwas kombiniert werden, und er war dabei zu lernen, was dieses Etwas ist. Er spürte jetzt mehr Mitgefühl, nicht nur für diejenigen um ihn herum, sondern zum ersten Mal auch für sich selbst.

Teil 6

Wo ist zu seinem Lehrer, seinem Meister, zurückgegangen, um mehr Information über etwas zu bekommen, von dem er nicht gewusst hatte, dass es existiert. Sein Lehrer, sein Meister, tut das im Stil »zeigen und erzählen«. Es ist das allererste Mal, dass er diese Dinge hört oder dass sie ihm gezeigt werden, Werkzeuge, die der Mensch in einer höheren Schwingung hat. Das ist voller Metaphern und es geht schrittweise. Und der Lehrer sagte zu Wo: »Wo, bist du bereit für mehr Information?« Und Wo antwortete: »Ja.«

Der Lehrer fuhr fort: »Ich möchte, dass du dir eine arbeitende Fabrik vorstellst. Das ist eine Metapher, Wo. Es eine Fabrik, die ein Produkt herstellt, und jeder einzelne Arbeiter in der Fabrik, in all den Abteilungen, und alles was in die Herstellung eines Produktes einfließt, ist bekannt. Es wird das Produkt ›L‹ genannt, und jeder in der Fabrik kennt seine Arbeit, nicht nur die Arbeiter, die ›L‹ herstellen, sondern auch in der Buchhaltung, in der Abteilung Verkauf, in der Personalabteilung, in allen Bereichen, die ein Unternehmen ausmachen, tun sie das. Und sie erfüllen ihre Arbeit, weil sie wissen was sie tun. Doch etwas fehlt in der Fabrik: Es mangelt an Ausrichtung.

Wenn man das Ganze betrachtet, könnte man sagen, es scheint gut zu funktionieren. Die Produkte sind gut, rollen vom Band – hier kommt ein weiteres ›L‹ und da kommt das nächste und hier noch eins. Doch im Laufe der Zeit, ohne jemand, der leitet, ohne jemand, der sagt ›verbessere das, geh dort hin und tue das‹, fährt es sich allmählich fest, es kommt zu Fehlfunktion. Auch entstehen Probleme zwischen den Abteilungen, weil sie nicht miteinander reden. Es läuft nicht mehr rund, man könnte sogar sagen, dass die Fabrik gebrechlich wird, krank.3)

Wo, ich habe gerade eben den menschlichen Körper beschrieben. Jedes einzelne Teil weiß, was es tun soll und tut es auch. Das Produkt ist ›L‹ – Leben. Wir haben dir zuvor gesagt, Wo, was mit zellulärer Struktur geschieht, wenn es keine gemeinsame Ausrichtung gibt. Sie altert schneller, sie besitzt kein übergreifendes Bewusstsein, weil niemand anleitet, weil kein Boss das ist. Aber es gibt einen Boss. Was wurde dir erzählt Wo, in deiner Kultur?«

Und an alle, die hier zuhören, alle Wos, sämtliche Wo-men, die hier zuhören: Was wurde euch in eurer Kultur erzählt? Es ist ungefähr Folgendes: Der Körper tut seine Arbeit, und ihr schaut auf euren Körper herab und hofft, dass er funktioniert. Und für den Fall, dass er das nicht tut, gibt es Chemie, die ihm dabei hilft. Es gibt heutzutage jede Menge Chemie, ihr nennt sie pharmazeutische Drogen, und sie manipulieren die Chemie des Körpers, um ihn länger am Leben zu halten, oder vielleicht, um eine Krankheit zu heilen. So wurde es euch gesagt, und das ist, was eure Kultur dann tut, sie tut das fast ausschließlich.

»Doch Wo, ich werden dir etwas Information geben, mit der du das alles kontrollieren könntest, falls es einen Boss gäbe. Es würde kein Nicht-mehr-rundlaufen geben.«

Und das ist der Punkt, von dem wir den Ausdruck hernehmen, und wir haben ihn viele Male mitgeteilt, vielen Wos, die zuhören, vielen Wos, die vor mir sitzen. Seid euer eigener Boss und habt das Bewusstsein einer Energie, die den Zellen hilft zu wissen, was sie tun sollen. Nun, ihr wisst nicht, was eine Zelle tut, nicht wirklich. Ihr müsstet es erst lernen und untersuchen und studieren, bloß um die Chemie der Zellen zu verstehen. Das ist der Job der Zellen, eurer Zellen, sie tun das gut, aber sie brauchen einen Architekten, sie brauchen jemand mit Überblick, der anleitet, auch wenn sich das seltsam anhören mag.

Ihr sitzt in einem Tempel, wozu? Meditation. Die Architekten haben ihn vor Tausenden von Jahren gebaut, unter Berücksichtigung von Klang, Meditation, man könnte sogar sagen, um der Herrlichkeit des Schöpfers Gestalt zu geben. Heute sitzt ihr hier [im Tempel des Horus, Ägypten], und was tun wir Tausende von Jahren später? Meditation.

Manche Dinge ändern sich nicht. Euer Körper braucht Meditation, nicht unbedingt so wie ihr es jetzt tut. Nennt es biologische Meditation, seid der Architekt, wenn ihr den Körper anweist: »Liebe Zellen meines Körpers, hört her. Ich liebe euch. Arbeitet zusammen wie eine wunderschöne Maschine der Liebe, mit Mitgefühl füreinander. Und ich werde da sein, als der Architekt, mit meinem Bewusstsein, mit meinem Körper, mit euch, um euch ins Leben zu steuern.«

Ihr werdet dann herausfinden, dass es sich um einen Menschen handelt, der keine der Krankheiten anzieht die gerade kursieren, der nicht unbedingt knirschende Knochen hat, der wie zuvor gesagt nicht so schnell altert. Doch darüber hinaus, mehr als Krankheiten zu behandeln, mehr als zu heilen, ist es ein Körper, der dann nicht so sehr zerfallen wird, der nicht die Probleme einfängt, die gerade die Runde machen. Es geht um Gesundheit, nicht um die Heilung von Dingen, die falsch gelaufen sind. Es geht darum, dass sie erst gar nicht stattfinden, um einen Körper, der nichts anderes tut als euch auch zu lieben, durch die Art und Weise wie er funktioniert. Und ihr liebt ihn.

Für die Medizin ist das vielleicht ein seltsames Konzept, seinen Körper so sehr zu lieben, dass man im Tempel der eigenen Zellen meditiert und zum Architekten des eigenen Lebens wird, meditiert, wie sie am besten in der Schönheit zusammenarbeiten, für die sie geplant wurden, und wie sie dabei alle von euch angeleitet werden.

Und wieder einmal hatte Wo das nie zuvor gehört, er hatte immer einfach nur seine Pillen genommen.

Teil 7

Es gibt etwas, das mein Partner als Konsens-Wirklichkeit beschrieben hat. Und heute werden wir ein kleines bisschen darüber reden, mit Bezug auf Wo, der heute im Begriff ist etwas zu hören, was ihn von allem wegtreiben kann, das ihm gesagt wurde. Es ist tiefgründig, jedoch kontrovers und schwer zu glauben. Es geht um Gott.

Es geht um wer?, was?, wie?, alles über Gott, denn eure Psyche hat euer ganzes Leben lang ein Bild davon gehabt, was Gott ist, übernommen von jenen, denen ihr traut, von eurer Kultur. In dieser Kultur bekommt man das Ergebnis von Beten zu hören, von starkem Glauben und Hingabe. Wo ihr herkommt ist es vermutlich auch so. Ihr geht dazu an einen bestimmten Ort oder nicht. Doch während ihr aufgewachsen seid, habt ihr garantiert davon gehört.

Erinnert ihr euch an das erste Mal, als eure Eltern das Wort Gott gesagt haben? Oder vielleicht haben sie das nicht getan und euch einfach an einen Ort mitgenommen, an dem ihr es auf andere Art gelernt habt. Doch insbesondere für ein Kind ist Konsens-Wirklichkeit das, was aus dem Tun der Erwachsenen resultiert. Und so oft werdet ihr alle, als Kinder, mit dieser Konsens-Wirklichkeit geprägt, und sie wird zu eurem Glaubenssystem.

Eines der interessantesten Dinge, wenn man Statistik betrachtet, ist, dass die meisten auf dem Planeten an diesen einen Gott glauben. Und sie haben so viele verschiedene Weisen, wie sie ihren Glauben zeigen oder ihn anordnen, organisieren, den damit verbundenen Regeln folgen. Und so oft dreht sich das um einen Propheten, der dann auch ein Lehrer ist, von Gott lehrt. Doch Konsens-Wirklichkeit lässt euch nicht wirklich, nicht vollständig sehen, was Gott ist, denn ihr werdet davon begrenzt, was euch erzählt wurde oder über wen ihr gehen müsst, wenn ihr zu Gott wollt, oder vom umgebenden Regelwerk. Und das verschleiert die Herrlichkeit, die Großartigkeit, die Schönheit, das Mitgefühl und die Liebenswürdigkeit, die zentral, rein und stark das umgeben, was Gott ist.

Wo ging wieder zu dem Mann, den er zuvor besucht hatte. Und er erkannte, dass dieser Mann ein Lehrer war, vielleicht ein Führer. Der Mann repräsentierte eine Gruppe von Denkern mit hohem Bewusstsein, zu denen sich Wo ursprünglich hingezogen gefühlt hatte, weil er sich durch den Sand plagen musste und sah, dass sie das nicht mussten. Das, meine Lieben, ist eine Metapher für niederes Bewusstsein und hohes Bewusstsein. Und er war begeistert von dem, was ihm erzählt wurde, über das, was er in so vieler Hinsicht tun kann, wer er ist. Er begann sich tatsächlich selber zu entdecken. Doch es war noch immer trügerisch, denn Wo verstand nicht wirklich, warum diese Dinge das erweitern, was er über sich selbst entdeckte. Er glaubte sich selbst gut zu kennen, und dass das lediglich Werkzeuge seien, Dinge, die er über seinen Körper herausfand, über Bewusstsein und Wirklichkeit. Und er war bereit dafür, mehr darüber zu wissen.

Als er seinen Freund, seinen Lehrer sah, grinste ihn sein Lehrer an, als wüsste er etwas, das Wo nicht weiß. Das war auch so. Es würde der zentrale Punkt werden, entscheidend, ob Wo jemals wieder zurückkommen würde. Denn Wo stand kurz davor, Gott kennenzulernen. Nicht die Konsens-Wirklichkeit, sondern die Wahrheit.

Der Mann schaute Wo an und sagte: »Willkommen zurück, Wo. Bist du bereit für die Lektion der Lektionen, die so viele erweiternde Gedanken und Lektionen auslösen wird, eine, über die du eine sehr lange Zeit nachdenken werden musst, bevor du wieder hierher kommst? Eine, mit der du vielleicht leben und herausfinden musst, ob sie wirklich ist oder nicht, bevor du wieder hierher kommst?«

Es wurde Wo klar, dass etwas Tiefgreifendes kommen würde. Und der Mann schaute Wo an und sagte: Wo, du bist nicht der, für den du dich hältst. Du bist ein Schatten von dem, was du tatsächlich bist. Du hast keine Ahnung davon, was selbst ist. Wo, sage mir: Wer ist Gott?!«

Und Wo versuchte diesem Lehrer zu sagen, was ihm gesagt worden war, und er sagte: »Nun, Gott ist eine Art Aufseher. Er ist es, zu dem wir beten, Gott ist es, der uns die Dinge gewährt, die wir brauchen.« Und der Mann schaute ihn an und sage: »Das ist nicht korrekt. Gott ist nichts davon. Setze dich hin, Wo, und höre etwas zu, mein Freund, das du nicht erwartet hast.«

Und der Mann fing damit an, eine vollständige Erklärung der schöpferischen Quelle aller Dinge zu geben: »Es ist unmöglich, auf irgendeine Art zu sagen, wie groß Gott sei, Gott ist kein Wesen, ist kein Wer?, kein Was?, kein Wie?, Gott ist. Gott ist die Quelle von jedem einzelnen Ding, egal wo. Gott ist in jedem einzelnen Atom, das dich ausmacht. Gott ist Licht an einem dunklen Ort, Gott ist Licht an einem hellen Ort. Gott ist Liebe.«

Wo hörte zu und verstand, dass es sehr viel größer ist, als ihm beigebracht wurde. Und Wo dachte bei sich, in seinem Innersten: »Wow, ich frage mich, ob ich jemals an diesen Ort kommen kann, an dem ich mit Gott kommunizieren kann.«

Der Mann wusste, was Wo denkt. Und er fragte: »Wo, liebst du Gott?«

Und Wo sagte sofort: »Ja, das ist meine Lernaufgabe, dass ich Gott liebe.«

Der Mann fragte: »Liebt du Gott tatsächlich?«

Und Wo hielt einen Moment inne, als wäre vielleicht sein Antwort nicht gut genug, er bedachte sich einen Moment lang und sagte dann: »Ja.«

Der Mann fuhr fort und sagte: »Gott ist das heiligste vom Heiligen, um den ägyptischen Ausdruck zu benutzen. Gott ist mehr als du dir vorstellst, weil Gott persönlich ist. Dieser Schöpfer des Universums, Wo, er kennt deinen Namen!«

Das erschreckt Wo: »Er kennt meinen Namen?«

»Selbstverständlich.« Dann schaute der Mann Wo an und sagte: »Ich werde dir etwas sagen über das, worüber du eine Weile nachdenken musst. Es gab nie einen Anfang von Gott, Wo, alles auf eurem Planeten ist linear und Gott ist das nicht. Alles was ihr habt, besitzt einen Anfang und ein Ende. Alles, was ihr habt, altert, und es gibt einen Kreislauf. Und nichts davon ist Gott. Gott war hier, bevor hier definiert wurde. Gott hat kein Ende. Und das ist es, was du wissen solltest, Wo, um das zu verstehen, was ich dir gleich sage.

Wenn ich sagen würde am Anfang, dann wäre das falsch. Gott hat keinen Anfang. Es/sie/er existiert einfach als die schöpferische Quelle aller Dinge und es kennt deinen Namen. Und hier kommt der Grund dafür. Denn alle Seelen in der gesamten Galaxie, im ganzen Universum, sind ein Teil dieser schöpferischen Quelle. Es gab nie einen Anfang und auch kein Ende für irgendeine Seele. Sie wurde nicht erschaffen, sie ist einfach. Die Struktur der Seele – die Art und Weise, wie du sie dir vorstellst, vorstellst wer du bist, das hat Struktur und das wurde erschaffen. Das System, in dem ihr eingebettet seid, das eure Seele ist, das wurde erschaffen. Doch die Essenz deiner Seele ist Gott. Wo, falls du Gott liebst, musst du dich selbst lieben.«

Das verwunderte Wo, denn sich-selber-lieben ist eine egoistische Angelegenheit, es ist nichts, was man tun sollte. Es war das, was ihm seine religiösen Führer erzählten: »Wo, pass auf dich auf, damit du nicht selbstgefällig wirst und es dir in die Nase regnet.« Und hier kommt dieser weise Mann daher und sagt: »Liebe dich selbst so wie du Gott liebst.«

Und Wo sagte: »Ich brauche weitere Erklärungen.« Und der Mann sagte: „Ja, das brauchst du. Wo, dich selbst zu lieben ist nichts, das man als Emotion betrachten könnte oder als Egotrip, wie man so sagt. Es ist die Liebe zur Essenz des Ebenbildes von Gott in dir, sie so sehr zu lieben, dass du damit anfängst, es ihr gleich zu tun, so gut du es eben kannst. Denn deine Seele hatte niemals einen Anfang und auch kein Ende. Du bist in deiner Seele eingebettet. Und ich werde dir mehr über das System deiner Seele erzählen, Wo, wenn du zurückkommst.«

Und Wo sagte: »Lieber Mann, nach dessen Name ich nicht einmal gefragt habe, meinst du, dass ich Gott bin?«

Und der Mann schaute ihn an und sagte: »Auf eine Weise ja, du bist ein Stück des Schöpfers, das auf der Erde einhergeht, in Form eines Menschen, mit dem freien Willen, diese Wahrheit zu finden oder nicht. Und falls du wählst sie zu finden, gibt es so viel mehr, das es dir zu erzählen gibt. Dich selbst zu lieben ist der erste Schritt, um all das andere zustande zu bringen, von dem ich dir erzählt habe, von dem, was du tun kannst. Geh von hier fort, Wo, und überdenke diese Wahrheit.«

Wo schaute auf den Mann und sagte: „Das ist tiefgreifend. Ich muss nachdenken. Ich muss darüber nachdenken, es geht gegen alles, was mir beigebracht wurde. – Mein lieber Herr, wie heißt du?«, fragte Wo. »Ich habe das nie gefragt.«

Und er schaute Wo an und sagte: »Du kannst mich heute Usha nennen.«

Wo war verwirrt. »Ein Name ist ein Name«, dachte er. »Warum sollte ich ihn heute so nennen?« Und der Mann stand auf und ging. Usha – Wo ging verwirrter davon als er gekommen war. Es gab eine Menge nachzudenken. Er stand kurz davor, sich auf etwas einzulassen, was großartig war, doch im Verlauf davon könnte es ihn Freunde kosten, und Familie – wenn er ihnen sagt, was er weiß.

An welchem Punkt steht ihr in all dem, meine Lieben, jetzt? Seid ihr auf der Schwelle des Wissens, dass Gott größer ist als euch jemals gesagt wurde? Das hoffe ich, denn alles was ihr denkt, so groß es auch sein mag, kann und wird lediglich ein Teil der Wahrheit sein. Gott ist so groß. So groß. Die Einladung, das zu überdenken, ist verteilt worden.

Teil 8

Wo war im Begriff etwas zu lernen, das er nicht erwartet hatte, die umstrittenste Sache nach der, die ihm gestern gelehrt worden war. Man konnte merken, dass die Lektionen stärker, tiefer und schwieriger zu assimilieren wurden. Wo ist genau so wie so viele andere Lichtarbeiter, außer dass die Dinge in dieser Parabel, in dieser Serie von Parabeln fast täglich gegeben werden. Und darum möchte ich euch sagen, dass es für einen normaler Lichtarbeiter, der ohne irgendwelche Vorkenntnisse in Bezug auf die Entdeckung des Selbst unten anfängt, so wie es Wo tat, oft jahrelang dauert. Es braucht Jahre, weil es so anders als die Konsens-Wirklichkeit4) ist, die der Mensch lernt.

Wo ging erneut zu jenem Ort, von dem er wusste, dass diejenigen dort sein würden, vor denen der Sand sich zurückzuziehen scheint, wenn sie laufen. Und er begann die Unterschiede zwischen ihrem Bewusstsein und dem Bewusstsein seiner Familie, seiner Freunde, seines ganzen Lebens zu verstehen, von seiner Wirklichkeit. Wo ist dabei, alles was er gelernt hat, in einen neuen Zusammenhang auszurichten. Und die letzte Lektion war die schwierigste, als er lernte, dass seine Seele heilig ist und keinen Anfang und kein Ende hat. Denn seine Seele ist Teil der schöpferischen Quellen, und das bedeutet dann, dass er selber Teil der schöpferischen Quellen ist. Er wurde aufgefordert, sich selbst so sehr zu lieben, wie er Gott liebt. Das ist bedingungslos, es ist nicht egoistisch. Mitgefühl mit sich selbst ist Teil des Lernens und der Entdeckung des Selbst. Doch heute würde er mit einer Idee konfrontiert werden, mit einer Wahrheit, die verlangt, dass er alles überdenkt und neu anordnet, was ihm über die Regeln Gottes jemals erzählt worden war.

Da stand er, der Lehrer, Usha, und Wo begrüßte ihn und er begrüßte Wo, und diesmal taten sie mehr, sie umarmten sich. »So schön dich zu sehen, Wo. Danke, dass du wieder gekommen bist, Wo. Bist du bereit für die nächste Lektion?« Und natürlich sagte Wo: »Ja, das ist der Grund, warum ich wieder gekommen bin, warum ich hier bin.«

Usha war einen Moment lang still und er sagte: »Diese Lektion, Wo, wird in dir Zweifel erzeugen, ob ich richtig oder falsch liege. Weil du nämlich ein Produkt von all dem bist, was dir beigebracht wurde, Wo. Und was du über Gott denkst, kommt von deinen Eltern, von deinen religiösen Lehrern, deinen Freunden, von jenen, denen du vertraust und die du liebst. Ich bin im Begriff dir etwas zu erzählen, was sich von allem unterscheidet, was dir jemals von denen beigebracht wurde, die du respektierst und liebst. Und du wirst verstehen müssen, dass sie es so gut gemacht haben wie sie konnten, dass sie dich gelehrt haben, was sie wussten. Es ist darum kein Bruch, wenn du dich dafür entscheidest, nicht das zu glauben, was sie dir erzählt haben. Es ist kein Verrat an ihrer Form der Wahrheit, falls du dich entscheidest, dass es eine großartigere Wahrheit gibt, die sie nie gekannt und dennoch ihr Bestes getan haben.

Und hier kommt, was ich dir sagen möchte. Gott denkt nicht wie ein Mensch, Gott hat kein Bewusstsein, wie du es dir vorstellst. Wenn es um Gott geht, gibt es keine Regeln, die menschenähnlich sind. Die schöpferische Quelle von allem was ist hat kein Bewusstsein, das reflektiert, was sich auf diesem Planeten befindet. Was es auf diesem Planeten gibt, das ist ein Mensch mit freiem Willen, dem die Wahl zwischen Licht und Dunkel gegeben wurde, sodass der Mensch sich entscheiden kann. Das spiegelt sich in Gott nicht wieder.

Wo, höre dir Folgendes an. Es gibt keine Bestrafung, es gibt kein Abwiegen guter Taten, sobald die schöpferische Quelle beteiligt ist. Gott ist Liebe, Gott ist nicht Regeln. Die Vorstellung von Bestrafung, von gut und böse, Sünde, Höllenqualen, Teufel, all diese Dinge aus dem Leben nach dem Tod stammen von der Menschheit, nicht von Gott.

Und das ist der Punkt, an dem du spirituelle Logik verwenden musst, etwas, das nie genutzt wurde. Jedes einzelne spirituelle System auf eurem Planeten, jedes davon, hat ein System dafür, wenn man stirbt. Und gemäß den Systemen kommst du entweder wieder, um Dinge erneut zu lernen, bis du es richtig machst, oder schlimmer, es ist ein System, in dem du verurteilt wirst. Und wenn du nicht die richterlichen Erwartungen erfüllst, kommst du an einen schrecklichen Ort, an dem du jeden Tag erneut gefoltert und immer wieder lebendig verbrannt wirst. Und das ist es, was euch eure Schriften erzählen.

Ergibt die Adam-und-Eva Geschichte einen Sinn – in der die Menschen auf den Planeten platziert werden, wo sie quicklebendig und neu sind und ihnen Regeln gegeben werden, wo sie die Regeln gleich ausprobieren und übertreten – wo ihnen freie Wahl gegeben wird und sie sofort wegen ihrer Wahl verurteilt werden? Macht das Sinn? Was ist frei an der Wahl, wenn man sofort danach verurteilt wird?

Eure Kinder sind quicklebendig und sie sind neu und sie testen euch, oder nicht? Folgen sie euch immer? Nein. Weil sie quicklebendig sind und sie die Grenzen ausloten, wie man so sagt, die von den Regeln der Eltern gesetzt werden. Das ist normal. Würdet ihr denn einem Kind, das etwas getan hat, was ihr ihm verboten habt, sagen: Das war’s. Wir verbannen dich aus dem Haus, und wenn du nicht lieb bist, werden wir dich fangen und bei lebendigem Leib verbrennen.

Was hat das mit Liebe zu tun? Und wenn ihr das euren Kindern nicht antun würdet, glaubt ihr trotzdem, dass Gott euch das antun würde?? Wo, Gott ist Liebe und nicht Folter. Ich gebe dir noch etwas anderes zum Überdenken, Wo.

Wenn du einen Priester oder Pastor fragst, oder irgendjemand anderen in deinem Umfeld, den du respektierst: ›Wie kommt es, dass Gott jene hernimmt und zu ihnen sagt: Wenn ihr von bestimmten Propheten gehört habt, dann werdet ihr erlöst werden und ihr kommt an diesen guten Ort, aber wenn ihr nicht von ihnen gehört habt, dann kommt ihr an einen schrecklichen Ort, wo ihr gefoltert werdet. Das bedeutet, dass Millionen, die niemals die Möglichkeit hatten den Propheten zu hören, dann gefoltert werden. Selbst Kinder werden dann laut den Schriften nach ihrem Tod gefoltert. Ergibt das überhaupt einen Sinn?‹

Und wenn du sie fragst, hier kommt, was sie dir dann sagen werden: ›So steht es geschrieben und wir glauben es. Und Gottes Wege sind geheimnisvoll.‹ Ich möchte dir etwas mitteilen, Wo: Gott arbeitet nicht auf geheimnisvolle Weise, Gott arbeitet mit Liebe und Mitgefühl und Liebenswürdigkeit. Und falls du auf diesem Planeten Böses wählst, und es gibt viel davon, ist es von Menschen erzeugt worden, nicht von einem Wesen mit Hörnern. Und ein Mensch oder Gruppen von Menschen können Böses und Dunkelheit erzeugen, das ist ihr freier Wille.

Und egal wie dunkel sie sind, wenn sie nach ihrem Leben an ihren Ort gehen, dann ist das eine majestätische Seele, genauso wie deine eigene. Falls du jemals die alten Schriften gesehen hast, es gibt dort die Geschichte vom verlorenen Sohn. Du solltest sie studieren, denn das ist die Wahrheit und sie wurde ihnen gezeigt, um sie in die Schriften aufzunehmen. Ein Bruder macht alles falsch, der andere macht alles richtig, und am Ende kommen sie zu ihrem Vater nach Hause – die Metapher für auf die andere Seite des Schleiers zu gehen. Und sie bekommen beide die gleiche Party. So funktioniert das. Das ist Liebe, das ist Gott.

Also überschreibe die Vorstellung, dass es Verhaltensregeln gäbe oder Regeln, die befolgt werden müssen, die von dir verlangen, dass du Stufen hinaufsteigst oder Rosenkranzperlen zählst, oder irgendwelche anderen Dinge, um Gottes Gunst zu gewinnen. Du bist ein Teil Gottes, das hast du gestern gelernt, du bist ein Teil von Liebe.«

Und Wo war so verwirrt, dass er sagte: »Nun, es muss doch irgendeine Art von Vorstellung geben, wie man sich verhält.«

Und Usha sagte: »Ich habe es dir jetzt zweimal gesagt. Höre nochmal zu, hier sind deine Anweisungen: Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen, deinem ganzen Geist, wach und im Schlaf. Und wenn du das tust, dann werden dir diese Dinge zugefügt und du wirst bessere Intuition haben, und die Liebe wird dein Partner sein, weil Gott dein Partner ist. Gott ist nicht im Himmel und du hier. Gott ist bei dir, in jedem Moment. Denke daran, Wo, Gott kennt deinen Namen. Wenn du zu diesen Dingen erwachst, wirst du mehr mitfühlend und liebenswert sein, und liebevoller. Es liegt daran, dass mehr und mehr Licht auf diesem Planeten scheint und du anfängst, es zu sehen. Und jetzt weißt du, warum.«

Wo ging von diesem Ort mit Fragen fort: »Wie kann das sein? Wie kann es sein, dass jemand, der etwas Falsches tut, nicht betraft wird?« Und er erinnerte sich an etwas anderes, das Usha gesagt hatte, dass es Bestrafung sei, wenn man Dunkelheit wählt, dass die Bestrafung die dunkle Wirklichkeit ist, in der man dann sein Leben nicht kontrolliert und Krankheiten einfängt und andere böse Dinge anzieht. Das ist die Bestrafung. Sie geschieht, während man hier ist, nicht später.

Usha sagte ihm, dass es viel mehr gibt, von dem er nichts weiß, doch er wusste, wie viel er aufnehmen kann. Und Wo geht für eine Zeit lang weg und denkt aber alles nach. Und damit tut Wo etwas aus sich selbst, ohne dass Usha ihn anleitet. Er beginnt selber zu meditieren und zu beten und die Fragen zu stellen: »Lieber Gott, falls diese Dinge wahr sind, gib mir die Intuition eines Ja, eines Nickens, gib mir ein Schauern des Verstehens oder die Liebesdusche, damit ich ja oder nein sagen kann.« Wo beginnt Gott als seinen Partner zu haben, ihn um die Dinge zu bitten und sie zu bekommen, Dinge, die er braucht um zu glauben.

Es gibt nichts Vergleichbares, meine Lieben, denn ihr fangt an, in eurer eigenen Stille und Meditation zu sagen: »Lieber Spirit, lieber Schöpfer, zeige mir, was ich wissen sollte, und führe mich mit dem Licht.« Es ist eine prima Geschichte, und sie wird noch besser werden. Wo wird zurückkommen.

Licht senden

Wo ist nicht gekommen, und Usha war dort und wartete auf ihn. Doch er wusste, dass er nicht kommen würde, denn Wo überdachte noch immer eine der größten Fragen des Lebens, über sich selbst, über Gott. Und die Frage ist folgende: »Ist Gott größer als mir jemals gesagt wurde? Sind die Merkmale um Gott größer als mir je gesagt wurde? Existiert eine Beziehung zwischen einem Menschen, einer Seele und der schöpferischen Quelle, die größer ist als mir je gesagt wurde? Ist es möglich, dass es ein Feld des Bewusstseins gibt, in das ich mich einklinken kann?« All diese Dinge – manche davon ängstigen Wo, weil sie gegen alles gehen, was ihm jemals gesagt wurde.

Manche von euch wissen, wie sich das anfühlt. Denn ihr seid aufgewachsen, auf eine bestimmte Art, alles wurde euch erklärt, ihr habt daran teilgenommen. Und dann wacht ihr zu einer größeren Wahrheit auf, manche von euch für sich allein, manche von euch mit anderen zusammen. Und an einem bestimmten Punkt mussten jene, die hier jetzt oder später zuhören, eine Wahl treffen und damit fortfahren, was sich in ihrem Herzen gut angefühlt hat. Das war ein Gott der Fürsorglichkeit, ein Gott ohne Bestrafung, ein Gott, der ausschließlich Liebe ist. Und das einzige was dieser Schöpfer verlangt hat ist, dass ihr in euch selbst den Frieden findet, der zu Gott gehört, im Innern, jeder in sich – kraftvoll ist das.

Und Usha ist hier, meine Lieben, Usha möchte mit euch sprechen. Zeitlos wie diese Parabel ist, wird sie für eine sehr lange Zeit nach dieser Kreuzfahrt gehört werden. Doch jetzt im Moment, auf dieser Erde, auf dieser Welt geschehen Dinge, und das ist, was Usha mit euch erörtern möchte.

Im Jetzt der meisten die zuhören, einschließlich derjenigen auf dem Deck dieses Flussschiffes, seid ihr im Komfort. Ihr habt genug zu Essen, vielleicht habt ihr Jobs, auf jeden Fall seid ihr nicht in Schwierigkeiten, nicht wirklich. Ihr arbeitet am Rätsel des Lebens, so gut ihr es könnt. Jene auf diesem speziellen Schiff, sich jetzt entspannend und die Schönheit betrachtend, während sie vorbeizieht und sich zeigt, Geschichte lernend, gut gespeist werdend, ihr alle, die ihr jetzt zuhört, ihr könnt etwas Außergewöhnliches tun.

Weit weg gibt es Familien, die vor einigen Wochen ein normales Leben geführt haben, so wie ihr. Sie haben gegessen, gelacht, Kinder gehabt, und plötzlich waren sie im Krieg. Sie konnten es nicht glauben. Er war nicht das, was in diesen Tagen und diesem Zeitalter geschieht, sie haben es nicht erwartet. Nennt es Horror, wenn ihr wollt, denn das war es. Und manche haben sich in das begeben, was Verzweiflung ist. Mehr als 3 Millionen sind über die Grenze gehetzt, um davon weg zu kommen, und die anderen sind geblieben. Sie haben geliebte Menschen verloren, sie haben Kinder verloren, es kann nicht schlimmer werden als das.

Und ihr sitzt hier. In Bewusstsein, das Licht ist, steckt Kraft. Kraft! Bewusstsein hat so viel Energie, um Dinge zu tun, von denen ihr nicht wisst, dass ihr sie tun könnt. Und Usha möchte zu euch darüber sprechen, und hier ist, was er zu sagen hat.

Das Feld ist wirklich und es ist überall auf dem Planeten. Es ist wie ein Lagerhaus für Bewusstsein, und was immer ihr in es oder auf es platziert, geht überall hin. Doch das heiligste was ihr tun könnt, ist Licht auf das Feld zu platzieren, denn es wird sofort von denen gesehen, die es brauchen.

Warst du jemals in Schwierigkeiten, in Verzweiflung, Lichtarbeiter? Und vielleicht bist du aus deinem Heim an einen Ort in der Natur gegangen. Vielleicht hast du dich neben einen Bach gesetzt, neben fließendes Wasser, neben einen Baum, ins Gras, und vielleicht warst du dann einen Moment ganz bei dir. Und in diesem Moment, vielleicht, nur vielleicht, gibt es jene, die erkennen, dass alle ihre Sorgen und Schwierigkeiten verpufften, nur für diesen Moment, und dass Frieden herrschte. Und manche von euch konnten zum Himmel aufblicken, sogar ihre Hände ausstrecken und Danke sagen: »Danke dafür, dass du mich so sehr liebst, dass ich diese Momente des Friedens haben darf.« Das ist das Feld.

Was ihr jetzt in diesem Moment zusammen tut, kann denen Frieden bringen, die in Schwierigkeiten stecken, die verzweifelt und voller Resignation ihre Hände wringen, die hungrig sind und nicht wissen, was als Nächstes geschieht und ob sie jemals wieder normal sein werden. Werden sie einen Ort zum Leben haben? Werden sie eine Arbeit haben, zu essen? Und so geht es weiter.

Hier ist, was wir jetzt im Moment zusammen tun können. Ich möchte, dass ihr sie nicht in Schwierigkeiten visualisiert, sondern dass ihr sie im Frieden visualisiert. Wenn es für euch möglich ist, jetzt die friedfertigste Erinnerung wachzurufen, die ihr habt, und einfach die Essenz der Liebe einatmen könnt, von Mitgefühl und von Liebenswürdigkeit, dann möchte ich, dass ihr es dorthin projiziert, was ihr euch als Feld vorstellt. Lasst es Wolken sein, wenn euch das hilft, denn das Feld ist unsichtbar. Alles und jedes was ihr tut, wird gesehen und gesammelt werden, denn ihr sendet Energie dorthin, wo sie direkt zu denen kommt, die sie brauchen. So funktioniert das. Vielleicht ist es das, was ihr gefühlt habt, als ihr in die Natur gegangen seid, einfach Gaia. Es ist das, was es gesammelt hat, und ihr könnt darauf zurückgreifen, was eingespeist wurde, weil es auf dem ganzen Planeten Meditierende gibt, die es 24 Stunden 7 Tage die Woche tun.

Doch ist es Zeit für mehr. Das was ihr gerade hört [ein Muezzin] ist der Ruf zum Gebet in diesem großartigen Land, in dem sie sich genau dem widmen. Sie tun das gleiche, meine Lieben, sie senden die Energie ins Feld, im Namen dessen, was für sie die schöpferische Quelle ist. Jetzt im Moment bitte ich euch einfach, euch einen Moment zu nehmen und es zu jenen zu projizieren, zu allen, die euch brauchen. Es ist sehr wirklich.

Ich bitte um eine weitere Sache, es kommt von Usha, bevor ihr heute Abend schlafen geht, bevor ihr ins Bett geht, möchte ich, dass ihr eure Füße auf den Boden stellt und euch einfach einen Moment oder zwei Zeit nehmt, das wieder zu tun. Und wenn ihr morgens aufsteht, schwingt eure Füße aus dem Bett und stellt sie auf den Boden, bevor ihr irgend etwas anderes tut, atmet ein und tut es nochmal.

Und falls ihr mögt, wie es sich anfühlt – denn ihr gebt und ihr nehmt zur gleichen Zeit zum und vom Feld –, wenn ihr es mögt, wie es sich anfühlt, vielleicht, nur vielleicht, dann könnte es zu etwas Wunderschönem werden, was ihr morgens und abends macht, nur für einen Moment, eure eigene Zeit, in der ihr nichts anderes tut als es für andere zu senden. Das ist alles, was ihr tut.

Es ist das, was eure unglaubliche Lichtarbeit getan hat. Ihr habt ein kraftvolles Bewusstsein, denn ihr wisst, dass Gott größer ist, ihr wisst vom Feld, ihr wisst, dass Wirklichkeit kontrolliert werden kann, ihr wisst, dass ihr Frieden dorthin senden könnt, wo er gebraucht wird. Es ist das, was ihr tut.

Dieser Moment der Schönheit und des Friedens mit euch selbst wurde euch geschenkt, um ihn dann mit denen auf der anderen Seite des Planeten oder ganz in der Nähe zu teilen, wo auch immer ihr seid und jetzt hier zuhört.

Wo wird wieder kommen, doch für jetzt sind das die Anweisungen von diesem Mann, diesem Führer Usha. Ich bin Kryon, mit der Menschheit in Liebe verbunden, und das aus gutem Grund. All diese Dinge, meine Lieben, in dieser Zeit des Erwachens, während dieser großen Verschiebung, werden im Laufe der Zeit vergehen. Und die Geschichte wird zeigen, dass die Erde etwas getan hat, was sie nie zuvor getan hat, dass die Menschheit etwas getan hat, was hinsichtlich Krieg unerwartet war. Sie wählte, sie bekundete, keinen zu haben, zum ersten Mal. Die Dinge ändern sich, meine Lieben.

Teil 9

Der mit dem Namen Usha hat auf Wo gewartet. Wir setzen die Geschichte fort, mit dieser Episode von Wo’s Entdeckung des Selbst. Und dieses Mal kommt er tatsächlich. Das hat er in der letzten Episode nicht gemacht, weil er immer noch das überdachte, was ihm gesagt worden war, und was so anders war als alles, was ihm zuvor über die Majestät Gottes erzählt worden war, über die Kraft, die er hat, sogar als Mensch, und als Teil von Gott.

Er hatte alles überschrieben, was ihm beigebracht worden war, hat es neu ausgerichtet, aber er war noch immer nicht damit fertig. Er hatte Fragen, große Fragen. Usha war da, wartete auf ihn, und Wo kam und sagte: »Danke, dass du gewartet hast. Entschuldige, dass ich das letzte Mal nicht gekommen bin.« Er sagte: »Das sind verwirrende Zeiten für mich. Ich verstehe es nicht vollständig.«

Und Usha sagte: »Wo, das dauert vielleicht eine lange Zeit, es mag letztendlich für dich intuitiv sein. Vielleicht musst du damit eine Weile zusammenleben, es nutzen, darüber meditieren.« Wo sagte: »Ich bin nicht fertig damit. Bitte gib mir nichts Neues. Ich brauche zuerst Antworten.«

Usha lächelte, denn alles aus Ushas Mund würde neu sein. Die Antworten, die Konzepte würden Wo wieder einmal rebooten.

Und Wo’s Frage war diesmal: »Ich sehe auf diesem Planeten so vieles, das im Licht von dem, was du mir erzählt hast, für mich keinen Sinn ergibt. Dieser liebende, wunderbare und kraftvolle Gott, über den du redest, mit dem Bestrafung und Belohnung keine Rolle spielen, sondern ausschließlich Liebe, der uns vollständige freie Wahl lässt – und trotzdem gibt es so viel Böses hier. Es wird uns immer und immer wieder davon erzählt und gezeigt, dass es jene gibt, die böse sind, die versuchen, unsere Seele einzufangen. Wir haben Bilder von ihnen, und jede einzelne Kultur hat Bilder von ihnen, jede einzelne Religion besitzt sie. Es ist so schrecklich zu denken, dass es auf diesem Planeten jene gibt, die so entsetzlich sind, so böse, so destruktiv. Was können, was sollen wir dagegen tun?“

Wieder lächelte Usha und sagte: »Wo, hier kommt ein Weiteres, das dich rebooten wird. Auf diesem Planeten gibt es keine Bösen, die nicht Menschen sind. Es sind keine Dämonen unterwegs, um deine Seele einzufangen, ausgenommen Menschen. Und hier kommt eine Aussage, Wo, die ich für dich mache, für alle, die zuhören. Die großartigsten, liebevollsten, erstaunlichsten, wunderbarsten Dinge auf diesem Planeten kommen von Menschen. Die bösesten, destruktivsten, schrecklichsten Gräuel kommen von Menschen. Ihr braucht keine Dämonen auf diesem Planeten. Menschen erledigen das alles selbst.

Du, Wo, hast in dir selbst die Kraft des freien Willens, ein Bewusstsein zu wählen, das die Energie dazu hat, zu erschaffen oder zu zerstören, zu erschaffen oder zu zerstören. Und das ist die Wahrheit. Doch weil sie für euch so schwer zu erfassen ist, erfindet ihr Dinge. Alle guten Dinge kommen von Engeln, alle schlechten Dinge kommen von Dämonen. So haben die Menschen keine Verantwortung, verstehst du? Du bleibst einfach dazwischen und hoffst aufs Beste. So wurde es dir beigebracht. Hals-und-Beinbruch-Wünsche wurden dir mitgegeben.

Und jetzt sage ich dir, dass Kraft in Bewusstsein steckt. Du kannst so hoch wie die Engel sein und so tief wie die Dämonen, wenn du das wählst. Und Wo, du weißt, dass ich recht habe, denn wenn du auf die Geschichte blickst, siehst du, was die Menschheit getan hat. Es war die Menschheit, es brauchte dafür keine Dämonen. Und Wo, ich möchte dir Folgendes sagen: Du sitzt hier, weil du ein Erwachen erlebt und deshalb gefragt hast. Und alle, die jetzt im Moment zuhören, haben die Fähigkeit etwas zu verstehen, wenn ich dir jetzt sage, der Planet geht durch Zyklen. Und der, den er gerade durchläuft, ist mehr als nur eine Zyklus, es ist ein vollständiges Erwachen. Er wurde von den Indigenen hochgerechnet, ich habe es euch vor 32 Jahren erzählt, und hier ist es nochmal.

Das ist die große Verschiebung, es ist eine Verschiebung des Bewusstseins. Zum ersten Mal auf diesem Planeten habt ihr die Befähigung, dass Licht die Dunkelheit überwiegt. Und in der Vergangenheit, in eurer gesamten Vergangenheit, eurer gesamten Geschichte hat in Wirklichkeit die Dunkelheit regiert. In der Skala von Licht und Dunkel war immer ein Ungleichgewicht, Dunkel hat immer Licht überwogen, bis heute.

Ihr fangt an, ich sage das nochmal, fangt an, es auf dem Planeten auf so viele Arten und Weisen zu sehen. Der Planet ist dabei, zu einer größeren Wahrheit zu erwachen, dass er sich selber ohne Krieg kontrollieren kann, dass er sich selbst entwickeln kann, sogar mit gestiegener Bevölkerung, dass er sich selber so versorgen kann, ohne dass jemand hungert oder in der Kälte bleibt. Diese Dinge sind im Kommen, der Planet spürt das, der Planet reagiert darauf und alte Seelen helfen dabei, das durch ihre Meditationen im Feld anzuregen, durch ihre Liebe, durch ihre Liebenswürdigkeit, durch ihr Erwachen. Das ist die Wahrheit. Indem ihr euch die Kraft von Erschaffen und Zerstören genau anschaut, bewegt ihr euch in das Zeitalter des Erschaffens.«

Diese Gruppe [auf dem Flussschiff in Ägypten] ist dabei, sich in ein kleines Gebiet zu bewegen, ein kraftvolles Gebiet, ein Gebiet, das dem Rest von Karnak vorausging, ein Gebiet, aus dem sie wegsteuerten, als sie Karnak erbauten. Denn es ist ein Kraftort, ein wirklicher. Es ist keine Konsens-Wirklichkeit, es ist keine Mythologie. Es ist ein Ort des Erschaffens, heute. Ich möchte, dass ihr in dieser Gruppe darüber nachdenkt.

Wo nahm das alles auf. Auf eine Art hatte er es erwartet. Es war die Antwort, die Wo erwartet hatte, denn Wo fängt an zu einer größeren Wahrheit zu erwachen, während er es abwägt, die Logik davon, während er an einen wunderbaren liebenden Gott denkt, der der Menschheit ein Stück von Gott schenkt – freien Willen. Es fängt an zu funktionieren.

Wo dankt Usha noch einmal und sagt: »Ich werde noch ein bisschen darüber nachdenken. Hast du mehr, was du mir über mich erzählen kannst?« Und Wo grinst und sagt: »Wir haben gerade erst angefangen!?«

»Komme wieder, für mehr davon.« Und Wo wird wieder kommen.

Teil 10

Darf ich es nochmal sagen? Gott ist größer als ihr glaubt. Gott ist großartig, Gott ist gut, Gott ist überwältigend. Gott denkt nicht wie ein Mensch. Gott ist der Schöpfer aller Dinge. Das alles wusste Wo in einem gewissen Ausmaß, doch die spezifischen Einzelheiten von dem was er lernte wurden zu seiner persönlichen Entdeckung seines Selbst.

Wir setzen diese Geschichte fort, und Wo befindet sich jetzt wieder vor seinem Lehrer, Usha. Und sie begrüßen sich gegenseitig und Usha möchte wissen, wie es Wo geht. Denn Wo hatte stets Fragen, und natürlich hatte er immer noch welche. Auch als sie das letzte Mal zusammen waren, hatte Usha ihm etwas gesagt, was maximal kontrovers war. Es war gegen jede Vernunft, wie man so sagt, gegen jeden Unterricht, den er jemals von spirituellen Organisationen bekommen hatte, von denen, die ihn gelehrt hatten. Und es eliminierte sämtliche Vorstellungen von Engeln und Teufeln.

Stattdessen wurde es grundlegend dem Menschen zugeordnet, entweder Licht zu erzeugen oder es zu zerstören. Vielleicht erinnert ihr euch, dass Usha ihm gesagt hatte, dass es keine extra Wesen auf dem Planeten braucht, die euch aufmuntern oder nach unten ziehen, dass die Menschen sehr gut in beidem sind.

Und der gleiche Usha sagte ihm auch noch etwas anderes: dass sich der Planet ändert, in einer Verschiebung befindet, einem Zyklus. Und dieser Zyklus ist größer als ihr glaubt, dieser Zyklus betrifft tatsächlich viele Planeten. Es ist im Anmarsch. Auch das gehört zur Entdeckung des Selbst. Aber jetzt in diesem Moment beginnt ihr auf dem Planeten zu sehen, wie das Licht gewinnt.

Und das ist, was er sagte, Usha, dass eine Zeit kommt, in der es mehr Licht als Dunkel gibt, und dass ihr es zuerst daran merkt, wie ihr einander behandelt. In der Vergangenheit hat der Planet in dieser Hinsicht nicht gut abgeschnitten, doch langsam im Verlauf der Zeit, insbesondere jetzt, habt ihr etwas, was ihr nie zuvor hattet, 70 Jahre Frieden im Allgemeinen, keine Weltkriege. Und plötzlich bekommt ihr die Reaktion der Welt zu sehen, wenn etwas geschieht, das ganz und gar unangemessen erscheint.

Das ist neu, meine Lieben, und das ist es, was Usha Wo sagen wollte: »Es verändert sich vor deinen Augen. Kein Engel ist vom Himmel gekommen und hat das getan. Es ist die Menschheit, dabei sich langsam dahin zu verschieben, was sie wirklich will.«

Wenn man irgendeinen Mensch in egal welcher Kultur fragen würde: »Was möchtest du jetzt im Moment?« Fragt nicht die Anführer, fragt nicht die Politiker, meine Lieben, fragt die Öffentlichkeit in egal welchem Land: »Was wollt ihr wirklich?« Und sie werden euch alle mehr oder weniger das gleiche sagen: »Wir wollen Frieden für unsere Familien und Sicherheit. Wir wollen nicht hungrig sein, wir wollen Arbeit haben wenn verfügbar, wir wollen unsere Familien bei uns haben, wir möchten Freude haben und lachen, wir wollen in Frieden leben.«

Das ist auf der ganzen Welt so, meine Lieben, und es ist das, was gewinnen wird. Es wird die Politik ändern, es wird die Führungsriege verändern. Haltet danach Ausschau, achtet darauf. Das ist neu, es war vorher nicht in dieser Art und Weise auf dem Planeten, nicht so wie jetzt, wo es einen Konsens für Frieden gibt. Ich habe euch gesagt, dass es geschehen würde. Ich habe euch auch gesagt, zwei Schritte nach vorn, einen zurück. Mit anderen Worten, es geschieht nicht auf lineare Weise, es ist nicht einfach.

Wo hat auch gelernt, dass Bewusstsein messbare Energie ist und genutzt werden kann. Tatsächlich hat er gelernt, dass er dass anzieht, was er erwartet. Und obwohl er es schon zuvor gehört hatte, hatte er es nie von einem Schamanen gehört, dass Energie so schmackhaft, so greifbar ist, dass man sie einnehmen kann, könnte man sagen, dass man sie verschicken kann, könnte man sagen, dass man sie fühlen kann, könnte man sagen. Es ist mehr als lediglich Energie. Bewusstsein besitzt einen multidimensionalen Aspekt. Es ist mehr als lediglich Energie.

Und wer ein Bewusstsein dafür hat, was er erwartet, wird das oft zu sich heranziehen. Wo lernte, dass er kein Opfer des Planeten ist, nichts geschieht durch Zufall. Alle Dinge um ihn herum funktionieren in Zyklen, und wenn er eine Erwartung in sich stärkt, von den guten Dingen, die er sich in seinem Leben wünscht und die ehrenhaft sind, dann zieht er sie an.

Und Wo hatte sogar Beweise dafür, denn er ging nach Hause und sah seine Familie wieder, sah, wie sie sich immer wieder beschwerten und in Worte fassten, wovor sie sich fürchteten. Und dann bekam er zu sehen, wie einige dieser Dinge geschahen. In diesem Moment erkannte er, dass sie einer Gewohnheit folgten, von der sie nicht einmal wussten, dass sie sie haben.

Wo lernte, dass Gott so viel mehr ist als er gewusst hatte, dass er diese Worte »in seinem Ebenbild geschaffen« so oft gehört hatte, ohne zu wissen, was sie bedeuten. Doch Usha sagte es ihm – das Ebenbild ist Liebe. Die Menschheit ist mit Liebe gemacht. Das ist die Primärenergie der Schöpfung. Und dann hat die Menschheit die Möglichkeit, damit alles zu machen was sie will. Das hat sie getan und ihr habt es zu sehen bekommen, die ganzen Kriege, die ganze Zeit, seit Äonen, all diese Toten, die Zerstörung.

Ich sage euch, ihr steht wieder an der Schwelle einer großen Verschiebung auf diesem Planeten, wo Meinungsverschiedenheiten nicht in Tod enden müssen. Eine große Verschiebung geschieht. Es ist der Anfang von etwas sehr viel Dauerhafterem als ihr euch vielleicht vorstellt. Es wird eventuell sogar eine Organisation des Friedens auf diesem Planeten geben. Das ist etwas, an das noch niemand jemals gedacht hat, und es wird passieren, ihr werdet es zu sehen bekommen.

Wo hat nicht gewusst, was möglicherweise als Nächstes drankommt, und Usha sagte: »Oh, es gibt sehr viel, was ich dir noch zu erzählen habe, darüber, was wirklich in deinem Leben geschieht, im Leben von allen, was verborgen zu sein scheint, nicht erzählt wird, an das lediglich manche glauben und manche nicht.«

Usha fragte Wo: »Für die nächste Lektion werde ich dich fragen: Glaubst du, dass dich der Schöpfer hierhergebracht hat, um ein paar Jahre zu verleben, denn länger lebst du nicht? Menschen leben nicht wirklich sehr lange. Und dann gehst du woanders hin, zurück dorthin von wo du kamst, und das war es dann? Man nennt das ein Strohfeuer, eine Lebensspanne, die mit einer wunderbaren Seele kommt und geht und dann verschwindet. Macht das überhaupt einen Sinn? Was kann dadurch erreicht werden, im großen Zusammenhang der Dinge?«

Wo überlegte, und er sagte: »Nun, das habe ich mich noch nie gefragt.« Und er gab gegenüber Usha zu, dass er noch nie darüber nachgedacht hatte, er hatte sich noch nie gefragt, wie der Prozess der Liebe Gottes, des Schöpfers aussehen könnte. Also sagte Usha ihm: »Deine Seele ist, wie ich dir gesagt habe, ewig. Sie hat keinen Anfang, sie hat kein Ende. Sie wurde nicht geschaffen, um bestraft zu werden.«

Die Ägypter hatten eine sehr interessante Idee, und diese unterscheidet sich von jeder anderen Religion, die ihr heute auf dem Planeten habt. Ihnen war klar, dass das Leben kurz ist. Und schon während sie lebten und auf dem Planeten umhergingen, haben sich viele von ihnen auf das Leben nach dem Tod vorbereitet. Denn sie hatten nicht diese Vorstellung, dass man nach dem Tod in irgendeinen wunderbaren Himmel geht. Stattdessen sind die Dinge ähnlich. Und das erklärt die ganzen Paraphernalien, die ihr in den Gräbern seht, die Dinge, die sie mitnehmen, weil sie sie brauchen werden. Das Leben geht weiter, es geht lediglich anders weiter. Sie fahren mit ihrer Arbeit fort und sie nehmen ihre Boote mit, sie nehmen ihre Karren mit, sie nehmen so viele Dinge mit, damit sie im Leben nach dem Tod wieder in sich selber Fuß fassen und eine andere Art von Leben weiterführen können, aber eines, das ewig ist.

Selbst die Ägypter hatten vor 5000 Jahren die Intuition von etwas, wovon heutzutage keine Intuition existiert. Heute geht es um Bestrafung und Belohnung, es gibt kein weitergeführtes Leben. Aber es gibt es doch, und es findet hier statt. Er wollte Wo sagen, dass diese seine Seele in vielen menschlichen Formen auf dem Planeten gewesen ist, wieder und wieder und wieder und wieder.

Wenn man jetzt auf diesem Planeten eine Meinungsumfrage machen würde, wie viele Menschen an vergangene Leben glauben, dann ist das fast die halbe Erde. Schaut euch die an, die am Buddhismus, am Hinduismus, usw., beteiligt sind. Sie alle haben das als eine Grundlage ihres Glaubens. Und warum es Sinn macht, meine Lieben, als eine Schöpfung der Liebe, ist, dass ihr die Gelegenheit habt, immer und immer wieder zu kommen.

Usha sagte: »Ich bin dabei, das Wort alte Seele zu erklären. Es ist wie eine Schule, Wo. Jedesmal, wenn du wiederkommst, lernst du etwas. Du kommst nicht im Rahmen einer Bestrafung wieder. Du kommst zurück und wählst, was du tun wirst, denn wenn du nicht hier bist, besitzt du den Geist Gottes. Du bist ein Teil von Gott, selbst wenn du hier bist. Deine Seele ist ein Wunder der Energie Gottes, und du entscheidest, was du tun wirst, was du lernen wirst, sogar wer deine Eltern sein werden.

Und das hat Wo wirklich berührt, und er sagte: »Das glaube ich nicht. Diese Eltern hätte ich mir niemals ausgesucht!«

Und Usha lächelte Wo an und sagte: »Wo, was wäre, wenn du der Lehrer für deine Eltern wärst? Was, wenn du die alte Seele bist, und sie es nicht sind? Was, wenn du ihnen etwas zeigen sollst, das sie in diesem Leben niemals erwartet hätten – bedingungslose Liebe, egal was sie tun?«

Und Wo dachte darüber nach und sagte: »Oh, ich fange an zu verstehen. Du meinst, dass ich zurückkomme?«

»Ja, das wirst du.«

»Was, wenn ich nicht zurückkommen will?«

»Wo, wenn du auf die andere Seite des Schleiers kommst – dazu möchte ich dir etwas sagen. Du wirst dafür anstehen, zurückzukommen. Du willst zurückkommen. Denn was du auf dem Planeten als alte Seele tust, beginnt die Erde zu ändern. Vergiss es nicht: Bewusstsein ist Energie. Was passiert, wenn du auf eine Schule gehst? Und was passiert nach so vielen Jahren von Ausbildung und Unterricht, und mehr Ausbildung und Unterricht, wenn du mit einem Abschluss zurückkommst? Und es gibt Hunderte und Aberhunderte mit Abschlüssen.

Ich möchte dich etwas fragen. Angenommen, es gäbe eine Stadt, die sich immer weiter und weiter bildet, und es verfügen alle in vieler Hinsicht über gute Kenntnisse und wissen, wie Dinge funktionieren und alles, was dazugehört. Was würde mit dieser Stadt geschehen? Sagen wir, sie haben alle einen Abschluss. Diese Stadt wäre sehr besonders, sie wäre vielleicht nicht fehlfunktionierend wegen dem, was sie in der Schule des Lebens gelernt haben – was funktioniert, was nicht, was ist Liebe, was ist keine, was tun, wenn man in Schwierigkeiten steckt? Genau das ist es, was auf dem Planeten geschieht.

Immer mehr alte Seelen kommen zurück und gehen, kommen wieder und gehen, kommen zurück und – bilden eine immer mehr mitfühlende Bevölkerung. Hast du das in den letzten Tagen zu sehen bekommen – eine mitfühlende Bevölkerung auf dem Planeten, die Liebe empfindet und ausdrückt für andere Menschen, die sie gar nicht kennen?«

Wo fing an zu verstehen und zu erkennen. Wenn das wahr ist, dann macht das Sinn, es ergibt einen logischen Sinn im Rahmen der Liebe. Und er fragte nochmal: »Was ist, wenn ich nicht zurückkommen möchte?«

»Wo, wenn du auf die andere Seite des Schleiers kommst, dann musst du nicht zurückkommen, wenn du nicht willst, aber du wirst es wollen, du wirst wollen, ganz besonders jetzt.« Und Wo spitzte seine Ohren, als er insbesondere jetzt hörte. »Wo, du wirst dich nicht wirklich an alles erinnern, du hast kein wirklich dauerhaftes Gedächtnis, wenn es um Zeit geht. In deiner Akasha-Aufzeichnung – das ist ein neues Wort, Wo, die Aufzeichnung deines vergangenen Lebens wird Akash genannt. Die Akasha-Aufzeichnung existiert nicht mit einem Datum, sie existiert für Energien. Du wirst dich also an manche Dinge energetisch erinnern. Und dabei ist es egal, vor wie vielen Jahren du auf dem Planeten warst.

Wenn sie von dir erinnert werden, wegen der Energie, wo du dich gerade befindest, wo du stehst, dann wird unter Umständen dein Gedächtnis oft von diesen Erinnerungen gezwickt. Und sie tun das aus einem Grund, um dich dahin zu bringen, dich an das zu erinnern, was du gelernt hast. Das ist schon alles. Du sollst die Erinnerungen nicht aufgreifen und dann damit etwas Bestimmtes tun, du sollst dich nur daran erinnern, was du gelernt hast.«

Manche von euch hier auf diesem Schiff haben während des letzten Ausflugs hier auf dem unteren Nil solche Erfahrungen gemacht. Sie bringen euch dazu euch hinzusetzen, oder? Diese Erfahrungen überfluten euch und ihr wisst nicht, was ihr damit anfangen sollt. Und vielleicht sind es mehrere. Falls ihr vor 5000 Jahren in dieser Kultur existiert habe, wart ihr aufgrund dessen, wie das Karma vergangener Leben funktionierte, vermutlich viele, viele Male hier, vor drei- bis fünftausend Jahren. Wenn ihr also danach forscht, wer ihr vielleicht gewesen seid, dann ist das schwer, denn die Energien fließen als Vielfache davon herein, wer ihr alles gewesen seid. Die Chancen, dass eine alte Seele Ägypter/in war, sind sehr groß, und zwar auf dem ganzen Planeten. Berücksichtigt den großen Zeitraum, bedenkt die ganzen Möglichkeiten, Dinge im Lauf dieser Zeit zu lernen.

»Du bist in so einer Schule, Wo. Du bist an vielen Orten gewesen und jetzt sitzt du hier als alte Seele, Wo. Das ist es, wer du bist.«

Wo sagte: »Nun, ich erinnere mich an kaum etwas außer Energie.«

Und dann konnte ihm Usha etwas sagen, was ich oft über diese neue Energie gechannelt habe und von dem ich möchte, dass ihr alle es hört, alle, die auf diesem Schiff zuhören, alle, die zuvor zugehört haben, alle, die von jetzt an zuhören. Falls ihr es nicht zuvor gehört habt, hört zu. Die Energie verändert sich, wenn es um diese Art von Dingen geht, z. B. vergangene Leben. Die Energie verändert sich hinsichtlich aller Dinge, die eure Seele auf diesem Planeten erlebt. Und sie verändert sich aufgrund dessen, was ihr tut, nicht aufgrund dessen, was Gott tut. Das ist kontrovers, weil es jene gibt, die sagen: »Gottes Regeln sind die gleichen, immer. Es gibt das, das und das – es ändert sich nie, Gott ändert sich nie.«

Ich sage es erneut: Gott ändert sich nie, Gott ist groß, Gott ist wunderschön, Gott ist großartig, Gott ist ewig. Doch die Beziehung zu euch ändert sich, sobald ihr euch ändert. Diese Verschiebung, in der ihr euch befindet, brachte euch an einen Platz, der anders ist als vor 50 Jahren, anders als vor 40 Jahren. Und hier kommt, wie sie auf diesem einen Gebiet anders ist. Wenn ihr das nächste Mal wiederkommt, und ihr alle werdet das tun, auch wenn ihr meint, ihr tut es nicht, auch wenn ihr sagt, ihr wollt es nicht, ihr werdet wiederkommen.

Denn wenn ihr zurückkommt, dann wird diese Akasha-Aufzeichnung einen Platz einnehmen, der unerwartet ist. Ihr werdet euch nicht daran erinnern, wer ihr gewesen seid hier auf diesem Schiff. Ihr werdet euch nicht an das erinnern. Aber ihr werdet euch erinnern, was nicht funktioniert, und ihr werdet die gleichen Fehler nie wiederholen müssen. Macht das für euch einen Unterschied? Ihr kommt jung herein und braucht die gleichen Fehler nicht zu machen. Eure Intuition wird euch um die Themen herumführen, die ihr bereits in diesem Leben gehabt habt. So anders wird die Energie sein.

Alte Seelen, ihr alle, ihr werdet die Erfahrung machen, hier wieder hereinzukommen, lebenshungrig und mit der Fähigkeit, euch im Leben hin- und herzubewegen und zu sagen: »Ja, nein, ja, nein«, wissend, dass das nicht funktionieren wird, das aber schon, in Partnerschaften, in der Regierung, im Geschäftsbetrieb. Alte Seelen werden einen Vorteil haben, einen großen. Und das wird euch in Positionen heben, die wichtig sind, weil ihr weise seid und sie euch als weise wahrnehmen können. Und das ist lediglich ein Schritt näher an einen aufgestiegenen Planeten.

Wo nahm das alles auf und sagte: »Gibt es wirklich mehr dazu?« Und Usha schaute ihn an und sagte: »Viel mehr! Sehr viel mehr, Wo. Ich möchte, dass du zurückgehst und über diese Dinge nachdenkst. Das hier ist eine gigantische Schule des Mitgefühls und der Liebe.«

Wo sagte: »Und was ist mit Karma? Ich habe eine Menge über Karma gehört, es ist ein Wort, das wir benutzen.«

Usha schaute ihn an und sagte: »Ich habe dir vor einiger Zeit gesagt, in anderen Botschaften, in einem anderen Leben, Wo, dass du dein Karma fallenlassen kannst, denn in dieser neuen Energie, die damals im Kommen war, erfüllt es keinen Zweck mehr. In der Vergangenheit war es ein Weg der alten Energie, dich dazu zu bringen, dir über Dinge klar zu werden und Dinge wiederholt zu erleben und zu lernen, aber jetzt nicht mehr.«

Hier kommt die Einladung an alle, die es zuvor nicht gehört haben. Ihr könnt sagen: »Lieber Spirit, ich lasse mein Karma fallen, ich brauche diese Dinge nicht zu lernen, ich lasse sie komplett fallen.« Dafür gibt es Präzedenzfälle, und es gibt Kulturen, die das tun, und ich fordere euch auf, es zu tun und zu verstehen, dass es auf diesem Planeten keinen Platz mehr dafür gibt.

Das beginnt eine Energie zu sein, die frisch ist, anders, mitfühlender, in der ihr mehr Dinge tun könnt. Erwartet das Beste, meine Lieben, erwartet Wunder, meine Lieben, und schaut zu, wie sie vor euren Augen geschehen.

Wo war wieder einmal überwältigt, ging weg von dem Ort, an dem ihn Usha lehrte, und überdachte alles, sich fragend, wie lange es dauern würde, bis das alles einsinkt und er zu jemand werden würde, vor dem sich der Sand zurückzieht, anstatt dass er sich hindurch plagen muss, so wie in seinem bisherigen Leben.

Und dann tat Wo etwas. Schauer liefen über seinen ganzen Körper, als er nach unten auf seine Füße schaute und sah, wie der Sand anfing sich zu bewegen. Wo fing an, Erwachen zu verstehen, Licht, Bewusstsein, die Energie von Erwartung, den Gott im Innern. Und er ging nach Hause, ganz ohne sich zu plagen.

Teil 11

Wo kommt ein weiteres Mal vor Usha. Und Usha schaute ihn an und sagte: »Wir werden eine Zusammenfassung machen. Doch in der Zusammenfassung werden wir etwas sehr Besonderes präsentieren, Wo. Etwas, das nicht verstanden wird, Wo. Sogar während ich zu dir spreche, Wo, in den modernen Tagen deiner Kultur, Wo, wird es immer noch nicht verstanden. Es wird nicht nur nicht verstanden, es wird nicht einmal als die Wahrheit akzeptiert. Ich werde dir trotzdem davon erzählen.

Wir wollen kurz wiederholen, was wir über deinen Körper und dein Zellen gesagt haben, dass dein Körper ein System ist, das für das Leben gebaut wurde. Er verjüngt sich die ganze Zeit. Er ist dafür gebaut, eine sehr lange Zeit zu überdauern, jedoch nicht ohne Management. Wir haben dir das Beispiel von der Fabrik gegeben, ganz zu Anfang. Die Fabrik ist in der Lage, das Produkt ›L‹ herzustellen, von dem wir wissen, dass es Leben ist. Und alle Abteilungen der Fabrik und die Arbeiter kannten ihre Arbeitsprozesse. Aber es brauchte Management, es brauchte Anweisungen, und ohne Anweisungen funktionierte die Fabrik nicht richtig. Es gab Probleme in der Fabrik, die Fabrik lief unrund, wurde krank, bis sie eines Tages zum Erliegen kam und das Produkt nicht mehr herstellen konnte, weil es niemanden gab, der die Leitung übernahm.«

Und das ist wieder die Metapher, die wir für euch heranziehen, und wir sagen euch, dass dieses unrund Laufen genau das ist, wonach es sich anhört. Der Körper ist für das Leben gebaut, aber er ist auch für Management gebaut. Und es ist euer Bewusstsein mit dieser Energie, die wir immer wieder beschrieben haben, die täglich zum Körper gelenkt werden muss. Ihr seid der Manager eurer Fabrik, und sie braucht das, die Fabrik braucht hier und dort aktuelle Anweisungen.

Der Grund dafür, warum es für so viele so mysteriös ist, liegt darin, dass der Mensch sagt: »Wir verstehen Biologie nicht, wir sind keine Ärzte. Wie soll es da möglich sein, dass wir dem Körper sagen, was zu tun ist?«

Eine Frau liegt im Krankenhaus – das ist eine Metapher, wenn man so will eine Parabel innerhalb der Parabel – und sie hat eine Krankheit. Die Ärzte sagen, dass die Krankheit sie umbringt und dass ihr nicht viel Zeit verbleibt. Doch sie erlebt im Krankenhaus ein Erwachen und erkennt irgendwie, dass das Einzige was sie zu tun braucht ist, sich mit reiner Absicht zu entspannen. Sie erkennt das an. Mit anderen Worten, es ist ein fester Glaube, keine Hoffnung, nicht irgend etwas, das sie versuchen wird. Und selbst in diesem Funken von Frieden, den sie erlebt, sagt sie nichts zu ihrem Körper, sondern entspannt sich einfach und spürt den Gott in Innern. Und plötzlich geschieht etwas, genannt Spontanremission. Irgendwie, auf irgendeine Art hat der Körper das entfernt, was im Begriff war, sie umzubringen. Das hat er ganz allein gemacht, er hat es mittels ihrer Intuition gemacht, ganz ohne Anweisung, ganz ohne Meditation, und ohne Heilung sprachlich zu formulieren. Der Körper hat es alleine aus sich heraus gemacht, und sie verlässt das Krankenhaus ohne die Krankheit. Die Krankheit kommt niemals zurück.

Nun, ich habe euch gerade ein Beispiel von etwas gegeben, was in eurer Menschheit immer und immer wieder passiert. Und das sollte euch etwas zeigen, es sollte euch Wahrheit aufzeigen, dass euer Körper eine ganze Menge mehr weiß, als ihr ihm zugesteht. Doch solange ihr ihm nicht eine Art von Absicht mitteilt, eine Art Anweisung gebt, wird er in eine Krankheit hineinlaufen. Es wird eine sein, die das aufschnappt, was sich gerade im Umfeld befindet.

Wo dachte einen Moment lang nach und sagte: »Du meinst ... du sprichst von Heilung?«

Usha sagte: »Nicht nur, darüber hinausgehend beschreiben wir eine Art und Weise des Lebens, Verjüngung, Bewusstsein – nicht Heilung. Heilung ist etwas das geschieht, nachdem man die Krankheit hat, oder nachdem man das Problem hat. Doch Bewusstsein kann gesund erhalten, sodass nie etwas heilen muss. Was du tun musst, ist es zu dirigieren.

Wo, ich werde dir ein Geheimnis verraten. Du und dein Bewusstsein, ihr könnt mit täglichen Anweisungen deinen Körper frei von Krankheit halten. Und all die Dinge, die sich daran anhaften, auch mit zunehmendem Alter, werden abgedämpft. Du wirst nicht nur länger leben, wie zuvor von mir beschrieben, sondern du wirst gesund leben. Und für diejenigen, die diese Information nicht haben und sich in Krankheit begeben haben oder bei schlechter Gesundheit sind, ist diese Information ihr mögliches Wunder. Du hast dem Körper zugesehen, wie er es allein aus sich heraus macht. Was glaubt du, wozu er in der Lage ist, wenn er Anweisungen bekommt? Wo, du bist dein eigener Heiler, du bist dein eigener Arzt ohne irgend etwas über Medizin oder Chemie zu wissen.«

Wo schaute ihn an und fragte: »Wo soll ich bloß anfangen? Worüber soll ich nachdenken, was soll ich anweisen, wie kann ich meinem Körper etwas sagen?«

Usha schaute Wo an und fragte: »Hast du vergessen? Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen, mit all deiner Begeisterung, denn wenn du das tust, liebst du dich selber. Der Gott im Innern ist der Heiler, er wird die Chemie in Ordnung halten, all die Dinge in Ordnung halten, über die du nichts weißt. Liebe dich selbst wie du Gott liebst und visualisiere deinen Körper in reiner Gesundheit, in der er von Krankheit nicht erreicht werden kann. Oder, falls vielleicht eine Krankheit da ist, sie nicht bleiben kann. Diese Dinge gebe ich dir, sagte Usha zu Wo, „damit du nicht nur ein langes Leben lebst, sondern auch das Konzept hast, das besagt, durch die Anwendung von Liebe, Mitgefühl, Ausrichtung, Freundlichkeit zu dir selber und einem Bewusstsein, das langes Leben und Heilung erwartet, hast du die Kontrolle über deine eigene Biologie.«

Dann sagte Usha etwas zu Wo, er sage: »Das ist die Wahrheit. Ich würde dir diese Dinge nicht sagen, wenn sie nicht die Wahrheit wären.« Und er sagte: »Gehe von hier fort und entdecke es für dich selber. Fange heute damit an, und tue es täglich, gib deinem eigenen Körper jeden Tag Anweisungen. Und wundere dich nicht darüber, wenn er auf dich hört, wenn du anfängst dich besser zu fühlen, wenn mehr Energie da ist. Und dann weißt du, dass er funktioniert.«

Wo ging wieder von diesem Ort weg, von diesen Anweisungen, diesem Unterricht, erstaunt darüber, was niemand ihm je zuvor gesagt hatte. »Wie ist es möglich, dass ich auf dieser modernen Erde bin«, dachte er, »mit der ganzen Medizin und all den Doktoren, dem Wissen und der Technologie, und niemand hat mir je diese Wahrheit erzählt?«

Das wir sich ändern. Es wird sich ändern, weil auf dem Planeten ein Erwachen auf allen Gebieten stattfindet. Die Krankenhäuser werden eines Tages ganz anders aussehen als sie es heute tun. Und wenn diese Zeit kommt, dann möchte ich, dass ihr ein Aha-Erlebnis habt, dass ihr an einem Ort gewesen seid, an dem es die Altvorderen bereits gewusst haben. Entdeckt erneut, was sie gewusst haben.

Teil 12

Wo tritt erneut vor Usha. Dieses mal strahlt er. Er ist nicht nur wegen einer Lektion da. Er erkennt, dass er auch in Liebe hier ist. Es hat viele Lektionen gebraucht, bis Wo das Kernthema von Selbsterkenntnis verstanden hat. Es ist eine Veränderung im Denken, die Erkenntnis des eigenen Selbst. Es ist eine Veränderung der Wahrnehmung, dessen was einen umgibt, die Erkenntnis des eigenen Selbst. Es ist eine Veränderung in der Vorstellung von wer bin ich und was man in der Lage ist zu tun. Und im Verlauf davon hat Wo entdeckt, dass es sein Leben vereinfacht, dass sich der Sand tatsächlich vor ihm zurückzieht. Ihr müsst ein Teil der anderen Lektionen gehört haben, um zu verstehen, was das bedeutet.

Auf jeden Fall strahlt Wo. Er spürt jetzt, dass er ganz und gar die Kontrolle über seine eigene zelluläre Struktur hat. Er spürt und weiß, dass es in seinem Leben Freude gibt. Zum ersten Mal erlebt er ein Gefühl des Wissens, warum er existiert. Entdeckung des Selbst ist mehr als bloßes Wissen. Es hat ihn mehr beeinflusst, als er sich vorgestellt hatte, denn er versteht jetzt so viel mehr und er freut sich deswegen viel öfter.

Wo tritt vor Usha und sagt: »Erzähle mir mehr. Erzähle mit so viel du kannst, denn ich habe jetzt erkannt, dass jedes Mal, wenn ich mit dir bin, mir Wahrheit erzählt wird. Und diese Wahrheit musste sich setzen. Sie musste einsinken und angewendet werden, musste analysiert oder gar auseinandergenommen werden. Usha, ich war sogar einmal wütend auf Grund dessen, was du mir in einer Lektion gesagt hast. Aber ich bin darüber hinweggekommen, als ich verstand, dass meine Wut von dem abstammt, was ich glaubte zu wissen, und dass das, was ich zu wissen glaubte, nicht korrekt war. Doch es hat mich wütend gemacht.«

Usha schaute Wo an und sagte: »Du bist dabei weiser zu werden als ich geglaubt habe, und das schneller als ich geglaubt habe, Wo. Denn jetzt fängst du an zu sehen, dass alles, was dir erzählt und beigebracht wurde, zur Blockade wird, manchmal zu einer Blockade des Bewusstseins, durch die du dich hindurcharbeiten musst, um zu einer lichteren Wahrheit zu kommen, einer größeren Wahrheit. Und das hast du getan.«

»Und darum, Wo«, sagte Usha, »werde ich dir ein fortgeschrittenes Trainingsprogramm geben, für etwas, mit dem wir fast ganz am Anfang begonnen haben. Es ist ein fortgeschrittenes Training, in dem es um das Feld geht. Es ist ein Konzept in der Kultur der Zuhörer, welches neu ist. Das Feld ist nichts, was vor 25 Jahren gelehrt wurde. Das Feld ist nicht einmal eine spirituelle oder metaphysische Idee. Das Feld ist aktuelle energetische Physik. Das Feld ist kein Gitter. Es ist in 3D nicht tatsächlich physikalisch, es ist ein multidimensionales Merkmal des Bewusstseins der Menschheit. Es existiert überall, nicht über oder unter euch, sondern ihr bewegt euch in ihm. Und ich möchte dir mehr darüber erzählen.

Wir haben dir gesagt, dass das Feld der Status des Bewusstseins auf dem Planeten ist und dass jeder auf dem Planeten in der Lage ist, sich mittels Intuition in das Feld einzustimmen. Je besser du in intuitiven Dingen bist, desto besser kannst du dich in das Feld einstimmen. Doch ich möchte über eins der überraschendsten Merkmal des Feldes, dieses wunderschönen Dings, das euch alle gleichzeitig umgibt, reden. Nun, da es nicht linear ist und Bewusstsein nicht linear ist, existiert dieser Feld überall gleichzeitig. Wenn dir etwas einfällt, du einen Aha-Moment erlebst, dann ist das ein Bewusstsein, das kraftvoll ist und ins Feld geht. Dort ist es dann sofort für alle verfügbar. Das ist ein Aspekt von einer Multidimensionalität, in der es keinen Ort und keine Geschwindigkeit gibt, und keine Linearität.

Und ich werde dir ein Beispiel geben, damit du es erkennen kannst und eure Geschichte es vielleicht sogar beweisen kann. Findest du es interessant, dass Erfindungen, die auf dem Planeten gemacht werden, diejenigen, die Aufsehen erregend neu sind und für jeden auf dem Planeten einen Unterschied ausmachen, dass an diesen Erfindungen oft an vielen Orten gleichzeitig gearbeitet wurde?«

Und wir haben euch dieses Beispiel zuvor gegeben, doch nicht in diesem Zusammenhang. Sagen wir, es gibt einen Erfinder, der eine erstaunliche neue Idee von etwas hat, was funktionieren könnte, und er möchte es ausprobieren. Das geht sofort ins Feld und jeder mit einem intuitiven Geist, der möglicherweise mit dem gleichen Wunsch in das Feld eingestimmt ist, wird diese Erfindung empfangen. Und das erklärt, warum so viele der wichtigen Erfindungen auf diesem Planeten simultan stattgefunden haben. Meistens sind jene, welche die Anerkennung dafür bekommen, lediglich die ersten, die es manifestieren konnten. Wie schon mal gesagt, der motorisierte Flug der Gebrüder Wright, zweier Fahrrad-Hersteller – sie haben die Franzosen lediglich um zwei Wochen geschlagen. Es ist im Feld passiert. Das gleiche geschah bei der Erfindung des Radios. Und auch die Erfindung der Elektrizität und wie sie benutzt wird geschah überall auf dem Planeten, manchmal so simultan, dass es immer noch Debatten darüber gibt, wer sie nun tatsächlich erfunden hat. Das ist das Feld in Hochform.

Ich habe gerade für euch eine Idee in Bewegung gebracht, zum Überdenken, und hier ist die Idee, hier kommt die Physik des Feldes: Kraftvolles Bewusstsein von einem Menschen erzeugt, geschieht simultan auf dem ganzen Planeten. Wisst ihr, was ich euch als Nächstes erzählen werde?

»Wo, was ich dir als Nächstes erzählen möchte, ist Folgendes. Die Kraft von Bewusstsein kann gemessen werden, und sie wurde gemessen. Der Grad der Erleuchtung von Bewusstsein kann gemessen werden, und er wurde gemessen. Je höher das Denken, umso kraftvoller ist es. Je größer die Klarheit ist, die du in das Feld gibst, desto kraftvoller ist es. Es bedeutet, dass mehr und mehr Menschen auf dem Planeten das aufgreifen können, was du denkst, was du aussendest und ins Feld einspeist. Und das muss sich nicht auf Erfindungen begrenzen. Es könnte Liebe sein. Es kann Frieden sein. Es kann Freundlichkeit sein.«

Ich habe euch gerade das Geheimnis gegeben, meine Lieben, wie eine Gruppe von Individuen, die auf der gleichen Spur sind, das gleiche denken, wenn es darum geht, jemand anderem etwas zu senden, auch wenn sie nicht wissen, wer die Empfänger sind, wie das sofort geschehen kann. So sieht die Physik des Feldes aus. Fangt ihr an, es zu erkennen?

»Wo, verstehst du, dass während du hier sitzt und mir zuhörst, Wo, wenn du Liebe und Frieden ins Feld aussenden würdest, dann werden es diejenigen mit der Intuition es zu empfangen augenblicklich haben, nicht später. Das ist die Kraft des Feldes. Und sie ist nicht metaphysisch, sie ist physikalisch. Es ist ein Merkmal, das im Bewusstsein entdeckt werden wird. Es wird bereits gemessen und getestet. Was wirst du also damit anfangen, Wo?«

Wo fragte: »Du meinst, ich kann hier sitzen und Frieden an meine Familie senden, die immer in Schwierigkeiten zu stecken scheint, sich ständig zu beschweren scheint, sich die ganze Zeit unwohl fühlt?«

Und Usha sah Wo an und sagte: »Ja. Das ist genau, was ich dir sage. Und wenn sich der Sand vor dir zurückzieht, ist das ein Maßstab für ein höher denkendes Individuum, welches der Negativität der Welt nicht gestattet, bei sich anzudocken. Egal was ihm widerfährt, seine ersten Gedanken sind solche der Kraft – Kraft in seinem Erwachen, Kraft in seinem Licht, und nicht Gedanken von Negativität oder Opfer-der-Umstände-sein. Das ist der Maßstab, dass egal was dir geschieht, du für dich selbst etwas anderes im Feld beteiligt siehst.«

Wo nahm alles auf und sagte: »Wie kraftvoll ist das, Usha? Was könnte ich noch mit Liebe erreichen?«

Und sagte Usha etwas, das ich euch nie zuvor gesagt habe: »Wenn du ein Meister des Bewusstseins wärst, dann könntest du ins Feld eine so erstaunliche Stärke der Liebe und des Friedens einspeisen, dass Millionen es spüren können – falls du ein Meister wärst. Und ist das nicht die ganze Idee, dass du genug lernst, um mit der Zeit Meisterschaft zu erlangen, Meisterschaft über das Bewusstsein, das du hast? Dein Gehirn ist zusammen mit deinem Körper, mit deiner zellulären Struktur als Überträger gemacht. Ich möchte dich etwas fragen. Bist du jemals in einen Raum gekommen, in dem ein Streit stattgefunden hat? Du hast nichts davon gewusst, hast nichts gehört, doch als du hereinkamst, hast du es gespürt. Fast alle Menschen können darauf mit ja antworten, es lag schwer in der Luft. Das ist nur möglich, wenn es in dem Raum eine Übertragung von Energie gegeben hat, die du gefühlt hast.«

Ich habe euch gerade den Beweis dafür gegeben, dass ihr Überträger seid, jeder Einzelne von euch. Und für die diejenigen von euch, die verstehen, was ein Denker mit hohem Bewusstsein tun kann: Zusammen könnt ihr so viel so vielen geben. Ich spreche zu denen, die jetzt im Moment zuhören, die nicht auf diesem Boot sind:

Egal, welche Zeit es ist, und damit meine ich, welches Jahr es auf dem Planeten ist, welcher Monat, das ist nicht wichtig – es gibt immer jene, die sich in Schwierigkeiten befinden, ganz besonders jetzt. Denkt daran, was eine kleine Gruppe erleuchteter Menschen, die insbesondere dafür gemacht sind, Licht zu übertragen, was die, was ihr tun könnt, alle dafür gemacht, multidimensionale Überträger von Licht, von Bewusstsein zu sein.

Ich habe euch gerade das ABC, die Physik, wenn ihr so wollt, von etwas gegeben, das außergewöhnlich wirklich ist. Nutzt es, nehmt euch die Zeit es zu nutzen, um mit alleiniger Absicht für Frieden zusammenzukommen, und sendet es an jene, die in Schwierigkeiten stecken. Und damit ausgelöst beruhigt es sie, es beruhigt sie so, dass sie besser denken können. Es beruhigt sie so, dass sie Lösungen finden können, wo vielleicht Lösungen unmöglich waren, solange sie in den Schwierigkeiten feststeckten oder verzweifelt waren. Dazu seid ihr hier. Das ist es, was alte Seelen tun. Deswegen seid ihr hier. Das Geheimnis des Lebens ist nicht rätselhaft. Ich habe euch gerade gesagt, warum ihr hier seid.

»Nimm diese Information, Wo«, sagte Usha, »und gehe von diesem Ort, sodass dir, egal wo du hingehst, Licht vorausgeht. Und fange den Prozess der Meisterschaft an.«

Wo verließ diesen Ort mit einem Kopf voller sich drehender Ideen, was vielleicht als Nächstes kommt. Und er hatte tatsächlich nicht nur das Selbst entdeckt, sondern was über das Selbst hinausgeht – Super-Selbst könnte man sagen. Und das ist die Lektion für euch alle: Meisterschaft ist die Bestimmung, mit der ihr hier seid.

Teil 13

Wo befindet sich ein weiteres Mal vor Usha, und Usha schaut ihn an und sagt: »Wo, du hast die Entdeckung des Selbst tatsächlich beendet. Wir brauchen dir nicht wirklich viel mehr zu sagen. Es gibt eine ganze Menge mehr, das spektakulär ist, und vielleicht lernst du es. Aber du brauchst es nicht wirklich, um damit zu beginnen, was ein neues Leben ist, ein richtig neues Leben, eines, in dem du die Wirklichkeit erschaffst, während du lebst, in dem du die Kontrolle über deinen Körper und deine Zellen hast. Alles, in dem wir dich unterrichtet haben, gehört dir.

Die Anweisungen Gott jetzt mehr zu lieben als du es je zuvor getan hast, dich jeden Tag, mehrmals täglich zu erinnern, sogar wenn du nachts aufwachst. Diese Dinge, sie sind kumulativ, sie ändern deine Persönlichkeit, sie machen dich freundlicher, mehr mitfühlend. Du brauchst wirklich nicht viel mehr.«

Doch Wo schaute ihn an und sagte: »Lieber weiser Lehrer, ich möchte mehr wissen. Denn wenn es mehr gibt, dann möchte ich mehr wissen. Was ist es?«

Und Usha sagte: »Nun, es wird extrem esoterisch. Es wird für dich schwer zu verstehen sein, ist jedoch wunderschön.«

Wo sagte: »Gib mir ein Beispiel.«

Usha nahm einen Atemzug und sprach: »Bevor ich das tue, muss ich dir so gut ich kann Multidimensionalität erklären. Du lebst in einer linearen Dimensionalität, du lebst in dem, was du und eure Physiker vier Dimensionen nennen würden. Doch alles was dich umgibt hat mehr. Die Physik hat mehr Dimensionen, deine zelluläre Struktur hat mehr, die schöpferische Quelle hat mehr. Doch dir sind lediglich vier Dimensionen bewusst. Wo, das ist ziemlich so, wie in einer bunten Welt nur schwarz-weiß zu sehen. Und eins der schwierigsten Dinge ist, jemandem Farbe zu erklären, der lediglich schwarz und weiß sieht. Das ist fast unmöglich. Wie würdest du das anfangen?

Doch ich muss es tun, wegen dem, was ich dir als Nächstes erzählen werde. Es gibt eine Welt, die darüber hinausgeht, was du dir vorstellen kannst, die Multidimensionalität besitzt und so viel mehr enthält, so viel mehr von dir, Wo. Darum erweitern wir dich zu dem, was deine Seele ist. Ich möchte dir diese Seele erklären, die du bist. Wir haben es zuvor versucht. Sie ist immer da, sie ist verantwortlich für so vieles, was du bist, und das, was deine vergangenen Leben sind. Und es gibt mehr.

Wo, ich werde es wie folgt erklären. Du hast drei Pipetten voll mit roter Farbe, drei. Das ist deine Linearität, du siehst drei rote Pipetten. Vor die steht eine Wanne mit Wasser und du tropfst einen Tropfen aus jeder Pipette in das Wasser. Es wird rot, hellrot, rosa. Also, indem es anfängt rosa zu werden, wegen der roten Farbe, die hinzugefügt wird, sage mir, welche Pipette welche Rotfärbung erzeugt hat.

Das Wasser ist die Metapher für einen multidimensionalen Zustand, dem du je einen linearen Tropfen hinzugefügt hast, von drei Pipetten, und doch wird das ganze Wasser rot, rosa. Das ist ein multidimensionaler Zustand, in dem jedes einzelne Wassermolekül Farbe von allen drei Pipetten empfangen hat. Es ist nicht mehr zu trennen. Und das ist die beste Art zu beschreiben, was ich dir jetzt sagen werde.

Deine Seele und alles was in ihr ist, und das nächste Stadium deiner Entwicklung und deines Lernens, alles ist multidimensional. Es ist sehr sehr schwierig, diese Dinge einem linearen Menschen zu erklären. Darum möchte ihr dir etwas zu wissen geben. Und was ich dir sagen werde, wird wichtig, wenn du das Nächste mal hierher kommst. Wo, du kommst hier herein mit multidimensionalen Einzelteilen dieser wunderbaren schöpferischen Quelle, die du geistige Führer nennst, die wir geistige Führer nennen. Denn du bist niemals allein. Hier ist ein Konzept, das ich dir mitteilen möchte. Auf Grund der Liebe der schöpferischen Quelle bist du niemals allein, sie liebt dich über alle Maßen. Doch es gibt mehr.

Wenn du eine Intuition hast, dann sind jene bei dir, die mit dir hereinkommen und dafür gemacht sind, deine Intuition zu verstärken, um dir zu helfen – man könnte führen sagen –, an Orte zu kommen, von denen du glaubst, dass du von allein dort hingekommen wärst. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes Führer. Und wir präsentieren sie als eine Gruppe von drei. Doch es sind keine drei. Das ist der Punkt, von dem ich mir wünsche, dass du ihn verstehst. Deine Linearität wird drei Energien sehen. Wenn du es wahrhaftig analysieren könntest, dann sind es keine drei, so wie im Wasser der Wanne. Es sind in Wirklichkeit drei in einer.

Das ist in so vielen Glaubenssystemen auf dem Planeten so sehr verbreitet, dass sie es oft aufgreifen und in Metaphern verpacken, als drei in einem. Du wirst das in so vielen Glaubenssystemen zu sehen bekommen, denn intuitiv ist es das, was ihr seht.«

Wo war bereits verwirrt: »Nun, sage mir bitte nochmal was es ist, was ein Teil von mir ist und was ich nicht verstehe.«

Und er sagte: »Wo, du kommst mit drei geistigen Führern hierher. Du siehst sie als drei, und sie sind in Wirklichkeit eins. Nicht nur das, während du durch dein Leben und die Ebenen der Klarheit gehst, ändern sie sich. Und doch tun sie es nicht, sie ändern einfach ihre Farbe, sie sind immer noch die gleichen. Und obendrauf, es sind immer die gleichen in jeder deiner Lebenszeiten. Hier kommt der Schlüssel, Wo – etwas, von dem ich nicht erwarte, dass du es verstehst. Je öfter du in diesen Planeten kommst, desto wohler wirst du dich mit diesen drei Freunden fühlen.

Du wirst beginnen sie zu sehen, nicht mit deinen Augen, aber mit deinem Bewusstsein. Du wirst anfangen, dich auf ihre Intuition zu verlassen. Du wirst vielleicht sogar mit ihnen reden, während du glaubst mit Spirit zu reden. Die beste Möglichkeit, das zu verstehen ist, sie als engelhaft anzusehen. Und das gibt dir dann die Berechtigung, in deinem Leben Engel zu sehen, die dich führen, die dir helfen. Doch das sind sie nicht. Sie sind Teil deiner Seele – und das ist für alle Menschen am allerschwierigsten zu verstehen. Denn aus dem Blickwinkel der Linearität ist die Seele ein Ding. Dabei habe ich noch gar nicht angefangen, dir die Komplexität deiner Seele zu erklären. Doch damit fange ich jetzt so an: Du hast Helfer, während du auf diesem Planeten bist. Sie kommen mit dir hierher, sie sind Teil deiner Seele, sie erscheinen als drei Energien, als drei Wesen, sind aber in Wirklichkeit eins.«

Wo kam damit ins Schleudern, er wusste nicht wirklich, wie er damit umgehen sollte. »Was soll ich damit anfangen?«

Und das ist der Punkt, an dem Usha sagte. »Du wirst es herausfinden, Wo. Denn jetzt, wo du es weißt, werden sie für dich offensichtlicher werden. Wenn Dinge nicht gesehen werden, dann denkst du nicht darüber nach. Du weißt vielleicht nichts über sie. Doch sobald du einmal weißt, dass sie da sind, kannst du sie nicht mehr nicht sehen, oder das Wissen um sie vergessen. Das ist eines der Prinzipien von Spiritualität.

Sobald du die Liebe des Schöpfers in ihrer reinsten Form gefühlt hast, kannst du diesen Schritt nicht rückgängig machen. Du kannst es nicht ent-wissen, du kannst es nicht un-gesehen machen, du kannst es nicht un-gefühlt machen. Sobald du etwas gesehen hast, das unverfälschte Wahrheit ist, unverfälschte Wahrheit, das heißt, es kann nicht wahrer sein, es ist rein, wenn du das gesehen hast, kannst du es nicht ent-wissen. Du kannst nicht mehr so tun, als würde es nicht existieren oder als hättest du es nicht gesehen. Und das ist der Grund dafür, dass du morgen eine Lektion bekommen wirst, eine große, um das zu überdenken. Wo, gehe von hier und wisse, dass du gerade eben erst angefangen hast zu erkennen, was da draußen wirklich und wahrhaftig los ist, und was Wo genannt wird.«

Teil 14

Man könnte sagen, Wo ist zu einer neuen Person geworden, eine neuer Mensch geworden auf Grund der Dinge, die Wo mit Usha geteilt hat, und Usha mit Wo. Sie sind jetzt gute Freunde. Wo war sich anfangs nicht sicher, aber bald erkannte er, dass Usha ein weiser Lehrer ist.

Wo findet sich an jenem Ort ein, wo Usha ihn immer getroffen hatte, auf die nächste Episode wartend, könnte man denken, auf den nächsten Unterricht, könnte man sagen, auf Lehren und mehr Information. Er lernt so vieles. Doch Usha ist nicht da.

Die Gemeinschaft, die er ursprünglich gesehen hatte und die ihn zu Usha gebracht hatte, ist um ihn herum. Sie sind immer da, diese Gemeinschaft, die vom Sand nicht behindert zu werden scheint, die sich im Sand frei bewegen, und vor denen sich der Sand zurückzuziehen scheint, statt sie zu verlangsamen. Das war die Metapher, die wir in der Vergangenheit benutzt haben für das Umhergehen und sich festfahren in einer alten Energie. Wo befand sich nicht mehr in dieser Energie.

Usha war nicht da. Also ging er zu einem der Mitglieder der Gemeinschaft hinüber und sprach ihn an: »Werter Herr, ich suche nach Usha.«

Und der Mann wandte sich ihm zu und sagte: »Nun, wir haben gesehen wie du viele Male hergekommen bist, Wo, und wir haben dich für etwas seltsam gehalten, weil du auf diesem Stein dort gesessen und viel mit dir selber geredet hast.«

Wo fragte: »Wo ist Usha?«

Der Mann sagte: »Es gibt hier niemanden mit Namen Usha. Usha ist das Wort, mit dem wir einen weisen Lehrer bezeichnen.«

Da begann Wo zu verstehen, dass die ganze Zeit über seine eigene Intuition so zu ihm gesprochen hatte, durch seinen Geistführer. Und alles, was ihn gelehrt worden war, kam direkt aus seiner eigenen Seele.

Was, wenn das für dich möglich wäre? Wagst du es, allein für dich dazusitzen und laut auszusprechen: »Lieber Spirit, sage mir, was ich wissen muss.« Und falls du es so meinst, dann bekommst du vielleicht Intuition, die du nicht erwartest, Dinge die anders sind, als du sie dir vorgestellt hast.

Wo ging von diesem Ort fort und erkannte, dass er den allerheiligsten Lehrer hatte, den er jemals haben kann, der aus seiner eigenen Seelenenergie kommt, für ihn, und ihn auf die Art und Weise lehrte, wie er es braucht.

Das ist die Zusicherung – euch werden Dinge gegeben werden, die ihr braucht, für euch selbst. Ich möchte dass ihr das klipp und klar versteht – Spirit kennt euch so gut, was euch interessiert und was nicht, wie eure Persönlichkeit gelagert ist. Es ist ein wunderschönes System, dass Gott sich genug aus euch macht, um euch zu kennen, deinen Namen und alles was dich umgibt, was du magst und nicht magst. Es ist für dich maßgeschneidert, ein Unterricht für dich über Intuition – vorausgesetzt, du fragst danach.

Das ist die Entdeckung des Selbst, dass du genug an dich selbst glaubst, um zu fragen: »Was ist als Nächstes dran? Lieber Spirit, ich bin bereit dafür.«

Das ist die Geschichte von Wo. Vielleicht ist es deine Geschichte. Vielleicht ist es eine Liebesgeschichte – die Herkunftslinie, die du auf diesem Planeten hinterlässt, Freundlichkeit, Liebe, Mitgefühl und Fürsorglichkeit. Liebe Gott mit deinem ganzen Herzen, während du wach bist, während du schläfst. Mache das zu deiner Priorität und alles andere wird dir hinzugefügt werden.

Ich bin Kryon, mit der Menschheit in Liebe verbunden, und das aus gutem Grund.

Und so ist es.

1 gesund-im-net.de – Original von kryon.com
2 Vergleiche »Die Parabel von der verborgenen Straße«. (Kryon-Channeling vom 2.5.2020)
3 Englisch: It’s not easy any more, you might even say, there is dis-ease.
4 Wenn ihr alle Hunde wärt, dann wäre Gott ein Hund. Und alle Engel würden aneinander riechen. Konsens-Wirklichkeit ist so. Weil ihr Menschen seid und wie Menschen denkt, und sämtliche Emotionen die ihr habt sind menschlich, deshalb muss der Schöpfer auch wie ein Mensch sein oder so wie ein Mensch denken. Und das ist nicht so. (Kryon)
Siehe auch: »7 große Illusionen der Menschen von Gott«

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